Geschenke schön verpackt: Selbst gemachte Geschenkverpackung für Nikolaus oder Weihnachtsgeschenke

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Ho, ho, ho – der Nikolaus kommt bald. Habt ihr auch alle brav die Stiefel geputzt? Wenn ja, bringt der liebe Nikolaus auch sicher die eine oder andere Überraschung in der Nacht. Ganz heimlich und unbemerkt versteckt er dann so manche Kleinigkeit, die am nächsten Morgen für leuchtende Kinderaugen sorgt.
Ich zeige euch eine süße Verpackungsidee, wie man Nikolausgeschenke schnell und wirkungsvoll verpacken kann.

Das wird gebraucht:
Unifarbenes Geschenkpapier, rot-weiß gemustertes Bastelpapier, weiße Watte, eine Bastelschere, Bastelkleber / Klebstoff, ein kleines Stück gestreiftes Bäckergarn, Buchstabenstempel, ein Stempelkissen, einen weißen Lackstift (breite Spitze) und optional weihnachtliche Wertmarken

So wird’s gemacht:
Das Nikolausgeschenk habe ich zuerst unter einer Schicht braunem Packpapier versteckt, denn es soll ja eine Überraschung sein. Aus rot-weiß geringeltem Geschenkpapier habe ich einen großen Nikolausstiefel geschnitten. Die Größe des Stiefels sollte man dem Geschenk etwas anpassen.

Den Stiefel klebt man mittig auf as Packpapier und „versteckt“ die Wertmarken-Grüße am oberen Rand, so dass diese sichtbar aus dem Schuh ragen. An den Rand klebt man eine kleine Schlaufe aus Bakertwine.

Den Übergang beklebt man mit einem breiten Streifen Watte, schließlich ist so ein richtiger Nikolausstiefel ja auch mit reichlich warmem Fell gefüttert 😉
Natürlich darf auch der Name des Kindes als Schriftzug auf dem Nikolauspäckchen nicht fehlen. Wer keine Buchstabenstempel besitzt, kann diesen natürlich auch einfach mit einem Stift notieren.

Ein kleiner Tipp:
Damit das Ganze noch winterlicher wird, habe ich dem Geschenk ein paar ausgestanzte Schneeflocken ausgeklebt und mit Hilfe eines dicken Lackstiftes ein allover Schneeflocken Muster getupft.

Weitere pfiffige Ideen für selbst gemachte Geschenkverpackungen findet ihr übrigens in dieser Rubrik, alles zum Thema Weihnachten & Advent dort und andere kreative Sachen da und auch an dieser Stelle.

Zu guter Letzt ein ganz herzliches Dankeschön an Andrea und Christian von der Feinen Billetterie, die mir Wertmarken für diese Bastelidee zur Verfügung gestellt haben.

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Rezept Idee für Weihnachten: Selbst gebackener Tannenbaum- Kuchen im Advent

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An Weihnachten darf es gerne mal etwas Besonders sein. Dennoch ist in den Weihnachtstagen die Zeit oftmals knapp für aufwändige Rezepte. Daher habe ich heute eine kleine aber feine Idee, wie man einen normalen Kuchen weihnachtlich aufpeppen und für einen Hingucker auf der Weihnachtstafel sorgen kann. Diesen Kuchen habe ich bereits vor mehreren Jahren gebacken, als eine Austauschschülerin zu Besuch war, aber irgendwie gefielen mir die Bilder nicht. Daher ein neuer Versuch, allerdings hat mir auch hier das schlechte Licht einen Strich durch die Rechnung gemacht…

Das wird gebraucht / Zutaten für eine runde Springform Durchmesser 20 cm:
150 g gemahlene Mandeln, 100 g Zucker, 2 Bio Eier, 1 Teelöffel Backpulver, 1 Priese Zimt, 1 Vanilleschote, 1 Esslöffel Rum, 200 ml Schlagsahne, 100 g dunkle Schokolade, Fett für die Kuchenform, 8 „Baumstämme“ beispielsweise Waffelröllchen, 8 Zimtsterne o.ä. sowie optional etwas Paniermehl

Hinweis: die Menge ergibt 8 Tannenbäume

So wird’s gemacht:
Zuerst gebt ihr die Eier mit dem Zucker in eine Rührschüssel und mixt die beiden Zutaten mit dem Handmixer schön schaumig. Anschließend gebt ihr Backpulver, den Zimt sowie das Mark einer Vanilleschote hinzu und rührt alles gleichmäßig unter. Dann gebt ihr den Kuchenteig in eine gefettete und mit etwas Paniermehl bestäubte Backform.

Der Kuchen wird für 25 Minuten bei 175 ° Grad gebacken. Zur Sicherheit macht die Stäbchenprobe. Bleibt kein Teig mehr hängen, ist er fertig. Nun muss der Kuchen erst einmal gut auskühlen. Danach löst ihr ihn aus der Form, teilt ihn in 8 gleichgroße Stücke und bereitet die Schokoladencreme zu. Dazu schmelzt ihr die Schokolade im Wasserbad, schlagt die Sahne schön steif und rührt danach beide Zutaten vorsichtig zu einer Schokoladencreme zusammen.
Diese gebt ihr in eine Spritztüte oder Tülle. Mit dieser spritzt ihr nun die Creme zackenförmig auf die einzelnen Kuchenstücke. Dann legt ihr an jede Kuchenspitze einen Stern und unten mittig einen Baumstamm. Dazu kann man ganz unterschiedliche Dinge verwenden. Super klappt es mit kleinen Waffelröllchen, aber auch Schokoladenstäbchen, selbst gebackenen Keksen etc.

Ein kleiner Tipp:
Wenn ihr lieber größere Kuchenstücke haben wollt, könnt ihr auch eine normal große Kuchenform mit 27 cm Durchmesser verwenden. Und der Kuchenteig lässt sich natürlich ebenso gegen euren Lieblingsteig austauschen.

Ich wünsche euch einen ganz wunderbaren Start in die Adventszeit!

Alle kreativen Ideen rund um den Advent und Weihnachten findet ihr übrigens in dieser Blog Kategorie und weitere Rezepte süße Leckereien gibt es an dieser Stelle.

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DIY & Bastelidee als Weihnachtsdeko: Weihnachtssterne in XXL ganz einfach selbst gemacht

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Bei mir herrscht große Sternenliebe. Daher gibt es bei mir auch Sterne in etlichen Ausführungen. Dieses Jahr habe ich mir für weihnachtlichen Fensterschmuck einen Schwung an Papiersternen in Größe XXL gebastelt. Dafür musste meine Nähmaschine wieder einmal herhalten und all die ausgeschnittenen Sterne brav zusammennähen. Dies geht verhältnismäßig schnell und durch die Größe machen die weihnachtlichen Sterne als Raumschmuck echt was her.

Das wird gebraucht:
Verschiedene Papiersorten / Papierarten mit unterschiedlichen Mustern (beispielsweise Geschenkpapier, handgeschöpftes Papier, Packpapier, Transparentpapier extra stark, Wellpappe u.a.m.), Metallösen, Lochzange, Nietenzange, Bastelschere, Nähgarn, Nähmaschine, Sternenschablone, Bleistift, Chiffonband

So wird’s gemacht:
In der Adventszeit dürfen Sterne natürlich nicht fehlen. Und da ich im Bastelzimmer vor kurzem meine Papiervorräte sortiert habe, fiel mir ein paar gemusterte Bögen Geschenkpapier ins Auge.

Aus einem großen Metallstern habe ich mir auf Pappe eine entsprechende große Bastelschablone angefertigt und mit dieser auf allerhand unterschiedliche Papiersorten (bevorzugt in der Farbe weiß), Sterne vorgezeichnet. Für jeden genähten Stern benötigt man zwei Hälften. Also muss man von jedem der ausgewählten Papiere je zwei Stück ausschneiden.

Diese beiden Sterne legt man passgenau aufeinander und näht diese am Rand mit einem ganz normalen Stich an der Nähmaschine zusammen. Das geht wirklich schnell, da hierbei im Gegensatz zu Stoff, nichts verrutscht. Sollte dennoch eine Ecke Papier überstehen, schneidet man den Rand einfach nach dem Zusammennähen ab.

Hat man die gewünschte Anzahl an genähten Papiersternen zusammen, werden alle mit der Lochzange an einer Zackenspitze mit Loch versehen. Dorthinein steckt man eine der Metallösen und befestigt diese mit Hilfe der Nietenzange. Durch diese glänzende Öffnung kann man nun ein Chiffonband ziehen und die Enden zusammenknoten. So lassen sich die Sterne schließlich am Fensterrand oder der Zimmerdecke aufhängen. Durch die warme Heizungsluft drehen sich die Sterne dann immer ganz leicht und sehen einfach toll aus!

Ein kleiner Tipp:
Wenn man die Sterne in nur einer Farbe anfertigt, sollte man Papiersorten mit unterschiedlicher Struktur nehmen, damit es lebendiger wird. Die Adventssterne lassen sich aber auch in ganz anderen Farben oder ebenso ganz kunterbunt anfertigen – ganz nach Eurem Geschmack. Viel Spaß beim Nähen!

Weitere DIY Ideen rund um Weihnachten findet ihr übrigens hier, mehr selbst gemachte Deko mit Anleitung in diesem Ordner, Genähtes da und andere kreative Sachen an dieser Stelle.


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DIY Weihnachtliche Geschenkverpackung für ein Wichtelgeschenk aus einer Papiertüte basteln

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In der Vorweihnachtzeit steht oftmals Wichteln auf dem Programm. Ob in Kindergarten, beim Sport oder in der Schulklasse – ohne die Wichtelei geht es erfahrungsgemäß nicht. Ein großer Fan davon bin ich nicht wirklich, da hier schon so manch unschöne Überraschung auf die Kinder gewartet hat und es entsprechend traurige Gesichter gab. Wie dem auch sei, in der Klasse wurde gewichtelt und somit musste nicht nur ein kleines Geschenk, sondern auch eine entsprechende Verpackung dafür her. Da mir diese gut gefallen hat und ich sie mir auch für andere Weihnachtsgeschenke gut vorstellen kann, verrate ich euch heute die Bastelanleitung dazu.

Das wird gebraucht:
Große Papiertüte / Bodenbeutel aus Kraftpapier, ggf. weihnachtliche Stempel, Buchstabenstempel, ein Stempelkissen, schwarzes Tonpapier, eine Schere, ein Bastelmesser / Cutter, einen Bleistift, Bastelkleber / Klebstoff, einen Motivstanzer Stern, eine Lochzange, etwas Geschenkband

So wird’s gemacht:
Statt das Wichtelgeschenk in Geschenkpapier zu wickeln, habe ich es mir leicht gemacht und die Überraschung in einem stabilen Papierbeutel versteckt. Doch zuvor habe ich diesen weihnachtlich gestaltet und verziert. Das gehört für mich bei einer selbst gemachten Geschenkverpackung einfach mit dazu. Damit jeder weiß, für wen das Geschenk ist, habe ich als erstes den Namen des Kindes an den Tütenrand gestempelt. Das geht mit Buchstabenstempeln ganz schnell.

Dann habe ich aus schwarzem Bastelpapier ein kleines Haus geschnitten und mit Hilfe eines Bastelmessers noch Tür und Fenster herausgetrennt.

Passend zur Adventszeit kam noch ein Freihand geschnittener Tannenbaum daneben. Neben den gedruckten Namen habe ich noch eine Reihe ausgestanzter Sterne geklebt. Den oberen Rand des Beutels klappt man ein oder zweimal um, locht diesen und zieht von Hinten ein Stück Kordel o.ä. hindurch. Vorne verschließen und fertig ist die stimmungsvolle Verpackung.

Weitere ausgefallene Ideen für selbst gemachte Geschenkverpackungen findet ihr in dieser Rubrik, alles zum Advent und Weihnachten dort und andere kreative Sachen da und auch an dieser Stelle.

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Rezept Idee: Stollen Sterne für den Plätzchenteller oder als Geschenk aus meiner Küche

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Eines der absoluten Lieblingsrezepte zu Weihnachten sind Stollensterne. Die sind nicht nur schnell gemacht, sondern super lecker und eine echte Alternative für all diejenigen, die wie ich, keinen richtigen Weihnachtsstollen mögen. Mit Orangeat und Zitronat kann man mich jagen. Von Rosinen ganz zu schweigen. Und da dies einem Großteil unserer Familie ebenso geht, gibt es bei uns eben Jahr für Jahr selbst gebackene Stollensterne. Die sind schön handlich, bleiben lange frisch und schmecken wunderbar weihnachtlich.
Da meine Schwester eben spontan zu Besuch war um mich mit einem Adventskalender zu beglücken, gibt es hier nun heute das Rezept, weil dies ihr dringender Wunsch war 🙂

Das wird gebraucht:
500 g Mehl, 1 Vanilleschote, 1 Ei, 250 g Quark (20 oder 40% Fett), 1 Päckchen Backpulver, 200 g Marzipan Rohmasse, 150 g Zucker, 1 TL Christstollengewürz, 50 g gehakte Mandeln, 180 g Butter sowie optional etwas gesiebten Puderzucker zum Bestäuben

So wird’s gemacht:
Alle Zutaten gibt man in eine große Rührschüssel und verknetet alles zu einem Teig. Dieser sollte zwar feucht sein, aber nicht mehr an den Händen kleben bleiben 😉

(Kleiner Tipp: Die Butter stelle ich meist eine Stunde vor dem Backen raus, damit diese weicher ist und sich gut verarbeiten lässt.)

Dann bestreut man eine saubere Arbeitsfläche mit Mehl und rollt den Teig darauf etwa 1,5 cm dick aus. Dann sticht man mit einem Plätzchenausstecher in Sternform allerhand Sterne aus und legt diese auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Lasst zwischen den Sternen etwas Platz, da die beim Backen noch etwas aufgehen!

Meist backen wir die Sterne in 3 unterschiedlichen Größen. Ist der gesamte Teig verarbeitet, schiebt man die Bleche in den Ofen. Die Backzeit beträgt in etwa 20 Minuten bei rund 160° Grad. Sobald die Zacken der Sterne leicht gebräunt sind, ist das Weihnachtsgebäck fertig!

Weitere Ideen zu Weihnachten und dem Advent findet ihr übrigens in diesem Ordner, andere süße Leckerein mit Rezept gibt es hier, Geschenke aus der Küche in dieser Blog Kategorie und andere kreative Sachen da.

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Geschenke aus der Küche schön verpackt: Weihnachtsmarmelade als Geschenk verpacken

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In der Weihnachtswerkstatt wurde eifrig gewerkelt, gebastelt und gekocht. Darunter gab es auch einen Schwung an selbst gemachter Weihnachtsmarmelade. Da ich diese gerne als kleine Mitbringsel in der Adventszeit oder kleine Weihnachtsgeschenke nutze, wollte ich die Gläser entsprechend schön verpacken. Soweit man dies bei einem Marmeladenglas überhaupt machen muss 😉 Da ich die Marmelade in leere Gläser gefüllt habe, die hier stets gesammelt werden, sollte zumindest der Deckel in etwas Papier verschwinden. Dazu reicht normales Packpapier völlig aus, zumal ich dieses immer im Haus und zur Hand habe.

Das wird gebraucht:
Packpapier oder unifarbenes Geschenkpapier, einen weihnachtlichen Stempel, ein weißes Stempelkissen, weißen Tonkarton (am einfachsten ist ein Bogen in der Größe Din A4), Computer, Drucker, eine Lochzange, Metallösen, eine Nietenzange, einen weißen Lackstift, etwas Kordel oder Geschenkband

So wird’s gemacht:
Als erstes habe ich mir für die vielen Gläser eine Beschriftung überlegt. In meinem Fall war es Bratapfelmarmelade mit Mandeln & Marzipan sowie das Herstellungsdatum.

Wer man kann auf der Rückseite noch detailliert die verwendeten Zutaten auflisten, was für Allergiker oftmals wichtig und sinnvoll ist.

Diesen Schriftzug druckt man in der benötigen Anzahl aus und schneidet diesen in einzelne Wimpeln oder Anhänger. Wer mag kann diese noch mit ausgestanzten Motiven o.ä. weiter verzieren. Mir gefielen sie so schlicht am besten.

Am oberen Ende locht man jedes Etikett, schiebt eine Metallöse hindurch und fixiert diese mit der Nietenzange. So reißen die Etiketten nicht ein.

Dann habe ich die Gläser mit Hilfe eines dünnen Lackstiftes verziert: Auf jedem Glas rangt nun ein Herz, denn die Marmelade wurde mit ganz viel Liebe zubereitet.

Für die Deckel habe ich aus Packpapier große Kreise geschnitten (als Bastelschablone kann man einfach eine umgedrehte Müslischale verwenden). Mittig habe ich jeden Kreis mit einem Weihnachtsstempel gedruckt. Mit diesem überdeckt man den Deckel und bindet etwas Band samt dem aufgefädelten Anhänger darum, so dass der Papierkreis nicht mehr abfällt.

Weitere Ideen für selbst gemachte Geschenkverpackungen findet ihr übrigens in dieser Rubrik, Geschenke aus der Küche hier, alles zum Thema Weihnachten & den Advent dort und andere kreative Sachen da.

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Geschenke aus der Küche: Selbst gemachte Bratapfelmarmelade mit Mandeln, Marzipan & Zimt

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Jedes Jahr in der Weihnachtszeit verwandelt sich unsere Küche nicht nur in eine Weihnachtsbackstube, in der fleißig Plätzchen gebacken werden. Sondern zu dieser Zeit wird hier auch immer Weihnachtsmarmelade gekocht. Jedes Jahr eine andere Sorte, damit es nicht langweilig wird und wir so immer ein paar weihnachtliche Mitbringsel und kleine Adventsgeschenke zur Hand haben. Denn schön verpackt (wie bei dieser oder auch jener Bastelidee) lassen sich die gefüllten Marmeladengläser prima als Geschenk nutzen.
Da die Apfelmarzipanmarmelade (das Rezept mit Anleitung findet ihr hier) an Weihnachten der unschlagbare Hit ist, habe ich diese etwas abgewandelt und mich an süßer Bratapfelmarmelade versucht.

Das wird gebraucht:
850 g Äpfel (Elstar), 100-150 g Kandisfarin / braunen Zucker, 150 g Marzipan, 1 TL Christstollengewürz, 1 TL Zimt, 1 TL gemahlene Vanille, ½ Zitrone, 80 ml naturtrüber Apfelsaft, 3 EL Amaretto, 100 g gemahlene Mandeln (ungeschält), 1 Kg Gelierzucker 1:1 sowie optional eine handvoll gebrannter Mandeln

So wird’s gemacht:
Zuerst schält und entkernt man die Äpfel. Ich habe die Sorte Elstar für die Zubereitung dieser weihnachtlichen Leckerei verwendet. Dann wiegt man von dem Obst genau 850 g ab und würfelt dies. In einem großen Topf schüttet man den Kandisfarin und rührt die Apfelwürfel unter. Diese Zutaten erhitzt man und rührt dabei regelmäßig um, damit nichts anbrennt. Sobald der Zucker sich aufgelöst hat, gibt man das Stollengewürz und den Zimt hinzu und lässt alles rund 15 Minuten unter ständigem Rühren köcheln.

Parallel kann man die gemahlenen Mandeln in einer kleinen Pfanne ohne Fett bei leichter Temperatur rösten. Auch hierbei stets gut wenden, denn die Mandeln werden schnell braun! Zum Schluss kann man noch eine handvoll grob gehackter, gebrannter Mandeln darunter rühren (Rezept für gebrannte Mandeln gibt es hier).

Ist der Zucker schließlich leicht karamellisiert und eingedickt, gibt man auch die gemahlene Vanille hinzu, den frisch gepressten Saft einer halben Zitrone sowie die Marzipanrohmasse. Jetzt püriert man die gewürzten, gezuckerten Äpfel ganz gleichmäßig durch, so dass keine Stückchen mehr vorhanden sind und alles schön cremig.

Jetzt den Gelierzucker unterrühren, den Apfelsaft und Amaretto sowie die gerösteten Mandeln zugeben und wieder auf den Herd stellen. Die Marmelade zum Kochen bringen und bei sprudelnder Hitze 5 Minuten lang kochen. Anschließend in saubere Gläser füllen und sofort luftdicht verschließen. Diese Marmelade schmeckt super auf frisch gebackenem Weihnachtsstuten mit Spekulatius.

Hinweis: Eine passende Geschenkverpackung für diese Marmelade findet ihr in dieser Anleitung.

Weitere Geschenke aus der Küche findet ihr in dieser Rubrik, vegane Rezepte dort, süße Leckereien hier, alles rund um Weihnachten und die Adventszeit an dieser Stelle und andere kreative Sachen da.

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DIY für den Advent: Wir backen einen Adventskranz – Weihnachtliche Adventskerzen zum Anbeißen

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Auf nadelnde Adventskränze, die schon nach einer Woche vertrocknet aussehen, habe ich keine Lust mehr. Daher gibt es seit einigen Jahren bei uns stimmungsvolle Alternativen, die ebenso schönen Lichterglanz in der Adventszeit verbreiten, aber deutlich länger haltbar und pflegeleicht sind. Beispielsweise unsere leuchtenden Adventsgläser, die mit Stoff, Kordel und Knöpfen verzierten Adventslichter aus dem letzten Winter oder diese vier Adventshäuser.
Dieses Mal haben wir uns kurzerhand einen Adventskranz gebacken. Wie das geht? Ganz einfach – und zudem duftet dieser Adventskranz so herrlich nach Weihnachten, dass man es bis zum 24. Dezember kaum mehr erwarten kann!

Das wird gebraucht:
80 g Butter, 50 g Zucker, 160 g Mehl sowie etwas Mehl zum Ausrollen, 1 Eigelb, 1 Päckchen Vanillezucker, Fett fürs Blech oder ein Bogen Backpapier sowie Plätzchenausstecher Stern, Apfelausstecher, 4 Kerzen, ein scharfes Küchenmesser, eine Schere, festes Kraftpapier, einen Drucker oder Buchstabenstempel mit Stempelkissen

So wird’s gemacht:
Aus Butter, Zucker, Mehl, Eigelb und dem Vanillezucker knetet man in einer Rührschüssel einen geschmeidigen Plätzchenteig. Dieser lässt sich auch ohne Kühlen sofort weiterverarbeiten.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rollt man die Teigkugel nun ganz aus. Mit Hilfe eines schönen Plätzchenausstechers, in unserem Fall verschieden große Sterne, sticht man allerhand Formen aus. Mit einem Apfelausstecher stanzt man in jedes Weihnachtsplätzchen nun mittig ein Loch. Dann platziert man die Weihnachtskekse auf einem gefetteten oder mit Backpapier ausgelegten Blech.

Bei 160°C bäckt man die Kekse nun für etwa 15-20 Minuten. Die genaue Backzeit hängt natürlich davon ab, wie dick man den Teig ausrollt! Die Ränder sollten leicht gebräunt sein. Wenn die Kekse fertig sind, nimmt man das Blech aus dem Ofen und lässt das Gebäck darauf ganz auskühlen. Auf diese Weise bleiben die Plätzchen schon gerade und verformen sich nicht!

Anschließend setzt man zwei unterschiedlich große Sterne aufeinander und stellt eine Kerze mittig hinein. Falls die Kerze unten zu breit für die Öffnung sein sollte, kann man diese am unteren Rand mit einem scharfen Messer leicht spitz zuschneiden.
Damit auch die Zahlen nicht fehlen, habe ich mir mit dem Drucker auf einen Bogen Kraftpapier 1. Advent, 2. Advent, 3. Advent und 4. Advent gedruckt und anschließend als Wimpel zugeschnitten. Diese schiebt man unter die vier Kerzen. Alternativ kann man diese auch mit etwas Puderzuckerglasur unten „ankleben“.

Ein kleiner Tipp:
Dieser selbst gebackene Adventskranz ist ein niedliches Mitbringsel und eine schöne Geschenkidee in der Weihnachtszeit!

Weitere DIY und Bastelanleitungen für Weihnachtszeit gibt es in dieser Rubrik, selbst gemachte Deko hier und andere kreative Sachen da.

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DIY für Weihnachten: Selbst genähter Adventkalender „Papier-Häuser“ als Adventskalenderdorf #2

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Im letzten Jahr habe ich euch das weiße, winterliche Dorf gezeigt, das ich als Adventskalender genäht und verschenkt habe. Dieses mal gibt es eine Variante, da hier ganz große Häuserliebe herrscht (wie beispielsweise auch folgende Bastelideen: leuchtende Laternenhäuser, ein Winterdorf als Türschmuck, gestempelte Häuser als Geschenkanhänger, Adventshäuser für die Weihnachtspost, Häuser als Fensterschmuck,  Stofftaschen mit genähtem Haus u.a.m.)

Das wird gebraucht:
4-5 Bögen Tonkarton in schwarz (Größe 50 x 70 cm), eine Bastelschere, Nähgarn in schwarz und weiß, eine Nähmaschine, Bleistift oder weißer Buntstift, Radiergummi, Adventskalenderzahlen von 1-24 (Wertmarken, Sticker, Zahlenstempel o.ä.), Kordel, 24 große Wäscheklammern aus Holz sowie Material zum Verzieren (Papierreste, Masking Tape, Motivstanzer, weiße Pastellkreide, weißer Lackstift u.a.m.)

So wird’s gemacht:
Zuerst fertigt man die benötigten 24 Häuser so an wie in dieser Bastelanleitung ganz ausführlich beschrieben. Allerdings lasst ihr die Außenseite erstmal noch offen!

Hilfreich ist hierbei ein weißer Buntstift zum Vorzeichnen der Umrisse. Da man den Bleistift je nach Licht auf dem dunklen Papier nicht so wirklich gut erkennt. Entscheidet am besten selbst, wie es für euch gut klappt.

Habt ihr die Häuser mit Haustür bzw. Zahlen versehen, geht es ans Dekorieren. Die kleine Stadt sollte schön winterlich aussehen und sich möglichst voneinander unterscheiden.

Daher habe ich mich an jedem Bauwerk kreativ ausgetobt: Weiße Balken, sichtbare Dachziegel, mit weißem Garn genähte Fenster, aus Stoffresten appliziertem Tannenbaum, aus weißem Papier gestanzten Schneeflocken, fröhlichen Wimpeln und aufgemalten Mustern ist alles erlaubt.

Eines der Häuser habe ich mit weißer Pastellkreide überzogen, was wirklich kinderleicht und dennoch effektiv ist. Sicher kommen euch beim Basteln noch eigene Ideen, wie sich die Häuser gestalten lassen. Wer ihn nachbastelt, kann gerne mal ein Foto schicken – ich würde mich freuen!

Zum Schluss näht ihr auch bei dieser Adventskalendervariante die Außenkanten der Häuser zusammen. Dann noch mit kleinen Teebeuteln, Gutscheinen, Rezeptideen, Gedichten oder anderen Überraschungen befüllen und mit Hilfe von Wäscheklammern an einer langen Kordel aufhängen.

Alles zum Thema Adventskalender und der Weihnachtszeit findet ihr in dieser Rubrik und andere kreative Sachen da.

Zu guter Letzt ein herzliches Dankeschön an Andrea und Christian von der Feinen Billetterie, die Wertmarken für diese Bastelidee zur Verfügung gestellt haben.
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DIY Deko Idee: Selbst gemachter Adventskranz zum Basteln – Leuchtende Adventshäuser Upcycling

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Seitdem uns mal ein grüner Adventskranz von einem Moment auf den anderen in Flammen aufgegangen ist, gibt es in der Adventszeit bei uns meist Alternativen dazu. Die sind ebenso schön und erfahrungsgemäß auch deutlich länger haltbar und nett anzusehen, da hierbei nichts vertrocknet oder rieselt: Leuchtende Gläser, mit Stoff überzogene Adventslichter, ein Adventskranz in Tüten oder ein selbst gebackener Adventskranz zum Knuspern.
Hier zeige ich euch heute eine lustige Upcycling Idee, die man auch mit Kindern gemeinsam Basteln und vorbereiten kann. Für alle, die diese Adventshäuser gerne nachbasteln möchten, gibt es nun die Bastelanleitung!

Das wird gebraucht:
Vier leere Milchtüten, ein Bastelmesser / Cutter, Transparentpapier, ein wasserfester Stift, ein Lineal, einen breiten Pinsel, weiße Acrylfarbe auf Wasserbasis und wasserlöslich, 4 Teelichter, eine Bastelschere, eine Bastelunterlage

So wird’s gemacht:
Diese Bastelidee ist den selbst gemachten Haus-Laternen recht ähnlich. Allerdings habe ich es mir einfach gemacht. Zuerst spült man die Milchtüten gut aus. Dann zeichnet man sich mit einem wasserfesten Stift die gewünschte Form von Außen aus.

Mit dem Cutter schneidet man die Tüten nun zurecht. Wer mag kann sich Arbeit ersparen und schon jetzt die großen Türen und ggf. kleinere Fenster in die Häuser hineinschneiden bzw. heraustrennen.

Die oberste Schicht des Papiers reißt man nun herunter, denn daran hält die Farbe nicht und bröckelt im Nu wieder ab! Dann streicht man die Häuser mit einer dünnen Schicht weißer Farbe an. Die Milchtüten scheinen so zwar etwas durch, aber das gibt es ganzen so einen tollen Vintage oder gar Used Look. Wem das nicht gefällt, kann bei Bedarf auch eine zweite Farbschicht auftragen.

Von Innen habe ich die Türen mit Transparentpapier beklebt, die ich zuvor mit den Schriftzügen 1. bis 4. Advent bedruckt habe. Diese kann man aber auch aufstempeln.

Ist alles fertig getrocknet, bestückt man die Milchtütenhäuser mit Teelichtern und der erste Advent kann kommen!

Dieser upcycelter Tannenbaum passt übrigens wunderbar zu den Adventshäusern 🙂

Weitere Upcycling Ideen tummeln sich hier, alles rund um den Advent und die Weihnachtszeit findet ihr in dieser Rubrik, mehr „Grün“ dort und andere kreative Sachen gibt es da und auch an dieser Stelle.

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