Seit ein paar Tagen gibt es im Wuppertaler Zoo Elefantennachwuchs. Daher haben wir uns am Wochenende gleich morgens auf den Weg gemacht dem kleinen Moyo einen Besuch abzustatten. Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Regenjacke ging es in Richtung Zoo.
Der war fast menschenleer – aber wen wundert das bei dem Regen?
So spazierten wir einsam und verlassen durch den Zoo, der so im Regen irgendwie ein ganz anderes Bild abgab als sonst.
Vielleicht kommt das viele Grün und die Landschaft im Zoo durch das schlechte Wetter bedingt, besser zum Ausdruck?
Die großen Fußspuren der Elefanten, die sonst gut sichtbar den Weg ins Elefantenhaus markieren, sind durch den Regen so überflutet, dass man sie nicht mehr recht erkennt…
Ein paar Elefanten können wir Draußen erspähen, aber der kleine Elefant ist leider nicht dabei.
Den finden wir im Elefantenhaus, jedoch in größerer Entfernung. Und man erhascht nur hier und dort einen kurzen Blick auf das kleine Elefantenkind, das noch ein wenig wackelig auf seinen Beinen steht.
Auch dem Elefantenvater Tusker statten wir einen Besuch ab. Ihn scheint der Regen nicht weiter zu stören.
Uns inzwischen schon, denn trotz Regenkleidung sind wir bei den eher herbstlichen Temperaturen, die deutlich unter 10 Grad liegen, recht durchgefroren.
Dem kleinen Pinguin scheint das Wetter ebenso wenig zu gefallen. Der kleine Kerl hat sich unter einem dichten Busch versteckt, unter dem man ihn kaum entdecken kann…
Nach fast zwei Stunden im Regen ist es Zeit nach Hause, ins Warme, zurückzukehren. Doch auf dem Weg zum Ausgang macht meine Jüngste eine geradezu märchenhafte Entdeckung, die ich ihrer Meinung nach unbedingt für meinen Blog festhalten soll. Und zwar sichtet meine Tochter den märchenhaften „Rapunzelbaum“ (O-Ton meiner Tochter und wie ich finde, sehr passender Name – zu sehen auf dem letzten Bild ganz unten!), dem wir am Schluss unserer Regenwettertour begegnen.
Und das ist auch der einzige Blick gen Himmel, den ich diese Woche getätigt habe, da es an diesem bedauerlicherweise keinen einzigen Lichtblick in dieser Woche gab. Somit wandert das Bild vom Rapunzelbaum (Bild ganz unten, der Baum in der Mitte) mit dem kleinen Stück grauen Regenhimmel dahinter in Katjas Sammlung.
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert