Letzte Woche war es wieder mal Zeit für meinen 12. Blick. Denn im März hatte ich bislang noch keine Fotos dazu gemacht. Draußen war es mal wieder recht winterlich und entsprechend kalt. Aber der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien. Da ich es immer etwas langweilig finde so ganz allein spazieren zu gehen, rief ich meine Nachbarin an, mit der ich schon länger keine Runde mehr gedreht habe. Noch schnell den Fotoapparat geschnappt und dann nichts wie raus. Trotz winterlichen Temperaturen war es einfach vollkommen herrliches Wetter, wie aus dem Bilderbuch!
Meinen „ersten Blick“ finde ich beim dritten Mal zwar schon schneller wieder als im letzten Monat, aber vergesse vor lauter Motivation dann doch immer wieder mir zu merken von welcher Stelle aus ich das Foto mache… Wahrscheinlich habe ich den richtigen Dreh im Dezember dann endlich raus!
Auch mein „zweiter Blick“, das rostige Tor, mitten im Wald wartet schon geduldig. Aber hier war ich offenbar so fest im Glauben, dass man nur aus einem einzigen Winkel durchschauen kann, das ich nur ein Foto machte und zu Hause über das Ergebnis etwas irritiert war. Das Tor samt Guckloch ist aber ein und dasselbe, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Beim nächsten Mal werde ich vorab gründlicher schauen um den richtigen Blick zu treffen. Aber wenn man zu zweit munter plaudernd durch den Wald marschiert ist man offenbar nicht ganz so konzentriert, zumindest was das Fotografieren betrifft… Für derartige Aktionen ist es manchmal wohl doch von Vorteil ganz allein zu sein um die ausreichend Zeit zu nehmen.
Die März Bilder zeigen recht eindeutig, dass der Winter sich in diesem Jahr nicht so recht trennen kann und sich schwer tut das Feld zu räumen. Denn im Gegensatz zum 12. Blick im letzten Monat ist es zumindest stellenweise wieder weiß. Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass dies im April nicht mehr der Fall sein wird!
Mehr vom 12. Blick gibt es bei Tabea.
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert