Die weihnachtliche Bäckerei in unserem Hause läuft auf Hochtouren. Mittlerweile haben sich allerhand köstliche Weihnachtsplätzchen bei uns angesammelt. Hier und da werden in jedem Jahr neue Sorten probiert, getestet und gebacken. Aber eine Plätzchensorte ist seit Jahren ein absolutes Muss: Spritzgebäck!
Schon als kleines Kind habe ich dieses bei meiner Oma gebacken, den Teig durch den Wolf gedreht, verschiedene Formen aufs Blech gelegt und vom frischen Teig genascht.
Das wird gebraucht:
550 gr weiche Butter, 400 gr Zucker, 2 Päckchen Vanillezucker, 1 kg Mehl, 2 Eier, 1 Tl Backpulver
So wird’s gemacht:
Eine gewaltige Menge Teig, die da zusammenkommt. Aber keine Bange, der Vorteil dieser Plätzchensorte ist, man hat den großen Teigberg innerhalb kürzester Zeit durch den Wolf gedreht und zu köstlichen Plätzchen verarbeitet. Das geht deutlich schneller als so manche Sorte, die erst zu feinen Hörnchen geformt werden oder gar ausgestochen werden will! Sozusagen eine echte Last-Minute Plätzchensorte…
Trotz der Menge knete ich aus den Zutaten den Teig per Hand. Das dauert allerdings seine Zeit und ist recht mühsam. Dafür mit viel Geduld & Liebe gemacht. Das schmeckt man natürlich auch 🙂
Wenn man eine große Teigkugel beisammen hat, platziert man diese am Teigwolf und legt sich die Backbleche bereit. In unserem Fall waren das insgesamt 6 Bleche. Am besten macht man das Spritzgebäck zu zweit. Einer kurbelt und füllt den Teig nach und der andere legt aus dem Teig die Plätzchen auf das Blech.
Am liebsten lege ich kleine Kringel. Darin habe ich mittlerweile Übung und mir gefällt es so einfach am besten. In dieser Form zerbrechen die Kekse auch nicht! Bei 150° Grad backe ich das Spritzgebäck bis es leicht gebräunt ist.
Ein kleiner Tipp:
Mit den kleinen Kringeln kann man sogar dekorieren oder diese als Anhänger benutzen. An einem schönen Band sieht es ganz weihnachtlich aus! Nett verpackt eignen sich die leckeren Kekse natürlich auch als Geschenk.
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert