Der Herbst macht sich breit und der Wind fegt immer mehr die Blätter von den Bäumen. So lässt er sich auch an meinem 12. Blick spüren und vor allem deutlich sehen. Noch tragen zwar die Bäume einige Blätter, aber es wird lichter und so kann man die beiden markanten Stellen dieses Blicks auch wieder auf Anhieb erkennen.
Links der Baum, dessen Stamm sich wie eine Stimmgabel teilt und rechts im Bild der Baum, der wie ein großer Torbogen zur rechten Seite hinauf wächst.
Durch den doch recht grauen und meist nassen November sieht dieser Fleck Erde schon fast ein wenig trostlos aus.
Meine Tochter hat sich für den Spaziergang mit einem Fernglas bewaffnet um nach Rehen Ausschau zu halten. Allerdings haben wir wohl eine Hundespaziergangszeit erwischt, so dass wir keins der scheuen Waldbewohner entdecken können.
Wir spazieren weiter und haben einen „nebeligen“ Blick auf Wiesen und Felder. Dort ist der Wind schon so eisig wie im Winter.
Ein Stück weiter kommen wir an meinen zweiten 12. Blick, das geheimnisvolle Guckloch. Auch hier hinter sieht es schon etwas trist und nach dem bald einkehrenden Winter aus. Trotz der Tatsache, dass die meisten Bäume kaum noch Blätter tragen, ist es recht duster.
Um die Stimmung etwas aufzuhellen, gibt es eine kleine Überraschung an dieser Stelle. Meine Tochter war doch etwas traurig, dass wir in der letzten Zeit keine Rehe mehr im Wald entdeckt haben und es uns nicht ein einziges Mal gelungen ist, ein solches zu fotografieren.
Daher kam sie vor ein paar Tagen voller Stolz zu mir und präsentierte mir ein gemaltes Reh. Vielleicht könnte ich das ja irgendwie ins Foto kriegen? Ich kann es nicht, aber eine meiner älteren Töchter konnte es und somit gibt es also als November Highlight das Gucklochbild samt Reh bei mir.
Wer meinen 12. Blick mit allen Fotos und Berichten nochmals seit Januar 2013 verfolgen möchte, findet hier alle Infos. Und die gesamte Übersicht dieser Fotoaktion hält Tabea für alle bereit!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert