Von Kranenburg aus, haben wir nicht nur Nijmegen besucht, sondern uns auf den Weg zum Schloss gemacht. Dort kann man auf einem der großzügigen Parkplätze parken und von da aus zu Fuß zum Eingang marschieren.
Es gibt mehrere Kassenhäuschen, so dass es keine langen Warteschlangen gibt. Der Eingang zum Schlosspark liegt gleich hinter dem Museumsshop. Der breite Weg ist von Bäumen gesäumt und überall leuchten Lichterketten, so dass man auch im Dunkeln den Weg erkennt.
Am ersten Stand, der uns begegnet, gibt es nicht nur frischen Streuselstuten und gebackene Weckmänner zu kaufen, sondern auch knusprige Weihnachtsmänner.
Rechts und links des Weges findet man die Weihnachtsmarktstände, aber auch Gebäude, in denen man sich umschauen kann.
Flügel von Atelier Ina Grave
An den Ständen, wo es Getränke oder auch köstliche Snacks gibt, sind Stehtische zu finden, die allesamt liebevoll geschmückt und dekoriert sind. Zahlreiche Laternen und Windlichter leuchten durch die Dunkelheit und sorgen für eine ganz stimmungsvolle Atmosphäre.
Dann liegt das prächtige Schloss vor uns, das von Wasser umgeben ist und in der Dunkelheit von Licht angestrahlt wird. Ein ganz wunderbarer Anblick!
An den Ständen werden meist ausgefallene Sachen angeboten: Tolle Stempel in außergewöhnlichen Motiven mit denen man seine weihnachtliche Post, selbst gemachte Anhänger und Briefe verzieren kann, handgeschnitze Schreibgeräte, Werkzeug aus Schokolade, das täuschend echt ausschaut, kunstvolle Marionetten, gefilzte Tiere, Schmuck, handgefertigte Spiele und andere, weihnachtliche Sachen.
Leuchte “Pensch” von Atelier 51 / Stefan Peltzer
Ein Stand hat es mir besonders angetan, hier darf man sich „Engel“ pflücken, die einfach himmlisch aussehen und auf ganz besondere Weise hergestellt wurden. Die Künstlerin hat mir das Geheimnis verraten und ich war sehr überrascht!
Engel von Atelier Simone Kamm
Leider darf man an den meisten Ständen nicht fotografieren, da es sich um Unikate handelt.
In einem größeren Gebäude sind allerhand Stände zu finden, an denen es Dinge aus Papier gibt: Postkarten, ausgefallenes Geschenkpapier, stimmungsvolle Papierleuchten, Anhänger, Baumschmuck und auch Notizbücher, in Form von Buchstaben!
Dieser Weihnachtsmarkt ist sehr groß, abwechslungsreich und weitläufig. Im Gegensatz zu anderen Märkten herrscht hier eben kein großes Gedränge und lange Schlangen, weil sich die Besucher ganz gut verteilen.
In jedem Fall kann ich diesen Weihnachtsmarkt sehr empfehlen, es ist ein Erlebnis und der Schlosspark samt Schloss und Wassergraben bilden eine wirklich tolle Umgebung. War von Euch schon jemand dort?
Ein herzlicher Dank an die drei unter den Fotos angegebenen & verlinkten Künstlern sowie Sofia Tuchard von Schloss Moyland für die freundliche Erlaubnis meine Fotos hier veröffentlichen zu dürfen!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Liebe Sabine, was für wunderschöne Fotos, die machen richtig Lust auf Weihnachtsmarkt! Toll diese Lichter im Dunkeln.
Liebe Grüße,
Sabrina
Das klingt nach dem schönsten Weihnachtsmarkt der Welt, ich bin richtig, richtig sehnsüchtig geworden und würde furchtbar gern auch mal dorthin! Muss mal schauen, ob es in Hamburg und im Hamburger Umland vielleicht etwas ansatzweise Vergleichbares gibt – bisher habe ich nur lauter Klone gesehen. Auch nett, um mal hinzugehen, aber eben nicht überwältigend, nicht neu, nicht wirklich spannend, auch wenn ich viele Lichter und Futter und so sehr prima finde … wirklich zu entdecken gibt es aber wenig.
Liebe Grüße
Maike
Und schon wieder so ein schöner Weihnachtsmarkt! Bei euch scheint es ja viele zu geben, und jeder bis jetzt gesehene, war auf seine Art speziell. Danke dir fürs zeigen 🙂
Einen wunderschönen 2ten Advent wünsche ich dir liebe Sabine.
Herzlichst Nica
Liebe Nica,
Schloss Moyland liegt von hier auch nicht wirklich in der Nähe. Dafür muss man schon einen Tagesausflug mit längerer Fahrt einplanen. Aber er lohnt sich, ich würde jederzeit wieder hin fahren!
Dir und Deiner Familie ebenfalls einen wunderbaren Adventssonntag,
Sabine
Das sieht ja sehr ansprechend aus, obwohl ich heute wieder gedacht habe, jetzt habe ich die Weihnachtsmärkte endgültig über…
An Schloss Moyland denke ich gerne, habe ich doch einmal, an einem freien Nachmittag meines jährlichen Bildungsurlaubs in Cleve, das Schloss ganz für mich alleine gehabt und endlich begriffen, was Josef Beuys mit seiner Kubst uns auf den Weg gegeben hat – von wegen unästhetischer Plunder!
Einen schönen 2. Advent!
Astrid