Im Herbst und Winter liebe ich heiße Suppen. Die meisten Suppen Rezepte sind fix gemacht und wärmen so herrlich von innen. Allerdings ist Suppe als Mittagessen nicht bei allen Familienmitgliedern beliebt. Wo der eine Teil auf keinen Fall Stückchen in der Suppe mag, dürfen bei anderen genau diese bei dieser Mittagsmahlzeit nie fehlen. Also habe ich eine stückchenfreie Suppe mit passender Beilage zubereitet. Wer mag, darf sich das gebratene Gemüse-Allerlei zu der Suppe nehmen, unterrühren oder diese damit bestreuen.
Das wird gebraucht:
1 kleiner Wirsing Kopf (etwa Handballgröße), 5 kleine Kartoffeln, 1 Stange Lauch / Porree, 1 Stück Sellerie, gekörnte Gemüsebrühe, 1 Teelöffel Senfkörner, 100 g Räuchertofu, Olivenöl, pflanzliches Fett zum Braten, 2 Zwiebeln, Sojasoße, Kräutersalz, Pfeffer sowie optional 1 Knoblauchzehe und etwas pflanzliche Sahne
So wird’s gemacht:
Zuerst gibt man etwas Olivenöl in einen großen Topf. Dann schält man die Zwiebeln (eine der geschälten Zwiebeln zur Seite legen!), die Kartoffeln, den Sellerie und den Lauch und würfelt diese grob. Den Wirsing teilt man mittig, schneidet den Strunk hinaus und würfelt die eine Kohlhälfte.
Sobald das Öl warm ist, gibt man die Zwiebeln hinein. Sobald diese leicht glasig sind, kommen die gewürfelten Kartoffeln, die Lauchringe, der Sellerie und auch die eine Wirsinghälfte hinein. Dies gießt man mit etwas Wasser auf und gibt einen Esslöffel der Gemüsebrühe hinzu.
Nun lässt man das Gemüse in der Brühe garen. Währenddessen würfelt man die zweite Zwiebel ganz fein. Das Räuchertofu würfelt man ebenfalls, jedoch nicht ganz so klein wie die Zwiebel. Die zweite Wirsinghälfte schneidet man in schmale Streifen.
In einer großen Pfanne erhitzt man nun etwas Fett und brät darin bei mittlerer Temperatur (Achtung, der frische Wirsing wird schnell schwarz!) an. Dann presst man eine geschälte Knoblauchzehe hinein, rührt 1 Löffel Senfkörner unter und löscht die Gemüse-Tofu Mischung mit etwas Sojasoße ab. Wer mag, kann diese noch mit Pfeffer und Kräutersalz würzen.
In der Zwischenzeit sollte das gekochte Gemüse auch gar sein. Das wird nun mit dem Pürierstab gründlich zu einer ganz feinen Suppe püriert und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Jetzt kann man die Suppe auf den Tellern verteilen und mit dem gebratenen Gemüse garnieren.
Ein kleiner Tipp: Für alle, die sich nicht streng vegan ernähren – wer mag kann seinen Teller Suppe auch mit etwas geriebenem Bergkäse bestreuen, dann wird es noch würziger 🙂
Weitere vegane und familientaugliche Rezepte findet ihr übrigens hier, vegetarische Mahlzeiten gibt es in diesem Ordner und alle süßen Leckereien in dieser Rubrik.
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert