Himmlisches Wolkenallerlei…

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Himmel 10

Seit ein paar Tagen ist er vorbei, der Wonnemonat Mai und mit ihm hoffentlich auch der lang anhaltende Regen, der mich etwas mürbe gemacht und mir allerhand an Kraft geraubt hat. In Wuppertal ist man Regen zwar gewöhnt, aber das dauerhafte Nass im Mai schlug wirklich aufs Gemüt.

Himmel 2

Zudem hält mich ein neues Buchprojekt derzeit so auf Trapp, dass ich kaum zum Luftholen oder gar anderen Dingen komme. Ein schöner Lichtblick, aber auch eine riesengroße Herausforderung, die mich im Moment doch sehr an meine Grenzen bringt…

Himmel 3

Wie wohltuend für Leib und Seele ist der blaue Himmel mit seinem himmlischen Wolkenallerlei, dass uns der Juni seit einer Woche beschert. Ist das nicht herrlich?

Himmel 4

Ich könnte mich daran gar nicht satt sehen! So wohltuend ist der Blick nach oben ins Himmelsblau. Dem Spiel und Treiben der Wolken könnte ich stundenlang zuschauen und mich daran erfreuen. Allein die Sonne, die sich im Moment recht fleißig zeigt, schenkt neue Kraft. So habe ich mir in dieser Woche hier und da spontan einige kleine Auszeiten genommen um das Wetter zu genießen: Ein gemütlicher Spaziergang durchs Grüne, ein entspannter Ausflug am Nachmittag oder einfach mal eine Stunde im Garten, um die Seele baumeln lassen.

Himmel 5

Gönnt Euch doch am Wochenende (oder auch während der Woche) eine kleine “Wolkenauszeit”! So gehts:

Himmel 6

Man sucht sich einen gemütlichen Platz im Grünen, von dem man eine gute Aussicht in den Himmel hat. Einen Moment die Augen schließen und in sich gehen. Dann den Blick gen Himmel richten und diesen einfach für eine Weile in Ruhe auf sich wirken lassen: Das wunderbare Blau und vor allem die Wolken… Von kleinen Schäfchenwolken, die am Himmel grasen, plustrigen Wattewolken, die ein gemütliches Wolkenbett abgeben würden, verschleierten Wolkenwischerein, die den Himmel bemalen und anderem Wolkenallerlei. So eine himmlische Auszeit tut einfach gut…

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Meine Himmelsblicke schicke ich, wie jeden Samstag zur Raumfee Katja in die Bildergalerie…

Himmel 9

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Kaiserschmarren mit frischen Erdbeeren

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Wenn der Sommer naht, dann kommen des Öfteren auch schon mal süße Speisen auf den Mittagstisch. Vor allen Dingen dann, wenn es frische Erdbeeren gibt. Die frechen, roten Früchtchen haben mich beim Einkaufen so angelacht, sie wollten einfach mit. Also musste ich am Mittag nicht lang überlegen was ich kochen soll. Kaiserschmarren mit Erdbeeren – herrlich! Das geht nicht nur verhältnismäßig schnell (im Gegensatz zu Pfannkuchen für 6 Personen!) sondern schmeckt ausnahmslos allen in der Familie gut. Das macht es doppelt schön – denn Mahlzeiten ohne Gemecker freuen mein Mutterherz ganz besonders! Da ich selten genau nach Rezept koche bzw. das Mehl vorab nicht abwiege, sind dies nur ungefähre Mengenangaben und wie immer für 6 Personen gedacht.

Kaiserschmarren 1

Das wird gebraucht:
Ca. 700 gr Mehl, 5 Eier, Milch (ersatzweise geht auch Wasser), 1 Vanillezucker, 150-200 gr. Zucker, 50 gr gehackte Mandeln, Fett für die Pfanne, 2 Schalen frische Erdbeeren, 500 gr Vanillepudding ggf. ein paar gehackte Mandeln sowie Zimt & Zucker

Kaiserschmarren 2

So wird’s gemacht:
Aus Mehl, Eiern, Milch, Mandeln, Zucker und Vanillezucker einen Teig für den Kaiserschmarren rühren. Diesen mache ich deutlich dicker als normalen Pfannkuchenteig. Dann das Fett in der Pfanne erhitzen. Wenn das Fett heiß genug ist, ca. 2 Suppenkellen voll Teig dazugeben. Wenn dieser leicht angebacken ist, zerteile ich den Teig mit dem Pfannenschieber in kleinere Stücke und wende diese mehrfach, bis sie leicht gebräunt sind. So auch mit dem restlichen Teig verfahren.

Kaiserschmarren 3

Die Erdbeeren vom Grün befreien und in kleinere Stücke schneiden. Wer mag kann diese nach Belieben vorab etwas zuckern.

Zum Kaiserschmarren gibt es dann nicht nur Erdbeeren, sondern für jeden auch eine Portion Vanillepudding, Mandeln und Zimt-Zucker-Mischung, lecker!

Kaiserschmarren 4

Laut original Rezept gehören in den Teig auch noch Rosinen. Die jedoch mag ich leider gar nicht, daher lass ich sie immer weg. Also wem sie schmecken, kann sich davon welche mit in den Teig rühren!

Kaiserschmarren 5

Weitere Köstlichkeiten und leckere Rezepte gibt es wie jeden Montag bei Katjas Glückmomenten

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Etwas Rosa für den Juni

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Die farbenfrohe Fotochallenge „color me happy“ von was eigenes und jolijou geht in die nächste Runde. Diesmal steht die Farbe lovely rose an. Für mich etwas kniffelig, da dies zugegebenermaßen nicht so meine Farbe ist. Dennoch konnte ich etwas ganz Passendes auftreiben, dass ich selbst entworfen und mit ganz viel Herzblut für die Tochter einer Freundin angefertigt habe:

Girland ausschnitt

Das wird gebraucht:
Mind. 3 Meter unifarbenes Schrägband, Nähgarn, eine Stoffschere, Stoffkreide, uni weißer Stoff, verschiedene rosa-weiß gemusterte Baumwollstoffe, Vliesofix, ein Maßband, Bleistift, ein Stück Pappe oder Tonkarton, ggf. eine Buchstabenvorlage, falls die Girlande mit Namen versehen werden soll

Girland

So wird’s gemacht:
Als erstes habe ich mir auf die Pappe einen Entwurf für die Wimpel gemacht und geschaut, welche Größe hierfür am besten passt. Das hängt natürlich ganz davon ab wofür man die Girlande braucht und wo diese zum Einsatz kommen soll.

Girland 2

Dann habe ich die Buchstaben für den Namen auf das Vliesofix übertragen (spiegelverkehrt!) und ausgeschnitten. Als nächstes habe ich mir aus den unterschiedlichen Stoffen die gewünschte Anzahl Wimpel (diese benötigt man jeweils doppelt) mit Nahtzugabe ausgeschnitten. Bevor man mit dem Nähen startet, sollte man die Wimpel erst einmal ein eine Reihe legen und schauen welche Muster am besten nebeneinander aussehen und so die verschiedenen Stoffe in die Reihenfolge bringen, in der man diese haben möchte. Dann legt man die Buchstaben auf die Wimpel, so dass diese möglichst mittig liegen und bügelt diese gleich auf den Stoff.

Girland nah

Als nächstes näht man die Buchstaben mit einer engen Zickzacknaht fest. Nun legt man die Wimpel doppelt, so dass die Außenseiten Innen gegenüber liegen und näht diese zusammen. Die obere Kante lässt man offen und dreht den Wimpel nun wieder auf rechts um, dass die gewünschte Außenseite auch wirklich außen liegt. Ich habe die Ränder an den Seiten nochmals mit einer normalen Naht versehen, damit es ordentlicher aussieht.

Girland hängend

Sind alle Wimpel auf diese Weise fertig, steckt man diese mit den oberen, offenen Seiten zwischen das Schrägband. Nun noch einmal mit der Maschine eine gerade Naht darüber nähen, so dass die Wimpel fest im dem Schrägband sitzen und hierdurch auch gleich sauber vernäht sind.

Wer außer der Farbe Rosa noch weitere, kreative Anleitungen sucht, wird am Dienstag sicher bei Anke fündig!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Heiß & Lecker

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Der kalte Herbst, der sich allem Anschein nach in den Monat Mai verirrt hat, lässt einen vor Kälte frieren. So zumindest geht es mir. Die Heizung läuft auf Hochtouren und Temperaturen um die 5 Grad locken nicht gerade nach draußen. Dennoch habe ich in der letzten Woche so manche, längere Begegnung mit dem Regen gemacht, die leider nicht ohne Folgen blieb.

Daher muss, außer reichlich Tee, auch eine heiße Suppe her. Wie wäre es daher mit einer schnellen Kartoffelsuppe, um mal etwas von Innen aufzuwärmen?

suppe 1

Das wird gebraucht: 1,5 kg Kartoffeln, 2 große Zwiebeln, 1 Stange Lauch, 1/2 Zucchini, 1 Liter Gemüsebrühe, 200 gr Kräuterfrischkäse, 1 Knoblauchzehe, 1 Eßl Rosmarin, Salz, Pfeffer, Olivenöl und ggf. etwas Weißwein oder Sahne zum Verfeinern. Für die Croûtons braucht man pro Person 1 Scheibe Brot, 1 TL Sojasoße, Tomatenwürzsalz, Butter

suppe 2

So wird’s gemacht:
Als erstes schält man die Kartoffeln und schneidet sie in Würfel. Anschließend schält man Zwiebeln und Lauch und zerteilt diese grob. Dann erhitzt man etwas Olivenöl in einem großen Topf. Darin brät man Zwiebeln, Lauch und die Kartoffeln kurz an. Anschließend löscht man dies mit Gemüsebrühe ab und lässt das Ganze eine Weile köcheln. Die Zucchini in Scheiben schneiden und dazu geben. Alles weiter köcheln lassen und wenn das Gemüse gar ist, den Knoblauch schälen und hineinpressen. Den Frischkäse hinzugeben sowie Salz, Pfeffer und Rosmarin, dann mit dem Pürierstab gut durchmixen. Wer mag kann die Suppe noch mit etwas Weißwein oder flüssiger Sahne verfeinern.

suppe 3

Dazu gibt es bei uns immer selbstgemachte Croûtons, die ich schnell in der Pfanne zu bereite. Einfach die gewünschte Anzahl Brotscheiben klein würfeln und mit einem Stich Butter in einer Pfanne anrösten. Wenn diese schön knusprig sind, gebe ich etwas Sojasoße und Tomatenwürzsalz darauf.

Die Suppe lässt sich wunderbar vorbereiten und kann je nach Geschmack auch durch andere Gemüsearten abgewandelt werden!

Suppe Croutons

Weitere Rezepte gibt es wie jeden Montag bei Katja und ihren Glücksmomenten!urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Elefantastisches am Wochenende

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Zoo 1

Seit ein paar Tagen gibt es im Wuppertaler Zoo Elefantennachwuchs. Daher haben wir uns am Wochenende gleich morgens auf den Weg gemacht dem kleinen Moyo einen Besuch abzustatten. Ausgerüstet mit Gummistiefeln und Regenjacke ging es in Richtung Zoo.

Zoo 13

Der war fast menschenleer – aber wen wundert das bei dem Regen?

Zoo 2

So spazierten wir einsam und verlassen durch den Zoo, der so im Regen irgendwie ein ganz anderes Bild abgab als sonst.

Zoo 7

Vielleicht kommt das viele Grün und die Landschaft im Zoo durch das schlechte Wetter bedingt, besser zum Ausdruck?

Zoo 3

Die großen Fußspuren der Elefanten, die sonst gut sichtbar den Weg ins Elefantenhaus markieren, sind durch den Regen so überflutet, dass man sie nicht mehr recht erkennt…

Zoo 4

Ein paar Elefanten können wir Draußen erspähen, aber der kleine Elefant ist leider nicht dabei.

Zoo groß

Den finden wir im Elefantenhaus, jedoch in größerer Entfernung. Und man erhascht nur hier und dort einen kurzen Blick auf das kleine Elefantenkind, das noch ein wenig wackelig auf seinen Beinen steht.

Zoo 6

Auch dem Elefantenvater Tusker statten wir einen Besuch ab. Ihn scheint der Regen nicht weiter zu stören.

Zoo 9

Uns inzwischen schon, denn trotz Regenkleidung sind wir bei den eher herbstlichen Temperaturen, die deutlich unter 10 Grad liegen, recht durchgefroren.

Zoo 8

Dem kleinen Pinguin scheint das Wetter ebenso wenig zu gefallen. Der kleine Kerl hat sich unter einem dichten Busch versteckt, unter dem man ihn kaum entdecken kann…

Pinguin

Nach fast zwei Stunden im Regen ist es Zeit nach Hause, ins Warme, zurückzukehren. Doch auf dem Weg zum Ausgang macht meine Jüngste eine geradezu märchenhafte Entdeckung, die ich ihrer Meinung nach unbedingt für meinen Blog festhalten soll. Und zwar sichtet meine Tochter den märchenhaften „Rapunzelbaum“ (O-Ton meiner Tochter und wie ich finde, sehr passender Name – zu sehen auf dem letzten Bild ganz unten!), dem wir am Schluss unserer Regenwettertour begegnen.

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Und das ist auch der einzige Blick gen Himmel, den ich diese Woche getätigt habe, da es an diesem bedauerlicherweise keinen einzigen Lichtblick in dieser Woche gab. Somit wandert das Bild vom Rapunzelbaum (Bild ganz unten, der Baum in der Mitte) mit dem kleinen Stück grauen Regenhimmel dahinter in Katjas Sammlung.

Zoo 12

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Im Zaubergarten…

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Wie versprochen habe ich in meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ gestöbert und eine meiner Lieblingsgeschichten heraus gesucht, die auch bei Kindern erfahrungsgemäß sehr gut ankommt. Wer nicht weiß was Fantasiereisen sind kann hier nochmals nachlesen, und dort sind allerhand Tipps zu finden, was man bei der Durchführung beachten sollte.

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Im Zaubergarten / Eine zauberhafte Entspannungsgeschichte

Stell dir doch mal vor, du machst einen kleinen, gemütlichen Spaziergang. Es ist ein schöner Tag und die Sonne scheint. Du gehst unbeschwert deines Weges und schaust dich um, was es alles zu sehen gibt…

Schließlich kommst du an ein geheimnisvolles Tor, auf dem mit goldenen Buchstaben „Willkommen im Zaubergarten“ steht. Ganz gespannt öffnest du das Tor und betrittst den Zaubergarten…
Vor dir liegt ein schmaler Weg aus buntem Kies. Als du dir den Kies näher ansiehst, erkennst du dass es keine Steine sondern kunterbunte Bonbons sind…
Rechts und links von dem Weg wachsen Lollis und Zuckerstangen in den tollsten Formen und Farben, die du dir nur vorstellen kannst….
Die Lollis und Zuckerstangen verströmen einen wundersamen Duft. Vollkommen überwältigt von diesem Zaubergarten bleibst du stehen und schaust dich weiter um …
Ganz in der Nähe sprudelt ein kleine Bach. Dessen Wasser ist dunkel rot und duftet nach knackigen Kirschen. Als du mit deiner Hand etwas von dem Wasser aus dem Bach schöpfst um deinen Durst zu löschen, erkennst du, daß es kein Wasser sondern die köstlichste Kirschlimonade ist, die du jemals in deinem Leben getrunken hast …

Du fühlst dich mit einem Mal so frei und unbeschwert. Voller Glück hüpfst du den bunten Weg durch den Zaubergarten weiter entlang…

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Als du weiter gehst, kommst du an eine riesengroße Blume, in dessen fliederfarbenen Kelch man sich richtig hineinkuscheln kann. Dieses Blumenbett wirkt so einladend, daß du gleich hineinkletterst und es dir ganz gemütlich machst …

Von hier aus erkennst du einen wunderschönen Baum mit einer prächtigen Baumkrone. Nach längerem Betrachten erkennst du, daß dieser Baum anstelle von Blättern, lauter kleine Glöckchen an seinen Ästen und Zweigen trägt. Diese klingen und bimmeln ganz sanft, wenn der Wind durch sie hindurch bläst … Wie schön das klingt …

Ganz ruhig und entspannt bist du … Nichts, aber auch gar nichts geht dir durch den Kopf … Schwer und warm liegst du in deinem Zauberblumenbett … Die Blumenblätter decken dich zu und halten dich sicher fest. Du fühlst dich ganz geborgen und geliebt …

So liegst du eine Weile dort und träumst vor dich hin…

Nun ist es langsam an der Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Du kletterst aus der Blumen hinaus und gehst den bunten Kiesweg entlang, auf dem du auch hergekommen bist. Schließlich schreitest du durch das Tor des Zaubergartens und schließt es leise hinter dir. Dann gehst du frohen Mutes, gut gelaunt und vollkommen entspannt nach Hause …

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Bitte im Anschluß an die Entspannungsgeschichte das Zurücknehmen nicht vergessen, es sei denn das Kind soll mit Hilfe dieser Geschichte einschlafen!

Die Geschichte stammt aus meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“, die ich mit freundlicher Genehmigung des Arena Verlags hier abdrucken darf. Wer wissen möchte um was es darin geht, findet hier eine ausführliche Beschreibung des Inhalts.

Wer wissen möchte wie die Bilder dazu entstanden sind, kann sich hier eine ausführliche Anleitung dazu anschauen 🙂

Viel Vergnügen auf der Traumreise und viele, entspannte Momente!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Heute wird es bunt!

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Nicht nur ich bin gerne kreativ, Kinder sind es auch. Daher arbeite ich gerne mit Farben. Sie machen den Alltag so herrlich bunt.

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In meinen Entspannungskursen habe ich leider immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Kinder so stark unter Leistungsdruck stehen, dass sie Probleme haben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie sind oftmals zu sehr damit beschäftigt ihr gemaltes Bild mit dem der anderen Kinder zu vergleichen. Daher wende ich oft Techniken an, bei denen es nicht darauf ankommt, ganz exakt einen bestimmten Gegenstand zu zeichnen, sondern darauf, die Lust auf Farben wiederzuentdecken und ganz unbeschwert ans Werk zu gehen. Das klappt hervorragend mit einer Maltechnik, die sich Décalcomanie nennt.

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Teilnehmer meiner Kurse und Veranstaltungen kamen schon oft in den Genuss dieser Maltechnik, da ich diese wirklich häufig einsetze. Der Vorteil hierbei ist, man kann keine Gegenstände oder feine Details malen. Vielmehr geht es hierbei wirklich darum mit Farben zu spielen, ein wenig mit ihnen zu experimentieren und sich kreativ „auszutoben“. Also genau das Richtige für alle, die „entspannt“ kreativ sein möchten. Man kann es auch als eine Art meditativer Malerei betrachten.

Decalcomanie 9

Das wird pro „Künstler“ gebraucht:
Eine Glasscheibe, Wasserfarben, Wasser, Pinsel, weißes Papier, einen Schwamm, eine wasserfeste Unterlage sowie ein altes Handtuch.

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So wird’s gemacht:
Als erstes mit der Unterlage alles „wasser- und farbsicher“ abdichten. Dann darf jeder mit reichlich (!) Wasser die bunten Farben auf das Glas malen. Genau das, was man Kinder sonst gerne verbietet, ist hier Pflicht, denn nimmt man zu wenig Wasser, wird das Ergebnis nicht so schön.

Decalcomanie 4

Ist die Glasscheibe voller Farben (ggf. an einigen Stellen, die zu schnell getrocknet sind nochmals nachmalen oder mit Wasser befeuchten!) legt man den Pinsel zur Seite und legt ein Blatt Papier darauf. Wer mag und es wirklich bunt möchte, kann mit der Hand in kreisenden Bewegungen über das Papier fahren. Liegt das Papier wirklich überall auf, zieht man das Blatt von der Scheibe und legt es zum Trocknen weg. Allein das Papier von der Scheibe zu ziehen ist für Kinder ganz spannend, weil jedes Mal aufs Neue, eine bunte Überraschung darunter wartet.

Decalcomanie 10

In unserem Kindergarten lag vor kurzem ein Stapel alter Bilderrahmen, die entsorgt werden sollten. Mein Tipp dazu – die Scheiben abmachen und nur den Rest entsorgen. Seitdem werden die Glasscheiben dort nach dieser Technik immer wieder aufs Neue bunt bemalt 🙂

Decalcomanie 11

Auch ich nutze hierfür das Glas alter Rahmen.

Vielleicht lässt Nina das als Upcycling Idee für ausgediente Bilderrahmen gelten? In jedem Fall eine neue Idee für Ankes Creadienstag. Allen kleinen & großen Lesern viel Spaß beim Werkeln!

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Würzige Pfannkuchen mit Salat

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Guten Appetit!
Pfannkuchen herzhaft 1

Unsere Kinder essen mittags (nicht nur dann) gerne süß. Ab und an schmeckt uns Großen das auch, aber lieber essen wir zu dieser Tageszeit etwas pikantes, was auch wirklich satt macht. Vielleicht liegt es an der Jahreszeit, Pfannkuchen sind bei unseren Kindern im Moment der Hit. Ein Besucherkind über Mittags ist ebenfalls angekündigt. Und gerade in seinem solchen Fall ist dieses Gericht immer bestens geeignet, da sich diesen  jeder nach seiner Fasson belegen kann, wie er mag.

Pfannkuchen herzhaft 2

Aus diesem Grund habe ich mal einen Schwung Pfannkuchen so zubereitet, das sie wirklich würzig sind und den Magen füllen. Das Rezept eignet sich ausnahmsweise mal nur für 2 Personen, kann aber jederzeit der gewünschten Personanzahl angepasst und in größerer Menge zubereitet werden.

Pfannkuchen herzhaft 3

Das wird gebraucht:
2 Eier, 4 -5 gehäufte (!) Eßlöffel Mehl, Wasser, Salz, Pfeffer, 1-2 EL Sojasoße, 1-2 TL italienische Kräuter, Fett für die Pfanne, ein paar Cocktailtomaten, etwas Salat, ¼ Stück von einer Salatgurken, 1-2 Zwiebeln, etwas Schafskäse, selbstgemachte Joghurtsoße oder Dressing

Pfannkuchen herzhaft 4

So wird’s gemacht:
Aus Eiern, Mehl und Wasser einen Pfannkuchenteig anrühren. Die genaue Wassermenge messe ich nie ab, da ich den Teig immer so rühre, wie es mir zum Backen richtig erscheint. Bei süßen Pfannkuchen mache ich den Teig am liebsten ganz dünn, ähnlich wie bei einem Crêpe, aber bei solchen Pfannkuchen darf er auch mal etwas dicker sein und der Teig entsprechend fester. Hat der Teig die gewünschte Konsistenz gebe ich Salz, Pfeffer und Sojasoße hinzu. Diesmal habe ich eine Gewürzmischung „Italienische Kräuter“ genommen, es geht aber auch nur mit Oregano, Pizzagewürz oder anderen Kräutern, die man zur Hand hat. Dann erhitzt man die Pfanne samt Fett und bäckt die Pfannkuchen aus dem Teig. Währenddessen schneidet man Zwiebel, Gurke, Tomaten, Salat und Feta klein. Aus Joghurt, Quark oder Saurer Sahne lässt sich mit Salz, Knoblauch und ein paar Gewürzen eine schnelle Soße rühren.

Pfannkuchen herzhaft 5

Jeder belegt sich seinen Pfannkuchen wie er mag und kann etwas Joghurtsoße darüber geben, fertig!

Pfannkuchen herzhaft 6

Ich war übrigens nach einem dieser Pfannkuchen „pappsatt“ und kann sagen, es war sehr lecker…

Pfannkuchen herzhaft 7

Wem das nicht genug „Rezept“ war kann noch bei Katjas Glücksmomenten durch die Galerie schlendern – viel Spaß dabei!

Pfannkuchen herzhaft 8

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Mein 12. Blick im Mai

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Es ist kaum zu glauben, aber es sind vier Wochen rum und somit steht der 12. Blick für diesen Monat wieder einmal auf meiner Liste. Eigentlich ist der Wonnemonat Mai meist sonnig und sehr frühlingshaft. So zumindest war es hier bei uns in der ersten Woche. Man konnte den einziehenden Frühling so wunderbar genießen, über das viele Grün staunen und sich an den zarten Blüten über alle Maßen freuen.
Leider hat sich das in der Zwischenzeit geändert und das Wetter war mehr grau und nass als hell und freundlich.

12. Blick Mai 1

Am geplanten Fototag ist bei uns wieder einmal schulfrei. Und so konnte ich diesmal eine meiner Großen überreden, mich auf meinem morgendlichen Spaziergang zu begleiten. So zu zweit unterwegs zu sein und in aller Ruhe zu plaudern ist doch noch mal was anderes als wenn die gesamte Familie zusammensitzt.

12. Blick Mai 1 Übersicht klein

Vor lauter Plauderei hätte ich fast vergessen das Foto zu machen. Und musste wirklich feststellen, dass sich der Frühling, trotz längerer Regenphase, nicht verleugnen lässt. Mein erster 12. Blick ist derart grün und mit soviel Blättern zugewachsen, dass ich fast Mühe hatte die richtige Stelle überhaupt ausfindig zu machen! Glücklicherweise ist der ganz schräge Ast (rechts im Bild), der eine Art Brücke zu schlagen scheint, als Anhaltspunkt gerade noch so unter dem Blätterdach zu erkennen. Ich hoffe sehr, ich finde diese Stelle in den kommenden Monaten noch wieder…

12. Blick 2 Mai 1

Der Weg durch den Wald war ausgesprochen kühl und der Wind eisig kalt. Man hatte das Gefühl der Herbstwind läutet schon langsam den Winter ein. Während des Spaziergangs zog sich der Himmel immer mehr zusammen.

12. Blick 2 Mai Übersicht klein 1

Dann kamen wir an meinen 2. Blick, das geheimnisvolle Guckloch mitten zwischen den Bäumen. Und siehe da, auch hier ist es deutlich grüner als noch im April. Obwohl ich aus jedem erdenklichen Winkel Fotos gemacht habe, habe ich nun wohl wieder den Blick von Januar / Februar erwischt. Nicht nur das Guckloch scheint geheimnisvoll, auch mit dem richtigen Blick hindurch scheint etwas geheimnisvolles im Gange zu sein. Denn eigentlich kann man durch die kleine Luke nur von geradeaus mitten hindurchleuern…

Was andere an ihrem 12. Blick so alles unter die Lupe nehmen, könnte ihr ab Morgen bei Tabea anschauen – viel Spaß dabei und allen noch wunderbare Pfingsttage mit hoffentlich etwas blauem Himmel und ein wenig Sonnenschein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein “himmlischer” Besuch im botanischen Garten

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Ausflug Hardt hochkant 1

Das Wetter lädt nicht gerade zu Ausflügen ein. Dennoch haben wir vor kurzem eine kleine Regenpause genutzt um einen Ausflug in den botanischen Garten zu machen.

Ausflug Hardt hochkant 6

Als Kind war ich oft zum Spielen hier und fand es damals schon immer wunderbar. Denn hier bleibt kaum ein Wunsch offen. Angefangen von einem großen Platz zum Rollschuh, Roller, Lauf- und Fahrradfahren, Tischtennisplatten, einer Freilichtbühne, verschiedenen Spielplätzen, Gewächshäusern, Cafés, Grillplatz, unendlich großen Wiesen und einem wahren Paradies an blühenden Pflanzen ist fast alles hier zu finden, was das Herz begehrt.

Ausflug Hardt hochkant 7

Für den Spielplatz war es entschieden zu naß, daher haben wir einen Spaziergang in einem anderen Teil des botanischen Gartens unternommen, nachdem wir uns in einem der Cafés gestärkt hatten. Einmal rund um den Elisenturm, der mich schon als Kind so fasziniert hat, dass ich ihn von jeder Seite unzählige Male ablichten musste. Vielleicht auch deshalb, weil dort gerade mal die Sonne durchkam und den prachtvollen Turm so herrlich ins rechte Licht rückte. Heutzutage kann man sich hier auch das Ja-Wort geben und sich trauen lassen. Doch an diesem Tag war keine Hochzeit in Sicht, also musste ich die Chance auf ein paar Fotos einfach nutzen…

Ausflug Hardt hochkant 3

Vorbei ging es an einem kleinen Teich, in dem wir ganz viele Kaulquappen entdeckt haben. Zwar noch recht klein, aber unverkennbar. Meine Tochter hätte am liebsten ein paar mitgenommen…

Ausflug Hardt hochkant 2

Trotz Regenwetter ist der Frühling hier sichtbar. Soviel tolle Blüten, Blumen und Pflanzen – von denen ich zuzugeben keinerlei Ahnung habe, mich aber an ihren Farben, Formen und Blättern sehr erfreuen kann. Die kleinen Trampelpfade, Treppen, urige Steinmauern und prachtvolle Bäume wecken in mir gleich wieder Ideen für neue Traumreisen und Entspannungsgeschichten.

Ausflug Hardt hochkant 8

Der Ausflug war nur kurz, aber dafür eine wahre Wohltat für Herz und Seele. Die Himmelsbilder lass ich zur lieben Katja ziehen, die sie netterweise jeden Samstag sammelt und festhält – lieben Dank dafür!

Ausflug Hardt hochkant 9

Auf dem kleinen Rundgang gab es nicht nur Blicke gen Himmel, sondern auch in Richtung Boden 🙂

Ausflug Hardt hochkant 10

 

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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