Köstliche Zimt-Zucker-Hörnchen…
Nachdem ich vor einigen Wochen von unserem Sonntagsfrühstück berichtet habe, gab es neulich zur Freude aller Kinder süße Zimt-Zucker-Hörnchen. Die schmecken nicht nur zum Frühstück, sondern auch Zwischendurch, auf einem Ausflug oder zum Sonntagskaffeeklatsch! Natürlich wieder mal selbst ausgedacht und mit ganz viel Liebe gebacken. Zimt und Zucker ist bei allen in der Familie heiß begehrt und die meisten von uns können davon nicht genug kriegen. Ausgenommen meine liebe Schwester. Sie hat eine absolute Abneigung gegen Zimt – meinetwegen, das behauptet sie zumindest. Bei uns als Kind gab es mittags schon mal Milchreis. Und meine Schwester mochte diesen nicht essen und stochtere mit dem Löffel darin herum. Mein Tipp dazu lautete: „Streu reichlich Zimt drüber, dann schmeckt es richtig lecker!“ So lautet meine Devise übrigens bis heute. Zimt kommt bei mir in (fast) alles und davon reichlich. Meine Schwester hatte sich meines Tipps angenommen und ihren Milchreis mit üppigem Zimt bedeckt. Nur mit dem Resultat, dass sie ihn so noch ungenießbarer fand und angeblich aber alles aufessen musste…
Doch zurück zu den Frühstückshörnchen und allen, die Zimt so gerne mögen wie wir. All diejenigen, denen es geht wie meiner Schwester können an dieser Stelle aufhören zu lesen…
Das wird gebraucht:
600 gr Mehl, 150 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 kleiner Becher Naturjoghurt, 1 Ei, ca. 250 ml Vollmilch, 100 gr Butter, ½ Würfel frische Hefe sowie 1 Päckchen Backpulver
Für die Füllung:
100 gr Butter (zimmerwarm, damit sie sich gut verstreichen lässt), 1 Teelöffel Zimt, 2-3 Esslöffel gemahlene Mandeln, 100 gr. Brauner Zucker
Den Hefeteig bereitet man zu, wie hier bei dem Rezept für “Süßen Hörnchen” ausführlich beschrieben. Nachdem dieser genug gegangen ist, teilt man ihn in drei Teile und rollt jeden Teil zu einer langen Wurst. Diese rollt man mit Hilfe einer Nudelrolle recht dünn aus und schneidet aus diesem Teigstreifen längliche Dreiecke (siehe Foto). Die Zutaten für die Füllung verrührt man mit einer Gabel zu einer gleichmäßigen, streichfähigen Masse. Jedes Dreieck bestreicht man mit Hilfe eines Messers mit der Butter-Zucker-Zimt Masse und rollt diese zu kleinen Hörnchen auf. Mit etwas Abstand auf ein eingefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Nun ab damit in den Ofen. Die Hörnchen müssen für ca. 15 Minuten bei 175 Grad backen, bis sie leicht gebräunt sind.
Ein kleiner Tipp:
Wer mag, kann die Hörnchen vor dem Backen mit etwas Eigelb bepinseln und / oder ein paar gehobelte Mandeln darüber streuen.
Wer das zimtige Süß lieber in kleinen, mundgerechten Stücken zu sich nimmt, finden hier ein weiteres Rezept zu köstlichen Zimtschnecken 🙂
Ich wünsche allen einen ganz “süßen” Sonntag (mit Zimt oder auch ohne!)…
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Eine super leckere Idee für den heutigen, verregneten Sonntag 🙂
*Yammie* Jetzt bekomme ich Appetit darauf 😀
Viele Grüße, Josi
guten morgen, liebe sabine, ich habe weitergelesen und werde dieses sonntagssüßrezept auf jeden fall mal nachbacken. wir haben grad schön mit der mama gefrühstückt – mit selbstgebackenen brötchen – aber so 1-2 von deinen hörnchen würden jetzt bei mir schon noch “an der seite vorbeirutschen” 🙂 mhhhhh. lecker. du bist eine begnadete bäckerin und fotografin……
liebste sonntagsgrüße mickey
Liebe Sabine,
der Wirbelwind und ich lieben Zimtkipferl! Danke fürs Rezept 😉
Und ja, schade, dass wir soweit voneinander entfernt wohnen. Wäre sicherlich sehr befruchtend, immer wieder einmal zusammen Ideen auszubrüten.
Aber vielleicht magst du ja mal auf Besuch kommen? Hier gibt’s eine kleine Gästewohnung für genau solche Fälle 😉
Alles Liebe
Dania
Hmmm, köstlich!!!
Mahlzeit und schönen Sonntag wünscht
Sonja
Sehr lecker!!!
Ich liebe Zimt und solche Hörnchen und ähnliches Gebäck mag ich am liebsten warm.
Würde alles dafür geben eineige von dir stibizen zu können.
Wünsche dir noch einen schönen Sonntag,
edina.
Oh lecker. Backen ist leider nicht so mein Metier – da muss man sich an Rezepte halten, beim Kochen geht es auch ohne. Deshalb bin ich eher selten mit dme Backofen beschäftigt. Aber Zimthörnchen klingt doch verführerisch.
Hier ziehen sich die Buchen auch erst gerade an und das Grün ist noch sehr zart. Die Fotos stammen vom Juni letzten Jahres aus der Hersbrucker Schweiz. 🙂
Schreiben ist nicht wirklich meinen Profession und figürlich zeichnen auch nicht, deshalb überlasse ich das mit den Kinderbüchern lieber denen die es können. 🙂
Gestern hat mein Nachwuchs übrigens doch Gefallen an einer Massage gefunden – Wirbelsäule und Knöchel gestaucht bei den Versuchen, bis zu welcher Höhe man von einer Schaukel abspringen kann…
Lieber Gruß,
Katja
Liebe Katja,
also beim Backen halte ich es wie beim Kochen, alles pi mal Daumen… Für die Rezepte, die ich auf den Blog stelle, gebe ich mein Bestes und mache mir wirklich
die Mühe extra beim Werkeln alles abzuwiegen, damit die Mengen stimmen. Da ist bei uns im alltäglichen Großfamilienwahnsinn sonst nicht drin 🙂
Oh, Hoch- und Weitspringen von der Schaukel, das klingt nicht gut. Dann gute Besserung und liebe Grüße,
Sabine
Kindlicher Wettbewerb. 😉
Dafür musste er mir heute die Socken anziehen, denn neben Bänderanriss im linken Knie hab ich jetzt, wahrscheinlich wegen der seltsamen Schonhaltung, Ischiasaua auf der anderen Seite. Urks. Arbeiten im Stehen geht, aber das ist doch sehr gewöhnungsbedürftig…
LG, Katja
Hmmmm- das klingt köstlich. Die wird es kommendes Wochenende bei uns geben 🙂
Herzlichen Dank für das Rezept
Einen schönen Wochenstart
und liebe Grüße
Ute
Ohhh! Muss ich nachbacken! Sehr lecker. Und auch noch mit Zimt!
Man koennte meinen, ICH sei Deine Schwester, denn die Szene mit dem ungeniessbaren Milchreis durch zuviel Zimt kommt mir arg bekannt vor. Danach habe ich ewig keinen Zimt mehr gegessen. Heute liebe ich in gluecklicherweise wieder. Deshalb waeren Deine Hoernchen auch genau meine Kragenweite 🙂