Mandeln, Marzipan und Marmelade

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Sonntags brauche ich immer etwas Süßes. Daher habe mir vorgenommen an jedem Wochenende etwas zu backen. Vor kurzem habe ich ein Rezept von Angela und ihrem Blog Krimserei ausprobiert. Wie bei mir üblich, natürlich nach eigenen Vorstellungen abgewandelt.

Marzipan 0

Nicht nur die Fotos von Angela sahen so lecker aus. Besonders interessant fand ich, dass man für den Teig lediglich drei Zutaten braucht: Mehl, Butter und Quark. Ich verwende selber sehr  gerne Quark im Teig, da sich dieser dann so wunderbar anfühlt und in der Regel ausgesprochen gut verarbeiten lässt. Ganz in Gegensatz zu Hefeteig, bei dem man meist mit geballter Kraft agieren muss um diesen auch nur ansatzweise dünn auszurollen.

Marzipan 1

Das wird gebraucht:
250 gr Mehl, 250 gr weiche Butter (=>am besten morgens schon aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur hat!), 250 gr Quark, etwas Mehl zum Ausrollen, Orangen Samtmarmelade ohne Stückchen, 200 gr Marzipanrohmasse, Puderzucker, 1 Eigelb, 1 Vanillezucker, gehobelte Mandeln, Fett fürs Blech oder Backpapier

Marzipan 2.5

So wird’s gemacht:
Aus Mehl, Butter, Quark einen Teig kneten. Ich habe einfach ein Päckchen Vanillezucker darunter gemischt. Dann habe ich den Teig, entgegen der Anleitung des Originals, gleich dünn ausgerollt und diesen in größere Rechtecke geschnitten. Jedes Teigstück habe ich mit etwas Samtmarmelade eingestrichen, obwohl ich Marmelade in Gebackenem so gar nicht ausstehen kann und diese sogar für ein ganz anderes Rezept gebraucht hätte. Aber zumindest sind in der „Samtmarmelade“ keinerlei Stückchen, ein kleiner Trost für mich, da ich dies so gar nicht mag!

Marzipan 2

Dann habe ich die Marzipanrohmasse auf ein wenig Puderzucker ausgerollt und in kleine Quadrate geteilt, die ich jeweils mittig auf ein mit Marmelade bestrichenen Teigstück gelegt habe. Nun klappt man den Teig als kleine „Tasche“ zusammen. Eigentlich sollten dies Stangen werden, so wie bei Angela, aber bei mir sah es nach dem Einklappen gänzlich anders aus. Dann habe ich die Taschen auf dem Blech verteilt, mit etwas Eigelb eingepinselt und gehobelte Mandeln darüber gestreut. Die Marzipantaschen habe bei 175 Grad ca. 30 Minuten lang gebacken. Aber die genaue Zeit hängt in dem Fall natürlich ganz von der jeweiligen Größe und dicke des Gebäcks ab und kann daher entsprechend variieren! Ich kann nur sagen, es war köstlich und die Menge für uns als Großfamilie fast zu wenig 😉

Marzipan 3

Euch allen einen “süßen” Sonntag mit viel Sonnenschein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Alles neu macht der Mai

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… sagt man doch so schön und ich kann nur sagen: Es stimmt, denn der neue Monat hat der Natur offenbar ein neues Kleid beschert!

Alles neu 1

Den erste Mai haben wir für einen spontanen Ausflug genutzt und uns gleich morgens nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Zu Fuß ging es durch den Solinger Brückenpark, geradewegs unter der Müngstener Brücke durch. Der Himmel war am Start unserer Wanderung so wunderbar blau, dass ich die Fotos gerne zu Katja in die Himmelsgalerie schicke.

Alles neu 2

So spazierten wir mit unserem jüngsten Kind die Wupperberge auf und ab und genossen das neue „Kleid“, dass der Mai der Natur offenbar von einem Tag auf den anderen geschenkt und alles verwandelt hat: Soviel Grün um uns herum. Ob das wunderbar weiche Moosbett, hier und da etwas blühender Klee (es handelt sich hierbei um sog. Sauerklee – lieben Dank an Judika für diese Info) und an den Bäumen nicht nur zarte Knospen, sondern größten Teils große Blätter in richtig sattem, frischen Frühlingsgrün.

Alles neu wald 2

Der erste Teil unserer Wanderung verlief etwas schleppend, da ich ein Foto nach dem nächsten machte und wir so nur im Schneckentempo vorwärts kamen. Als wir etwa ein Viertel der zu bewältigenden Strecke zurückgelegt hatten, waren bereits 1,5 Stunden vergangen. Daher hörten wir bei unserer Tochter vorsichtig nach ob sie überhaupt noch Lust hat mit uns die geplante Strecke zurückzulegen. „Na klar!“ lautete die prompte Antwort und weiter marschierten wir vergnügt des Weges.

Alles neu 3

Am Fuße von Schloss Burg angekommen war der Himmel leider recht düster und verhangen. Einziger Lichtblick am Himmelszelt ein einsamer Drachenflieger, den meine Kamera jedoch aufgrund der riesigen Entfernung nicht so richtig einfangen wollte.

Der Wunsch unseres Kindes: „Hinauf geht’s aber mit der Seilbahn!“, durfte mein Mann erfüllen, da mich niemand auf so ein klappriges Ding bekommt, das zu allem Überfluss während der gesamten Fahrt auch noch bedenklich hin- und herschaukelt… So habe ich den steilen Anstieg alleine vorgenommen und kam doch recht außer Puste oben an.

Alles neu wald 1

Den Rückweg durften wir dann ohne Berge, direkt an der Wupper entlang und wieder bei blauem Himmel genießen. Jedoch wurden die Beine nicht nur meinem Kind sondern auch mir recht schwer. Aber mit ein paar Spielerein, die vom langen Weg ablenken, hat es ganz gut geklappt. U.a. haben wir geschaut welche Märchen wir wohl zusammenbekommen und uns diese stimmungsvoll erzählt. Jeder von uns durfte dabei in jedem der Märchen in eine andere Rolle schlüpfen. Da der Wald um uns teilweise ganz märchenhaft wirkte, fiel uns es gar nicht schwer ins Land der Märchen einzutauchen…

Alles neu Bach

Am Schluß unserer Tagestour haben wir die Wupper mit einer kleinen Schwebefähre überquert und dann auch das letzte Stück des Weges gemeistert. Ein herrlicher Ausflug, der allen richtig gut getan hat…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Eine Wolkenreise durch den blauen Himmel…

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Sparkle blue 2

Immer am ersten eines jeden Monats gibt es bei was eigenes eine neue Farbe zu dem Motto „Color me happy“. Im Monat Mai lautet die Farbe sparkle blue. Blau ist eine meiner absoluten Lieblingsfarben, weil ich so viele schöne Dinge damit verbinde. Ganz besonders liebe ich jedoch den strahlend blauen Himmel, der fast regelmäßig in meinen Fantasiereisen und Entspannungsgeschichten zu finden ist. Denn so ein blauer Himmel ist nicht nur toll, sondern sorgt für gute Laune. Eine wunderbare Voraussetzung um abzuschalten, entspannen und neue Kraft zu sammeln um den Alltag zu meistern. So habe ich nach einem passenden Foto gesucht und bin gleich auf einige Wolkenbilder gestoßen. Das wunderbar strahlendes Blau und die Wolken lachen einen darauf so herrlich an, dass man am liebsten mit ihnen eine Weile davon fliegen und träumen möchte. Daher gibt es passend zu den Fotos eine Fantasiereise für eine „himmlische“ Entspannung für Zwischendurch. Sie ist sowohl für kleine aber auch für große Leute geeignet 🙂 Also sucht Euch einen gemütlichen Ort und macht es Euch dort bequem. Augen schließen und dann stellt Euch vor…

Sparkle blue 1

Stell dir einmal vor, du liegst auf einer wunderschönen, wunderbar weißen Wolke. Sie bietet dir soviel Platz, dass du es dir darauf nach Herzenslust gemütlich machen kannst. Du legst dich der Länge nach auf die Wolke. Weich und kuschelig ist es hier. Du fühlst dich rundum geborgen…

Während du in aller Ruhe auf deiner Wolke durch den strahlend blauen Himmel schwebst, spürst du wie ruhig und entspannt du bist… Vollkommen ruhig und entspannt liegst du da und genießt das Leben… Du fliegst auf der Wolke weiter in den strahlend blauen Himmel hinauf und genießt den Blick auf das herrliche Blau um dich herum…

Deine Arme und Beine sind schwer, angenehm schwer… Dein ganzer Körper liegt schwer und entspannt auf der Wolke…
Dabei kitzeln dich ganz vorsichtig und sanft ein paar Sonnenstrahlen. Wohlig warm fühlen sie sich auf deinen Armen und Beinen an… Die wohlige Wärme hüllt dich ein und lässt dich ganz tief entspannen…
Während deiner Wolkenreise entdeckst du ein paar kleine Windgeister. Ihr langes, wolkenweißes Haar dreht sich schwerelos als würde es tanzen. Und die filigranen Kleider der Windgeister bewegen sich so elegant, dass du dich daran gar nicht so richtig sattsehen kannst. Die kleinen Windgeister lächeln dir fröhlich zu und lassen deine Wolke auf ihrem Atem ganz sacht schaukeln… Ruhig und regelmäßig wiegt sich deine Wolke hin und her… Genau so ruhig und gleichmäßig fließt dein Atmen nun… Das ist Entspannung pur!

Sparkle blue 3

Die kleine Wolkenreise tut dir gut. Nicht nur dass man sich hier oben so wunderbar die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Sondern der himmlische Ausflug scheint dich den Alltag für eine Weile vergessen zu lassen. So bist du dankbar, dass hier oben ein ganz zarter Wind weht… Ein ganz kleiner Windhauch streichelt dir zart, fast unbemerkt über deine Stirn und kühlt sie angenehm… Spüre die angenehme Kühle auf deiner Stirn… Der Windhauch auf deiner Stirn macht deinen Kopf wieder frisch und klar… Du fühlst dich dabei völlig ruhig und entspannt… So lässt du all deine Gedanken für eine Weile fortziehen, wie die Wolken am Himmel…

Sparkle blue 2 hochkant

Schließlich hast du genug neue Kraft gesammelt und machst dich auf den Heimweg. Deine Wolke setzt dich wohlbehalten zu Hause ab und schwebt dann lautlos in Richtung Himmel davon. Du fühlst dich rundum gut erholt und glücklich…

Hinweis: Bitte die Übung im Anschluss kräftig zurücknehmen!

Wer nicht weiß was Fantasiereisen sind kann hier nochmals nachlesen. Und Tipps zum guten Gelingen solcher Entspannungsgeschichten findet man an dieser Stelle. Für all diejenigen, die noch mehr Fantasiereisen suchen, finden in der Rubrik Fantasiereisen eine Auswahl an Geschichten…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Vom Frühling hervorgelockt…

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Schmetterling 1

In der letzten Woche, als wir die frühlingshaften Sonnenstrahlen im Garten genießen konnten, haben wir den ersten Schmetterling in diesem Jahr entdeckt. Ganz vergnügt und rundum glücklich flog der kleine Flatterling in unserem Garten umher, quer über die grüne Wiese, machte eine kleine Rast auf einem Gänseblümchen und genoss wie wir das frühlingshafte Wetter. Wunderschön anzusehen, so ein zarter Falter…

Schmetterling 2

Auch meine Tochter liebt Schmetterlinge. Ich hatte ihr schon seit einiger Zeit versprochen, welche für das Kinderzimmerfenster zu basteln. Denn das ist, seitdem die Osterdekoration verschwunden ist, doch ziemlich kahl!

Schmetterling 3

Das wird gebraucht:
Leere Klopapierrollen, Pinsel, einen Becher mit Wasser, Wasserfarben, Pfeiffenputzer, eine Lochzange, Perlen, eine spitze Bastelschere, buntes Krepppapier, Nylongarn und ggf. eine Unterlage für den Tisch

Schmetterling 4

So wird’s gemacht:
Als erstes werden die Papprollen mit den Wasserfarben nach Herzenslust bemalt. Ob einfarbig, gestreift, gepunktet oder mit anderen Mustern spielt keine Rolle. Schließlich ist jeder Schmetterling einzigartig, so auch unsere selbstgemachten!

Schmetterling 5

Sind alle Rollen bepinselt, lässt man diese trocknen. Wenn man im Garten „malert“ und die Sonne scheint, geht das ganz schnell. In der Zwischenzeit schneidet man die benötigte Anzahl an Pfeiffenputzer in ca. 10 cm lange Stücke. Wir haben diese möglichst kurz gehalten, damit diese von der Klopapierrolle lustig abstehen und nicht zu schwer werden, wenn man diese noch mit Perlen bestückt.

Schmetterling vorletztes Bild

Aus dem Krepppapier schneidet man kleinere, längliche Stücke für die Flügel ab. Wenn die Farbe nun getrocknet ist, stanzt man mit der Lochzange an einem Ende zwei kleine Löcher hinein und zieht hier den Draht durch. Das sind die Fühler, von denen wir einige mit bunten Holzperlen verschönert haben.
Jetzt kommt der kniffelige Teil, bei dem es ohne Hilfe eines Erwachsenen für Kinder schwierig wird: Etwa mittig aus der Rolle müssen zwei etwa 1-2 cm große Löcher herausgetrennt werden, damit man das Krepppapier als bunte Flügel hindurch schieben kann. Nun fehlt noch eine Aufhängung. Wir haben dazu ein Stück Nylongarn durch die Rolle durchgezogen und dann über dem Schmetterling zusammengeknotet.

Schmetterling letztes Bild

Da heute wieder mal Dienstag ist wandert diese Bastelidee zu Ankes Blog Creadienstag und reiht sich dort in die bunte Galerie ein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Frühlingshafte Spargelwiese in zartem Grün

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Spargelwiese 1

Offensichtlich bin ich momentan mal wieder einem kreativen Wahn verfallen, der sich an fast allem was ich mache, bemerkbar macht. So auch bei den Mahlzeiten. Ich habe kurzzeitig überlegt zum Fooddesigner umzuschulen, falls es so einen solchen Bereich beruflich gesehen überhaupt geben sollte…

Spargelwiese 2

Letzte Woche habe ich vormittags länger am Schreibtisch gesessen und irgendwie die Zeit vergessen. Dabei war es höchste Zeit zu kochen. Ein ausgesprochen ungünstiger Moment genau dann etwas Neues auszuprobieren. Aber wie so oft im Stress überfallen mich die ausgefallensten, kreativsten Ideen. Vorgesehen hatte ich grünen Spargel, den wir bislang noch nie gegessen haben. Meine Kinder sind keine großen Spargelfans und ich dachte, vielleicht kann diese Variante kulinarisch überzeugen. Das konnte sie offenbar und ich bin froh, dass ich beim Kochen trotz Zeitmangels zahlreiche Fotos geknipst habe!

Spargelwiese 3

Das wird gebraucht:
450 gr Mehl, 200 gr Butter, 1 Ei, 125 gr Quark, 1 gestrichener Teelöffel Backpulver, etwas Mehl zum Ausrollen, 150 gr Weißschimmelkäse, 150 gr Gorgonzola (ja, schon wieder… man kann diesen aber auch durch anderen Blauschimmelkäse ersetzen oder wer den Schimmelkäse partout nicht mag auch „nur“ mit Creme Fraiche und saurer Sahne backen!), 50 ml flüssige Sahne, 200 gr saure Sahne, 200 gr Creme Fraiche neutral, 1000 gr grünen Spargel, ein paar Cocktailtomaten, 1 kleine Zwiebel und eine handvoll geriebenen Käse, etwas Margarine fürs Blech

Spargelwiese 4

So wird’s gemacht:
Den Spargel schälen (beim grünen Spargel reicht es, etwa im unteren Drittel die Schale zu entfernen) und in ganzen Stangen kurz kochen, bis dieser bißfest ist. In der Zwischenzeit aus Mehl, Butter, Quark, Ei und Backpulver einen Teig kneten. Das Backblech mit der Margarine fetten und den Teig gleichmäßig darauf ausrollen.

Spargelwiese 5

Den Käse mit der sauren Sahne und dem Creme fraiche pürieren und die Masse mit der flüssigen Sahne etwas verdünnen, damit man dies auf den Teig streichen & verteilen kann.
Dann den Spargel wie „Grashalme“ auf dem Guss legen. Die Cocktailtomaten in drei dünne Scheiben teilen und als „Blumen“ auf den Spargelspitzen verteilen. Ebenso die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und die Ringe als Blumenköpfe um die Tomatenschreiben legen. Ein wenig geriebenen Käse darüber streuen und die frühlingshafte Spargelwiese für ungefähr 40-45 Minuten bei 180° Grad backen.

Spargelwiese 6

Das ist Frühling pur – ich wünsche guten Appetit!

Spargelwiese 7

Wie jeden Montag reiche ich auch diese Rezeptidee in Katjas Sammlung ein…

Spargelwiese 8

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Was Süßes am Sonntag…

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Köstliche Zimt-Zucker-Hörnchen…

Nachdem ich vor einigen Wochen von unserem Sonntagsfrühstück berichtet habe, gab es neulich zur Freude aller Kinder süße Zimt-Zucker-Hörnchen. Die schmecken nicht nur zum Frühstück, sondern auch Zwischendurch, auf einem Ausflug oder zum Sonntagskaffeeklatsch! Natürlich wieder mal selbst ausgedacht und mit ganz viel Liebe gebacken. Zimt und Zucker ist bei allen in der Familie heiß begehrt und die meisten von uns können davon nicht genug kriegen. Ausgenommen meine liebe Schwester. Sie hat eine absolute Abneigung gegen Zimt – meinetwegen, das behauptet sie zumindest. Bei uns als Kind gab es mittags schon mal Milchreis. Und meine Schwester mochte diesen nicht essen und stochtere mit dem Löffel darin herum. Mein Tipp dazu lautete: „Streu reichlich Zimt drüber, dann schmeckt es richtig lecker!“ So lautet meine Devise übrigens bis heute. Zimt kommt bei mir in (fast) alles und davon reichlich. Meine Schwester hatte sich meines Tipps angenommen und ihren Milchreis mit üppigem Zimt bedeckt. Nur mit dem Resultat, dass sie ihn so noch ungenießbarer fand und angeblich aber alles aufessen musste…
Doch zurück zu den Frühstückshörnchen und allen, die Zimt so gerne mögen wie wir. All diejenigen, denen es geht wie meiner Schwester können an dieser Stelle aufhören zu lesen…

Zimthörnchen 1

Das wird gebraucht:
600 gr Mehl, 150 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 kleiner Becher Naturjoghurt, 1 Ei, ca. 250 ml Vollmilch, 100 gr Butter, ½ Würfel frische Hefe sowie 1 Päckchen Backpulver

Für die Füllung:
100 gr Butter (zimmerwarm, damit sie sich gut verstreichen lässt), 1 Teelöffel Zimt, 2-3 Esslöffel gemahlene Mandeln, 100 gr. Brauner Zucker

Zimthörnchen 2

Den Hefeteig bereitet man zu, wie hier bei dem Rezept für “Süßen Hörnchen” ausführlich beschrieben. Nachdem dieser genug gegangen ist, teilt man ihn in drei Teile und rollt jeden Teil zu einer langen Wurst. Diese rollt man mit Hilfe einer Nudelrolle recht dünn aus und schneidet aus diesem Teigstreifen längliche Dreiecke (siehe Foto). Die Zutaten für die Füllung verrührt man mit einer Gabel zu einer gleichmäßigen, streichfähigen Masse. Jedes Dreieck bestreicht man mit Hilfe eines Messers mit der Butter-Zucker-Zimt Masse und rollt diese zu kleinen Hörnchen auf. Mit etwas Abstand auf ein eingefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Nun ab damit in den Ofen. Die Hörnchen müssen für ca. 15 Minuten bei 175 Grad backen, bis sie leicht gebräunt sind.

Zimthörnchen 3

Ein kleiner Tipp:
Wer mag, kann die Hörnchen vor dem Backen mit etwas Eigelb bepinseln und / oder ein paar gehobelte Mandeln darüber streuen.

Zimthörnchen 4

Wer das zimtige Süß lieber in kleinen, mundgerechten Stücken zu sich nimmt, finden hier ein weiteres Rezept zu köstlichen Zimtschnecken 🙂

Ich wünsche allen einen ganz “süßen” Sonntag (mit Zimt oder auch ohne!)…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Der April macht was er will

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Frühlingshimmel

Wie heißt es doch so schön: Der April, April – der macht was er will! Diese alte Bauernweisheit trifft in diesem Jahr wohl zu, denn gerade in den letzten Wochen war das Wetter so unterschiedlich, wie es nur sein konnte: Von Frost und eisigen Temperaturen, Tagen voller Regen, grauer Himmel bei milden Graden – aber auch strahlend blauer Himmel mit schon fast sommerlich warmen Sonnenschein. Entsprechend bunt und unterschiedlich war die Farbenvielfalt am Himmelzelt.

Frühlingshimmel 2

Besonders fasziniert hat mich der so wunderbar „grüne“ Frühlingshimmel, den ich bei einer kleinen Auszeit im Garten in dieser Woche einfangen konnte. Ist das nicht herrlich wie viel Grüntöne das kleine bisschen Frühlingssonne da hervorlocken konnte? Ich konnte mich daran gar nicht so recht satt sehen und habe kleine Pause draußen im Garten sehr genossen.

Aber der Frühling hat sich auch gleich zweimal per Post bei mir gemeldet. Und zwar aus dem Projekt Frühlings mail art, die Tabea Heinicker und Michaela Müller ins Leben gerufen haben.

Frühlingskarte Lena 1

Der erste Umschlag, der kam so frühlingshaft und filigran daher, dass ich mich erst gar nicht richtig getraut habe diesen zu Öffnen um den schönen Umschlag nicht kaputt zu machen. Der handgemalte Frühling hat mich sehr angesprochen und so habe ich den Gruß eine ganze Weile mit mir herumgetragen. Im Umschlag, den ich dann natürlich im Laufe des Tages und nach etlichen Fotos doch geöffnet habe, lag ein gestickter Frühlingsgruß von Lena Knoke. Die Karte ist wirklich ein kleines Frühlings-Kunstwerk!

Frühlingskarte Lena 2

Und noch eine Karte mit Gedichtzeile Nummer 5 hat mich erreicht: Veilchen träumen schon…

Frühlingskarte Dani 1

Dieser Gruß stammt von Dani Seitz, die nicht nur die frühlingshafte Karte sondern einen lieben Gruß und sogar auch eine Kopie des gleichnamigen Liedes samt Notensatz mit dazu gelegt hat, der für einen musikalischen Frühling sorgt.

Frühlingskarte Dani 2

Da ich inzwischen jedes Mal an die liebe Raumfee Katja denke, wenn ich den Himmel fotografiere oder diesen beobachte, gehen die Fotos auch an diesem Samstag in ihre wöchentliche Himmelsammlung.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Kommt, wir gehen auf die Kirmes!

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Wem das zum Thema Kirmes noch nicht reichen sollte, wird heute sicher bei Als Kind fand ich es immer toll auf die Kirmes zu gehen. Was gab es da immer für tolle Sachen! Bunte, blinkende Lichter, lustiges Karussells und natürlich auch die süßen Leckerein wie gebrannte Mandeln, Paradiesäpfel, Popcorn oder Zuckerwatte nicht zu vergessen! Und weil in all dem heiteren Treiben auch etwas Ruhe gut tut, gibt es heute eine wohltuende Streichelgeschichte bzw. Massage für den Rücken, die nicht nur kindertauglich ist. Also tut euch zu zweit zusammen, legt oder setzt euch bequem hin und los geht´s, der Rummelplatz ruft:

Kirmes 1

Kommt, wir gehen auf die Kirmes!

Mit den flachen Händen den Rücken leicht abklopfen und auf diese Weise gut durchmassieren.

Oh wie toll, man kann von Weitem schon die bunten Lichter sehen.

Hier und da auf den Rücken mit dem Zeigefinger kleinere und größere Kreise malen.

Wo sollen wir denn als erstes hin? Wie wäre es mit dem Karussell?

Mit einer flachen Hand in gemäßigtem (!) Tempo kreisförmig über den Rücken streicheln. Dabei darf mit der massierenden Hand ruhig ein wenig Druck aufgeübt werden, damit es auch beruhigt. Zu leichte, sanfte Berührungen machen schnell „kribbelig“.

Im Anschluss gibt es eine Fahrt auf dem Autoskooter…

Die Hand zu einer lockeren Faust machen und kreuz und quer über den gesamten Rücken fahren.

Habt Ihr Lust auf eine Runde Schiffschaukel? Dann kommt, alles einsteigen und Platz nehmen…

Beide Händen links oben an der Schulter ansetzen und in ruhigem Tempo bis ganz nach von rechts ziehen. Dann von rechts in gleicher Art auf die linke Seite. Bei jedem Streichen rutschen die Hände ein kleines Stück nach unten. Dabei wird der Körper sanft „geschaukelt“. Bis man auf diese Weise den Rücken bis unten massiert hat.

Kirmes 3

Jetzt noch eine Fahrt mit der Achterbahn? Allen Mut zusammennehmen und los geht die Fahrt…

Mit beiden Händen den Rücken langsam nach oben „fahren“ und dann mit Tempo den Rücken hinunterstreichen. Da eine Achterbahnfahrt bekanntlich mehrere Berg- und Talfahrten mit sich bringt, kann man den Rücken mehrmals hintereinander auf diese Weise massieren.

Hat das Spaß gemacht. Jetzt gibt es zur Stärkung noch eine Tüte Popcorn. Wie lustig der Mais herumhüpft bevor ein richtiger Popcorn draus wird, schaut doch mal…

Mit den Fingerspitzen, die sich leicht und flink bewegen, über den Rücken klopfen und diesen auf die Weise sanft durchmassieren.

Herrlich, so ein Besuch auf der Kirmes. Hat das Spaß gemacht. Müde und glücklich genießt ihr auf dem Heimweg, die warmen Strahlen der Sonne. Hm, das tut vielleicht gut…

Beide Handflächen aneinander legen und mit Tempo reiben. Wenn die Handinnenflächen warm sind, ruhend auf den Rücken legen. Sobald die Wärme nachlässt kann der Vorgang noch ein paar Mal nach Bedarf wiederholt werden.

Kirmes 2

Hinweis: Die Kinder dürfen im Anschluß ruhig noch eine Weile liegen bleiben um die Entspannung zu genießen. Besonders angenehm ist die Massage übrigens direkt vor dem Einschlafen….

Wer wissen möchte wie man die Massagen und Streichelkinder am besten anwendet und was man dabei beachten sollte, kann hier nochmals nachlesen!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Luzia Pimpinella fündig!

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Massagen & Streichelgeschichten für Kinder

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Im Laufe der letzten Wochen habe ich schon einige Massagen vorgestellt und bemerkt, dass ich aber bislang noch nichts über die theoretischen Grundlagen erzählt habe. Somit hole ich das jetzt nach:

Massage 1

Massagen sind eine ganz wunderbare Möglichkeit Kinder zur Ruhe zu bringen. Denn Massagen helfen Kindern nicht nur beim Entspannen. Sie vermitteln ihnen darüber hinaus auch eine große Portion Liebe und Geborgenheit. Schon Babys lassen sich gerne streicheln, liebkosen und verwöhnen, beruhigen sich beim sanften Wiegen auf dem Arm von Mutter / Vater. Doch auch ältere Kinder finden schnell Trost und Zuversicht in einer liebevollen Umarmung oder bei einer kleinen Kuscheleinheit auf dem Schoß.
Natürlich sind mit Massagen für Kinder keine medizinischen Anwendungen gemeint, vielmehr Streicheleinheiten bzw. so genannte Streichelgeschichten, die kleine Geschichten (meist) auf dem Rücken des Kindes erzählen: von warmen Sonnenstrahlen, die den Rücken erwärmen, ein kleiner Hagelschauer, der auf den Rücken trommelt und kleine Verspannungen löst oder ein Besuch im Zoo, bei dem verschiedene Tiere den Rücken besuchen und diesen auf ihre persönliche Weise beglücken.
Kinder lieben diese Streichelgeschichten und können meist gar nicht genug von ihnen kriegen. Selbst in Erwachsenenkursen oder Fortbildungen werden selbst die „Großen“ bei dieser Art Massagen plötzlich klein und wieder zum Kind.
Ich setze diese Art Massagen seit Jahren erfolgreich in meinen Kursen ein, weil ich gute Erfahrung damit gemacht habe. Es erstaunt mich immer wieder zu sehen, dass selbst die größten Rabauken plötzlich ganz versunken in die Massage mucksmäuschenstill da liegen und sich von Kopf bis Fuß entspannen.
Ein Vorteil der Massagen ist der, dass sie recht viel Spielraum in der Umsetzung geben. Beim Erzählen und Durchführen kann man das gewünschte Tempo und die Zeitspanne frei wählen und spontan die Streichelgeschichten erweitern, indem man Ideen der Kinder aufgreift und mit einfließen lässt. Ebenso kann man diese je nach Situation kürzen, falls die Kinder sehr unruhig sind oder es mal nicht der passende Zeitraum für ein solches Entspannungsangebot sein sollte. Im Folgenden noch einige Tipps:

*Achten Sie bei der Durchführung darauf, dass eine angenehme Raumtemperatur herrscht, bei der niemand friert!

* Halten Sie Matten / Decken und Kissen bereit, damit es sich jeder für die Dauer der Massage ganz bequem machen kann. Das ist ganz wichtig, denn nur wer sich wohl fühlt, kann sich auf die Massage einlassen und durch diese entspannen.

* Nicht jedes Kind mag berührt werden. Es sollte kein Kind zum Mitmachen gezwungen werden.

* Jeder ist verschieden und so hat jedes Kind Vorlieben und Dinge, die es nicht mag. Bei Massagen ist Rücksichtnahme das A und O. Wenn ein Kind, dass massiert wird, etwas stört, darf es jederzeit Bescheid geben und seine Gefühle kundtun.

* Wählen Sie nur die Massagen, die auch Ihnen gefallen. Wenn Ihnen etwas nicht behagt, sollten Sie lieber auf andere Übungen zurückgreifen.

* Ansonsten gilt wie bei allen anderen Entspannungseinheiten auch: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, schaffen Sie eine angenehme, entspannte Atmosphäre und vermitteln die Übungen mit ruhiger Stimme sowie ausreichend Pausen, damit die Kinder das Erzählte auch umsetzen können.

Weitere Massagen auf meinem Blog sind hier zu finden. Ein umfassendes Werk zum Thema Massagen für Kinder ist mein Buch “Viele kleine Streichelhände” sowie “Das Massage Geschichten Buch”.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Bunte Buchstaben am Band

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Der nächste Geburtstag stand vor Kurzem ins Haus. Von Tochter Nummer 3 musste ich mir schon etwas Gemecker anhören, da die selbstgemachte Wimpelgirlande von Tochter Nummer 4 unser Wohnzimmer immer noch ziert… Sie gefiel eben allen so gut. Und weil der Frühling sich zu der Zeit draußen noch immer nicht so recht zeigte, fand ich die bunte Girlande als bunten Augenfang ganz nett. Zumindest machen mir die bunten Farben immer gute Laune!
Dennoch ließ ich die Wimpel natürlich ganz schnell aus dem Wohnzimmer verschwinden, da jedem meiner Kinder seine eigene Geburtstagsdeko zusteht. Mit bunten Partygirlanden kann ich Tochter Nummer 3 nicht mehr kommen – das ist ja mit 15 vollkommen uncool. Also grübelte ich über eine passende Dekoration und habe mir folgendes überlegt:

Buchstabengirlande 3

Das wird gebraucht:
Baumwollstoff, Stoff- und Zickzackschere, Satinband, Nähgarn, Stecknadeln, Nähmaschine, Tonkarton oder dünne Pappe, Stoffkreide, Klebstoff, Karopapier, Papierschere und einen Bleistift

Buchstabengirlande 1

So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich mit Bleistift den Namen meiner Tochter auf das Karopapier gezeichnet. Anhand der Karos lässt sich ganz gut abzählen wie groß die Buchstaben sein sollten und auch im Vergleich sehen, das die vorgemalten, Buchstaben von der Größe her in etwa zusammenpassen. (Die Buchstaben sind bei mir ohne Aufhängung ca. 16 cm hoch). Die Buchstaben habe ich auf den Karton geklebt und ausgeschnitten. Pro Buchstabe habe ich einen Stoff gewählt, doppelt gelegt und mit Stoffkreide und einer Nahtzugabe von ca. 1 cm den Umriss darauf gezeichnet. An dem Außenrand schneidet man den Stoff aus, steckt den Kartonbuchstaben ins Innere um diesen stabil zu halten und steckt von Außen die Kanten zusammen. Wenn man mit allen Buchstaben so vorgegangen ist, schaut man vor dem Nähen wie lang die Aufhängung sein soll und schneidet das Satinband in die gewünschte Länge. An jeden der Buchstaben heftet man mittig, in die obere Kante das Band, so dass es eine Schlaufe ergibt und vernäht alles möglichst dicht am Kartonrand entlang. Die offenen Stoffenden schneidet man nach dem Nähen mit einer Zickzackschere rundum ab, so dass ein pfiffiger, gezackter Rand entsteht.
Ist der gewünschte Name mit allen Buchstaben fertig, kann man diese einfach auf eine Schnur fädeln und als Namensgirlande nutzen. Ebenso gut kann man diese ans Fenster hängen, an der Zimmerdecke befestigen oder wenn die Buchstaben etwas kleiner sind, auch einen Strauch damit schmücken.

Buchstabengirlande 2

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Die Idee schicke ich zum Creadienstag wo es ganz viel Kreatives zu finden gibt!

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