Je nachdem wieviel Arbeit sich auf meinem Schreibtisch stapelt, bleibt mir zum Kochen nicht immer viel Zeit. Aber die Kinder kommen erfahrungsgemäß nach einem langen Schultag mit knurrendem Magen nach Hause. Von daher gibt es bei uns mittags auch immer etwas Leckeres zu essen. Und wenn es schnell gehen muss, gibt es einfach einen großen Topf Spaghetti. Während dieser auf dem Herd kocht, bereite ich auf die Schnelle ein super leckeres Pesto zu, das auch für ungeübte Köche überhaupt kein Problem darstellen sollte!
Das wird gebraucht:
500 gr. Spaghetti, 1 Bund Ruccola / Rauke, 1-2 Knoblauchzehen, circa 100 ml Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer, etwas Bruschetta Gewürzmischung, 125-250 gr. kleine Cocktailtomaten, etwas Sojasahne oder Sojacuisine, 100 gr. Cashewkerne gesalzen
So wird’s gemacht:
Die Spaghetti kocht man nach Packungsanleitung in einem großen Topf Salzwasser. In der Zwischenzeit schneidet man die Tomaten in Scheiben oder halbiert diese.
In ein hohes Gefäß gebe ich den Bund Ruccola sowie etwas von dem Sonnenblumenöl. Nun püriert man den Salat fein und gibt nach und nach das Öl dazu.
So sieht man am besten ob das Pesto die richtige Konsistenz hat und kann die exakte Menge am besten variieren.
Nun gibt man je nach Geschmack 1 oder auch 2 geschälte Knoblauchzehen mit dazu sowie etwa 60 gr der gesalzenen Cashewkerne. Dann wird erneut gut püriert und abgeschmeckt. Erst jetzt gibt man Pfeffer und bei Bedarf noch etwas Salz hinzu. Das ist in der Regel nur wenig, da die Nüsse ja bereits gesalzen sind!
Sollte das Pesto zu fest sein, kann man es mit einem kleinen Schuss Sojasahne verfeinern und etwas cremiger machen. Die restlichen Cashewkerne kann man grob hacken oder auch so als Topping über die Nudeln streuen.
Jetzt dürften die Spaghetti auch fertig sein. Ab damit auf die Teller und etwas von dem veganen Pesto darüber geben. Noch ein paar frische Tomaten und guten Appetit!
Ein kleiner Tipp: Wer sich nicht streng vegan ernährt kann die Sojasahne natürlich auch ganz einfach durch normale Sahne ersetzen!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Liebe Susanne,
so einfache mediterane Küche schmeckt mir auch am Besten. Und selbstgemachtes Pesto so und so. Mit Sahne habe ich es noch nie gemacht. Muss ich mal probieren. Ich würde dann allerdings ein schönes Olivenöl nehmen. Aber das ist natürlich Geschmacksache.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag morgen.
Liebe Grüße aus Berlin
Doreen
Liebe Doreen,
das mit der Sahne habe ich auch zum ersten mal probiert, weil ich das Pesto etwas cremiger und nicht
so fettig haben wollte. Durch die vegane Variante fehlt ja der geriebene Käse. Das Ergebnis war jedenfalls
wirklich gut.
Sonst verwende ich beim Zubereiten von Pesto auch meist leckeres Olivenöl. In diesem Fall hätte mir das jedoch
den Ruccola Geschmack zu nichte gemacht, da das Olivenöl im Geschmack recht dominant ist. Aber generell kann man beim
Pesto das Öl je nach Geschmack und Vorliebe problemlos varrieren 🙂
Ganz liebe Sonntagsgrüße und ein gemütliches Restwochenende wünscht Dir und Deiner Familie,
Sabine