Herbstliche Fuchsjagd

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Seit langem schon hatte ich meiner Tochter versprochen, dass wir uns auf eine Fuchsjagd begeben werden. In den Herbstferien konnte ich mein Versprechen endlich einlösen. Selbst das schmuddelige Ferienwetter hatte erbarmen und zeigte sich am besagten Nachmittag trocken.

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Mit Fotoapparat bewaffnet spazierten wir durch den Stadtteil Vohwinkel hindurch, ganz aufmerksam und mit wachen Augen. Den ersten Fuchs, den wir finden konnten, spazierte gleich als ganze Fuchsfamilie durch die Stadt. Und zwar genau an der Ausfahrt des Postparkplatzes, seitlich an der Mauer.

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Diese Füchse fielen bei wachem Blick recht gut ins Auge, was bei den folgenden Tieren schon kniffeliger war.

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Der nächste Fuchs samt seiner zwei Kinder schmückt eine Hauswand am Lienhardtplatz, gleich neben dem Eingang zum Kinderarzt. Da hat sich die Fuchsmutter ihren Platz ja bestens ausgesucht und ist hier offenbar in guten Händen!

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Auf der gegenüberliegenden Seite, in der Gräfratherstrasse schleicht sich ein Fuchs im Eingang einer Apotheke entlang. Dieser scheint ein ganz gelehrtes Exemplar zu sein, denn ein Stethoskop ziert seinen Hals!

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Ein belesener Fuchs ist uns gleich am Rathaus begegnet. Vielleicht ist er auf dem Weg in die Bibliothek, die sich im Rathaus befindet…

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Den nächsten Fuchs mussten wir suchen. Irgendwie hatten wir in Erinnerung das er sich an der Schwebebahn Endstation irgendwo herumtreibt, aber den genauen Ort kannten wir nicht.

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Etwas einsam bewacht er den Eingang zur Schwebebahn, der im Moment jedoch durch ein Gitter versperrt ist, weil die Schwebebahn nach ihrem Unfall immer noch nicht wieder fährt. Vielleicht war gerade das unser Glück, denn so haben wir das Tier entdeckt, was sonst schnell zwischen den zahlreichen Passagieren am Aufgang verschwindet.

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Den letzten Fuchs haben wir an der Treppe zum Park & Ride Parkplatz erwischt, die direkt gegenüber der Polizeiwache liegt.

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Rundum eine ganz lustige Beschäftigung, die gerade Kindern großen Spaß macht. Leider haben wir nicht alle Füchse im Stadtteil finden können.

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Aber dennoch hat die Fuchsjagd an der frischen Luft gut getan. Und ein paar herbstliche Sonnenstrahlen und wunderbare Himmelsblicke konnten wir dabei ebenfalls sammeln…

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Vielleicht gibt es in euren Städten ähnliche Dinge, die man auf einem herbstlichen Spaziergang sammeln und suchen kann. In jedem Fall wünsche ich Euch allen ein schönes Wochenende 🙂

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Laternen ziehen heut ums Haus…

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Ich wünsche allen einen wundervollen Laternenumzug und viel Spaß beim Es hat schon lange keine Fantasiereise mehr auf meinem Blog gegeben. Und da die Laternenzeit für mich eine der schönsten Zeiten im Jahr ist, gibt es heute eine für alle kleinen und großen Leute zum Träumen, Entspannen und Genießen…

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Wer vorab nochmals wissen möchte was Fantasiereisen sind, findet hier einige Infos dazu und wer wissen möchte wie genau man diese anwendet und was es dabei zu beachten gibt, kann hier schauen.

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Schließe nun deine Augen und spüre einen Moment lang in dich hinein ob du ganz bequem liegst und dich nichts mehr stört…

Dann stell dir vor es ist später Nachmittag. In deinem Zimmer liegt die selbst gebastelte Laterne. Auch der Laternenstab liegt schon bereit. Gleich ist es soweit und in dir spürst du schon die Vorfreude. Beim Gedanken daran, wird es dir ganz warm ums Herz…
Langsam geht die Sonne unter und ein abendlicher Glanz legt sich über die Stadt. Du ziehst dir deine dicke Jacke über, nimmst Mütze und Schal und schlüpfst in deine warmen Schuhe. Los geht’s – den Laternenstab fest in der Hand, trägst du die leuchtende Laterne stolz vor dir her…
So spazierst du durch die abendlichen Straßen zum kleinen Park. Die Stadt liegt ganz ruhig und still. Der Mond steht groß und rund am Himmel. Viele Sterne leisten ihm Gesellschaft. Sie strahlen so hell und klar, als wollten sie mit deiner Laterne um die Wette leuchten…

Am Parkeingang sind bereits viele Kinder versammelt. Ihre bunten Laternen leuchten dir schon von weitem entgegen.
Dann geht es los, die Musik erklingt. Der Laternenzug setzt sich langsam in Bewegung. Allen voran reitet St. Martin auf seinem Pferd.
Singend wandert ihr gemeinsam durch die dunkle Stadt, die durch das wunderbare Licht der vielen Laternen hell erleuchtet wird. Die vielen Lichter leuchten so schön und wunderbar bunt… Auch einige der Häuser sind geschmückt. An einem Hauseingang brennt eine Lichterkette. Von weitem sieht es aus als würden etliche Sterne um die Tür herum leuchten…
Auf einigen Fensterbänken stehen dicke Kerzen und an manchen Fenstern hängen sogar kleine Laternen und Windlichter, die die Nacht erhellen.

Schließlich kommt ihr wieder am Park an. Dort gibt es warmen Kakao und Kinderpunsch. Und natürlich für jeden einen kleinen Weckmann, mhh – lecker!

Müde und glücklich kehrst du schließlich nach Hause zurück. Dort schlüpfst du in deinen Schlafanzug und kuschelst dich ins warme Bett hinein. Ganz ruhig und entspannt liegst du da… Du genießt die tiefe Ruhe in dir… Deine Arme und Beine sind schwer, angenehm schwer… Beide Arme und Beine fühlen sich schwer an… Ja., dein ganzer Körper fühlt sich wohlig schwer an… Die Decke hält dich warm und geborgen. Die wohltuende Wärme in deinen Armen und Beinen kannst du deutlich spüren… Beide Arme und Beine sind warm, ganz warm… Die Wärme strömt durch deinen ganzen Körper hindurch… Während du daliegst, nimmst du deinen Atem wahr. Ganz ruhig und regelmäßig geht dein Atem ein und aus… Dein Atem fließt ruhig und gleichmäßig… Lass es einfach atmen, vollkommen ruhig und gleichmäßig… Dann fallen dir die Augen zu und du träumst von bunten Laternen, St. Martin und kleinen Lichtern…

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Hinweis: Falls diese Entspannungsgeschichte nicht zum Einschlafen verwendet wird, bitte unbedingt daran denken, diese durch das „Zurücknehmen“ zu beenden! Mehr solcher Fantasiereisen gibt es in dieser Rubrik oder auch in zahlreichen meiner Bücher.

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Mätensingen, wie es bei uns im Bergischen Land Brauch ist 🙂

Wer noch Ideen zu Laternen sucht, findet hier eine Anleitung zum Pinguin und für einen leuchtenden Käfer.

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urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Kleiner Käfer leuchte mir…

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Was andere so an kreativen Dingen gewerkelt haben findet man Meine Tochter scheint die Laternenzeit ebenso zu lieben wie ich. Wir haben eine lange Liste mit Laternen, die wir unbedingt basteln wollen. Also kommt die nächste Idee an die Reihe, die sich besonders für jüngere Kinder gut eignet, weil sie recht klein und am Stab nicht so schwer ist.

Käfer 1

Das wird gebraucht:
1 runde Spüliflasche, 1 Notizzettel, Stift, Tapetenkleister, kleinen Schneebesen, Wasser, Schere, schwarze Strohseide, ein schwarzer Edding, rotes Transparentpapier, 1 schwarzer Pfeiffenputzer, 4 schwarze Perlen, ein scharfes Messer, Lochzange, ein Stück dünnen Draht

Käfer 2

So wird’s gemacht:
Wie schon beim Pinguin, habe ich vor dem Werkeln auf einen Notizzettel die Form der Spüliflasche gezeichnet. Und in diesen Umriss gemalt, wie der Käfer aussehen soll. Diesen habe ich mit dem wasserfesten Edding auf die Flasche gemalt.

Käfer 3

In gewohnter Art und Weise rührt man sich als Kleber ein paar Esslöffel Tapetenkleister in eine Schüssel und vermischt diesen mit warmem Wasser.

Käfer 5

Das Ganze rühre ich mit einem kleinen Schneebesen gut durch, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Den Kleister lässt man am besten ein paar Minuten ziehen. Ggf. muss noch etwas Wasser oder Pulver dazu gegeben werden.

Käfer 6

Währenddessen schneidet man aus dem Transparentpapier kleine Schnipsel. Für Kopf, Po & Flügelumriss haben wir schmale kleine Streifen aus der Strohseide geschnitten sowie einige schwarze Punkte.

Käfer 7

Den Körper haben wir rundum mit rotem Papier beklebt. Wenn keine kahlen Stellen mehr sichtbar sind, kann man den Käfer Kopf sowie den „Po“ bzw. den unteren Flaschenrand, mit schwarzem Papier bekleben.

Käfer 8

Den mittigen Umriss der Flügel (auf beiden Flaschenseiten) habe ich zum Schluss geklebt. Ebenso die Punkte. Jetzt sollte der Kleister, am besten über Nacht, gänzlich trocknen.

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Am nächsten Tag kann man den oberen Flaschenhals mit einem scharfen Messer abtrennen und die Ränder mit einer Schere etwas säubern. Nun braucht man am oberen Rand auf der Vor- und Rückseite zwei kleine Löcher sowie seitlich am Rand je eins.

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Auf der Vor- und Rückseite steckt man jeweils ein Stück Pfeiffenputzer hindurch, an dessen Ende man je eine dicke Holzperle steckt. So hat der Käfer auf jeder Seite zwei kleine Fühler, die fröhlich hin- und herwippen.

Käfer 11

Durch die beiden noch freien Öffnungen steckt man ein kleines Stück Draht, damit man den Käfer daran an den Laternenstab hängen kann.

Käfer 12

hier.

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Knusprige Kartoffeltarte

Home / Rezepte vegetarisch / Knusprige Kartoffeltarte

Guten Appetit und allen einen guten Start in die neue Woche!
Kartoffeln gibt es bei uns oft. Daher gibt es die herrlichen Knollen in ganz verschiedenen Varianten zum Essen. Etwas aufwändiger, aber sehr lecker ist die knusprige Kartoffeltarte, die ursprünglich von hier stammt, die ich jedoch etwas abgeändert und in eine vegetarische Mahlzeit umgewandelt habe.

Griechischer Hackkuchen 2

Das wird gebraucht:
1 Packung frischer Yufkateig (Filoteig), eine handvoll milder Peperoni (grün), 400 gr neutrales Tofu, 125 gr. Cocktailtomaten, 125 gr Butter, 200 gr. Schafskäse, 200 gr. Creme Fraiche, 1 Zwiebel, 500 gr. Kartoffeln, Fett für die Form und zum Braten sowie Gewürze

Griechischer Hackkuchen 3

So wird’s gemacht:
Die Kartoffeln werden geschält und in dickere Schreiben geschnitten. Dann gibt man diese in einen Topf mit Wasser und lässt sie für ein paar Minuten kochen bis sie bissfest sind. Dann schüttet man sie ab und lässt sie auskühlen.

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In der Zwischenzeit fettet man die Springform (Durchmesser 28 cm) ein. In einem kleinen Topf erhitzt man die Butter, bis sie flüssig ist.

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Nun legt man eine Schicht Yufkateig in die Form und bepinselt diese mit flüssiger Butter.

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Darauf legt man, etwas versetzt, die nächste Schicht Teig, bis man auf diese Weise alle Teigplatten mit der geschmolzenen Butter verarbeitet hat.

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In einer Pfanne erhitzt man etwas Fett, bröselt die gesamte Menge Tofu hinein und brät dieses samt einer klein gewürfelten Zwiebel kross an. Dieses würzt man je nach Wunsch mit Knoblauch, Oregano, Sojasoße, Paprika, Salz, Pfeffer etc.

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In die mit Yuffkateig ausgefüllte Springform gibt man das gebratene Tofu. Anschließend verteilt man gleichmäßig die vorgegarten Kartoffenscheiben darauf. Die in Scheiben geschnittene Tomaten (wer mag auch noch ein paar Zwiebelringe) sowie in Ringe geschnittene Peperoni verteilt man auf den Kartoffeln.

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Darüber verteilt man den zerkleinerten Schafskäse und deckt all die Zutaten mit dem Creme Fraiche gleichmäßig ab. Die Kartoffeltarte bäckt man bei ca. 180 Grad für ungefähr 45 Minuten, bis die oberste Schicht leicht gebräunt ist.

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Auf Entdeckungstour im SinnesWald…

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Sinneswald 1

Wie gut, wenn man Ferien hat und der Regen eine kurze Pause macht. Die beste Gelegenheit für einen spannenden Ausflug ins herbstliche Bunt.
Mit etwas Proviant für Unterwegs haben wir uns auf den Weg nach Leichlingen gemacht. Gemeinsam schlenderten Klein und Groß durch die Natur. Immer am Bach entlang in den Wald.

Sinneswald 2

Dann ging die Sonne auf – im wahrsten Sinne des Wortes. Mitten im Wald, riesig groß, in warmen gelb und herrlich strahlend. Ein ganz wunderbarer Anblick so zwischen den Bäumen und dem vielen Herbstlaub…

Sinneswald 3Kunstwerk “Die Sonne” von Ralf Sohnius

Noch ein kleines Stück den Weg entlang und dann liegt er zur rechten Hand, der zauberhafte SinnesWald, der uns bei jedem Besuch immer wieder in seinen Bann zieht. Allein das Grundstück ist so märchenhaft „verwunschen“:

Sinneswald 5 Kunstwerk “N = Ö + Ö + S” von Peter Berth

Ein plätschernder Bach, der sich am Rand hindurchschlängelt, ein kleiner Teich, auf dem es gleich mehrere, kleine Inseln gibt, hier und dort weiches Moos zwischen dem tolle Kräuter wachsen und unzählige Pfade, Treppchen und Wege, die sich durch den Wald schlängeln und allerhand kunstvolles für die Besucher bereit halten.

Sinneswald 6“Frau Brennemann und Frau Takeyashi am Strand” von Yvonne van Huelsen

In diesem Jahr hat die „Ausstellung“ das Thema Nachhaltigkeit. Das ein oder andere der dort ausgestellten Kunstwerke erinnerte mich gleich an Ninas wunderbaren Upcyling Dienstag. So manche Werkelei aus Ninas Galerie wäre auch hier wunderbar aufgehoben!

Sinneswald 9Kunstwerk “Sonnenringe” von Jacqueline Gille

In dem Teich schwimmen kunterbunte „Sonnenringe“, die aus Plastiktüten und Folien gestaltet wurden.

Sinneswald 11

Dann wandern wir auf leisen Sohlen eine kleine Treppe den Berg nach oben. Dort erwartet uns eine kleine Höhle, mitten in einem Felsen. Um diese zu erkunden können die Besucher des SinnesWaldes die dort bereit liegenden Taschenlampen nutzen. Eine höchst spannende Angelegenheit, nicht nur für kleine Leute!

Sinneswald 8Kunstwerk “Auf den zweiten Blick” von Edda Jende

Die Kunstwerke sind an ganz verschiedenen Stellen auf dem Gelände zu finden und scheinen für den jeweiligen Ort wie gemacht zu sein. Darüber muss ich bei jedem Besuch aufs Neue staunen, denn die Themen bzw. Kunstobjekte wechseln ja in jedem Jahr.

Sinneswald 7

Besonders beliebt ist die riesige Baumschaukel, mit der man so wunderbar durch das viele Grün im Wald schaukeln kann.

Sinneswald 13

Nachdem alle Pfade erkundet waren, gab es eine gemütliche Picknick Pause, damit sich alle für den Heimweg stärken konnten. Unsere jüngste Tochter verkündete uns dabei, dass ihr nächster Kindergeburtstag im SinnesWald stattfinden müsste – ganz klar!

Sinneswald 14

So schnell lassen sich selbst kleine Leute für Kunst begeistern – wer in der Nähe wohnt oder neugierig geworden ist, der findet alle Infos zur Anreise, den Ausstellungen, Künstlern hier.

Sinneswald 10“Medusa” von Inga Beitz

An dieser Stelle ein herzlicher Dank an die Betreiber des SinnesWaldes Wicze Braun + Wolfgang Brudes, die mir erlaubt haben meine Fotos, mit Hinweisen zu den jeweiligen Künstlern versehen, auf meinen Blog stellen zu dürfen 🙂

Ich wünsche allen einen wunderbaren Start in den November!

Ein kleiner Nachtrag: Ich erhielt gerade die Info, daß der SinnesWald wird mit großem “W” geschrieben wird und habe hoffentlich alle Stelle entsprechend korrigiert.

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Was leuchtet denn da? Ein kleiner Pinguin!

Home / Basteln mit Kindern / Was leuchtet denn da? Ein kleiner Pinguin!

Meine jüngste Tochter geht seit ein paar Wochen in die Pinguinklasse. Da versteht es sich ja von selbst, dass es dieses Jahr eine Pinguin Laterne geben muss…

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Das wird gebraucht:
1 leere, längliche Spüliflasche, Notizzettel, Bleistift, weißer Buntstift, Tapetenkleister, kleiner Schneebesen, Wasser, Schere, schwarze Strohseide, weißes Transparentpapier, gelber & schwarzer Tonkarton, ein scharfes Messer, Lochzange, ein Stück dünnen Draht

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So wird’s gemacht:
Bevor wir mit dem Basteln gestartet sind, habe ich auf ein Blatt den Umriss der Spülmittelflasche gezeichnet und mir darauf eine Skizze gemalt, wie der fertige Pinguin aussehen soll. Der Pinguin braucht 2 Flügel. Dazu habe ich die Flasche auf den schwarzen Tonkarton gelegt und mit einem weißen Buntstift die Flügel aufgemalt. Der gewünschten Länge und Breite der Flasche entsprechend. Das klappt so ganz gut. Auf gleiche Weise haben wir die Füße auf den gelben Karton gezeichnet.

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Wer die Pinguin Laterne mit jüngeren Kindern bastelt, kann sich vorab die Umrisse mit einem schwarzen, wasserfesten Stift auf die Flasche malen, damit man sieht wo welche Farbe hingeklebt werden muss.

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Zum Kleben rührt man sich etwas Tapetenkleisterpulver in eine kleine Schüssel und vermischt diese mit warmen Wasser. Damit es kleine Klümpchen gibt, rühre ich mit einem kleinen Schneebesen durch die Flüssigkeit. Der Kleister sollte ein paar Minuten ziehen. Dann kann man auch am besten sehen ob er die richtige Konsistenz hat.

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In der Zwischenzeit schneidet man aus der Strohseide kleine Quadrate. Für die Augen haben wir zwei Ovale aus dem weißen Transparentpapier geschnitten und für den Bauch kleinere Papierstücke.

Pinguin 6

Zuerst kamen die beiden Augen und der Pinguinbauch an die Reihe. Das ist wichtig, damit man die richtige Größe hat und sich über das schwarze Papier nicht mehr mit weiß kleben lässt.

Pinguin 7

Dann habe ich ganz vorsichtig mit kleinen schwarzen Papierstreifen um den runden Pinguinbauch herum geklebt um einen möglichst geraden Rand zu haben. Den restlichen Pinguin hat meine Tochter allein mit schwarzer Strohseide und Kleister umklebt und dabei haben wir sowohl die Flügel als auch die Füße mit eingearbeitet. Das geht ganz einfach, wenn man an den Rändern einige Papier-Kleister-Schichten zum Halt darüber legt. Zum Schluss wurde der gelbe Schnabel aufgeklebt. Jetzt sollte der Pinguin über Nacht trocken.

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Nun sägt man mit einem Messer den oberen Flaschenrand ab und locht mit der Lochzange an beiden Seiten je ein Loch hinein. Dadurch zieht man ein Stück Draht, an dem man den Laternenstab befestigt.

Pinguin 9

Durch die Strohseide und deren Maserung leuchtet das Laternenlicht sogar hindurch, so dass der Pinguin auch von Hinten im Dunkeln sichtbar ist.

Pinguin 10

Kaum war unsere Laterne fertig wurde auch in der Schule eine gebastelt. Könnt ihr erraten was für eine? Genau, ebenfalls ein Pinguin, aber ein blauer in etwas anderer Form 🙂

Pinguin 11

Unseren kleinen Pinguin schicke ich zu Ninas Werkeltagebuch und ihrem Upcycling Dienstag sowie zum Creadienstag!

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Herbstliche Apfelpfannkuchen

Home / Rezepte süß / Herbstliche Apfelpfannkuchen

Kommt gut in die neue Woche!

Weil Ferien sind, gibt es wieder ein Pfannkuchenrezept um die verregneten etwas Tage zu versüßen. Aber diesmal ein herbstliches mit frischen Äpfeln. Wer es nicht als Hauptgang mag, es schmeckt auch wunderbar als süßer Nachtisch!

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So langsam sollte ich vielleicht mal darüber nachdenken für die zahlreichen Pfannkuchen Rezepte eine eigene Rubrik zu eröffnen…

Apfel 2

Das Rezept als Hauptgericht gedacht, richtet sich der Einfachheit halber, an eine Person und müsste dann der gewünschten Anzahl aller Esser entsprechend angepasst werden.

Apfel 3

Das wird gebraucht:
1 roten Apfel, 1 Ei, 1-2 Eßl Naturjoghurt, 100 -150 gr Mehl, wahlweise Milch oder Wasser, etwas gemahlene Vanille, 1 Eßl gehobelte Mandeln, Ahornsirup sowie Fett für die Pfanne

Apfel 4

So wird’s gemacht:
Aus Ei, Naturjoghurt, Vanille, Mehl und Flüssigkeit rührt man einen Pfannkuchenteig an. Den lässt man ein paar Minuten ruhen und kann bei Bedarf noch etwas Milch oder Wasser dazugeben, falls der Teig nach dem quellen zu dickflüssig sein sollte.

Apfel 5

Den Apfel wäscht man, teilt ihn in Viertel und entfernt mit dem Messer das innere Gehäuse. Nun schneidet man die Apfelviertel in möglichst dünne Scheiben.

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In der Pfanne wird das Fett erhitzt und sobald dieses heiß genug ist, gibt man eine Kelle des Pfannkuchenteigs hinein. Dann schnell die Apfelscheiben auf dem noch flüssigen Teig verteilen.

Apfel 7

Ich habe versucht es in einem Kreis zu legen, was allerdings nicht so leicht ist, da der Teig schnell fest wird.

Apfel 8

Den belegten Pfannkuchen nun von beiden Seiten anbraten und auf einen Teller geben. Mit Mandelhobeln bestreuen und etwas Ahornsirup darüber geben. Und dann noch warm genießen…

Apfel 9

Ein kleiner Tipp: Ich habe rote Äpfel verwendet, weil es so mit Schale gebacken netter aussieht, man kann aber auch grüne Apfel nehmen oder die Schale vorab entfernen 🙂

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Kreative Herbstgrüße

Home / Herbst / Kreative Herbstgrüße

Das Bloggen allerhand Zeit kostet, weiß wohl jeder von Euch. So sitzt man nicht selten eine ganze Zeit an den eigentlichen Ideen für einen Post. Aber ebenso dauert das Schreiben, Fotografieren und Bearbeiten der Bilder eine ganze Weile. Aber es macht einfach Spaß, riesengroßen Spaß wenn so zahlreiche Rückmeldungen zu den Basteleien eintrudeln, Leser Rezepte ausprobiert und ebenfalls für lecker befunden haben oder sich einfach an den Anregungen und Ideen erfreuen. Allein die Ideen mit den leuchtenden Häusern und dem Blätterkranz haben eine wahre Flut an wundervollen Kommentaren eingebracht, dass ich wirklich überwältigt bin und mich sehr freue.

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Genauso freut es mich, wenn man mit anderen über den Blog hinaus auch hier und da in Kontakt steht oder sogar überrascht wird. So vor kurzem geschehen. Denn da flatterte ein ganz liebevoll gestalteter Briefumschlag von Mickey und ihrem Blog Hansedeern ins Haus.

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Der war so schön, dass ich ihn erst allen zeigen musste, bevor ich mich getraut habe diesen vorsichtig zu öffnen.

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Der Clou war, dass der Umschlag sogar meine „Lieblingsinsel der Ruhe“ abbildet… Das mit der Post geschickte Lesezeichen wird hier sicherlich ganz rege zum Einsatz kommen, versprochen!

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Aber es gab noch weitere Überraschungen, nämlich ein ganz herzerwärmender Gruß in Form eines kleinen Kunstwerkes. Dieser flatterte aus weiter Ferne zu mir in den Briefkasten: „Herbstleuchten“ von Dania alias Krokodilina.

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Die kleine Schachtel bescherte mir nicht nur einen bunten Blätterseegen, sondern ein Teelicht samt Streichhölzern für gemütliche, wohlig warme und sicher auch erhellende Stunden im Herbst.

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Der Deckel der Schachtel ist als eine Art Leporello gearbeitet und lässt sich auseinanderfalten, so dass das herbstliche Leuchten richtiggehend lebendig wird. Und zwar als kleiner Laternenumzug, der zeitlich gesehen, kurz bevor steht.

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Ich danke Euch von ganzen Herzen und freue mich sehr über jeden Besuch, jedes nette Wort und jede Rückmeldung von eurer Seite, lieben Dank!

Herbstliche Grüße und allen einen ganz wundervollen Start ins Wochenende…

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Herbstlich bunt und sehr gemütlich

Home / Basteln mit Kindern / Herbstlich bunt und sehr gemütlich


Zum Ferienstart haben wir einen Spaziergang unternommen und sogar etwas Herbstsonne tanken können. Dabei wurden allerhand herbstliche Schätze gefunden. Den größten Schatz haben wir gleich eine Strasse weiter entdeckt und uns reichlich damit beladen. Ein großer Berg Ahornblätter lag direkt vor unseren Füßen und wollte aufgesammelt werden.

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Das wird gebraucht:
Mind. 2 große Tüten voller Herbstlaub, Draht, Zange, Schere, Lochzange, eine dicke Kerze oder ein breites Geschenkband

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So wird’s gemacht:
Bei Caro / Naturkinder habe ich vor längerer Zeit einen Kranz aus rotem Wein entdeckt und bewundert, da mir die Farbe so gut gefiel. Auch bei Nicole und ihrem Blog Zauberpunkt ist mir ein ähnlicher Kranz, jedoch mit gefaltenen Blättern, vor kurzem begegnet.

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Mir sind schon einige Stellen bekannt, an denen Wein die Wände empor klettert. Fürchte jedoch, dass keiner der Besitzer erfreut wäre, wenn ich tütenweise der roten Blätter davon entfernen würde.

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Da kam der Baum in der Nachbarschaft wie gerufen, zumal sich die Blätter auf dem Gehweg türmten.

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Anfangs sammelten wir nur Blätter, die einen perfekten Farbverlauf hatten. Beim Basteln selbst mussten wir jedoch schnell nochmals für Nachschub sorgen, da eine Tüte Laub nicht ausreichte und so wanderten die auf dem Fußweg liegende Blätter einfach mit beiden Händen -ohne vorheriges Begutachten- in den Beutel…

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Vom Draht habe ich mit der Zange die benötigte Länge abgeknipst und am Ende mit einer kleinen Schlaufe versehen.

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Das Fädeln klappt am besten mit Hilfe einer Lochzange, die verhindert, dass das Laub einreißt. Dazu habe ich immer einen Schwung der bunten Blätter (5-6 Stück) aufeinander gelegt und mittig mit der Lochzange gelocht. So kann man diese wunderbar auf den Draht stecken.

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Meine Tochter hat von allen Blättern die langen Stiele abgeschnitten. Als der Draht mit reichlich buntem Herbstlaub bestückt war, habe ich das Drahtende durch die andere Schlaufe gefädelt und ebenfalls zu einer Schlaufe gebogen, so dass die Enden ineinander verhakt sind.

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Mit einer dicken Kerze versehen macht sich der bunte Herbstkranz perfekt als Tischdeko.  Unser Kranz ist jedoch so riesig geworden, dass er auf dem Tisch reichlich Platz einnimmt. So haben wir ihn kurzerhand als Türkranz verwendet.

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Und weil ich bei Sarah von Sinnvoll erleben – sinnvoller leben immer die monatlichen Kränze bewundere, freue ich mich nun auch mal ein eigenes Exemplar gewerkelt zu haben.

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Den Kranz schick ich zum Creadienstag!

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Mein 12. Blick im Oktober

Home / Herbst / Mein 12. Blick im Oktober


Es ist Freitag und der letzte Schultag vor den Herbstferien. Nachdem ich am Morgen über ruhige und gelassene Kinder berichtet habe, fällt mir ein, dass ich meinen 12. Blick für Oktober ganz vergessen habe.

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Aber lassen wir es ruhig und entspannt angehen – schließlich liegen zwei Wochen Schulferien vor und ein rundum gelungener Schulstart hinter uns.

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So stehen meine Kinder am Mittag mit mir in der Küche, wo wir gemeinsam kochen. Da sich der Herbst heute zum Ferienstart von seiner besten Seite zeigt, geht es gleich nach dem Mittagessen in den Wald: Herbstliche Schätze sammeln und meinen 12. Blick einfangen…

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An der ersten Stelle wurde etwas „Platz geschaffen“ und das Grün, was im Sommer so hoch wucherte, offenbar gestutzt. So schaut zumindest der untere Teil bereits im Oktober etwas kahl aus. Die Laterne ist daher wieder besser zu sehen und so langsam verfärben sich auch hier die Blätter, wenn auch erst in den hohen Baumwipfeln.

12. Blick 1

Fröhlich spazieren meine Jüngste und ich durch den Wald, sammeln hier und dort was der Herbst uns so reichlich schenkt und genießen die wunderbare, goldene Herbstsonne samt blauem Himmel. Das tut gut und man hat das Gefühl, nochmals so richtig auftanken zu können.

12. Blick 1 gesamt korrekt klein

Mitten im Wald hat jemand offenbar versucht ein winterliches Quartier einzurichten…

12 Blick b

Hier und dort sind die Bäume schon rundum herbstlich bunt und leuchten im Licht der Sonne einfach fantastisch. Selbst bei meinem zweiten Blick erhaschen wir ein kleines bisschen Sonne um diese Tageszeit. Von daher mal ganz spannend, weil die meisten Bilder im Laufe des Jahres meist am frühen Morgen entstanden sind.

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Meine Tochter „ermahnt“ mich höflich ganz leise zu sein, in der Hoffnung, dass sich das Reh wieder zeigt. Aber unsere Tüte mit den Herbstschätzen knistert offenbar zu geräuschvoll, kein Tier weit und breit in Sicht. Vielleicht beim nächsten Mal!

12 Blick 2 Gesamt korrekt

Was wir mit den gesammelten Herbstsachen alles angestellt habt, davon werde ich sicher berichten und meine bisherigen Blicke kann man hier nachlesen.

12 Blick d

Ich wünsche allen ganz erholsame Herbstferien!

12 Blick e

Bei Tabea Heinicker gibt es die Bilder Sammlung aller Teilnehmer. Wer mag, schaut dort vorbei 🙂

12 Blick a

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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