Bevor die Erdbeerzeit so langsam verschwindet, kosten wir diese noch mal in vollen Zügen aus. So auch in der letzten Woche, wo ich mittags ein ganz sommerliches Clafoutis in der Küche gezaubert habe. Meine Tochter möge mir verzeihen, eigentlich fällt dieses Gericht immer in ihre geschickten Hände, weil sie es einfach perfekt hinbekommt. Daher habe ich es auch etwas abgewandelt, da ich Rezepte nur in Ausnahmefällen genau so umsetze wie beschrieben. Los geht’s!
Das wird gebraucht:
8 frische Eier, 500 gr Vanillejoghurt, 1 Päckchen Vanillezucker, 500 gr. Mehl, 175 gr Zucker, ca. 200 ml Vollmilch (ersatzweise geht auch Mineralwasser), Fett für die Auflaufform, frische Erdbeeren
So wird’s gemacht:
Als erstes trennt man die Eier und schlägt das Eiweiß ganz steiff. In einer zweiten Schüssel mixt man das Eigelb mit Zucker und dem Vanillezucker so lang, bis die Masse kleine Bläschen wirft und leicht schaumig ist.
Danach gibt man den Vanillejoghurt hinzu und lässt beim Mixen das Mehl langsam einrieseln. Dann rührt man die Vollmilch unter. Ganz zum Schluß hebt man den Eischnee unter und rührt den Teig vorsichtig mit einem Schneebesen durch, bis sich der Eischnee möglichst gleichmäßig verteilt hat.
Diesen schüttet man in eine gefettete Auflaufform und bäckt diese ca. 40 Minuten bei 180° C. Dieses Mal habe ich den Teig auch zwei Auflaufformen verteilt, dann ist dieser nicht ganz so hoch und das Backen geht deutlich schneller.
Zu dem noch warmen Clafoutis gab es Vanillesoße, frische Erdbeeren und eine Prise Zimt & Zucker, einfach lecker & sehr zu empfehlen!
Ein kleiner Tipp:
Normalerweise bäckt man in dem Teig noch frische Apfelscheiben, Kirschen oder anderem Obst. Allerdings ist das in warmer Form bei uns nicht so gefragt. Daher kommt das Obst lieber frisch als Beilage dazu.
Wer mag kann das Clafoutis mit Puderzucker bestäuben, mit einer Zimt-Zucker Mischung bestreuen, Vanillesoße darüber geben oder mit Mandelstücken bedecken – jeder wie er mag 😉
Weitere Köstlichkeiten gibt es wie jeden Montag bei Katja & ihren Glücksmomenten!
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert