Damit alle sehen können, dass ich die Dinge von denen ich in meinen Büchern schreibe auch wirklich ausprobiere und umsetze, gibt es heute mal ein DIY für all diejenigen, die gerne werkeln. In meinem Buch Heute schneit‘s im Gruppenraum aus dem Cornelsen Verlag ist dies als Idee und Anregungen enthalten, jedoch ohne detaillierte Anleitung. Da der Winter uns dieses Jahr fest im Griff hat, passt die Idee hervorragend. Eine umfassende Rezension zu diesem Buch findet man übrigens auch hier.
Das wird gebraucht:
Plätzchenausstecher, Alufolie, Kokosfett, etwas Vogelfutter, frische Erdnüsse mit Schale, eine Nadel, Nylongarn
So wird’s gemacht:
Als erstes müssen die Ausstecher präpariert werden. Dazu schneidet man ein größeres Stück Alufolie ab und faltet es so, dass es mindestens doppelt liegt und nicht reißt. Nun legt man mittig den gewünschten Ausstecher darauf, wir haben uns für Sterne entschieden, und knickt die überstehende Alufolie am äußeren Rand nach oben bzw. drückt diese Außen fest zusammen. Dasselbe macht man bei den restlichen Ausstechern, der gewünschten Anzahl entsprechend. Nun füllt man den Ausstecher bis zum Rand mit etwas Vogelfutter. Das klappt recht gut mit einem kleinen Löffel. Dann erwärmt man in einem Topf das Kokosfett und füllt das flüssige Fett vorsichtig (!) in die vorbereiteten Förmchen.
Wir haben alles in den Kühlschrank gestellt, damit das Fett wieder hart wird. Es klappt aber auch, wenn man dies über Nacht an einem kühlen Ort ruhen lässt. Ist das Fett wieder ganz fest, trennt man die Vogelfutterfiguren vorsichtig auf der Form. Das klappt durch das Fett problemlos. Nun zieht man mit der Nadel jeweils einen Nylonfaden durch den Körnerstern und bindet diesen ohne zusammen. So kann man die selbstgemachten Sterne draußen im Garten an einen Busch oder Baum hängen. Wir haben diese recht hoch und am äußeren Rand von dünnen Zweigen gehängt, damit keine Katzen, Marder o.ä. an das Futter oder die futternden Vögel kommen kann.
Eine weitere Idee sind Erdnussketten, die meine Töchter eifrig gefädelt haben. Dazu braucht man frische Erdnüsse mit Schale, eine dickere Nadel sowie Nylongarn. Auf das Garn fädelt man nach und nach die Erdnüsse. Am besten zieht man Nadel & Faden mittig durch um nicht auf eine Nuss zu treffen. Ist die gewünschte Länge erreicht knotet man das Garn oberhalb zusammen. Diese Ketten lassen sich ebenfalls in einen Baum hängen.
Übrigens sind die Wintersterne und Erdnussketten nicht nur ein netter Augenfang im kahlen Winter sondern auch eine willkommene Beschäftigung für nasse, graue Wintertage!
P.S.: Unsere Sterne hängen schon eine Weile und sind somit fast weggepickt…
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert