Nach einer anstrengenden und langen Autofahrt zum gewünschten Ferienort Bamberg wollten wir uns noch ein wenig die Beine vertreten. Daher haben wir uns zu Fuß in Richtung Innenstadt auf den Weg gemacht. Den ersten Eindruck, den so eine neue Gegend auf mich macht, finde ich jedes Mal aufs Neue spannend.
Auffallend sind hier die wirklich prachtvollen, alten Gebäude wie bsp. das Postgebäude oder das Landgericht, an dem wir zuerst vorbei kommen.
Trotz der zahlreichen Häuser findet man zahlreiche grüne Stellen, bepflanzte Beete und an vielen Ecken kleinere, sehr ansprechende Spielplätze.
Die natürlich immer willkommen sind, wenn man mit Kindern unterwegs und auf Reisen ist. Besonders gut gefiel mir der kleine, öffentliche Sportplatz direkt am Flussufer mit Laufbahn, Weitsprunganlage und Co. Nach so etwas kann man in unserer Innenstadt vergeblich suchen…
Vorbei kommen wir am ZOB, dem zentralen Omnibusbahnhof, und wandern weiter in Richtung altes Rathaus. Dorthin bin ich während unseres Aufenthalts fast täglich spaziert um ein annähernd schönes Foto hinzubekommen.
Denn dort wird gebaut und es türmten sich entsprechende Paletten mit Baumaterial rechts und links daneben, was nicht gerade fotogen aussah.
Auf der gegenüberliegenden Seite liegt das „Klein Venedig“, dass man so oft auf Fotos und Postkarten dieser schönen Stadt erspäht. Auch so eines der Motive, die man einfach auf Fotos festhalten muss und um die man als Tourist einfach nicht herumkommt 😉
Von den süßen, teils windschiefen Häuschen und schmalen Gassen her, erinnert mich die Stadt ein wenig an unseren Besuch in Passau (wie hier die Altstadt, in der Innstadt oder der Höllgasse).
Allerdings ist hier entschieden mehr Trubel und es wimmelt teilweise wirklich nur so von Gruppen, die mit einem Stadtführer unterwegs sind. Obwohl bei unserem Besuch in Bamberg bzw. Bayern offiziell noch keine Schulferien begonnen haben.
An den Hauswänden und Eingängen gibt es immer wieder stilvolle und wunderbar verschnörkelt Schilder, die den Namen des Geschäfts, Hotels oder Gaststätte preisgeben.
Für mich sieht dies immer ein wenig märchenhaft aus und meine Gedanken begeben sich dann ganz schnell ins bunte Land der Fantasie…
Auch die Häuser selbst sind meist einzigartig. Jedes hat seine eigenen Winkel, Türmchen, Erker und verzierten Eingang.
Während unseres Besuchs fiel uns übrigens immer wieder auf, dass es bei fast jeder Eisdiele, Bäckereien und auch in der Gastronomie ein kulinarisches Angebot in veganer- und vegetarischer Form gibt. Das hat uns wirklich sehr gut gefallen und ist uns in diesem Ausmaß leider noch nirgendwo anders begegnet!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert