Bevor die Erkältungszeit beginnt, werden wir noch einmal frische Seeluft schnuppern und uns an der Küste vom Wind kräftig durchpusten lassen. Die Koffer sind fertig gepackt und das Familienauto steht zur Abfahrt bereit. Auf der autofreien Insel Langeoog möchten wir ein paar ganz entspannte Urlaubstage verbringen.
Los geht es in Richtung Nordsee. Das Ziel unserer Autofahrt ist Bensersiel, besser gesagt der Hafen dort. Denn auf der Insel Langeoog sind Autos nicht erlaubt.
Im Hafen von Bensersiel angekommen, stellt man das Auto auf einem der bewachten Parkplätze gegen eine entsprechende Parkgebühr ab. Alternativ gibt es vor Ort auch einige Garagenparkplätze in unmittelbarer Nähe.
Von dort aus geht es zu Fuß weiter zum nahe gelegenen Fährhaus. Denn hier gibt es die Tickets für die Überfahrt. Diese sind am Schalter in Form der LangeoogCard erhältlich. Außerdem wird hier auch das Urlaubsgepäck wie Koffer, große Taschen oder auch Fahrräder samt Bollerwagen abgegeben.
Denn die kann man nicht persönlich mit an Bord nehmen. An der Gepäckabfertigung bekommen diese nummerierten Aufkleber. Von dort aus werden die Gepäckstücke und Fahrzeuge in bunte Container geladen.
Am besten merkt man sich die Farbe samt Containernummer, damit man seine Sachen später nicht lange suchen muss.
So betreten wir die große Fähre nur mit kleinem Handgepäck und etwas Verpflegung, da nach der langen Autofahrt ein wenig der Magen knurrt. Glücklicherweise gibt es hier keine unendlich langen Wartezeiten. Das Schiff fährt am Tag mehrfach und unabhängig der Gezeiten, da es hier eine Fahrrinne gibt.
Die Überfahrt zur Insel dauert etwa 40 Minuten. Langeweile kommt in dieser Zeit nicht auf. Zum einen kann man sich auf dem großen Schiff frei bewegen und alles erkunden. Und zum anderen kann man auch das Meer, die Möwen und mit etwas Glück ein paar Seehunde während der Fahrt entdecken.
Als das Schiff im Hafen von Langeoog anlegt, wartet dort schon die kunterbunte Inselbahn. Für Familien mit Kinderwagen gibt es einen extra Waggon mit breitem Eingang und mehr Platz für Buggy & Co.
Sobald auch die Gepäckcontainer auf dem Zug verstaut sind, fährt man mit der Inselbahn zum Insel Bahnhof. Hier werden die Gepäckwagen vom Zug geschafft und derjenige, der sich Nummer und Farbe gut gemerkt hat, findet darin seine Koffer auch schnell wieder.
Vom Bahnhof aus geht es nun in Richtung Feriendomizil. Das Gepäck kann man entweder selbst dorthin bringen, per Gepäckdienst bringen lassen oder auch mit einem kleinen Gepäckwagen transportieren, den viele Ferienwohnungen und Ferienhäuser besitzen.
Jetzt heißt es noch schnell Koffer auspacken und dann nehme ich Euch mit zu allen Ausflügen, die wir auf Langeoog gemacht haben und zeige Euch ein wenig die Insel. Habt Ihr Lust, dann schaut mal dort: Ein kleiner Stadtrundgang durchs Dorf, eine Radtour zum Ostende, ein Nachmittag im Spielhaus, ein Ausflug zum Naturlehrpfad Flinthörn, reichlich Wasserspaß im Meerwasser Erlebnisbad, eine bunte Lego Ausstellung im Haus der Insel.
Ein ganz herzlicher Dank an die Mitarbeiter im Fährhaus, die Kutscher und die Leute vom Gepäckdienst, die mir auf meine spontanen Anfragen vor Ort wirklich ausgesprochen freundlich reagiert und mir erlaubt haben entsprechende Fotos zu machen!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Nordsee ist immer gut… Ich hoffe ihr hattet auf der Insel einigermaßen gutes Wetter?! Aber schlechtes Wetter gibt es ja nicht, nur schlechte Kleidung :-). Jedenfalls war die Anreise schon mal ganz aufregend. Bin gespannt auf Tei 2, denn Langeoog kenne ich noch nicht. Liebste Grüße. Christine
Liebe Sabine,
das es außer Hiddensee noch mehr autofreie Inseln gibt, wußte ich gar nicht. Aber toll finde ich es trotzdem. Mich zieht es immer mehr an die Ostsee, weil ich so gerne das Wasser sehe ;-))
Deine Bilder sind wirklich ganz großartig. Ich bin ja zur Zeit auf Rügen und morgen machen wir einen Ausflug nach Hiddensee. Ich bin schon ganz gespannt, da war ich das letzte mal mit 9 oder 10. Ist schon ein wenig her!
Liebe Grüße aus Berlin
Doreen
Uaaaaaa, Sabine!!! Besser könntest Du mich auf die nun demnächst auch vor uns liegende Zeit nicht einstimmen. Wir fahren nämlich auch am Wochenende dorthin. Also nicht auf die Insel, sondern aufs Festland, um es ganau zu sagen nach Harlesiel und ich freu mich schon so unglaublich. Und während ich gerade so meinen Post mit Bildern aus dem letzten Jahr für morgen schreibe, sehr ich den deinigen. Das ist soooooo schön.
Ich wünsche Euch eine megatolle und erholsame Zeit!
Ganz liebe Grüße,
Pamy
Oh ich liebe die Nordsee. Ich brauch im Urlaub immer Wasser. Wir waren schonmal auf Langeoog aber nur für einen Tag. Ich glaube du machst es mir schmackhaft. Vor allem das es keinen Verkehr gibt ist ein super argument grad mit Kleinkind.
Vielen Dank
Liebe Grüße
Viki
Verkehr gibt es schon auf Langeoog, sonst würden die Langeooger ja aussterben. Aber mal Spaß beiseite – in der Hauptsaison geht es da ganz schön hektisch zu. Da ist schon ein großes Durcheinander mit Fahrrädern, Elektrokarrren und Fuhrwerken und all den Besuchern, die in der Hauptsaison gerne mal an der 10000er-Marke knabbern.
Hallo Harald,
natürlich herrscht auch auf der Insel zu Stoßzeiten “Verkehr” durch die vielen Radfahrer. Aber das ist nicht vergleichbar mit dem regulären Straßenverkehr in einer Großstadt. Das Langeoog “autofrei” ist, macht den Urlaub dort ja gerade so entspannend und für Familien interessant 🙂
Herzliche Grüße und einen entspannten Sonntag,
Sabine