Manchmal gibt es Gerichte, die sind für Vegetarier wegen der Zutaten tabu. In der Regel macht mir das nichts aus und viele Dinge lassen sich problemlos austauschen.
So haben wir vor einiger Zeit zwei Bleche Türkischer Pizza zubereitet. Allerdings nicht vegetarisch, wie sonst üblich, sondern diesmal sogar vegan. Weil mich das Rezept aus dem Kochbuch so angelacht hat. Wobei ich dieses nach meinen Wünschen abgeändert habe.
Das wird gebraucht:
800 gr Mehl (in unserem Fall Weizen- bzw. Roggenmehl zu gleichen Teilen), 1 Würfel frische Hefe, 1 Päckchen Backpulver, 1 Teelöffel Salz, 150 ml Olivenöl, 300 ml warmes Wasser, 400 gr Soja Geschnetzeltes, 1 Knoblauchzehe, 1 Zwiebel, 400 gr Dose gewürfelte Tomaten, 200 gr Tomatenmark, Kreuzkümmel, Pfeffer, Tomatensalz, ½ Eisbergsalat, etwas frischen Rotkohl, ½ Salatgurke, 400 gr Tomaten
So wird’s gemacht:
Für den Hefeteig habe ich zur Hälfte Roggenvollkornmehl verwendet. Das klappt problemlos und schmeckt dadurch sogar noch herzhafter. Was für eine Mittagsmahlzeit ganz gelegen kommt. Den Teig habe ich so hergestellt wie hier ganz ausführlich beschrieben.
Während der Teig ruht, habe ich das Soja Geschnetzelte (frisches, aus der Kühltheke im Supermarkt) in der Pfanne angebraten und kräftig gewürzt.
In einer Schüssel habe ich die Dose Tomaten mit dem Tomatenmark und den Gewürzen püriert. So lässt sich die Tomatenmasse prima auf dem ausgerollten Teig verstreichen.
Beide mit Tomatenpüree bestrichene Bleche kommen in den Ofen und werden ca. 10 Minuten gebacken. Anschließend verteilt man das Sojageschnetzelte darüber und bäckt die Bleche nochmals ca. 15 Minuten. Sobald der Teig am Rand leicht gebräunt ist, kann man diese aus dem Ofen nehmen.
Auf der gebackenen Pizza verteilt man nun nach Belieben etwas geschnittenen Eisbergsalat, frische Gurke, dünn geschnittenen Rotkohl, Tomatenscheiben und Zwiebeln (wer mag!).
Guten Appetit!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert