Habt ihr Lust zu spielen? Die Kinder mit Sicherheit ja. Daher gibt es heute mal ein paar kreative Spiele und Beschäftigungsideen für die Osterzeit. Die eignen sich für Kindergarten, Grundschule, Spielgruppen, den Kindergeburtstag oder auch für Zuhause, wenn im Kinderzimmer mal Langeweile aufkommt.
Es war einmal ein Osterei…
Das wird gebraucht: Pro Kind mehrere Ostereier (selbst gemacht aus Pappe, gekaufte auf Holz / Kunststoff / Styropor oder auch ein paar süße Schokoladeneier falls ihr mögt)
So wird´s gemacht:
Vor Spielbeginn werden im Raum zahlreiche, kleine bunte Eier versteckt. Zum Spielen setzen sich alle Kinder auf den Boden und der Spielleiter beginnen eine Geschichte zu erzählen. Diese kann ganz spontan frei erfunden werden oder man sucht sich eine passende Ostergeschichte aus einem Buch eurer Wahl.
Immer dann wenn ihr das Wort „Ei“ aussprecht, müssen die Kinder schnell aufspringen und sich ein kleines Osterei suchen. Sobald der erste eins gefunden hat, nehmen wieder alle Platz und die Geschichte wird weiter erzählt.
Es wird solange gespielt, bis schließlich alle die zuvor versteckten Ostereier gefunden und verspeist wurden!
Ein kleiner Tipp:
Falls ihr auch Schokoladeneier verteilt habt, solltet ihr im Anschluss an die Spielaktion für alle Kinder eine Kleinigkeit bereithalten, damit alle etwas abbekommen, falls während des Spiels immer derselbe etwas gefunden hat.
Spielvariante: Wenn ihr keine Zeit habt vorab zahlreiche Eier zu verstecken oder auf der Suche nach einer lustigen Variante seid, könnte man stattdessen die Kinder kleine Osterhasen spielen lassen, die jedes Mal bei dem Wort „Ostern“ oder „Osterhase“ einmal im Kreis herumhoppeln müssen, mit ihren Hasenohren (Händen) wackeln oder eine andere vorab festgelegte Bewegung ausführen sollen. Sicher haben die Kinder dazu auch einige Ideen, die man aufgreifen und umsetzen kann.
Schusseliger Osterhase?
Das wird gebraucht: Ein Tuch und einen Schal, Tesakrepp, ggf. Stühle, Pappkartons o.ä. als Hindernis sowie einen Raum, in dem genug Platz für Bewegung ist.
So wird´s gemacht:
Mit dem Tesakrepp markiert man eine Startlinie. Dahinter stellt sich der erste „schusselige“ Osterhase. Die schusseligen Osterhasen bestehen jeweils aus zwei Kindern, die mit dem Schal in Hüfthöhe zusammengebunden werden. Dazu stellen sich die beiden SpielerInnen hintereinander aus, so dass beide nach vorne sehen. Der vordere Spieler bekommt die Augen verbunden und ist nun vollkommen auf die Anweisungen seines Mitspielers angewiesen. Der hintere Spieler reckt seine Arme in die Höhe – das sind die langen Hasenohren – und auf Los geht’s los:
Der schusselige Osterhase setzt sich langsam und wahrscheinlich recht ungeschickt in Bewegung. Auf diese Weise muss er eine bestimmte Strecke zurücklegen und dann wieder zur Startlinie zurückkehren. Dabei dürfen alle Zuschauer selbstverständlich kräftig applaudieren und anfeuern!
Wenn die Kinder Lust haben kann man auf der Osterhasenrennstrecke auch mit Hilfe von aufgestellten Pappkartons, einem Kissenberg, einem Stuhl o.ä. kniffelige Hindernisse einbauen oder den „Bodenbelag“ uneben machen…
Ein kleiner Tipp:
Für ältere Kinder ist es sehr reizvoll dieses lustige Rennen als Wettrennen auszutragen. Dabei macht es natürlich umso mehr Spaß wenn ganz viele schusselige Osterhasen an den Start gehen. Vielleicht kann man ja in diesem Fall mit etwas Schminke und Utensilien zum Verkleiden dem Spiel noch mehr „Lebendigkeit“ verleihen!
Was passiert im Frühling?
Das wird gebraucht: Tonkarton, Stifte, Schere
So wird´s gemacht:
Vor Spielbeginn bereitet man auf dem Tonkarton kleine Kärtchen, etwa in der Größe von Memory Karten, vor. Auf all diese Karten malt man Dinge, die im Frühjahr passieren.
Beispielsweise: Die Blumen kommen aus der Erde, die Bäume bekommen wieder Blätter, die Sonne scheint öfter, man hört die Vögel zwitschern, der Osterhase kommt, dann findet man auch Ostereier im Garten etc.
Besonders schön ist es, wenn die Kinder beim Vorbereiten und Malen der Karten mithelfen dürfen. Dann kann man dies als Anlass nehmen um mit den Kindern über diese Veränderungen in der Natur zu sprechen. Vielleicht hat der eine oder andere ja auch noch Ideen, die man als Motiv auf die Karten malen kann.
Sind die Karten fertig, werden diese vom Spielleiter versteckt. Bei gutem Wetter kann man diese Karten sehr gut im Garten oder einem begrenzten Platz im Wald o.ä. verstecken.
Nach dem Startkommando machen sich alle SpielerInnen auf die Suche nach den Karten. Wie lange es wohl dauert, bis alle Karten gefunden sind?
Spielt ihr das Spiel in der freien Natur, könnte man als Belohnung für das Finden aller Karten ein kleines Picknick spendieren. Und auf dem Rückweg dürfen dann alle mal ihre Augen offen halten und nachsehen ob man hier auch schon den „Frühling“ erspähen kann!
Ein kleiner Tipp:
Bereitet doch mit Hilfe der Kinder jede Karte d.h. jedes Motiv gleich in zweifacher Ausführung vor. So können alle im Anschluss an das Spiel die angefertigten Spielkarten als Frühlingsmemory benutzen. Dann lohnt sich auch die Mühe und Zeit die man benötigt, um die vielen Karten vorzubereiten!
Weitere Ideen zur Osterzeit findet ihr übrigens in dieser Blog Kategorie, alle Ideen zum Thema Frühling gibt es in dieser Rubrik, andere Spiel- & Beschäftigungsideen werden in diesem Blog Ordner gesammelt und andere kreative Sachen auch an meinen Pinterest Pinnwänden.
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