Meine Insel der Stille – ein kleiner Blick dahinter…

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Da mein Blog noch in den Kinderschuhen steckt und ich erst seit einiger Zeit dabei bin, werde ich heute mal ein bisschen aus meinem Dasein als Kinderbuchautorin plaudern und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Schließlich ist es ja ganz interessant zu erfahren, wer die Person ist, die sich hinter einem Blog verbirgt.

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Es ist mittlerweile 20 Jahre her, dass ich mein allererstes Buch geschrieben habe. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der sich meine ersten Manuskripte an verschiedene Verlage auf den Weg machten und ich jeden Mittag voller Spannung zum Briefkasten lief um nachzuschauen ob darin eine Antwort zu finden war. Mittlerweile weiß ich, dass es so schnell nicht geht, denn die Verlagsmühlen mahlen meist langsam. Da kann es durchaus sein, dass sich ein Verlag erst Monate später auf eine Idee meldet. Daran musste ich mich erst gewöhnen, denn wenn eine neue Idee in mir „ausbricht“ und ich diese zu Papier bringe, bin ich so im Eifer, dass ich natürlich am liebsten ein paar Wochen später das fertige Buch in den Händen halten würde. Doch das dauert. Bei kleineren Verlagen kann es durchaus vorkommen, dass ein Manuskript mal innerhalb eines Jahres erscheint. Aber meistens hat ein Projekt eine Vorlaufzeit von zwei Jahren, bis es als fertiges Buch zu kaufen ist. Schließlich steckt in einem Buch weit mehr Arbeit als “nur” die Ideen dafür zu liefern und es sind hierbei eine Vielzahl an Leuten beschäftigt, nicht nur ich als Autor.

Für mich ist jedes meiner Bücher eine ganz eigene, spannende Sache. Besonders interessant ist es, wenn man bei einem Buchprojekt andere „kreative Köpfe“ wie bsp. Illustratoren, Grafiker oder auch andere Autoren kennenlernt.

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Auf einer Lesung mit einer Klasse wurde mir die Frage gestellt, woher ich die Idee für ein Buch überhaupt bekomme. Das kann ich so genau eigentlich nicht beantworten. Inzwischen weiß ich, dass es Momente in meinem Leben gibt, da macht es bei mir im Kopf ganz plötzlich „Klick“ und eine neue Idee ist geboren. Das kommt meist recht unverhofft und aus heiterem Himmel. Aus diesem Grund habe ich inzwischen fast immer einen Stift und etwas Papier bei mir, um gewappnet zu sein und mir diese spontanen Ideen ganz schnell zu notieren, bevor sie wieder in Vergessenheit geraten.

Ich lese selbst gern und viel. Daher weiß ich, das eins der wichtigsten Dinge beim Schreiben ist, das sich das Buch flüssig liest, der „Funke“ überspringt und die Ideen, Spiele und Tipps so sein sollten, dass der Leser sie mit Spaß und ohne viel Aufwand umsetzen kann. Da hilft es mir sicherlich, selbst Mutter zu sein und genau zu wissen, von was man schreibt und welche Idee sich auf welche Weise am besten umsetzen lassen. Leser meiner Bücher wissen daher, dass ich großen Wert auf „Einfachheit“ lege und immer versuche solches Material zu verwenden, was man auch schnell und günstig zur Hand hat.

Buch

Auch meine Geschichten, Stilleübungen und Massagen sind praxiserprobt. Einige der Ideen kamen sogar als Anregung oder Wunsch von meinen Kindern, mit denen ich natürlich viel Zeit verbringe und diese möglichst ideenreich gestalte: Basteln, Werkeln, Spielen, Toben, Lachen, Kochen, Backen, Massieren, Entspannen – eben all die Dinge, die ich auch in meinen Büchern zu finden sind.

Da es mir ein großes Anliegen ist authentisch zu sein, gebe ich in meinen Büchern natürlich auch immer einen Teil von mir, meinem Leben und auch meiner Familie weiter. So dass der Leser merkt, dass ich hinter den Dingen, von denen ich schreibe, stehe und das diese mir am Herzen liegen.

Da das Autorendasein leider überwiegend ein recht einsamer Beruf ist, bei dem man für sich im „stillen Kämmerlein“ sitzt und schreibt, freue ich mich immer über Zuschriften meiner Leser, Bilder von Kindern (die zu meinen Geschichten gemalt haben), Anregungen, Erfahrungsberichten und Rückmeldungen. Denn das ist wohl das Schönste, was einem als Autor passieren kann!

Bei Ina gibt es übrigens noch mehr Blicke hinter die Kulisse.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mein 12. Blick im März

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12 Blick März

Letzte Woche war es wieder mal Zeit für meinen 12. Blick. Denn im März hatte ich bislang noch keine Fotos dazu gemacht. Draußen war es mal wieder recht winterlich und entsprechend kalt. Aber der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien. Da ich es immer etwas langweilig finde so ganz allein spazieren zu gehen, rief ich meine Nachbarin an, mit der ich schon länger keine Runde mehr gedreht habe. Noch schnell den Fotoapparat geschnappt und dann nichts wie raus. Trotz winterlichen Temperaturen war es einfach vollkommen herrliches Wetter, wie aus dem Bilderbuch!

12 Blick März 3er

Meinen „ersten Blick“ finde ich beim dritten Mal zwar schon schneller wieder als im letzten Monat, aber vergesse vor lauter Motivation dann doch immer wieder mir zu merken von welcher Stelle aus ich das Foto mache… Wahrscheinlich habe ich den richtigen Dreh im Dezember dann endlich raus!

2. 12 Blick März 2013

Auch mein „zweiter Blick“, das rostige Tor, mitten im Wald wartet schon geduldig. Aber hier war ich offenbar so fest im Glauben, dass man nur aus einem einzigen Winkel durchschauen kann, das ich nur ein Foto machte und zu Hause über das Ergebnis etwas irritiert war. Das Tor samt Guckloch ist aber ein und dasselbe, wie man auf dem Foto unschwer erkennen kann. Beim nächsten Mal werde ich vorab gründlicher schauen um den richtigen Blick zu treffen. Aber wenn man zu zweit munter plaudernd durch den Wald marschiert ist man offenbar nicht ganz so konzentriert, zumindest was das Fotografieren betrifft… Für derartige Aktionen ist es manchmal wohl doch von Vorteil ganz allein zu sein um die ausreichend Zeit zu nehmen.

2. 12 Blick März 3er 2013

Die März Bilder zeigen recht eindeutig, dass der Winter sich in diesem Jahr nicht so recht trennen kann und sich schwer tut das Feld zu räumen. Denn im Gegensatz zum 12. Blick im letzten Monat ist es zumindest stellenweise wieder weiß. Ich drücke mal ganz fest die Daumen, dass dies im April nicht mehr der Fall sein wird!

Mehr vom 12. Blick gibt es bei Tabea.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Eine schnelle Ostergirlande

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Girlande 6

Ostern naht mit schnellem Schritt und somit ist es höchste Zeit für ein paar Bastelideen. Nachdem die winterliche Dekoration im Kinderzimmer unserem vor kurzem getätigten Frühjahrputz zum Opfer fiel, waren die Fensterscheiben doch recht kahl.
Da das Wetter Draußen, wie man an den Bildern unschwer erkennen kann, nicht gerade zum Spielen im Freien einlud und ich selbst noch ein paar kreative Dinge praktisch umsetzen musste, brauchte ich eine schnelle Idee. Und zwar nicht nur eine schnelle sondern eine, die vor allem kindertauglich war, so dass meine jüngste Tochter diese möglichst ohne Hilfe umsetzen konnte. Da bei Kindern Ostereier immer ein Hit sind, zeichnete ich spontan ein ovales Ei auf Pappe, dass wir als Schablone benutzt haben. Und dann hieß es: ran ans Papier!

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Das wird gebraucht:
Ein „Ei“ als Schablone, ein Bleistift, eine Kinderschere, bunter Tonkarton, buntes Papier, Masking Tape, Stifte sowie weitere Utensilien mit denen sich Eier aus Tonkarton schmücken und bekleben lassen, Nylongarn sowie eine Nähnadel.

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So wird’s gemacht:
Mit Hilfe der Schablone habe ich auch allerhand buntem Tonkarton Eier gemalt. Nun kommen die Kinder ins Spiel, die mit Hilfe der Schere alle vorgezeichneten Eier ausschneiden und nach eigenen Vorstellungen verzieren oder bemalen können: Muster wie Pünktchen, Streifen oder kleinere Formen, beklebte Eier, mit bunten Tapes verzierte aber auch jede Menge wundervoll bemalte Eier kamen zum Schluss dabei heraus. Der Fantasie sind dabei eigentlich keine Grenzen gesetzt.

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Da es recht viele Eier waren, habe ich diese kurzerhand mit Nadel und Nylongarn aufgefädelt und zu mehrere bunte Girlanden verarbeitet, die nun das Fenster schmücken.
Die Bilder zeigen zwar noch reichlich winterliches Weiß im Hintergrund, aber gestern Vormittag war der Frühling mal kurz zu Besuch und hat uns mit Sonne und strahlend blauem Himmel beglückt. Da es bis Ostern ja noch ein paar Tage dauert, drücken wir mal die Daumen, dass der Winter bis dahin das Feld endlich geräumt hat.

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Viel Spaß beim Nachbasteln & Kreativ sein!

Mehr kreative Ideen findet man übrigens jeden Dienstag bei Anke.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Guten Appetit – Kohlrabi Quiche

Home / Rezepte vegetarisch / Guten Appetit – Kohlrabi Quiche

Kohlrabiquiche 1

Eines unserer Lieblingsrezepte ich Kohlrabi Quiche. Nicht nur herrlich lecker, sondern auch eines der Rezepte, die ganz flott von der Hand gehen und nicht viel Arbeit machen! Genau diese liebe ich sehr, denn als vierfache Mutter habe ich mittags nicht nur einige hungrige Mäuler zu stopfen, sondern bin nebenbei auch berufstätig. Da freut man sich immer über Mahlzeiten, die nicht allzu aufwändig sind.

Kohlrabiquiche 2

Das wird gebraucht:
1 ½ Rollen frischen Blätterteig (oder ersatzweise 1 Packung tiefgefrorenen Blättereig), 1 große Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 Eßlöffel Senf, 1 großer Becher Creme fraiche Kräuter, 2-3 Kohlrabi, ½ Packung 8-Kräuter (gibt es als fertigen Mix in der Tiefkühltruhe im Supermarkts), Kräutersalz und Pfeffer, 1 Packung geriebener Käse zum Überbacken

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So wird’s gemacht:
In der Regel nehme ich den frischen Blätterteig, da man ihn gleich verwenden und nicht erst auftauen muss. Zudem liegt dieser gleich auf Backpapier, so dass einem auch der Arbeitsgang erspart bleibt, das Blech erst einzufetten…

Kohlrabiquiche 4

Die Kohlrabi werden geschält und dann grob gerieben. Da dies bei 6 Personen recht langwierig ist, werfe ich das geschälte und grob zerteilte Gemüse in die Küchenmaschine. Die Zwiebel würfelt man in möglichst kleine Stücke (zumindest die Eltern, deren Kinder so pingelig sind wie meine, was Zwiebeln betrifft!), presst den Knoblauch hinzu und gibt alles zu dem geriebenen Kohlrabi. Senf, Creme Fraiche und die Gewürze ebenfalls. Dann wird alles gut vermengt, bis sich alle Zutaten verteilt haben. Den Blätterteig rollt man auf dem Blech aus und bestreicht den Teig mit der Gemüsemasse. Zum Schluß den Käse draufstreuen und ca. 30 Minuten im Ofen bei knapp 200° Grad backen.

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Hinweis: Die angegebene Menge reicht für ein normales Backblech aus!

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Ein kleiner Tipp: Da es bei uns aufgrund der vielen Personen immer mehr als ein Blech gibt, variiere ich hier und da. Mal gibt es für die „Großen“ eine etwas würzigere oder schärfere Variante. Oder wie neulich, habe ich eines der Bleche mit kleinen Räuchertofustückchen bestreut.
Der Quiche lässt sich übrigens auch kalt als Snack verspeisen, so dass man ihn am folgenden Tag als kleine Pausemahlzeit für Kindergarten / Schule einpacken kann!

Mehr Rezepte gibt’s Montags übrigens immer bei Katja und Ihrem My Monday Mhhhhhhh.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ich bin schon ganz gespannt…

Home / Geschenke aus der Küche / Ich bin schon ganz gespannt…

Vor einer Woche habe ich Post von Clara, Jeanny und Rike bekommen, die mir auf diesem Wege verraten haben, wenn ich bei „Post aus meiner Küche“ zum Thema Kindheitserinnerungen mit kleinen Köstlichkeiten beglücken darf.

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Ich gebe ehrlich zu, mit dem Thema hatte ich nicht gerechnet, wollte aber unbedingt einmal dabei sein. Weil ich die Idee einfach überaus spannend finde, gerne koche, backe und verschenke. Doch alles was mir spontan zu Leckerein aus meiner Kindheit einfiel, ließ sich nicht wirklich in ein Paket packen, geschweige denn quer durchs ganze Land verschicken. Dabei fielen mir spontan wirklich leckere Dinge aus Kindertagen ein: Warme Waffeln mit Puderzucker, von dessen Teig meine Tante immer so gerne „pur“ naschte, herrlich süße Germknödel mit Mohn und Vanillesoße, heißen Kakao mit Schlagsahne, allerhand köstliche Weihnachtskekse, hauchdünne Pfannkuchen mit Zimt & Zucker, frischer Bienenstich, Rahmchampignos, Suppe mit kleinen Buchstabennudeln, Lasagne mit einer dicken Käseschicht und, und, und…

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So habe ich tagelang gegrübelt und glücklicherweise einiges gefunden, was sich –gut verpackt- hoffentlich unversehrt versenden lässt. Aber das kann ich zum jetztigen Zeitpunkt leider natürlich noch nicht verraten, denn wenn ich die Regeln richtig verstanden haben, soll der Inhalt meiner Post eine Überraschung sein. Zumindest steht mein Plan, das kommende Wochenende habe ich mir für das Werkeln in der Küche freigehalten, einen Teil der benötigten Zutaten bereits besorgt und die Vorfreude wächst mit jedem Tag!

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Und weil ich hier durch das Thema bedingt in Erinnerungen schwelge, gab es letzte Woche schon mal „Kalter Hund“, den ich als Kind so geliebt habe und Berge davon hätte verputzen können. Ich muss sagen, der süße Kekskuchen schmeckt mir nach wie vor und war auch bei meinen Kindern ein Hit. Nur Verschicken lässt er sich leider nicht, da er immer gut gekühlt werden muss.

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Auch unsere Jüngste im Bunde scheint das Thema zu gefallen, denn seit Kurzem werden hier meine uralt Spiele ( was für ein Design – toll oder?) aus der hintersten Schrankecke gekramt und  mehrfach täglich gespielt.

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Hat von Euch schon mal jemand an „Post aus meiner Küche“ teilgenommen und mag mir ein paar Tipps oder Erfahrungen mitteilen? Ich würde mich sehr freuen – bis dahin liebe Grüße und einen gemütlichen Sonntag…
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Wenn der Himmel am Morgen erwacht…

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Himmel Katja 1

Seitdem wir an der Aktion „Urlaub fürs eigene Auto“ teilgenommen haben, lasse ich des Öfteren den Wagen stehe und tätige unsere Einkäufe zu Fuß. Sind es nur ein paar Kleinigkeiten, ist es gar kein Problem. Nur der wöchentliche Großeinkauf für unseren sechs Personen Haushalt ist ohne Auto zugegebenermaßen recht kniffelig. So habe ich mich vor kurzem in aller Frühe auf den Weg in die Stadt gemacht, zu Fuß versteht sich. Mit dabei hatte ich meine Kamera weil ich endlich einmal für die liebe Raumfee Katja ein paar Himmelsbilder einfangen wollte, die sie jeden Samstag auf Ihrem wunderbaren Blog sammelt.

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Der Weg, den ich normalerweise zum Einkaufen wähle, ist nicht nur menschenleer und verlassen um diese Tageszeit, sondern auch leider überhaupt nicht beleuchtet. Und weil es noch so früh war und man nicht mal die Hand vor Augen sah, habe ich kleiner „Hasenfuß“ auf halber Strecke kehrt gemacht, weil ich so ganz allein leider ein doch etwas mulmiges Gefühl hatte, und zumindest den Hinweg lieber über die Hauptstrasse antreten wollte. Der Blick zum Himmel jedoch ließ mich etwas trauern, denn gerade dieses tief dunkle Morgenblau gefiel mir an diesem Morgen so ausgesprochen gut, dass ich es gerne auf ein paar Bildern festgehalten hätte. Doch durch den Weg mitten durch die Stadt, konnte ich nicht wirklich fotografieren. Zumindest nicht mit ansprechender Kulisse, weil auf beiden Seiten meterhohe Häuser keinen wirklich netten Blickfang für Himmelsbilder geben, jedenfalls was meinem Geschmack anbelangt.

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So tätigte ich in aller Windeseile meinen  Einkauf um dann den Rückweg durch den kleinen Wald anzutreten. Doch hier konnte ich leider nur noch den Rest des schönen Sonnenaufgangs und des morgendlichen Himmelblaus einfangen. Vielleicht habe ich beim nächsten Mal etwas mehr Mut oder einen starken Begleiter an meiner Seite.

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Ich wünsche allen ein traumhaft schönes Wochenende!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Himmel Katja 5

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Bald kommt der Frühling…

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Bei Luzia Pimpinella heisst es diese Woche „Warten auf grün“. Wenn man sich so umhört können es die Wenigsten erwarten den Frühling und mit ihm das “Grün” endlich Willkommen zu heißen!

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Warten finde ich persönlich schrecklich nervig. Vielleicht weil ich als Mutter zu oft mit kranken Kindern im Wartezimmer beim Kinderarzt verbracht habe, möglicherweise weil ich ein ungeduldiger Mensch bin oder auch einfach deshalb, weil Warten an sich furchtbar langweilig ist und sich dahin ziehen kann wie klebriges Kaugummi.

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Aus diesem Grunde hoffen wir einfach mal auf den Frühling, auf etwas warmen Sonnenschein, das helle, zartes Grün, blauen Himmel und genießen bis dahin die Tage mit möglichst vielen entspannenden Momenten im Alltag. Und damit die Warterei nicht langweilig wird sorgen wir für willkommene Abwechslung. Wie wäre es mit ein paar Basteleien fürs bevorstehende Osterfest? Das lenkt nicht nur ab, sondern zaubert schon einen Hauch von Frühlingsstimmung ins Haus! Also auf den „Frühling“, fertig, los!

Tigerei 3

Das wird gebraucht:
Ausgeblasene, saubere Eier in weiß und braun sowie einige Eierschalen ebenfalls in weiß und braun, einen Klebestift und eine kleine Portion Geduld

Tigerei 4

So wird’s gemacht:
Die Eierschalen werden in mehrere kleine Stücke zerteilt. Ich habe dies unmittelbar beim Bekleben der Eier getan und mir auf diese Weise immer die gewünschte Anzahl und Größe von den Schalen abgebrochen. Meine Töchter dagegen haben sich zuerst einen „Vorrat“ an Eierschalen-Stückchen angelegt und dann mit dem Bekleben begonnen. Es geht also beides!

Tigerei 5

Dann haben wir das ausgeblasene Ei (immer in der anderen Farbe zu den Schalenstückchen), auf einer kleinen Fläche von ca. 1 cm mit Kleber bestrichen und diese Stelle mit den Schalenstückchen beklebt. So arbeitet man sich nach und nach über das ganze ausgepustete Ei. Damit etwas Abwechslung bei den Eiern zu finden ist, haben wir sowohl braune Eier mit weißen Schalenstückchen als auch weiße Eier mit braunen Eierschalen beklebt. Dabei herausgekommen sind ganz natürliche „Tigereier“ für den Osterstrauch.

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Da meine weiß bemalten Eier vor Kurzem so gut ankamen, ist diese Idee sicher eine weitere, willkommene Gestaltungsalternative in der Frühlingszeit!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Kleine Künstler bitten zur Vernissage

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Vor kurzem bekamen wir eine Einladung zu einer Vernissage. Und zwar von meiner jüngsten Tochter, die zusammen mit allen Vorschulkindern im Kindergarten an einem tollen Museumsprojekt teilgenommen hat. Zum Abschluss dieser Projektreihe wurden Einladungen verteilt und alle dabei entstandenen Kunstwerke ausgestellt.

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Nach der offiziellen Eröffnungsrede sowie einer genauen Anweisung der Vorschulkinder an alle großen Besucher, wie man sich auf einer Vernissage richtig zu verhalten hat, durften sich alle die wundervollen Gemälde in Ruhe anschauen.

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Meine Tochter hatte jedes Mal begeistert zu Hause von den Museumsbesuchen erzählt. Sie konnte nicht nur im Detail davon berichtet was beispielsweise der Künstler Peter Paul Rubens so alles gemalt hat und wie seine Bilder aussahen. Sie erzählte auch vollkommen euphorisch davon wie sie selbst Farben hergestellt, experimentiert und gemalt hat. So hatten die Kinder u.a. aus verschiedenen Materialien ganz eigenständig Farben kreiert und damit verschiedene „Gemälde“ angefertigt. Unter anderem aus Erde und Eigelb.

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Der unschlagbare Hit dieses tollen Kunstprojekts waren die Engel von Rubens. Diese wurden natürlich auch im Kindergarten künstlerisch in Szene gesetzt. Meine Tochter ist davon derart angetan, dass nun auch zu Hause Engel in allen erdenklichen Posen gemalt werden.

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Besonders wichtig ist hierbei Amors Pfeil, den die Engel auf den Bildern „unters Volk jubeln“. Eine entsprechende kleine Geschichte gab es dazu übrigens auch auf der Vernissage für alle Interessierte, die in Form eines kurzen Hörspiels ein kleines Highlight war. Zumal in dem betreffenden Raum die Engelgemälde der Kinder zu finden waren.

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Besonders raffiniert fand ich die kleinen Theaterbühnen als Kunstwerke, bei denen man mit einer beweglichen Stabpuppe die künstlerische Bühne richtig lebendig werden lässt. Wirklich faszinierend was Kinder im Alter von 5-6 Jahren da an Kunstwerken alles umgesetzt haben – ein Hoch auf die kleinen Künstler!

Vernisage 6

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Spaghetti mit Spinat – lecker!

Home / Rezepte vegetarisch / Spaghetti mit Spinat – lecker!

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Wenn es bei uns schnell gehen muss, gibt es meistens Spaghetti oder Nudeln. Denn die mögen bei uns eigentlich alle und gemacht sind sie auch ratz fatz. Darüber bin ich wirklich dankbar, denn durch meine Selbstständigkeit kann ich mir meine Arbeitszeit zwar meistens selbst und nach meinen Wünschen einteilen. Aber es kommen eben auch oft unvorhersehbare Dinge dazu, die den Zeitplan dann kräftig durcheinander wirbeln. Oder ich sitze an geplanten Texten einfach länger, weil die Ideen sprudeln oder genau das Gegenteil eintrifft und diese ganz ausbleiben…
Damit auf dem Mittagstisch aber nicht immer „nur“ Spaghetti mit Pesto stehen und ich selbst auch gerne ab und zu etwas anderes als kinderfreundliche Tomatensoße ohne Stückchen esse, gab es zur Abwechslung bei uns eine blitzschnelle Spinatsoße. Hier also das Rezept für 6 Personen:

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Das wird gebraucht:
600 gr. Spaghetti, 1 große Zwiebel, 2-3 Knoblauchzehen, 200 gr Kräuterfrischkäse oder 1 Becher Kräutercremefraiche, 500 gr. Blattspinat mit Gorgonzola (tiefgefroren), etwas Fett oder Margarine zum Braten, eine Ecke frischer Parmesan, Kräutersalz und Pfeffer

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So wird’s gemacht:
Einen großen Topf mit reichlich Wasser zum Kochen bringen. Sobald das Wasser sprudelt, die Spaghetti hinzugeben und regelmäßig umrühren.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne etwas Margarine oder Öl erhitzen. Darin eine klein gewürfelte Zwiebel sowie die gewünschte Anzahl an Knoblauchzehen, ebenfalls klein gewürfelt, glasig dünsten. Dann den Spinat hinzugeben und so lange erhitzen, bis dieser aufgetaut ist. Anschließend den Spinat samt Zwiebeln und Knoblauch sowie den Frischkäse mit dem Pürierstab durchmixen, bis keine Stückchen mehr zu finden sind (bei Kindern ganz besonders wichtig: Das keine Zwiebeln mehr sichtbar in der Soße auftauchen, zumindest bei meinen…). Die Spaghetti, wenn diese bissfest sind abgießen, auf die Teller verteilen, Soße draufgeben und mit etwas gehobeltem oder geriebenen Parmesan bestreuen. Guten Appetit!

Mehr Rezepte gibt es übrigens in dieser Rubrik!

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urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Ostereier mal ganz anders

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Ich gebe ganz ehrlich zu, dass ich kein großer Fan von österlicher Dekoration bin, da mir hierbei die wenigsten Dinge wirklich gefallen und mir die zu Ostern meist üblichen Pastellfarben nicht sonderlich liegen. Jedoch kommt man als Familie um genau diese ostertypischen Dekoideen und Utensilien nicht wirklich herum. Zumindest nicht bei meinen Kindern, da diese nicht nur Ostern sehr lieben sondern natürlich auch alles andere was sonst noch dazu gehört: Schmücken, Basteln, Malen und natürlich Eier bemalen…

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So habe ich mir überlegt meinen Lieben eine Freude zu machen und nicht ganz auf Osterschmuck zu verzichten. Da in der letzten Woche durch die ganzen Geburtstage bei uns allerhand gebacken wurde, war die Gelegenheit günstig die benötigten Eier allesamt auszublasen. Gesagt, getan. Da ich in der Regel braune Bio Eier verwende lassen sich diese nur „schwer“ bemalen. Zumindest wenn man leuchtende Frühlingsfarben als Resultat wünscht. Also habe ich ein kleines Experiment gewagt, mir einen weißen Lackstift zur Hilfe genommen und die Eier in ihrem natürlichen Braun gelassen und einfach nach Herzenslust Muster auf die Schale gezeichnet. Ohne jede Vorlage, einfach so nach eigenen Ideen und was mir gerade in den Sinn kam: Kleine Pünktchen, große Tupfen, breite und dünne Streifen, Herzchen, kleine Schneckenhäuser sowie andere Muster, die sich mit dem Lackstift auf die Eierschale malen ließen.

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Das Ergebnis gefällt mir und durch den Lackstift hält auch die Farbe recht gut ohne zu verwischen. Eine kinderleichte Idee, die sich ohne viel Aufwand oder Material umsetzen lässt. Das einzige was derzeit noch fehlt ist etwas mehr Grün an unseren Frühlingszweigen, die bereits in der Vase stehen und die durch die bemalten Eier zum Osterstrauch werden sollen…

Eier braun weiß 4

In jedem Fall thematisch ein weiterer Beitrag zu Annettes wunderbaren Herzblutprojekten, den ich hierfür nur zu gerne beisteuere und mich freue zum zweiten Mal dabei zu sein!

Eine weitere ausgesprochen pfiffige Idee Ostereier zu gestalten, kann man hier bei mir entdecken!

Eier braun weiß 5

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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