Bevor es zurück in die Heimat geht, müssen wir unbedingt noch einen Ausflug zur Veste unternehmen. Trotz sommerlich warmen Temperaturen und großer Höhe entscheiden wir uns gegen das Auto bzw. die Anfahrt mit dem Bus.
Mit reichlich Getränken im Rucksack machen wir uns nach dem Frühstück auf den Weg. Auch hier starten wir wieder einmal vom Marktplatz des Stadtteil Hals und kraxeln die unendlich lange und steile Treppe hinauf um das erste Stück des Berges auf diese Weise hinter uns zu bringen.
Vom Ende der Treppe hat man einen tollen Ausblick auf den Stadtteil Hals und auch auf die Burgruine, die auf der gegenüberliegenden Anhöhe zu finden ist.
Weiter geht es einen schmalen Weg den Berg hinauf. Rechts und links des Weges gibt es reichlich Natur: Bäume, Felder, Wiesen – wohin das Auge sieht.
Leider ist es bei sommerlich warmen Temperaturen um die 40 Grad alles andere als ein Spaziergang diese Höhen zu erklimmen. Auch wenn der Weg zu unserem heute auserwählten Ziel nur schlappe 2 Kilometer beträgt…
Ziemlich kaputt und verschwitzt haben wir schließlich die Straße erreicht. Von dort geht es nach Links in Richtung Burg.
Dort angekommen kann man auf einer der Bänke oder Stufen Platz nehmen oder auch vom Geländer aus die wunderbare Aussicht auf die Stadt Passau genießen. Die Sicht von hier ist wirklich einmalig und auch spannend zu sehen, wie das Ganze von Oben aussieht.
Schließlich haben wir allerhand dieser Stadt bereits die Tage zu vor von Unten aus bewundert (Altstadt, die Höllgasse sowie die Innstadt samt Spielplatz). Außerdem schaut man von hier auf die Burgterrasse und ein riesigen Trampolin. Da werden müde Geister offenbar im Nu wieder geweckt. Auch ein nostalgisches Karussell ist hier zu finden.
Von hier aus gehen wie weiter durch das Burgtor, vorbei an der Jugendherberge, die an dieser Stelle in die Burganlage integriert wurde und von Außen sehr einladend aussieht!
Von der Brücke, die nur ein Stück weiter zu finden ist, schaut man auf den kleinen Pfad, der als Fußweg hinunter in die Passauer Innenstadt führt.
Im Burghof selbst, gleich vor dem Eingang zur Burg ist nochmals ein kleines Burgcafé und reichlich Platz für die Besucher zum Schauen und Verweilen. Die Burg selbst kann man bei Bedarf übrigens auch von Innen besichtigen.
Ein herzlicher Dank an Eva Lechner vom Museum dafür, dass ich die gemachten Fotos hier zeigen darf!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert