Im Zaubergarten…

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Wie versprochen habe ich in meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ gestöbert und eine meiner Lieblingsgeschichten heraus gesucht, die auch bei Kindern erfahrungsgemäß sehr gut ankommt. Wer nicht weiß was Fantasiereisen sind kann hier nochmals nachlesen, und dort sind allerhand Tipps zu finden, was man bei der Durchführung beachten sollte.

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Im Zaubergarten / Eine zauberhafte Entspannungsgeschichte

Stell dir doch mal vor, du machst einen kleinen, gemütlichen Spaziergang. Es ist ein schöner Tag und die Sonne scheint. Du gehst unbeschwert deines Weges und schaust dich um, was es alles zu sehen gibt…

Schließlich kommst du an ein geheimnisvolles Tor, auf dem mit goldenen Buchstaben „Willkommen im Zaubergarten“ steht. Ganz gespannt öffnest du das Tor und betrittst den Zaubergarten…
Vor dir liegt ein schmaler Weg aus buntem Kies. Als du dir den Kies näher ansiehst, erkennst du dass es keine Steine sondern kunterbunte Bonbons sind…
Rechts und links von dem Weg wachsen Lollis und Zuckerstangen in den tollsten Formen und Farben, die du dir nur vorstellen kannst….
Die Lollis und Zuckerstangen verströmen einen wundersamen Duft. Vollkommen überwältigt von diesem Zaubergarten bleibst du stehen und schaust dich weiter um …
Ganz in der Nähe sprudelt ein kleine Bach. Dessen Wasser ist dunkel rot und duftet nach knackigen Kirschen. Als du mit deiner Hand etwas von dem Wasser aus dem Bach schöpfst um deinen Durst zu löschen, erkennst du, daß es kein Wasser sondern die köstlichste Kirschlimonade ist, die du jemals in deinem Leben getrunken hast …

Du fühlst dich mit einem Mal so frei und unbeschwert. Voller Glück hüpfst du den bunten Weg durch den Zaubergarten weiter entlang…

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Als du weiter gehst, kommst du an eine riesengroße Blume, in dessen fliederfarbenen Kelch man sich richtig hineinkuscheln kann. Dieses Blumenbett wirkt so einladend, daß du gleich hineinkletterst und es dir ganz gemütlich machst …

Von hier aus erkennst du einen wunderschönen Baum mit einer prächtigen Baumkrone. Nach längerem Betrachten erkennst du, daß dieser Baum anstelle von Blättern, lauter kleine Glöckchen an seinen Ästen und Zweigen trägt. Diese klingen und bimmeln ganz sanft, wenn der Wind durch sie hindurch bläst … Wie schön das klingt …

Ganz ruhig und entspannt bist du … Nichts, aber auch gar nichts geht dir durch den Kopf … Schwer und warm liegst du in deinem Zauberblumenbett … Die Blumenblätter decken dich zu und halten dich sicher fest. Du fühlst dich ganz geborgen und geliebt …

So liegst du eine Weile dort und träumst vor dich hin…

Nun ist es langsam an der Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Du kletterst aus der Blumen hinaus und gehst den bunten Kiesweg entlang, auf dem du auch hergekommen bist. Schließlich schreitest du durch das Tor des Zaubergartens und schließt es leise hinter dir. Dann gehst du frohen Mutes, gut gelaunt und vollkommen entspannt nach Hause …

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Bitte im Anschluß an die Entspannungsgeschichte das Zurücknehmen nicht vergessen, es sei denn das Kind soll mit Hilfe dieser Geschichte einschlafen!

Die Geschichte stammt aus meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“, die ich mit freundlicher Genehmigung des Arena Verlags hier abdrucken darf. Wer wissen möchte um was es darin geht, findet hier eine ausführliche Beschreibung des Inhalts.

Wer wissen möchte wie die Bilder dazu entstanden sind, kann sich hier eine ausführliche Anleitung dazu anschauen 🙂

Viel Vergnügen auf der Traumreise und viele, entspannte Momente!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Heute wird es bunt!

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Nicht nur ich bin gerne kreativ, Kinder sind es auch. Daher arbeite ich gerne mit Farben. Sie machen den Alltag so herrlich bunt.

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In meinen Entspannungskursen habe ich leider immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Kinder so stark unter Leistungsdruck stehen, dass sie Probleme haben ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Sie sind oftmals zu sehr damit beschäftigt ihr gemaltes Bild mit dem der anderen Kinder zu vergleichen. Daher wende ich oft Techniken an, bei denen es nicht darauf ankommt, ganz exakt einen bestimmten Gegenstand zu zeichnen, sondern darauf, die Lust auf Farben wiederzuentdecken und ganz unbeschwert ans Werk zu gehen. Das klappt hervorragend mit einer Maltechnik, die sich Décalcomanie nennt.

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Teilnehmer meiner Kurse und Veranstaltungen kamen schon oft in den Genuss dieser Maltechnik, da ich diese wirklich häufig einsetze. Der Vorteil hierbei ist, man kann keine Gegenstände oder feine Details malen. Vielmehr geht es hierbei wirklich darum mit Farben zu spielen, ein wenig mit ihnen zu experimentieren und sich kreativ „auszutoben“. Also genau das Richtige für alle, die „entspannt“ kreativ sein möchten. Man kann es auch als eine Art meditativer Malerei betrachten.

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Das wird pro „Künstler“ gebraucht:
Eine Glasscheibe, Wasserfarben, Wasser, Pinsel, weißes Papier, einen Schwamm, eine wasserfeste Unterlage sowie ein altes Handtuch.

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So wird’s gemacht:
Als erstes mit der Unterlage alles „wasser- und farbsicher“ abdichten. Dann darf jeder mit reichlich (!) Wasser die bunten Farben auf das Glas malen. Genau das, was man Kinder sonst gerne verbietet, ist hier Pflicht, denn nimmt man zu wenig Wasser, wird das Ergebnis nicht so schön.

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Ist die Glasscheibe voller Farben (ggf. an einigen Stellen, die zu schnell getrocknet sind nochmals nachmalen oder mit Wasser befeuchten!) legt man den Pinsel zur Seite und legt ein Blatt Papier darauf. Wer mag und es wirklich bunt möchte, kann mit der Hand in kreisenden Bewegungen über das Papier fahren. Liegt das Papier wirklich überall auf, zieht man das Blatt von der Scheibe und legt es zum Trocknen weg. Allein das Papier von der Scheibe zu ziehen ist für Kinder ganz spannend, weil jedes Mal aufs Neue, eine bunte Überraschung darunter wartet.

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In unserem Kindergarten lag vor kurzem ein Stapel alter Bilderrahmen, die entsorgt werden sollten. Mein Tipp dazu – die Scheiben abmachen und nur den Rest entsorgen. Seitdem werden die Glasscheiben dort nach dieser Technik immer wieder aufs Neue bunt bemalt 🙂

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Auch ich nutze hierfür das Glas alter Rahmen.

Vielleicht lässt Nina das als Upcycling Idee für ausgediente Bilderrahmen gelten? In jedem Fall eine neue Idee für Ankes Creadienstag. Allen kleinen & großen Lesern viel Spaß beim Werkeln!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Würzige Pfannkuchen mit Salat

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Guten Appetit!
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Unsere Kinder essen mittags (nicht nur dann) gerne süß. Ab und an schmeckt uns Großen das auch, aber lieber essen wir zu dieser Tageszeit etwas pikantes, was auch wirklich satt macht. Vielleicht liegt es an der Jahreszeit, Pfannkuchen sind bei unseren Kindern im Moment der Hit. Ein Besucherkind über Mittags ist ebenfalls angekündigt. Und gerade in seinem solchen Fall ist dieses Gericht immer bestens geeignet, da sich diesen  jeder nach seiner Fasson belegen kann, wie er mag.

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Aus diesem Grund habe ich mal einen Schwung Pfannkuchen so zubereitet, das sie wirklich würzig sind und den Magen füllen. Das Rezept eignet sich ausnahmsweise mal nur für 2 Personen, kann aber jederzeit der gewünschten Personanzahl angepasst und in größerer Menge zubereitet werden.

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Das wird gebraucht:
2 Eier, 4 -5 gehäufte (!) Eßlöffel Mehl, Wasser, Salz, Pfeffer, 1-2 EL Sojasoße, 1-2 TL italienische Kräuter, Fett für die Pfanne, ein paar Cocktailtomaten, etwas Salat, ¼ Stück von einer Salatgurken, 1-2 Zwiebeln, etwas Schafskäse, selbstgemachte Joghurtsoße oder Dressing

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So wird’s gemacht:
Aus Eiern, Mehl und Wasser einen Pfannkuchenteig anrühren. Die genaue Wassermenge messe ich nie ab, da ich den Teig immer so rühre, wie es mir zum Backen richtig erscheint. Bei süßen Pfannkuchen mache ich den Teig am liebsten ganz dünn, ähnlich wie bei einem Crêpe, aber bei solchen Pfannkuchen darf er auch mal etwas dicker sein und der Teig entsprechend fester. Hat der Teig die gewünschte Konsistenz gebe ich Salz, Pfeffer und Sojasoße hinzu. Diesmal habe ich eine Gewürzmischung „Italienische Kräuter“ genommen, es geht aber auch nur mit Oregano, Pizzagewürz oder anderen Kräutern, die man zur Hand hat. Dann erhitzt man die Pfanne samt Fett und bäckt die Pfannkuchen aus dem Teig. Währenddessen schneidet man Zwiebel, Gurke, Tomaten, Salat und Feta klein. Aus Joghurt, Quark oder Saurer Sahne lässt sich mit Salz, Knoblauch und ein paar Gewürzen eine schnelle Soße rühren.

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Jeder belegt sich seinen Pfannkuchen wie er mag und kann etwas Joghurtsoße darüber geben, fertig!

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Ich war übrigens nach einem dieser Pfannkuchen „pappsatt“ und kann sagen, es war sehr lecker…

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Wem das nicht genug „Rezept“ war kann noch bei Katjas Glücksmomenten durch die Galerie schlendern – viel Spaß dabei!

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Mein 12. Blick im Mai

Home / Frühling / Mein 12. Blick im Mai


Es ist kaum zu glauben, aber es sind vier Wochen rum und somit steht der 12. Blick für diesen Monat wieder einmal auf meiner Liste. Eigentlich ist der Wonnemonat Mai meist sonnig und sehr frühlingshaft. So zumindest war es hier bei uns in der ersten Woche. Man konnte den einziehenden Frühling so wunderbar genießen, über das viele Grün staunen und sich an den zarten Blüten über alle Maßen freuen.
Leider hat sich das in der Zwischenzeit geändert und das Wetter war mehr grau und nass als hell und freundlich.

12. Blick Mai 1

Am geplanten Fototag ist bei uns wieder einmal schulfrei. Und so konnte ich diesmal eine meiner Großen überreden, mich auf meinem morgendlichen Spaziergang zu begleiten. So zu zweit unterwegs zu sein und in aller Ruhe zu plaudern ist doch noch mal was anderes als wenn die gesamte Familie zusammensitzt.

12. Blick Mai 1 Übersicht klein

Vor lauter Plauderei hätte ich fast vergessen das Foto zu machen. Und musste wirklich feststellen, dass sich der Frühling, trotz längerer Regenphase, nicht verleugnen lässt. Mein erster 12. Blick ist derart grün und mit soviel Blättern zugewachsen, dass ich fast Mühe hatte die richtige Stelle überhaupt ausfindig zu machen! Glücklicherweise ist der ganz schräge Ast (rechts im Bild), der eine Art Brücke zu schlagen scheint, als Anhaltspunkt gerade noch so unter dem Blätterdach zu erkennen. Ich hoffe sehr, ich finde diese Stelle in den kommenden Monaten noch wieder…

12. Blick 2 Mai 1

Der Weg durch den Wald war ausgesprochen kühl und der Wind eisig kalt. Man hatte das Gefühl der Herbstwind läutet schon langsam den Winter ein. Während des Spaziergangs zog sich der Himmel immer mehr zusammen.

12. Blick 2 Mai Übersicht klein 1

Dann kamen wir an meinen 2. Blick, das geheimnisvolle Guckloch mitten zwischen den Bäumen. Und siehe da, auch hier ist es deutlich grüner als noch im April. Obwohl ich aus jedem erdenklichen Winkel Fotos gemacht habe, habe ich nun wohl wieder den Blick von Januar / Februar erwischt. Nicht nur das Guckloch scheint geheimnisvoll, auch mit dem richtigen Blick hindurch scheint etwas geheimnisvolles im Gange zu sein. Denn eigentlich kann man durch die kleine Luke nur von geradeaus mitten hindurchleuern…

Was andere an ihrem 12. Blick so alles unter die Lupe nehmen, könnte ihr ab Morgen bei Tabea anschauen – viel Spaß dabei und allen noch wunderbare Pfingsttage mit hoffentlich etwas blauem Himmel und ein wenig Sonnenschein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ein “himmlischer” Besuch im botanischen Garten

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Ausflug Hardt hochkant 1

Das Wetter lädt nicht gerade zu Ausflügen ein. Dennoch haben wir vor kurzem eine kleine Regenpause genutzt um einen Ausflug in den botanischen Garten zu machen.

Ausflug Hardt hochkant 6

Als Kind war ich oft zum Spielen hier und fand es damals schon immer wunderbar. Denn hier bleibt kaum ein Wunsch offen. Angefangen von einem großen Platz zum Rollschuh, Roller, Lauf- und Fahrradfahren, Tischtennisplatten, einer Freilichtbühne, verschiedenen Spielplätzen, Gewächshäusern, Cafés, Grillplatz, unendlich großen Wiesen und einem wahren Paradies an blühenden Pflanzen ist fast alles hier zu finden, was das Herz begehrt.

Ausflug Hardt hochkant 7

Für den Spielplatz war es entschieden zu naß, daher haben wir einen Spaziergang in einem anderen Teil des botanischen Gartens unternommen, nachdem wir uns in einem der Cafés gestärkt hatten. Einmal rund um den Elisenturm, der mich schon als Kind so fasziniert hat, dass ich ihn von jeder Seite unzählige Male ablichten musste. Vielleicht auch deshalb, weil dort gerade mal die Sonne durchkam und den prachtvollen Turm so herrlich ins rechte Licht rückte. Heutzutage kann man sich hier auch das Ja-Wort geben und sich trauen lassen. Doch an diesem Tag war keine Hochzeit in Sicht, also musste ich die Chance auf ein paar Fotos einfach nutzen…

Ausflug Hardt hochkant 3

Vorbei ging es an einem kleinen Teich, in dem wir ganz viele Kaulquappen entdeckt haben. Zwar noch recht klein, aber unverkennbar. Meine Tochter hätte am liebsten ein paar mitgenommen…

Ausflug Hardt hochkant 2

Trotz Regenwetter ist der Frühling hier sichtbar. Soviel tolle Blüten, Blumen und Pflanzen – von denen ich zuzugeben keinerlei Ahnung habe, mich aber an ihren Farben, Formen und Blättern sehr erfreuen kann. Die kleinen Trampelpfade, Treppen, urige Steinmauern und prachtvolle Bäume wecken in mir gleich wieder Ideen für neue Traumreisen und Entspannungsgeschichten.

Ausflug Hardt hochkant 8

Der Ausflug war nur kurz, aber dafür eine wahre Wohltat für Herz und Seele. Die Himmelsbilder lass ich zur lieben Katja ziehen, die sie netterweise jeden Samstag sammelt und festhält – lieben Dank dafür!

Ausflug Hardt hochkant 9

Auf dem kleinen Rundgang gab es nicht nur Blicke gen Himmel, sondern auch in Richtung Boden 🙂

Ausflug Hardt hochkant 10

 

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Frühling, ja du bist´s!

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Bei Tabea habe ich von dem Projekt Mail Art Frühling 2013 erfahren und überlegt, ob ich es wagen soll mich anzumelden. Meine Neugier hat gesiegt und ich kann sagen: Ich habe es nicht bereut! Im Gegenteil, ich freu mich riesig mit dabei zu sein. Woche für Woche flattert nun schon eine schöne Postkarte nach der nächsten in meinen Briefkasten. So sehr ich den Kontakt per Mail schätze, so richtige Briefpost ist einfach etwas ganz Besonderes.

karte Annette

Die Postkarten wurden jeweils passend zu einer Gedichtszeile aus dem Frühlingsgedicht von Eduard Mörike gebastelt. Für alle Leser, die nicht an dem Projekt teilnehmen, es geht um folgendes Gedicht:

Karte Mechthild

Frühling
Frühling läßt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist’s!
Dich hab ich vernommen!

Eduard Mörike

Karte ich 1

Inzwischen ist auch die wunderbare Karte von Annette „Wollen balde kommen“ sowie die von Mechthild „Horch, von fern ein leiser Harfenton!“ wohlbehalten bei mir eingetroffen.

Karte ich 2

In dieser Woche bin ich an der Reihe und hoffe, dass meine Karten in der Zwischenzeit bei allen 8 Empfängern eingetroffen ist. Wenn nicht sollten die Betreffenden besser an dieser Stelle aufhören zu lesen 🙂

Karte ich 3

Auf den Frühling haben wir in diesem Jahr lange gewartet und somit habe ich mich sehr gefreut genau diese Zeile erwischt zu haben. Weil mir der Frühling als solcher einfach nicht genug ist, habe ich die gesamte Karte mit dem Wort Frühling bedruckt – natürlich in Grün, da ich das Frühlingsgrün ganz besonders mag.

Karte ich 4

Eine meiner Töchter hat die Karten dann in die vorgegebene Größe geschnitten, während ich aus grünem Papier große Schmetterlinge geschnitten habe. Diese haben wir dann passend zur Gedichtszeile mit „ja du bist´s“ bestempelt und an den Flügeln mit etwas Masking Tape beklebt.

Karte ich 5

Was ich an Briefpost besonders spannend finde, ist das Auspacken. Genau aus diesem Grunde habe ich jede einzelne Karte in grünes Seidenpapier verpackt und mit einem kleinen Gruß versehen.

Karte ich 6

Am Montag Morgen habe ich alle Karten bereits um 5.30 Uhr in den Briefkasten geworfen und warte nun gespannt auf die letzte Karte, die die bunte Frühlingssammlung dann komplett macht…

Karte ich 7

Falls Ihr nochmals schauen wollt welche Karten ich bislang erhalten habe, kann Karte 1 hier, Karte 2 & 3 hier und Karte 4 & 5 hier bewundern!

Wer neugierig ist, was an Frühlingspost in den letzten Wochen so Kreatives unterwegs war, kann bei Michaela in der Galerie einen Blick auf die viele Post werfen!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Zwischen lauter bunten Frühlingsblumen

Home / Nähen / Zwischen lauter bunten Frühlingsblumen

Seit Tagen regnet es hier ununterbrochen. Da freu ich mich doch jedes Mal, wenn ich bei meiner Tochter ins Zimmer komme und dort aus dem Frühlingsfenster schaue und die bunten Schmetterlinge sehe. Das hebt die Stimmung, zumindest meine, doch erheblich!

Kissen Ausschnitt hochkant Hinten

Also was tun? Nochmehr Frühling um mich herum schaffen und einfach ins Haus holen. So habe ich mir von der Freundin meiner jüngsten Tochter das „Frühlingskissen“ für ein Shooting ausgeliehen, dass ich ihr zum Geburtstag genäht und geschenkt habe. Denn so habe ich gleich ein neues Frühlingsprojekt für den anstehenden Creadienstag parat, dass sicherlich auch anderen Freude macht!

Kissen Ausschnitt hochkant Blume

Das wird gebraucht:
Ein kleines Kissen 40 x 40 cm, einen Reißverschluss, Stoff für den Bezug sowie allerhand bunte Stoffreste für die Applikationen, Zackenlitze, ein Stück Kunstfilz, ein Stück Baumwollkordel, Maßband, Vliesofix, Bleistift, Stoffkreide, Stoffschere, Nähgarn und eine Nähmaschine

Kissen Ausschnitt hochkant

So wird’s gemacht:
Vorweg gesagt – ich kann nicht wirklich nähen! Jeder Nähbegabte würde bei meinen Näherein die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und Reißaus nehmen. Mein Talent liegt im Kreativen und das setze ich dann und wann nähtechnisch gesehen um. So kam mir die Idee, für die Freundin meiner Tochter, zum Geburtstag ein Kissen zu nähen. Etwas Persönliches, Selbstgemachtes zu schenken gefällt mir oft besser. Also habe ich mir in der Stadt in einem Bettenladen ein kleines, waschbares Kissen besorgt und mich an die Arbeit gemacht: Als erstes habe ich mir aus dem blauen Stoff, aus dem ich den Bezug nähen wollte, zwei Stücke in der benötigten Kissengröße plus Nahtzugabe geschnitten. Auf dem Vliesofix habe ich spiegelverkehrt mit Bleistift den Namen vorgezeichnet sowie ein paar Blumen samt Stängel und grünen Blättern. Dazu braucht man keinen Schnitt oder ein Muster, nur ein bisschen Fantasie.

Kissen Ausschnitt breit

Buchstaben und Blumen habe ich ausgeschnitten und auf die Stoffreste gebügelt. Diese widerrum auf die gewünschte Stelle des vorderen Kissenbezugs gesteckt und festgebügelt. Anschließend habe ich mit der Maschine alle Ränder mit einer Zickzacknaht umrandet. Um das Kissen etwas plastischer zu gestalten und einen raffinierten Augenfang zu haben, gab es als Bonus einen kleinen aus Kunstfilz geschnittenen Schmetterling, dessen Fühler aus dünner Kordel bestehen.
Wenn alle Applikationen und auch der Namen befestigt sind, wird der Bezug an den Rändern noch zusammengenäht und unten den Reißverschluss eingenäht. Dazu kann ich leider keine Anleitung geben, da ich dies vollkommen unprofessionell und nach Gutdünken zusammengewerkelt habe…

Kissen ganz

Das Kissen hat zumindest großen Anklang gefunden, so dass ich es bereits mehrfach genäht und verschenkt habe. Allerdings jedes Mal mit anderen Blumen drauf, da ich diese ja ohne Vorlage per Hand zeichne.

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Für die schnelle Mittagsküche

Home / Rezepte vegetarisch / Für die schnelle Mittagsküche

Bruchetta 1

Montags sammelt sich nach dem Wochenende meist allerhand auf meinem Schreibtisch an, was abgearbeitet werden will. Da bin ich mittags immer dankbar, wenn es schnell geht und ich eine zündende Idee für ein Ratzfatz-gemacht-Rezept habe. Für einen Großeinkauf fehlt mir die Zeit und somit hole ich beim Bäcker nur schnell etwas Brot. Im Geiste sehe ich schon die Gesichter meiner Kinder, wenn ich nach einem langen Schul- und Kindergartentag lediglich Butterbrote serviere. Also gehe ich schnell in mich, werfe einen Blick in Kühlschrank und auf  alles was vom Wochenende übrig geblieben ist. Der Blick fällt auf ein paar Strauchtomaten – wunderbar, die kommen mir gerade recht…

Bruchetta 2

Das wird gebraucht:
Eine große Zwiebel, ein paar Knoblauchzehen, frische Petersilie, Tomaten, Olivenöl, Balsamico Essig (dunkel), etwas Honig, Paprika Edelsüß, Tomatensalz, Pfeffer, Bruschetta Gewürzmischung oder ersatzweise Italienische Kräuter und Brot

Bruchetta 3

So wird’s gemacht:
Die Tomaten halbieren und am besten mit einem Teelöffel das Innere entfernen. Dann die Tomaten mit einem scharfen Messer in kleine Würfel schneiden. Je nach Geschmack und Vorlieben eine Zwiebel schälen und klein würfeln sowie die gewünschte Menge an Knoblauch dazu geben. Ich habe den Knoblauch gepresst, da Kindern das doch meist zu scharf ist, wenn man auf kleine Knoblauchstückchen beißt. Von der Petersilie schneide ich die längeren Stile unten ab und gebe das Grün in ein hohes Glas. Dann schneide ich das Ganze mit der Schere so lange klein, bis die Petersilie in kleine Stückchen zerteilt ist. Das geht auf diese Weise recht gut.

Bruchetta 4

Aus Balsamico und Olivenöl ein Dressing anrühren und mit etwas Honig verfeinern. Dann Paprika, Pfeffer, Salz und Gewürzmischung sowie die zerkleinerte Petersilie hinzugeben. Wenn es schnell gehen soll, kann man es ganz „frisch“ genießen, aber deutlich besser und würziger schmeckt es, wenn man das Bruschetta über Nacht ziehen lässt.

Bruchetta 5

Dazu gibt es Brot, das ich in Scheiben schneide und im Ofen eine Zeit lang backe, bis es leicht gebräunt und schön kross ist.

Bruchetta 6

Das schnelle Rezept wandert wie jeden Montag zu Katjas Glücksmomente in die Rezeptesammlung – guten Appetit!

Bruchetta 7

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Das Innere der Tomate, was man für dieses Rezept entfernt, kann man wunderbar für eine Nudelsoße verwenden oder in selbstgemachte Pizzasoße rühren!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Kleines Schiffchen, wohin geht die Reise?

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Das recht unbeständige Wetter, die Aussicht auf noch mehr Regen mit fallenden Temperaturen haben unsere spontane Idee, das Wochenende für einen Kurzurlaub zu nutzen, zu Nichte gemacht. So schüttete es am Vormittag, wie die die letzten Tage auch, aus Kübeln und der Himmel ließ auch nicht wirklich auf einen Lichtblick hoffen.

Schiffchen Collage verkleinert

Doch der kam am Nachmittag und sorgte für eine kurze Regenpause. Diese wollten wir nutzen und machten einen kleinen Ausflug. In meinen Rucksack packte ich außer einem kleinen Snack ein dickes Buch sowie einige Blätter Papier samt Stift, für den Fall, dass mich wieder neue Ideen ereilen und ich mir dazu auf Zetteln schnell ein paar Notizen machen könnte.

Schiffchen 1

So landeten wir an einem schönen Fleck mit Wasser. Alle meine Kinder lieben Wasser und solche Orte scheinen eine fast magische Anziehungskraft auf sie auszuüben… Noch bevor ich es mir gemütlichen machen konnte, hatte meine Tochter bereits die Schuhe aus und patschte mit nackten Füßen durchs kühle Nass.

Schiffchen 2

Mit Wasserspielzeug konnte ich leider nicht dienen, aber mit ein paar Blättern Papier. Denn meiner Tochter kam die spontane Idee aus diesem kleine Schiffchen zu falten, die auf dem Wasser schwimmen sollten. Gesagt, getan – vollkommen versunken ins Geschehen faltete meine Jüngste in aller Seelenruhe ein Schiff und ließ es auf dem Wasser schwimmen. Nach Schiff Nummer eins, folgte Nummer zwei und dann auch Nummer drei. Wie gut, dass die Mama für ihre Ideen meist Schreibzeug im Gepäck hat…

Schiffchenhimmel 1

Ich muss zugeben, dass ich meine Tochter voller Freude mehr als eine Stunde lang beim Spielen beobachtete. Wie rundum entspannt und vor allem mit wie viel Spaß sie bei der Sache war und sich wirklich nur mit ein wenig Papier und Wasser so lange Zeit beschäftigen konnte, fantastisch! So blieb mein Buch im Rucksack und die Ideen in meinem Kopf, statt auf dem Papier. Denn das schwamm ja nun munter auf dem Wasser…

Schiffchenhimmel 2

Dafür habe ich das Tun meines Kindes fotografisch festhalten können und dabei gleich ein paar Himmelsblicke für Katja einfangen können. Das dritte Foto ist übrigens nicht bearbeitet und war ein faszinierendes Wolkenspiel am Himmel. Zwischen all den großen, teils recht duster dreinschauenden Wolken guckte ein klitzekleines Stück einer schneeweißen, hellen Wolke hervor…

Schiffchenhimmel 3

Euch allen einen wunderschönen Samstag mit hoffentlich mehr weißen als dunklen Wolken!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Vatertag

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Gestern morgen werde ich wach und höre bereits eins meiner Kinder unten in der Küche werkeln. Und das um gerade mal 7.00 Uhr in der Früh, wo doch Schulfrei ist und man natürlich prima lange Ausschlafen und das Leben genießen kann. Auch unsere jüngste Tochter ist bereits hellwach und putzmunter. Es nutzt nichts und ist egal, dass auch wir heute mal länger schlafen könnten. Raus aus den Federn, getreu dem Motto „Morgenstund hat gold im Mund“ und den letzten Rest Schlaf aus den Augen gewischt.
Unten in der Küche ist meine Tochter eifrig mit Aufräumen beschäftigt. Der Tisch ist bereits gedeckt, die Spülmaschine ausgeräumt (das war nicht zu überhören!) und das Wohnzimmer fast  festlich geschmückt. „Was ist denn hier los?“ entfährt es mir und zwei fassungslos dreinschauende Augen blinzeln mir schon fast kampfeslustig entgegen: „Eh, Mama?! Vatertag, was glaubst du denn? Immer und überall wird so ein Hype um Muttertag gemacht und an die Väter denkt niemand! Ein bisschen mehr Dankbarkeit und Anerkennung wäre schon angebracht!“

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Sprachlos kippt meine Kinnlade wie von selbst eine Etage nach unten – noch nie haben wir in unserer Familie Vatertag gefeiert und Muttertag schon gar nicht. Da lege ich als Mutter überhaupt keinen Wert drauf. Und wenn jemand so etwas feiern sollte, dann ja wohl gerade die Mütter, die wie ich, mehrere Kinder haben. Viel lieber wäre mir, der Nachwuchs würde auch während des restlichen Jahres ein wenig mehr Anerkennung an den Tag legen.
Staunend spaziere ich ins Wohnzimmer und bin wirklich überwältigt. Der Tisch ist gedeckt, lauter Kerzen brennen, in der Tischmitte ein riesengroßer Blumenstrauß. Damit nicht genug, denn zwischen frisch gebackenem Frühstücksstuten und anderen Köstlichkeiten stapeln sich einige Tüten Chips, die mein Mann so liebt, wie ich Schokolade.
Fehlt eigentlich nur noch das Bier – oder was trinkt man so am Vatertag? Da kenn ich mich nun wirklich gar nicht aus, denn den feiern wir ja nie…

Vatertag 2

Jedenfalls ist die Überraschung gelungen, zumindest bei mir als Mutter. Dies ist einer der Momente, die ich „einfangen“ und am liebsten konservieren möchte, weil sie so wunderbar unvergesslich und einfach nur schön sind…

Gab es bei Euch auch Vatertagsüberraschungen oder dergleichen?

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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