Es geht bereits in die zweite Jahreshälfte mit meinem 12. Blick. Eine wirklich ausgesprochen spannende Sache, die sich Tabea da ausgedacht hat. Bei diesem Fotoprojekt geht es darum in jedem Monat einen Blick auf eine bestimmte Stelle zu werfen und so die Veränderung deutlich wahrzunehmen, die innerhalb eines Jahres dort zu sehen ist. Sehr erstaunlich, wie aufmerksam man plötzlich die Umgebung wahrnimmt und wie „geschärft“ hier und da der eigene Blick mit der Zeit plötzlich geworden ist.
In diesem Monat war der Spaziergang eine recht spontane Aktion. Denn dieses Mal waren wir zu dritt unterwegs und somit in ganz geselliger, ausgesprochen gesprächiger Runde. Da wurde das Fotografieren fast zu Nebensache.
Beim Aufnehmen der Bilder habe ich gemerkt, wie vertraut einem die Stellen inzwischen geworden sind. Wo in den ersten 2-3 Monaten immer wieder geschaut werden musste, wo sich die Stelle überhaupt befand, geht man nun zielstrebig darauf zu und hat den gewünschten Blick gleich im Bild. Selbst an Tagen, wo ich diese Stellen nicht fotografiere und nur so an ihnen vorbei spaziere, kommt diese Vertrautheit auf und mein Blick versucht sich die Stelle auch ohne Foto genau einzuprägen.
Eine deutliche Veränderung zum Vormonat Juni kann ich auf meinen Bildern nicht so recht erkennen. Vielleicht ist das Grün noch einen Tick dunkler geworden und alles ein paar Zentimeter gewachsen.
Die Laterne stört mich nach dem letzten „Schreck“ im Juni nicht mehr so. Sie ist zum Glück recht zugewachsen und sticht dadurch nicht mehr direkt ins Auge. Möglicherweise habe ich mich in den letzten 4 Wochen auch schon daran gewöhnt. Und nach den vielen, lieben Kommentaren von Juni zu urteilen, war ich wohl diejenige, die es am meisten gestört hat. Dabei macht ja genau diese Veränderung, wenn bei mir auch in heftiger Form, dieses Fotoprojekt aus.
Den bisherigen Verlauf meines 12. Blicks findet Ihr hier.
Weitere Fotostrecken zum 12. Blick gibt es ab morgen bei Tabea!
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
ja, der juni-juli-unterschied ist nicht mehr so augenscheinlich wie die davor — lädt noch mehr ein zum genauen hinsehen, die augen ins satte grün tunken, schön.
liebe grüße von ulma
Ha, ha…die Laterne…da muss ich schon wieder grinsen…wird mich wohl jetzt bis Ende des Jahres erheitern…Ich finde das Grün jetzt wirklich sehr üppig und es ist wahrscheinlich auf seinem Höhepunkt angelangt…Einen lieben Gruß zu dir! Lotta.
Huch…..die Laterne…..mußte ich erst einmal suchen.
Ich finde besonders deinen Blick durch den Zaun ein ganz tollesMotiv. Es macht immer wieder neugierig, auch wenn die Blattfarben sich nur noch in Nuance verändern. Aber das tut der Schönheit doch keinen Abbruch!
LG, Ulrike
Ja, so wird es wahrscheinlich so Einigen gehen, die Juni und Juli Blicke tun sich nicht soviel! Umso mehr bin ich auf den Herbst gespannt. Herbst? Jetzt wollen wir trotzdem erst einmal den Sommer genießen:-)
Ganz liebe Grüße!
Deine Nicole
da wächst auf jeden fall ne menge brennesseltee heran 😉 freut mich sehr, dass der blick so auf dich wirkt!
liebe grüße am abend . tabea
Hey Sabine,
eine schöne Idee, den Blick durch einen Zaun zu werfen 🙂 Ehrlich gesagt, hab ich die Laterne auf den ersten Blick gar nicht gesehen 😉
Einen schönen Blog hast du!
Lass dir liebe Grüße da 🙂
Leuchtet die Laterne denn schon? Dann wäre ja ein Lichtblick vielleicht auch ein interessanter Blickwinkel … vielleicht lockt es dann auch endlich den Troll für das Lochbild heraus 😉 LG Aqually
Die Veränderung von Juni zu Juli sind zwar kleiner, aber es ist eindeutig noch grüner geworden! Ein schöner Blick – vor allem, der durch den Zaun.
LG Mary
Wo finde ich den die Laterne?
Dein 12tel Blick ist sehr schön und der Juli wirkt grüner als im Juni
Liebe Seezwerggrüße
So schön kann Sommer sein und so wunderbar grün, daß selbst dieses unschöne Teil wie unsichtbar zuwuchert 🙂
Du siehst die Laterne im ersten Bild ganz oben, sie beginnt unten über dem Wort “im” – entdeckt?
Wenn nicht, ist es auch nicht schlimm – der Blick ist eh viel schöner ohne die Laterne!
Liebe Grüße
Sabine