Im Advent gibt es immer allerhand zu erledigen. Damit in all dem Trubel den Kindern nicht langweilig wird, geht es nach der niedlichen Bastelidee mit dem Weihnachtsmann zum Spielen mit ein paar kreativen Spielideen weiter. Die Ideen lassen sich prima mit Kindern umsetzen, auch mit größeren Kindergruppen wie Kindergarten, Grundschulklassen oder einem Kindergeburtstag spielen.
DIY Weihnachtskonzert
Das wird gebraucht:
Leere Marmeladengläser mit Deckel, Papprollen, kleine, verschließbare Schachteln, Kartons und Streichholzpackungen, Tannennadeln, Tannenzapfen, kleine Glöckchen und Schellen, Erdnüsse, Walnüsse u.a.m.
So wird’s gemacht:
Zu Weihnachten gehört nun mal Musik. Kinder lieben es zu singen, zu musizieren und den wundersamen Klängen zu lauschen. Besonders gerne machen sie selber Musik. Deshalb zeige ich euch in dieser Anleitung einige Ideen, wie man im Handumdrehen ganz tolle, weihnachtliche Instrumente Selbermachen kann. Perfekt für ein weihnachtliches Konzert.
Leere Streichholzschachteln zum Beispiel kann man ganz einfach mit ein paar Tannennadeln füllen und anschließend mit buntem Geschenkpapier verpacken, damit die Schachteln nicht mehr aufgehen. Selbst die kleinsten Kinder können diese Schachteln in die Hand nehmen, diese munter hin- und her bewegen, damit rasseln und Klänge erzeugen.
Wie wäre es mit einem Schellenkranz auf weihnachtliche Art und Weise? Dazu nimmt man eine dicke Stopfnadeln, Nylongarn, eine ganze Hand voller Erdnüsse (mit Schale) und einige Schellen oder Glöckchen, die man in jedem Bastelgeschäft kaufen kann.
Dann fädelt man abwechselnd zwei oder drei Erdnüsse und dann ein Glöckchen auf die Nylonschnur. Wenn man diese ganz lang man, kann man daraus auch eine klingende Girlande für den Weihnachtsbaum oder eine tolle Kette zum Umhängen basteln!
Marmeladengläser lassen sich mit ein wenig Sternanis und Zimtstangen füllen, die leise klopfen und klappern, wenn man die Gläser schüttelt. Das hört sich nicht nur lustig an, sondern sieht auch ganz toll aus, vor allen Dingen, wenn man dahinein noch einen Teelöffel voller goldener Streusternchen schüttet oder etwas Glimmer mit ins Glas gibt.
Kleine Pappkartons oder Schachteln, die aber für Kinder auf jeden Fall noch handlich sein sollten, kann man mit selbst gesuchten Tannenzapfen füllen. Den Deckel klebt man ganz einfach mit breitem Paket- oder Testkreppband zu – fertig sind die Rasseln! Wer mag, malt diese von außen noch bunt an.
Tannenzapfen kann man übrigens auch an dünner Kordel befestigen und so als rasselnde Ketten oder Girlanden benutzen. Besonders toll sehen diese Tannenzapfenrasselgirlanden aus, wenn man hier und da eine getrocknete Orangenscheibe dazwischen reiht!
Sicherlich haben die Kinder noch einige andere Ideen, woraus, worin und wie man weitere weihnachtliche Instrumente basteln und selber machen kann, oder?
Viel Spaß beim weihnachtlichen Hauskonzert!
Weihnachtliches Boule
Das wird gebraucht:
Walnüsse, Mandel (mit Schale), Erdnüsse, Paranüsse, bunte Lackstifte
So wird’s gemacht:
Boule und Boccia sind beliebte Spiele. Meist werden sie zur Sommerzeit, vor allen Dingen aber auch am Strand gespielt. Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit einem weihnachtlichen Boule, das besonders großen Spaß macht?
Denn dieses weihnachtliche Boule spielt man nicht mit Bällen die kugelrund sind, sondern mit allerhand Nüssen, die nicht immer so rollen und herumkullern, wie man sich das vorstellt und wünscht.
Damit die Kinder ihre Nüsse von den anderen unterscheiden können, malt man einfach mit bunten Lackstiften entsprechend die Anfangsbuchstaben der Kinder darauf oder auch nur bunte Kreise, Kreuze o.ä.
Wer hat den Dreh am schnellsten raus und erzielt beim Weihnachtlichen Boule die meisten Treffer?
Was hat das Christkind bloß versteckt?
Das wird gebraucht:
Eine ganze Mandel, eine Walnuss, Erdnuss, einen Stern, ein Glöckchen, eine Zimtstange, einen Nussknacker, Mützen, Handschuhe, eine Weihnachtkugel, ein Engel, Sternanis, ein kleiner Tannenzweig, ein Tannenzapfen, eine Kerze o.ä. und ein größeres Tuch
So wird’s gemacht:
Dem Kind werden die Augen mit dem Tuch verbunden. Dann legt man vor das Kind auf den Boden verschiedene, weihnachtliche Dinge, die das Christkind versteckt hat. Drei dieser Sachen sollen durch Fühlen vom Kind erraten werden. Bei jüngeren Kindern, sollte man darauf achten, dass man recht eindeutige Gegenstände auswählt und es nicht zu schwierig macht. Oft hilft es den Kindern auch, wenn sie die Gegenstände nicht nur Fühlen, sondern an ihnen riechen dürfen oder versuchen können mit ihnen einen Klang zu erzeugen. Dann wird es meist eindeutiger. Für ältere Kinder, etwa im Schulalter kann man es auch kniffeliger machen, damit der Reiz des Spiels größer wird.
Spielvariante für größere Kindergruppen:
Legt die Gegenstände auf einen Tisch oder den Boden. Deckt diese mit einer großen Decke ab. Die Kinder verteilen sich darum und dürfen ohne die Decke hochzuheben mit den Händen darunter greifen und versuchen einen oder auch mehrere Gegenstände durch ertasten richtig zu erraten.
Weitere Spielvariante:
Nachdem die Gegenstände alle erraten wurden, nimmt man die Decke (oder Augenbinde) weg. Die Kinder drehen sich nun mit dem Rücken zu den Gegenständen und einer darf einen davon unbemerkt entfernen.
Wenn sich alle wieder zu den liegenden Gegenständen umdrehen muss erraten werden welcher davon vom Christkind versteckt wurde.
Weitere DIY Ideen rund um die Weihnachtszeit und den Advent findet ihr übrigens in dieser Blog Kategorie, mehr Spiel und Spaß gibt es in dieser Rubrik und andere kreative Sachen auch an meinen Pinnwänden.
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