Pasta gibt es bei uns erfahrungsgemäß mehrfach die Woche. Damit kann ich in der Regel gut leben, denn diese sind schnell gemacht und brauchen in der Zubereitung nicht ganz so viel Zeit wie manch anderes Gericht. Dennoch brauchen wir „Großen“ hierbei im Gegensatz zum kleinen Volk etwas Abwechslung.
So gab es vor kurzem bei uns grünes Pesto. Allerdings nicht mit Basilikum, sondern mit frischem Grünkohl. Auf diese Weise konnte ich es sogar meinen Kindern schmackhaft machen…
Das wird gebraucht:
350 gr. Frischen Grünkohl, 200 gr. Parmesan, 70 gr Pinienkerne, 200 gr. Neutrales Creme Fraiche, 1-2 Knoblauchzehen, Pfeffer, Salz, Sojasoße, Fett für die Pfanne und Pasta nach Bedarf
So wird’s gemacht:
Den Grünkohl habe ich als „küchenfertig“ im Beutel gekauft. So habe ich die benötigte Menge gründlich gewaschen und mittig von dicken Stielen befreit (beim ersten Versuch habe ich dies leider nicht getan und das Pesto schmeckte recht faserig…).
Anschließend trocknet man den Grünkohl mit einem sauberen Tuch gründlich ab und dünstet diesen mit etwas Fett in einer großen Pfanne.
Parallel kann man die Pinienkerne in einer kleinen Pfanne ohne Zugabe von Fett rösten, bis diese leicht gebräunt sind. Aufgepasst: Dabei sollte man ständig rühren, da die Kerne recht schnell dunkel werden!
Wenn der Grünkohl fertig gedünstet ist, lässt man ihn, ebenso wie die Pinienkerne, etwas auskühlen.
Währendessen kann man den Parmesan fein reiben und den Knoblauch schälen.
Nun füllt man den Grünkohl in ein hohes Gefäß und püriert diesen gründlich durch. Anschließend gibt man die Pinienkerne hinzu und püriert alles nochmal gründlich. Den Parmesan habe ich nach und nach dazu gegeben und ein paar Esslöffel übrig gelassen. Damit kann man beim Essen die Nudeln noch frisch bestreuen.
Zum Schluss den Knoblauch hineinpressen und das Creme Fraiche, Gewürze sowie Sojasoße dazugeben. Nochmals kurz durchmixen und alles in ein großes Einmachglas füllen. Das sieht nicht nur nett aus, sondern man kann das Pesto darin im Kühlschrank prima aufgewahren.
Ein kleiner Tipp: Das restliche Pesto kann man gut zum Würzen von anderen Speisen, Aufläufen etc. nutzen.Weitere Rezeptideen gibt es in dieser Rubrik und am Montag auch hier.
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