Das lange Wandeln durch den prachtvollen Schlossgarten von Schloss Dyck hat leider bei unserem Nachwuchs für müde Füße gesorgt, die irgendwann in den Streik traten.
Daher waren wir ganz froh auf dem kleinen Tagesausflug noch ein paar Dinge im Petto zu haben, die der wundervolle Schlosspark für seine Besucher bereithält. Wie beispielsweise den Klettergarten.
Der besteht nicht nur aus hochgewachsenen, schönen Bäumen, sondern aus allerhand Pfaden, die zum Klettern einladen. Für die jüngeren Besucher in niedrigen Höhen und für die etwas gewagteren Kletterer unter den Besuchern auch mutigere Höhen, die es zu Besteigen gilt. Über Seile oder Stämme balanciert es sich ganz wunderbar.
Und bei dem hervorragenden Wetter konnten wir auch eine Pause in der „Hängematte“ einlegen um den herbstlichen Sonnenschein genießen zu können.
Am anderen Ende des Klettergartens befand sich eine Reifenrutsche mit der man den Hügel runterrutschen konnte.
Wer Lust hat, kann den Rückweg durch einen grünen Weidentunnel nehmen und am anderen Ende den Anstieg mit Hilfe eines langen Taus wieder erzwingen.
Wer danach noch nicht außer Puste ist, auf den wartet hier ein teilweise mit Sonnensegel überdachter Spielplatz. Während die großen Besucher auf Bänken Platz nehmen und dem Nachwuchs zuschauen können, dürfen die jüngeren Besucher nach Herzenslust im Sand buddeln.
Eine große Tonne mit buntem Sandspielzeug steht schon bereit. Und was Kinder erfahrungsgemäß ganz besonders freut: Hier darf Wasser gepumpt werden. Soviel man mag und mit dem lässt sich ganz wunderbar matschen, spielen und spritzen. Wobei das mitten im Herbst natürlich so eine Sache ist… Vielleicht besser einen Schwung an Wechselwäsche oder Matschhose samt Gummistiefel einpacken, wenn man hier länger verweilen möchte!
Ganz zum Schluss, kurz vor dem Ausgang findet man noch ein tolles Labyrinth vor. Hier sind lauter „Irrwege“ aus Kies und Holz für Kinder angelegt. Durch das kann man spazieren, klettern, kraxeln und muss so manche Stufe dabei erklimmen.
Außerdem gibt es einige Bänke, ein Klettergerüst und gemütliche „Verstecke“ aus Holz, die man etwas anderes sind als das sonst so übliche „Kunterbunt“ auf Spielplätzen, die man aus der näheren Umgebung kennt.
Am Aus- bzw. Eingang befinden sich noch eine Cafeteria, eine Boutique, eine Gärtnerei und ein Obstverkauf. Dies war unser erster aber mit Sicherheit nicht unser letzter Besuch auf Schloss Dyck!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert