Spontan war ich bei einer Freundin zum Geburtstag eingeladen. Und zwar zum gemütlichen Kaffeeklatsch. Dafür musste natürlich nicht nur ein Geburtstagsgeschenk, sondern auch ein passendes Mitbringsel her. Dies habe ich einen Tag vorher mit ganz viel Liebe und Herzblut in der Küche zubereitet: Selbst gebackene „Teebeutel“ Kekse als Geschenk aus der Küche. Die Zubereitung braucht zwar zugegeben etwas Zeit, aber die Mühe lohnt sich. Diese Plätzchen sind nicht nur ein wirklich pfiffiger Hingucker, sondern auch sehr lecker.
Das wird gebraucht:
100 g Butter, 2 gehäufte Esslöffel Zucker, 1 frisches Ei, 200 g Mehl, 1 Messerspitze gemahlene Vanille, 1 Esslöffel Amaretto, optional etwas dunkle Kuvertüre zum Verzieren, eine handvoll gehobelter Mandeln, 1 Zahnstocher oder Schaschlikspieß, Nähgarn, Schere, etwas Tonkarton, eine Lochzange
So wird’s gemacht:
Der Plätzchenteig ist wirklich schnell zubereitet und muss vorab auch nicht gekühlt werden. Die hier angegebene Menge reicht für genau ein Blech mit Keksen aus. Alle Zutaten, bis auf die Kuvertüre und die Mandeln, füllt ihr in eine Rührschüssel und knetet einen Teig daraus. Den rollt man auf etwas Mehl aus (nicht zu dünn, damit die Kekse nicht zerbrechen!) und stecht mit einem rechteckigen Ausstecher allerhand Plätzchen aus. Die oberen Ecken auf beiden Seiten habe ich mit einem Messer abgeschnitten, damit die Kekse die typische Teebeutelform erhalten. Dann platziert man die Kekse auf dem gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Blech. Vor dem Backen drückt man mit einem Schaschlickspieß eine runde Öffnung in die obere Mitte.
Nun geht es für rund 20 Minuten bei 170° C Grad in den Backofen. Achtung, die genaue Backzeit kann je nach Dicke der Kekse variieren! Für die Bändel schneidet ihr etwas Nähgarn in die gewünschte Länge. Aus dem Tonkarton kann man sich entweder kleine Quadrate schneiden oder mit Hilfe eines Motivlochers kleine Etiketten ausstanzen. Diese werden mit Loch versehen. Sind die Kekse ausgekühlt, zieht man den Faden durch die Öffnung sowie eines der Etiketten, dann knotet man die Fadenenden zusammen.
Entweder man tütet die essbaren Teebeutel nun ein und verschenkt sie so oder man verziert sie noch mit etwas Schokolade. Dazu schmilzt man die Kuvertüre im Wasserbad, tunkt die Kekse vorsichtig zu etwa 1/3 in die flüssige Schoko und bestreut diese mit ein paar zerkleinerten, gehobelten Mandeln.
Das nächste Mal zeige ich euch noch eine süße Verpackungsidee und verrate euch, wie man diese Kekse am besten einpacken kann!
Weitere klitzekleine Geschenkideen findet ihr übrigens in dieser Rubrik, Geschenke aus der Küche dort und andere kreative Sache da.
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Ohhhhh…..die sind ja wirklich zauberhaft! Was für eine schöne Idee!
Liebe Grüße
Smilla
Eine schöne Idee, schliesslich werden selbstgemachte Kekse auch im Sommer gern gegessen.
Und ein Mitbringsel das sicher gut ankommt. Danke für die Anregung.
L G Pia
Hallo Sabine,
die Teeebeutel Kekse finde ich Klasse. Die stehen schon seit Jahren auf meiner ToDO Liste. bis heute habe ich es leider noch nicht geschaft, diese zu backen. Danke fürs Erinnern…
Liebe Grüße
Silke