Für unsere geplanten Ausflüge zu den Externsteinen und dem Hermannsdenkmal brauchten wir noch eine Übernachtungsmöglichkeit. Diesbezüglich wurden wir in dem kleinen Städtchen Blomberg (Ostwestfalen-Lippe) fündig, das vor rund 750 Jahren von den Edelherren zu Lippe gegründet wurde.
Die kleine Stadt hat gerade mal um die 16.000 Einwohner. Diese Stadt wirkt schon auf den allerersten Blick ausgesprochen symphatisch und einladend. Besonders die historische Altstadt hat es uns angetan.
Hier kann man in aller Seelenruhe umherschlendern, durch zahlreiche kleine Gassen und Wege. Jedes Haus für sich scheint eine eigene Geschichte zu haben. Einfach ein Ort an dem die Zeit stillzustehen scheint.
Die wohltuende Ruhe kann man aber nicht nur in dem Städtchen selbst genießen. Sondern in den verschiedenen Parks, wie beispielsweise dem Schlossgarten im Ortsteil Reelkirchen, der von einem Wassergraben umgeben wird oder dem Burggarten.
Die auf einer Anhöhe liegende Stadt Blomberg ist idyllisch umgeben von reichlich grünen Wäldern und allerhand Landwirtschaft.
Besonders beeindruckend ist die alte Burg. Die Burg Blomberg, die im 13. Jahrhundert entstand, wurde durch die Soester Fehde (zwischen 1414-1463) fast komplett zerstört und niedergebrannt. Im Jahre 1468 begann der Wiederaufbau der Burganlage, die den Edelherren zu Lippe als Wohnsitz diente.
In dieser Burg befindet sich nun ein Hotel in mittelalterlichem Ambiente. In diesem gibt es sogar noch einen uralten Gewölbekeller, der für Feiern und Events genutzt wird. Eine höchst spannende Angelegenheit.
Auch um die Burganlage herum ist es reichlich grün. Bunt bemalte Bänke (wie auf diesem Bild) laden hier zu einer (kreativen Schaffens-) Pause ein.
Man hat von hier eine schöne Aussicht, kann die Sonne genießen und die Seele ganz entspannt baumeln lassen. Und wenn man genug neue Kraft gesammelt hat, schlendert man einfach weiter den Weg entlang…
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert