Bist du müde, kleiner Osterhase?

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Eine Flüstergeschichte für die Osterzeit

Wenn man die Ostertage mal mit Kinderaugen betrachtet, stellt man fest, dass dies ganz schön spannend und aufregend sind. Allein das Warten auf den Osterhasen: Traut Meister Lampe sich dieses Jahr bei dem Winterwetter und den eisigen Temperaturen überhaupt aus seinem Bau? Auch die Ostereiersuche ist für Kinder ein kleines Abenteuer für sich.
Doch was tun, wenn der Abend naht und die Kinder trotz Ostertrubel, ins Bett gehen und schlafen sollen? Möglicherweise kann die folgende Flüstergeschichte etwas Ruhe ins Geschehen bringen und beim Einschlafen helfen…

Osternhase 2 Flüstergeschichte

So geht’s:
Am besten legt sich das Kind in sein Bett und man setzt sich so daneben, dass man die Hand und den Arm des Kindes gut erreichen kann.

Schau mal hier, mitten in deiner Hand sitzt ein kleiner Osterhase!

Man nimmt die Hand des Kindes und streichelt, am besten mit dem Daumen, die Handinnenfläche.

Und wie es sich für einen richtigen Osterhasen gehört, hat der natürlich auch zwei lange Ohren. Spürst du sie?

Mit dem Daumen über Zeige- und Mittelfinger sowie Ring- und kleinem Finger nach oben zur Fingerspitze streichen.

Ganz neugierig macht sich der kleine Osterhase auf den Weg durchs grüne Gras…

Mit der Hand langsam (!) und in ruhigem Tempo den Arm des Kindes nach oben massieren. Hierbei kommt es auf die Intensität und liebevolle Berührung an, die das Kind vor dem Einschlafen genießen soll.

Er hoppelt man hier entlang… Dann mal dort… Schaut dann hier hinter einen Busch hervor und an anderer Stelle hüpft er um ein paar bunte Blumen herum…

Damit die Massage nicht zu eintönig wird und auch für jüngere Kinder durch die Abwechslung im Geschehen interessant bleibt, variiert man die Berührung durch leichtes „Klopfen“, die das Hasenhoppeln darstellen und hierbei den Arm immer weiter nach Oben streicheln.

Der Osterhase ist in diesem Jahr sehr fleißig und versteckt viele bunte Eier im grünen Gras…

Mit dem Daumen hier und da auf dem Arm sanft kreisende Bewegungen vollziehen.

Schließlich ist der kleine Osterhase müde. Er lässt sich auf die Wiese plumpsen und streckt alle Viere weit von sich…

Die Fingerspitzen eng aneinandergelegt auf der Schulter des Kindes aufsetzen und dann die Finger dicht am Körper nach Außen fahren lassen, so dass man schließlich mit diesem Griff die Kinderschulter mit seiner Hand umfasst.

Ach das tut gut, herrlich sich so auszuruhen… Und ganz ruhig und entspannt im grünen Gras zu liegen…

Die Schulter weiterhin umfassen und in vollkommen ruhigen, möglichst gleichmäßigen Bewegungen „schaukeln“. Die Schaukelbewegung sollte so ruhig sein, dass sie den Kindern beim Einschlafen dienlich ist. Dieser Hinweis hilft dem Massierenden sicher dabei das richtige Tempo zu finden 🙂

Besonders gut gefällt dem kleinen Osterhasen sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen…

Beide Handflächen mit Druck ganz schnell aneinander reiben, so dass diese warm werden. Die erwärmten Hände auf die Schulter des Kindes legen und dort ruhen lassen. Die wohltuende Wärme hilft beim Entspannen und schenkt Geborgenheit.

Der Osterhase muss gähnen, so müde ist der kleine Kerl!

Wenn das Kind mag, darf es mitgähnen. Das befreit und entspannt.

Müde schlüpft der kleine Osterhase dann in dein Ohr hinein und schläft dort ganz schnell ein… Gute Nacht, kleiner Osterhase und träum was Schönes…

Mit der Hand das Ohr des Kindes leicht kneten und sanft massieren. Dann mit den Fingern leicht (!) ins Ohr fassen und sich mit einem Gute Nacht Kuss „verabschieden“.

Ein kleiner Tipp:
Flüstergeschichten sind für Kinder immer etwas Besonders und für viele ein willkommenes Ritual am Abend um besser Einschlafen zu können. Wer neugierig ist und weitere Flüstergeschichten sucht, wird hier fündig, da geht es um “Gute Nacht Geflüster”.

Osternhase 1

Mit dieser österlichen Flüstergeschichte möchte ich all den lieben Besuchern meines Blogs einmal von ganzen Herzen danken für die vielen, netten Kommentare, die mich jedes Mal so rühren und mich wirklich riesig freuen. So wünsche ich allen meinen Lesern klein & groß ein wunderschönes Osterfest mit einem so fleißigen Osterhasen, wie aus meiner Geschichte, vielen bunten Ostereiern & anderen Köstlichkeiten, strahlend blauem Himmel und eine ganz großen Portion Sonnenschein!

Herzlichst,

Sabine Seyffert

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mandelhörnchen, einfach köstlich!

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Meine Liebe zur Mandelhörnchen habe ich wohl meinem Elternhaus zu verdanken, da es diese bei etlichen Einkäufen beim Bäcker gerne mit nach Hause genommen wurden. Soviel Marzipan in geballter Form und dann noch mit Schokolade, das ist für mich durch nichts zu toppen! Allerdings kosten diese Leckerein in der Bäckerei ja fast ein Vermögen. Zumindest dann, wenn jeder aus meiner Familie ein solches für sich beansprucht. Davon abgesehen habe ich auch schon für viel Geld Mandelhörnchen gekauft, die dann überhaupt nicht schmeckten oder sogar steinhart und offenbar älteren Datums waren.

Neuerdings backe ich diese somit auch selbst, nachdem meine große Tochter, sich seinerzeit mal an ihnen ausprobiert hat und alle von dem Rezept restlos begeistert waren. So frisch und wunderbar saftig schmecken sie wirklich am allerbesten! Wer mag kann es gerne selbst einmal ausprobieren:

Mandelhörchen

Das wird gebraucht: 200 gr Marzipan Rohmasse, 150 gr Puderzucker, 1 Eiweiß, 2 Tropfen Bittermandel Aroma oder alternativ etwas Amaretto, 200 gr gehobelte Mandeln, etwas dunkle Couvertüre

Mandelhörchen 1

So wird’s gemacht:

Die Marzipanrohmasse mit Hilfe eines Messers in kleinere Stückchen schneiden. Dann das Eiweiß ganz steif schlagen und mit der angegebenen Puderzuckermenge verrühren. Als nächstes den Eischnee mit dem Aroma und Marzipan gleichmäßig verkneten. Das ist eine recht „klebrige“ Angelegenheit. Sollte der Teig zu weich zum Formen sein, ggf.  noch etwas Puderzucker hinzugeben und 1-2 Stunden kühl stellen. Aus dem Teig kleine (!) Hörnchen rollen und jeweils in den Mandelblättchen wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und  bei 180 Grad 12-15 Minuten backen. Achtung, die Hörnchen gehen beim Backen mind. um das Doppelte auf!

Nachdem die Hörnchen ausgekühlt sind mit beiden Enden ein Stück in die geschmolzene Couvertüre tauchen und kühl stellen.

Mandelhörchen 2

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Weiteres zum Thema “Köstlich” gibt es heute bei Luzia Pimpinella…

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Allerhand Leckerein für “Post aus meiner Küche”

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Nach einem arbeitsreichen Wochenende in der Küche ist es nun endlich vollbracht. Alle Leckerein sind fertig, bruchsicher verpackt und haben sich bereits am Montag zu meiner Tauschpartnerin Sabine auf den Weg gemacht. Da das Paket bereits eingetroffen ist, kann ich auf diesem Wege auch verraten, was mir zum Thema “Kindheitserinnerungen” an süßen Sachen eingefallen ist und warum. Da ich in der Regel für 6 Personen in der Küche Dinge zu bereite ist das Ergebnis der Köstlichkeiten recht “üppig” ausgefallen. Daher habe ich mich spontan dazu entschlossen auch meinem Vater sowie meiner Schwester ein “Post aus meiner Küche-Paket” zuschicken. Denn die sind ja schließlich ein fester Bestandteil meiner Kindheit 🙂

* Gebrannte Mandeln: Mit gebrannten Mandeln verbinde ich ganz viel. Ob ein kleiner Familienausflug auf die Kirmes oder auch gemütliche Bummel auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt. Die gab es eigentlich immer, da mein Vater sie ebenfalls sehr gerne mag. Und das lustige daran, meine Töchter lieben sie auch!

Gebrannte Mandeln 1

Das wird gebraucht: 120 ml Wasser, 200 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, etwas Zimt, 300 gr ganze, ungeschälte Mandeln

So wird’s gemacht:

Das Wasser, den Vanillezucker, Zucker und die gewünschte Menge an Zimt in einer großen Pfanne erhitzen, bis dieses leicht köchelt. Nun die gesamte Menge an Mandeln mit in die Pfanne geben und so lange weiter erhitzen, bis der Zucker zu “bröseln” beginnt. Dabei unbedingt darauf achten, dass man die Mandeln ständig verrührt, damit nichts anbrennt. Nun die Temperatur reduzieren und bei leichter Hitze die Mandeln so lange weiter braten, bis die Zuckermasse karamellisiert.  Dann die Pfanne vom Herz nehmen. Am besten klappt es wenn man die gebrannten Mandeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gibt und diese darauf gleichmäßig verteilt. Dabei sollte man darauf achten, dass die Mandeln nicht zu dicht aneinander liegen, da man sie sonst nach dem Erkalten nur mit viel Mühe zerteilt bekommt.

Gebrannte Mandeln

* Schokocrossies: Eine ganz wunderbare Süßigkeit, die ich liebe, solange ich mich erinnern kann. Meine Oma hat sie mir oft geschenkt und ich liebe die knusprigen Dinger noch heute. Die Schokocrossies sind auch deshalb eine besondere Kindheitserinnerung, da dies eins der ersten Rezepte war, die ich als Kind allein in der Küche gezaubert und mal an Weihnachten verschenkt habe!

Schokocrossis

Das wird gebraucht: 200 gr Dunkle Schokolade, 80-100 gr Cornflakes, 50 gr gehackte Mandeln, etwas gemahlene Vanille, Backpapier

So wird’s gemacht:

Die Schokolade teilt man in kleinere Stücke und schmilzt diese im Wasserbad. Die gemahlene Vanille, Cornflakes und gehakte Mandeln werden in die geschmolzene Schokolade gerührt. Nun gibt man mit Hilfe von zwei Teelöffeln kleine, mundgerechte Schokohäufchen auf das Backpapier. Am besten über Nacht kalt stellen. Ist die Schokolade wieder hart, darf man die köstlichen Schokocrossies genießen. Super lecker und wirklich ganz schnell gemacht.

Sckokocrossis

* Butterkekse: Ein absolutes Muss in meiner Kindheit waren Butterkekse. Die gab es eigentlich immer, vor allem Unterwegs. Am schönsten war jedoch, wenn wir die Butterkekse zu Hause, mit reichlich Nutella bestrichen, naschen durften. Das war fast noch besser als diese pur zu essen. Butterkekse gab es somit auch in der Kindkeit meiner 4 Töchter. Die Packung passt immer so gut in den Rucksack und Kekse schmecken allen gut. Also eine „Kindheitserinnerung“ mit großem Bekanntheitsgrad!

Butterkekse1

Das wird gebraucht: 250 g Mehl, 125 g weiche Butter, 125 g Zucker, 1 Ei & 1 Eigelb, etwas gemahlene Vanille sowie 1 Päckchen Vanillezucker, etwas Mehl zum Ausrollen

Butterkekse3

So wird’s gemacht:

Aus den Zutaten einen Teig kneten. Diese zu einer Kugel rollen und in ein Stück Frischhaltefolie einwickeln. Auf diese Weise etwa 1-2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen. Nun kann man den Teig möglichst dünn ausrollen und mit dem Butterkeksausstecher den Teig ausstechen. Die Kekse auf einem eingefetteten Backblech verteilen und im Ofen bei ca. 175 Grad ungefähr 10 Minuten backen.

* Trüffel: Die sündhaft teuren Rumtrüffel haben es mir schon in frühen Kindertagen angetan, die meine liebe Oma so sehr geliebt hat. Die gab es nur zu ganz besonderen Anlässen, weil die fast unbezahlbar waren und aus einem ganz kleinen, aber feinen Geschäft in der Stadt waren, die Trüffel noch heute per Hand herstellen und hier als Geheimtipp gelten. Somit habe ich mir überlegt diese selbst einmal  zu versuchen. Sie sind sicher nicht annährend wie gekauft, aber mit viel Herzblut gerollt und verziert!

trüffel 1

Das wird gebraucht: 200 gr weiße Schokolade, 50 ml geschlagene Sahne, 65 gr Kokosfett sowie je nach Geschmack ein paar Kokosflocken, weiße Schokoladenstückchen oder Puderzucker zum Wälzen

So wird’s gemacht:

Das Kokosfett schmelzen und abkühlen lassen. Die Schokolade im Wasserbad langsam erhitzen, bis diese ganz geschmolzen ist. Die Sahne steif schlagen. Dann alle Zutaten gut verrühren und ein paar Stunden kalt stellen. Dann aus der gekühlten Masse kleine Kugeln als Trüffel formen und verzieren, in dem man diese in kleinen Schokosplittern, Kakaopulver oder Kokosflocken wälzt.

 Ein kleiner Tipp: Wenn die Trüffel ausschließlich von Erwachsenen verzehrt werden, kann man bei Bedarf auch etwas Rum hinzugeben und diese so veredeln.

 * Nussrolle – Daran hängt eine ganz besonders Kindheitserinnerung. Denn diese Nussrolle hat unsere Nachbarin an jedem Geburtstag für uns gebacken. Das tut sie noch heute und ich freie mich jedes Jahr aus neue über diese liebevolle Geste !

nussrolle 1

Das wird gebraucht:

Für die Füllung: 180 gr gemahlene Haselnüsse, 120 gr Zucker, 1 Päckchen Vanille Zucker, 2 Eiweiß 2 Eßl Rum

Für den Teig: 250 gr Mehl, eine Messerspitze Backpulver, 80 gr Zucker, 1 Ei, 130 gr Butter sowie 1 Eigelb

So wird’s gemacht:

Aus Mehl, Backpulver, Zucker, Butter und einem Ei knetet man einen Teig. Diesen rollt man zu einer Kugel und packt ihn in Frischhaltefolie. Nun sollte dieser eine Stunde im Kühlschrank ruhen.

In einer Schüssel 2 Eiweiß steif schlagen, Vanillezucker, Zucker, Rum und schließlich die Nüsse hinzugeben. Dann den gekühlten Teig am besten zwischen einem großen Stück Frischhaltefolie möglichst dünn ausrollen. Darauf die Eischnee-Nuss-Masse gleichmäßig verteilen und zu einer Rolle einwickeln. Diese mit dem Messer in gleichmäßigem Abstand ca alle 2 cm einschneiden. Nun mit dem restlichen Eigelb bestreichen und bei ungefähr 175 Grad für 30-40 Minuten lang backen.

* Mandelecken – eine ganz besondere „Kindheitserinnerung“ und zwar nicht aus meinen eigenen Kindertagen aber aus meinem Lieblingskindergarten, in dem ich seinerzeit mein Berufsanerkennungsjahr absolviert habe.  Die haben mir so gut geschmeckt, dass es diese nun öfter mal gibt, weil sie sich so leicht backen lassen und ich jedes Mal voller Freude an diesen Kindergarten zurückdenke. Und da es im Kindergarten ja von Kindern nur so wimmelt, ist das bei mir als echte „Kindheitserinnerung“ gespeichert.

Mandelecken 1

Das wird gebraucht:

Für die Mandelschicht:180gr Butter, 180 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 200 gr gemahlene & 200 gr gehackte Mandeln, 2-3 Eßl. Wasser

Für den Boden: 300 gr Mehl, 1 gestrichener Teelöffel Backpulver, 150 gr. Zucker, 2 Eier und 125 gr weiche Butter, etwas Fett für das Backblech oder etwas Backpapier

So wird’s gemacht:

Am besten bereitet man als erstes den Teig für den Boden zu. Das geht ganz schnell. Einfach alle Zutaten in eine Schüssel geben und zu einem Teig verkneten. Je nach Ei Größe muss man dem Teig evtl. noch etwas mehr Butter hinzugeben. Er sollte so feucht sein, dass er sich gut rollen lässt ohne zu Bröseln. Ist der Teig fertig, rollt man diesen auf dem eingefetteten Backblech gleichmäßig aus und sticht diesen möglichst gleichmäßig mit den Zacken einer großen Gabel ein.

Danach ist die Mandelschicht an der Reihe. Dazu erhitzt man die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker in der Pfanne. Ist alles flüssig, gibt man die Mandeln hinzu und etwas Wasser. Die Mandelmasse sollte sich gut verstreichen lassen. Dann verstreicht man die Mandelmischung möglichst gleichmäßig auf dem Teig.

Nun werden die Mandelecken bei ca. 160 Grad ca. 30 Minuten lang gebacken. Achtung, die Backzeit wird je nach Ofen varrieren. Sobald die Mandelschicht gleichmäßig gebräunt ist, das Blech aus dem Ofen nehmen.

Nachdem alles ausgekühlt ist das gesamte Blech in Dreiecke schneiden. Dabei kann man je nach Bedarf und Anlass die Größe beliebig varrieren.

Ein kleiner Tipp:

Die Mandelecken lassen sich gut vorbereiten und ein paar Tage aufheben. Je nach Geschmack kann man die Mandelmasse bzw. durch etwas Zimt oder einen Esslöffel Amaretto verfeinern. Wer es gern fruchtig mag, kann den Teig vor Zugabe der Mandelmischung dünn mit Marmelade bestreichen. Verzieren lassen sich die köstlichen Mandelecken übrigens auch: Man kann diese einzeln zur Hälfe in Schokolade tauchen, mit Schokosprenkeln versehen oder gleichmäßig mit dünnem Schokoguss überziehen. Und für diejenigen, die lieber Haselnüsse als Mandeln essen können die Zutaten auch einfach gegeneinander austauschen und so Nussecken backen!

* Schweineohren – und Amerikaner gehören auch zu den Leckerbissen aus Kindertagen. Da sich Amerikaner aufgrund der Glasur meiner Ansicht nach nicht Verschicken lassen, wage ich den Versuch mit Schweineohren. Ich konnte mich zwischen diesen beiden Gebäcksorten oft nicht recht entscheiden, aber ich liebe sie noch heute. Das Witzige daran ist, meine Kinder mögen sie auch sehr. Süß, klebrig, knackig und mit einem Hauch Schokolade!

Schweineöhrchen 1

Das wird gebraucht: 1 Rolle Blätterteig, Zucker, etwas dunkle Couvertüre

So wird’s gemacht:

Die Blätterrolle entrollt man und teilt sie mittig mit einem Messer. Nun bestreut man die eine Hälfte gleichmäßig mit Zucker und deckt die zweite Teighälfte als Deckel darauf. Mit der Teigrolle die Teigscheiben fest aufeinander drücken. Die obere Teigschicht nochmals mit Zucker bestreuen. Dann von beiden äußeren Seiten her nach Innen möglichst eng aufrollen. Dann die Teigrolle in schmale Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Bei 190 Grad ungefähr 15 Minuten lang backen.

Schweineöhrchen 3er

Nach dem Abkühlen die Couvertüre im Wasserbad schmelzen und  die Schweineohren an beiden Seiten kurz in die Schokolade tauchen und auf dem Kuchengitter oder etwas Backpapier auskühlen lassen.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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1,2,3 Hasenbastelei

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Ostern naht mit schnellem Schritt. Und da meine Jüngste im absoluten Bastelfieber ist, musste mal wieder eine schnelle Idee her. Aufgrund meines Zeitmangels sollte es Material sein, was wir im Haus haben. Was aus den Ideen geworden ist? Eins, zwei, drei niedliche Osterhasen, die nicht nur Tisch und Fensterbank zieren, sondern auf dem Ostertisch mit Sicherheit ein lustiger Augenfang sein werden!

 Eierbecher 1

Hasen-Eierbecher

Das wird gebraucht: 1 leere Klopapierrolle, brauner Tonkarton, eine Schere, Klebstoff, evtl. einen Tacker, weißes Papier und etwas schwarze Farbe

So wird´s gemacht:

Die leere Klopapierrolle drittelt man. Das reicht von der Höhe wunderbar aus. Dann schneidet man passend zu dem Rollenstück einen Streifen Tonkarton ab und klebt dieses um die Rolle. Nun malt man einen Hasen auf das farbige Tonpapier, mit langen Wackelohren und schneidet diesen aus. Wir haben die Hasen von Außen an den hinteren Rand der Rolle geklebt, so dass man die Klebenaht nicht mehr sehen kann und gekonnt verdeckt. (Wer nicht warten will bis der Kleber getrocknet ist, kann den Hasen auch vorsichtig mit Hilfe eines Tackers befestigen.) Nun schneidet man aus dem weißen Papier zwei kleine Augen aus und aus den Tonkartonresten einen kleinen Hasenschnurrbart. Meine Tochter hat darauf bestanden alles allein zu machen. Somit sind die Augen nicht gleich groß, aber ganz liebevoll gebastelt 🙂

Man kann diesen selbstgemachten Hasen nun an Ostern als richtigen Eierbecher nutzen oder ihn mit ein paar Süßigkeiten füllen. Wir haben erstmal ein „halbes“, ausgespültes Ei hineingelegt und ein paar bunte Smarties geschüttet. Mal sehen ob die bis Ostern halten!

Kleines Hasennest

Osternest 1

Das wird gebraucht: 1 leere, größere Papprolle z.B. von einem Paketband, brauner Tonkarton, eine Schere, Klebstoff, evtl. einen Tacker, weißes Papier und etwas schwarze Farbe, etwas grünes Krepppapier

Osternest 2

So wird´s gemacht:

Die Papprolle wird mit einem breiten Streifen braunem Tonkarton beklebt. Dann schneidet man wie bei dem Eierbecher einen aufgemalten Hasen aus, der sollte so groß sein, dass man ihn nach dem Ausschneiden einfach in die Rolle Innen steckt. Das Hasengesicht nicht vergessen! Nun aus dem grünen Krepppapier einige ganz dünne Streifen abschneiden und als Ostergras in das Nest bzw. die Rolle legen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Ostereier im Nest!

Stehender Osterhase

stehende Hasen 1

Das wird gebraucht: 1 Klopapierrolle, Pinsel, Wasser, braune Wasserfarbe, 2 Perlen, braunes Tonkarton, eine Schere, Kleber ggf. einen Tacker

So wird´s gemacht:

Als erstes wird die Papprolle ganz braun angemalt. Möglichst so, dass sie gleichmäßig und dicht gefärbt wird. Nun noch zwei Hasenohren ausschneiden und am besten antackern. Zwei bunte Holzperlen als Augen aufkleben und ein paar Schnurrbarthaare. Nun kann man den Hasen als Deko auf der Fensterbank platzieren.

Ein kleiner Tipp: Die Hasen kann man an Ostern auch als Serviettenring benutzen!

Wer weitere Bastelein sucht, wird sicher bei Anke und Ihrem Creadienstag fündig…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Viele, bunte Schmetterlinge

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Heute folgt, wie versprochen, eine weitere Idee aus meinem Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht!”, die ich mit freundlicher Genehmigung vom Cornelsen Verlag hier vorstellen darf. Vielen sitzt der lange, kalte Winter noch in den “Knochen”. Normalerweise sorgt der Frühling mit seinen ersten Sonnenstrahlen für frischen Wind und macht alle müden Geister wieder munter. Vielleicht können wir dem Frühlig mit der folgenden Spielidee etwas auf die Sprünge helfen. Bei dieser Übung handelt es sich um eine Mitmachgeschichte zum Bewegen und Entspannen. Also aufgepasst und mitgemacht!

Frühlingsbuch 2

Material: Pro Kind eine bunte Decke oder eingefärbtes Bettlaken und zwei farbige Jonglier- bzw. Chiffontücher, einen Kassettenrekorder und nicht zu langsame, meditative Tanzmusik

Vorbereitung: Vor Beginn werden die Decken gleichmäßig auf dem Boden des Raumes verteilt. Jedes Kind erhält zwei bunte Tücher, die je in die rechte und linke Hand genommen werden. Dies sind die bunten Schmetterlingsflügel

So geht’s:
Stellt euch mal vor, ihr seid wunderschöne Schmetterlinge. Eure bunten Flügel schimmern und leuchten im Licht der Sonne. Vergnügt und munter fliegt ihr über eine große Wiese. Dabei tanzt ihr in der Luft umher, dreht euch im Kreis…

Die Musik wird eingespielt. Je nach Ausdauer der Kinder 2-3 Minuten.

Schließlich habt ihr genug getanzt und ihr seid hungrig geworden. Ihr fliegt suchend umher…
Da habt ihr eine schöne, passende Blume auf der Wiese gefunden, die mit köstlichem Nektar gefüllt ist. Vorsichtig landet ihr auf der Blume und trinkt etwas von dem Nektar…

Jedes Kind landet auch einer der bunten Decken und „trinkt“.

Frühlingsbuch 3

Nun seid ihr wieder voller Kraft. Als ihr die Blume gerade wieder verlassen wollt, bemerkt ihr, dass ihr nicht der einzigste Schmetterling auf der Wiese seid. Fröhlich winkt ihr den anderen zu…

Alle blicken sich um und winken sich gegenseitig zu.

Dann fasst ihr euch alle an und tanzt im Kreis…

Musik wieder einblenden und alle tanzen gemeinsam im Kreis oder bewegen sich als „Schmetterlingsschlange“ durch den Raum.

Das war vielleicht toll! Aber nun seid ihr müde und sucht euch eine schöne Blume, auf der ihr es auch ganz gemütlich machen könnt…

Jedes Kind sucht sich eine Decke und legt sich darauf.

Da liegt ihr nun ganz ruhig und entspannt… Eure Körper sind ganz schwer… Spürt einmal die Schwere in euch… Die Strahlen der untergehenden Sonne wärmen eure kleinen Körper… Die Wärme strömt durch euch hindurch… Ganz warm sind eure Körper… Das tut gut… Und so schlaft ihr schließlich ein und träumt einen schönen Traum vom Fliegen…

Frühlingsbuch 1

(Bevor die Übung beendet wird und sich die Kinder wieder ausgiebig Recken und Strecken, kann den Kindern einige Minuten zum Träumen und Kraft schöpfen gegeben werden. Hilfreich kann an dieser Stelle leise, meditative Musik sein, die die Kinder hierbei positiv unterstützt und inspiriert!)

Eine weitere Spielidee aus meinem Buch gibt es hier zu sehen.

Ein Artikel über die genauen Inhalte meines Buches findet man hier. Wer neugierig geworden ist erhält Infos zur genauen Ausstattung direkt beim Cornelsen Verlag und kann das Buch auch dort bestellen.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Der Frühling kommt…

Home / Bücher / Der Frühling kommt…

Wie gestern versprochen stelle ich heute eine Idee aus meinem Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht” vor, die ich mit freundlicher Genehmigung vom Cornelsen Verlag auf meinem Blog veröffentlichen darf. Und zwar eine ganz frühlingshafte Massage zum Entspannen und Kraft tanken.

Der Frühling kommt…
Material: Pro Spielpaar eine Matte, eine kleinere Decke und ggf. ein kleines Kissen

Massage Frühlingsbuch 1

Übungsanleitung:
Sucht euch eine Freundin / einen Freund mit dem ihr die Massage gemeinsam durchführen möchtet. Wer einen Massagepartner gefunden hat, setzt sich mit ihm auf die Matte…

Geben Sie den Kindern Zeit damit sie sich zu zweit zusammen finden.

Derjenige von euch, der das längere Haar hat, darf sich nun auf die Matte setzen und als erstes die Massage genießen. Wer bequem sitzt, schließt am besten seine Augen. Das andere Kind, was nun massiert, setzt sich so dahinter, das es gut an den Rücken kommt.

Achten Sie darauf, dass auch die massierenden Kinder eine gute Sitzposition einnehmen und beim Massieren keine Verrenkungen machen müssen!

Stellt euch vor es ist tiefer Winter. Alles liegt in tiefem Schlaf und eine weiße Schneedecke liegt über allem…

Die Kinder, die massiert werden, bekommen die Decke über die Schultern gehängt. Die Kinder, die massieren, legen ihre Hände ruhend auf die Schultern und üben so sanften Druck aus. Zudem sorgt das dafür, dass die Decke richtig auf den Schultern liegen bleibt.

Irgendwann, Ende März, ist die Zeit des langen Winters vorbei. Langsam aber sicher schmilzt der letzte Schnee und der Winter verabschiedet sich…

Massage Frühlingsbuch 3

Die Kinder, die massieren, greifen die Decke rechts und links an der Außenkante und ziehen diese auf dem Rücken in ruhigem, möglichst gleichmäßigem Tempo hin und her. Auf diese Weise wird der Rücken von oben nach unten mit Hilfe der Decke massiert.

Die ersten Blätter sprießen an den Zweigen der kahlen Bäume…

Mit dem Zeigefinger hier, da und dort auf dem Rücken kleine Kreise malen.

Auf der Wiese beginnt das grüne Gras zu wachsen und die ersten Blumen blühen…

Mit beiden Händen vom Po aus, den Rücken (etwa im unteren Drittel des Rückens) sanft nach oben streichen. Immer wieder unten ansetzen und die Hände nach oben ziehen.

Ein ganz sanfter Wind streicht durch die Baumkronen und bewegt die Äste…

Mit beiden Händen sanft über den gesamten Rücken und die Schultern streichen. Hier und da innehalten und mit den Händen ganz leicht hin und herschütteln. Aber wirklich nur sanft, es ist ein lauer Frühlingswind und kein heftiger Herbststurm!

Und auch die Sonne freut sich, dass es Frühling wird. Sie zeigt sich hoch oben am Himmel und lässt die Erde mit ihren warmen Sonnenstrahlen erwachen…

Beide Hände werden möglichst schnell aneinander gerieben, so dass diese erwärmt werden. Die warmen Hände legt man auf die Schultern. Wenn die Wärme spürbar nachlässt, reibt man die Hände erneut und legt die warmen Hände an anderer Stelle wieder auf.

Wie schön, endlich ist der Frühling da!

Massage Frühlingsbuch 4

Lassen Sie die Kinder, die massiert wurden noch einen Moment sitzen und nachspüren. Dann dürfen sie die Augen wieder öffnen und mit ihrer Aufmerksamkeit in den Raum zurückkehren. Hilfreich ist es dabei mehrfach tief ein- und auszuatmen und sich nach Belieben zu strecken.

Ein kleiner Tipp:
Wenn die Kinder bislang mit derartigen Massagen noch keine Erfahrung gemacht haben, ist es sinnvoll erst einmal im Sitzen zu starten, da die Massage in dieser Haltung nicht ganz so intensiv ist, wie im Liegen. Zudem braucht man hierbei nicht soviel Platz, als wenn alle Kinder sich hinlegen. Entscheiden Sie selbst, wie es für ihre Kindergruppe, die Räumlichkeiten und von der Zeit her am besten passt.

Lust auf eine weitere, frühlingshafte Spielidee? Die wartet hier!

Eine detaillierte Vorstellung des Buches findet man hier und Bestellungen kann man direkt bei Cornelsen. Hier gibt es auch genaue Infos zur Ausstattung.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Frühling erwacht – alle mitgemacht!

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Nachdem es die letzten Tage wieder ordentlich geschneit hat und dicke, weiße Flocken vom Himmel fielen, war gestern alles so winterlich, dass man denken konnte, man sei mitten im Winterurlaub. Da der Frühling sich bei den Temperaturen offenbar so gar nicht hervortraut, werde ich ihm seinen Start mal etwas versüßen, in dem ich mein Buch „Frühling erwacht – alle mitgemacht!“ vorstelle. Schließlich warten bereits alle sehnsüchtig auf den Frühling, den Sonnenschein, das Grün in der Natur und darauf dass endlich alles Leben aus dem tiefen Winterschlaf erwacht. Und ganz besonders die Kinder freuen sich nach kalten, grauen Wintertagen endlich wieder Draußen zu spielen, einen paar Stunden im Garten zu verbringen oder im Wald etwas Frühlingsluft zu schnuppern. Und dann ist da natürlich noch die Vorfreude auf das Osterfest: Ostereier bunt bemalen, alles festlich Dekorieren, Malen, Basteln und Geschichten lauschen. Somit habe ich für mein Buch „Frühling erwacht – alle mitgemacht“ zahlreiche Ideen zum Thema Frühling verfasst. Dieses Buch ist prall gefüllt mit tollen, ganz abwechslungsreichen Ideen rund um die Frühlingszeit und ist somit ein idealer Begleiter für alle, die mit Kindern arbeiten  oder seine kleinen Racker zu Hause beschäftigen möchten. So startet das Buch mit vergnügten, fröhlichen und kurzweiligen Spielaktionen rund um die Frühlings- und Osterzeit. Schließlich spielen Kinder für ihr Leben gerne und da ist man als nicht nur als Eltern sondern auch als Pädagoge immer über neue Anregungen dankbar.

fruehlingsbuch_cover

Wenn der Frühling kommt, freuen sich auch Haus, Flur & Kinderzimmer über etwas frisches Bunt. So sind auch kreative Bastel- und Dekorationsideen für kleine Kinderhände im Buch, die den Frühling auf diese Weise auch nach Drinnen holen und für stimmungsvollen Raumschmuck sorgen!

Wie wäre es mit einigen leckeren Rezepten, die Kindern nicht nur schmecken sondern sich mit ihnen auch leicht umsetzen und ausprobieren lassen? Schließlich spielen Kinder gerne mal Koch und werkeln nicht nur in der Spielküche aktiv mit! Auch hierzu wird man im Buch fündig. Ein weiteres Kapitel dreht sich um das Osterei. Wie lassen sich Eier bunt bemalen und kreativ mit Kindern gestalten? Auch für Abzählreime, kleine Rätsel und Fingerspiele ist gesorgt – allesamt ideal für kleine Kinderhände, die gerne zappeln, klatschen, sich bewegen. Natürlich kommt auch die Entspannung im Buch nicht zu kurz, die gleich als Schwerpunkt mehrerer Kapitel zu finden ist: Entspannungsrätsel, wohltuende Massagen und Streichelspiele, die einem die Frühlingssonne auf den Rücken zaubern und beim Entspannen helfen, Mitmachgeschichten und zu guter Letzt einige frühlingshafte Fantasiereisen und Entspannungsgeschichten zum Träumen und Kraft tanken.

 Das Buch ist als kartonierte Ausgabe erhältlich und umfasst insgesamt 120 Seiten. Die Ideen daraus lassen sich mit Kindern im Alter zwischen 3-10 Jahren umsetzen. Weitere Infos zum Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht!” findet man beim Cornelsen Verlag.

 Am Wochenende werde ich einige Ideen aus diesem Buch vorstellen – wer mag kann gerne dann wieder vorbei schauen.

 Bis dahin wünsche ich allen einen schönen Freitag!

 Liebe Grüße,

 Sabine Seyffert

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Lächeln…

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Lächeln 1

Ich sitze am Schreibtisch und gönne mit einen Riegel Schokolade – lecker! Diese Schokolade tut gut, denn sie hat eine kleine Vergangenheit: Vor kurzem war ich in aller Früh mit meiner Tochter auf dem Weg zum Kinderarzt. Draußen war es noch dunkel und laut Temperaturanzeige unseres Autos frostige minus 6 Grad. Als ich meiner Tochter die Wagentür hinten öffnete, entdeckte ich unter einer Schicht Schnee bedeckt etwas auf der Strasse liegen: Ein Portemonnaie. Ich hob es auf und schaute, noch verschlafen, kurz hinein. Als erstes leuchtete mir in der Dunkelheit eine EC Karte entgegen. Also schnappte ich mir mein Kind und das Portemonnaie und brachte das Fundstück umgehend zur Polizei. Im nächsten Moment habe ich mich etwas geärgert, da ich dort behandelt wurde, als sei ich nicht der ehrliche Finder, sondern derjenige, der das Portemonnaie entwendet hatte. Sämtliche Personalien wurden aufgenommen, mein Ausweis kontrolliert, die Rufnummer notiert… Dabei hatte ich es eilig und eine krankes Kind an der Hand. Das war ja schließlich der Grund warum ich bereits um 7.20 Uhr durch die Gegend fuhr.

Lächeln 3

Ein paar Tage später klingelte das Telefon. Eine junge Frau war dran, die sich bei mir bedankte, dass ich ihr Portemonnaie bei der Polizei abgegeben hätte. Das entschädigte mich doch wirklich sehr. Und dann vor ein paar Tagen klingelte es und vor mir stand eben diese Frau, die überglücklich war ihr Portemonnaie zurückzuhaben und mir eine große Tafel Schokolade als Dank überreichte! Allein der Gedanken daran, zaubert im Handumdrehen ein glückliches Lächeln in mein Gesicht, da ich mich darüber wirklich sehr gefreut habe!

 Auch wenn ein Baby vor Vergnügen quietscht, meine Tochter mir grinsend und voller Stolz die neuen Zahnlücken entgegenhält, die Sonne mich am Morgen weckt, meine Kinder mich mit selbstgebackenem Kuchen überraschen, etwas Lustiges geschieht, mir neue kreative Ideen in den Sinn kommen – auch das sind Momente in denen ich lächele…

 Lächeln 2

Lächeln tut gut, Lächeln macht Mut, muntert auf, schenkt Kraft und macht das Leben einfach leichter! Wir sollten im hektischen, stressigen Alltag viel öfter einmal innehalten und lächeln. Ob wir uns dabei selbst zulächeln oder unserem Gegenüber – Hauptsache wir lächeln! Wie heißt es doch so schön? Lächeln ist die beste Medizin. Also mein Entspannungstipp für den Alltag: Bei jedem Durchhänger an etwas ganz besonders Schönes denken und fröhlich in den Spiegel hinein lächeln. Das entspannt nicht nur die Gesichtsmuskeln sondern heitert auf: Denn von fröhlichen, lächelnden Gesichtern umgeben, geht alles leichter von der Hand und macht einfach mehr Spaß.

Vor lauter Schnee zum Frühlingsanfang und erneuter Grippewelle, die uns nun schon zum dritten Mal in kürzester Zeit heimsucht, haben wir uns spontan ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, in dem wir mit bunten Smarties Muster gelegt haben. Wie man an den Fotos unschwer erkennt 🙂

Weiteres Lächeln fängt Nic heute ein.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Meine Insel der Stille – ein kleiner Blick dahinter…

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Da mein Blog noch in den Kinderschuhen steckt und ich erst seit einiger Zeit dabei bin, werde ich heute mal ein bisschen aus meinem Dasein als Kinderbuchautorin plaudern und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Schließlich ist es ja ganz interessant zu erfahren, wer die Person ist, die sich hinter einem Blog verbirgt.

Buchregal 2

Es ist mittlerweile 20 Jahre her, dass ich mein allererstes Buch geschrieben habe. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der sich meine ersten Manuskripte an verschiedene Verlage auf den Weg machten und ich jeden Mittag voller Spannung zum Briefkasten lief um nachzuschauen ob darin eine Antwort zu finden war. Mittlerweile weiß ich, dass es so schnell nicht geht, denn die Verlagsmühlen mahlen meist langsam. Da kann es durchaus sein, dass sich ein Verlag erst Monate später auf eine Idee meldet. Daran musste ich mich erst gewöhnen, denn wenn eine neue Idee in mir „ausbricht“ und ich diese zu Papier bringe, bin ich so im Eifer, dass ich natürlich am liebsten ein paar Wochen später das fertige Buch in den Händen halten würde. Doch das dauert. Bei kleineren Verlagen kann es durchaus vorkommen, dass ein Manuskript mal innerhalb eines Jahres erscheint. Aber meistens hat ein Projekt eine Vorlaufzeit von zwei Jahren, bis es als fertiges Buch zu kaufen ist. Schließlich steckt in einem Buch weit mehr Arbeit als “nur” die Ideen dafür zu liefern und es sind hierbei eine Vielzahl an Leuten beschäftigt, nicht nur ich als Autor.

Für mich ist jedes meiner Bücher eine ganz eigene, spannende Sache. Besonders interessant ist es, wenn man bei einem Buchprojekt andere „kreative Köpfe“ wie bsp. Illustratoren, Grafiker oder auch andere Autoren kennenlernt.

Buchregal 3

Auf einer Lesung mit einer Klasse wurde mir die Frage gestellt, woher ich die Idee für ein Buch überhaupt bekomme. Das kann ich so genau eigentlich nicht beantworten. Inzwischen weiß ich, dass es Momente in meinem Leben gibt, da macht es bei mir im Kopf ganz plötzlich „Klick“ und eine neue Idee ist geboren. Das kommt meist recht unverhofft und aus heiterem Himmel. Aus diesem Grund habe ich inzwischen fast immer einen Stift und etwas Papier bei mir, um gewappnet zu sein und mir diese spontanen Ideen ganz schnell zu notieren, bevor sie wieder in Vergessenheit geraten.

Ich lese selbst gern und viel. Daher weiß ich, das eins der wichtigsten Dinge beim Schreiben ist, das sich das Buch flüssig liest, der „Funke“ überspringt und die Ideen, Spiele und Tipps so sein sollten, dass der Leser sie mit Spaß und ohne viel Aufwand umsetzen kann. Da hilft es mir sicherlich, selbst Mutter zu sein und genau zu wissen, von was man schreibt und welche Idee sich auf welche Weise am besten umsetzen lassen. Leser meiner Bücher wissen daher, dass ich großen Wert auf „Einfachheit“ lege und immer versuche solches Material zu verwenden, was man auch schnell und günstig zur Hand hat.

Buch

Auch meine Geschichten, Stilleübungen und Massagen sind praxiserprobt. Einige der Ideen kamen sogar als Anregung oder Wunsch von meinen Kindern, mit denen ich natürlich viel Zeit verbringe und diese möglichst ideenreich gestalte: Basteln, Werkeln, Spielen, Toben, Lachen, Kochen, Backen, Massieren, Entspannen – eben all die Dinge, die ich auch in meinen Büchern zu finden sind.

Da es mir ein großes Anliegen ist authentisch zu sein, gebe ich in meinen Büchern natürlich auch immer einen Teil von mir, meinem Leben und auch meiner Familie weiter. So dass der Leser merkt, dass ich hinter den Dingen, von denen ich schreibe, stehe und das diese mir am Herzen liegen.

Da das Autorendasein leider überwiegend ein recht einsamer Beruf ist, bei dem man für sich im „stillen Kämmerlein“ sitzt und schreibt, freue ich mich immer über Zuschriften meiner Leser, Bilder von Kindern (die zu meinen Geschichten gemalt haben), Anregungen, Erfahrungsberichten und Rückmeldungen. Denn das ist wohl das Schönste, was einem als Autor passieren kann!

Bei Ina gibt es übrigens noch mehr Blicke hinter die Kulisse.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im März

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12 Blick März

Letzte Woche war es wieder mal Zeit für meinen 12. Blick. Denn im März hatte ich bislang noch keine Fotos dazu gemacht. Draußen war es mal wieder recht winterlich und entsprechend kalt. Aber der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien. Da ich es immer etwas langweilig finde so ganz allein spazieren zu gehen, rief ich meine Nachbarin an, mit der ich schon länger keine Runde mehr gedreht habe. Noch schnell den Fotoapparat geschnappt und dann nichts wie raus. Trotz winterlichen Temperaturen war es einfach vollkommen herrliches Wetter, wie aus dem Bilderbuch!

12 Blick März 3er

Meinen „ersten Blick“ finde ich beim dritten Mal zwar schon schneller wieder als im letzten Monat, aber vergesse vor lauter Motivation dann doch immer wieder mir zu merken von welcher Stelle aus ich das Foto mache… Wahrscheinlich habe ich den richtigen Dreh im Dezember dann endlich raus!

2. 12 Blick März 2013

Auch mein „zweiter Blick“, das rostige Tor, mitten im Wald wartet schon geduldig. Aber hier war ich offenbar so fest im Glauben, dass man nur aus einem einzigen Winkel durchschauen kann, das ich nur ein Foto machte und zu Hause über das Ergebnis etwas irritiert war. Das Tor samt Guckloch ist aber ein und dasselbe, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Beim nächsten Mal werde ich vorab gründlicher schauen um den richtigen Blick zu treffen. Aber wenn man zu zweit munter plaudernd durch den Wald marschiert ist man offenbar nicht ganz so konzentriert, zumindest was das Fotografieren betrifft… Für derartige Aktionen ist es manchmal wohl doch von Vorteil ganz allein zu sein um die ausreichend Zeit zu nehmen.

2. 12 Blick März 3er 2013

Die März Bilder zeigen recht eindeutig, dass der Winter sich in diesem Jahr nicht so recht trennen kann und sich schwer tut das Feld zu räumen. Denn im Gegensatz zum 12. Blick im letzten Monat ist es zumindest stellenweise wieder weiß. Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass dies im April nicht mehr der Fall sein wird!

Mehr vom 12. Blick gibt es bei Tabea.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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