Winterliche Lichter

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Das wird gebraucht:

Leere Marmeladengläser aus weißem bzw. durchsichtigem Glas, ein weißer nicht zu dünner Lackstift, ein Motivlocher, Pailletten, etwas Watte, weiße Geschenkbänder oder durchsichtiges Organzaband, dünneres Tonpapier, weißes Transparentpapier, weißer Filz, Klebstoff (am besten ein Klebstift, da dieser schneller trocknet und auf dem Glas hiermit nichts so schnell verrutscht), eine Schere, Teelichter und Kerzen u.a.m.

 

So geht’s:

Da wir uns nicht nur an Weihnachten sondern auch im Winter an schönen Kerzen und ihrem warmen Licht erfreuen, kam uns spontan die Idee winterliche Lichter zu gestalten. Das geht ganz schnell und ist wirklich kinderleicht, so dass auch die Kleinsten mithelfen können!

Alte Gläser hat man eigentlich fast immer im Haus, da diese durch Marmelade, Obstgläser etc. regelmäßig anfallen. Wichtig ist, dass sie sauber sind und es sich um weißes Glas handelt, damit man nicht nur die Kerzen sondern auch das „winterliche Gewand“ im Anschluss betrachten kann.

Nun darf man der Fantasie freien Lauf lassen. Ob die Gläser mit Watteschneeflocken oder einer Eiszapfenbordüre aus Bastelfilz beklebt werden, man diese mit einem weißen Lackstift winterlich bemalt, ausgestanzte Schneeflocken in verschiedenen Größen darauf klebt, mit weißen Geschenkbändern liebevoll schmückt oder einfach mit etwas Transparentpapier umwickelt ist ganz egal. Je mehr mitbasteln und je mehr Material zur Verfügung steht, desto abwechslungsreicher werden die winterlichen Lichter. Jeder gestaltet sein Glas nach eigenen Ideen, Vorstellungen und dem Material, was er gerade zur Hand hat.

Wenn alles trocken ist, bestückt man die winterlichen Lichter mit Teelichtern oder Kerzen und schon erwärmen sie die Herzen an winterlich kühlen Tagen.

Wir haben unsere Gläser im Garten in den Schnee gestellt und uns an dem vielen Licht erfreut. Natürlich kann man damit auch die Fensterbank, des Esstisch oder einen Kaminsims schmücken!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Winterliche Grüße!

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Während ich in meinem Büro sitze um noch ein paar Dinge zu erledigen, fängt es draußen an zu schneien. Was wäre da passender als eine Fantasiereise zum Thema Schnee? Und genau diese habe ich bereits in meiner Ideenkiste und soeben in meinem neuen Blog veröffentlicht. Die Idee dazu kam mir vor zwei Wochen. Eines Morgens, es war noch ganz Früh, habe ich meine Tochter in den Kindergarten gebracht. Draußen war alles noch dunkel und alles voller Schnee. Dicke Flocken segelten vom Himmel und wir waren beide wie “verzaubert”. Das hat mich gleich inspiriert, so daß ich mich zu Hause hingesetzt und die Fantasiereise zu Papier gebracht habe.

Somit wünsche ich allen ein erholsames Wochenende, viel Spaß mit Schnee und im Anschluß eine entspannende Pause, die man wunderbar mit der Fantasiereise füllen kann.

Herzliche Grüße,

Sabine Seyffert

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Hurra, hurra – der Winter ist nun da!

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Eine winterliche Fantasiereise

Mach es dir bequem und schließe deine Augen. Dann höre einen Moment lang in dich hinein, ob dich auch nichts mehr stört… Wenn du dich rundum wohl fühlst, höre der Geschichte zu, die ich dir heute mitgebracht habe…

Wintergeschichte

Stell dir vor es ist früh am Morgen. Du ziehst deine warmen Wintersachen an, bindest dir den Schal um, setzt deine Mütze auf und vergisst auch die Handschuhe nicht. Dann geht es ab nach Draußen…

Noch ist es dunkel, aber der Schnee, der alles wie ein warmer Wintermantel sicher umhüllt, leuchtet hell. Im Schein der Laternen beobachtest du die Schneeflocken wie sie ganz leise und vollkommen lautlos vom Himmel segeln und vergnügt in der kühlen Winterluft tanzen. Wunderschön sieht das aus!

So spazierst du die Straße entlang und genießt die wohltuende Ruhe und Stille zu dieser Tageszeit. Mit jedem Atemzug macht sich auch in dir eine tiefe Ruhe breit. Du bist vollkommen ruhig und entspannt.

Der Schnee knirscht leise unter deinen Schritten. Nur hier und da kannst du schon Spuren in der frischen Schneedecke erkennen. Es muss die ganze Nacht hindurch geschneit haben. In den Vorgärten ist alles wunderbar weiß und du freust dich schon darauf am Nachmittag im Garten einen großen Schneemann zu bauen.

 Fröhlich schlenderst du durch die Straßen und kommst schließlich an den kleinen Stadtpark. Hier ist es noch menschenleer und über dem Park scheint eine Art Winterzauber zu liegen. Ein kleines Eichhörnchen huscht an dir vorbei und nickt dir zur Begrüßung freundlich zu. Sicher ist es auf der Suche nach ein paar Nüssen, die es im Herbst hier in der Nähe versteckt hat.

Du gehst an dem kleinen Teich vorbei, auf dem im Sommer die Enten schwimmen und fröhlich schnattern. Doch jetzt ist der Teich mit einer dicken Eisschicht überzogen. Im Licht der langsam aufgehenden Sonne glitzert und funkelt das Eis silbern. An Nachmittagen im Winter, wenn es richtig kalt ist, kann man hier sogar Schlittschuhlaufen. Das macht riesig Spaß. Beim Gedanken daran spürst du eine angenehme Schwere in Armen und Beinen… Beide Arme und Beine sind schwer… Ganz schwer fühlen sich deine Arme und Beine an

Das hohe Gras am Rand des Teiches ist über und über mit Eiskristallen bedeckt. Die Kristalle sehen aus wie unzählige kleine Wintersterne, einfach wunderschön! Es hat inzwischen aufgehört zu schneien und die Wintersonne steigt immer höher am winterlich blauen Himmel und heißt den neuen Tag Willkommen. Die Sonnenstrahlen scheinen dir wohlgesonnen. Du spürst ihre wohltuende Wärme ganz deutlich in deinen Armen und Beinen… Beide Arme und Beine sind warm, wunderbar warm… Immer mehr Wärme macht sich tief in dir breit und schenkt dir neue Kraft und Energie… Dein ganzer Körper ist nun wunderbar warm…

Langsam ist es Zeit für den Rückweg. In den winterlich kahlen Baumkronen scheint sich das Leben zu regen. Hier und da hörst du das leise Zwitschern und Tirilieren der Vögel, die dem Winter trotzen. Ein sanfter Wind fährt durch die Baumkronen und lässt auch das vom Winter weiß gemalte Gras ganz sacht hin und herwehen… Ganz ruhig und regelmäßig… Genau so ruhig und gleichmäßig fließt dein Atem… Lass es einfach in dir atmen… Ruhig und regelmäßig… Ganz ruhig und gleichmäßig atmet es in dir… Dein Atem fließt vollkommen ruhig und regelmäßig…

Der Spaziergang am frühen Morgen hat gut getan und alle Müdigkeit von dir genommen. Du kehrst schließlich gut gelaunt und voller Kraft nach Hause zurück. Da warten schon ein leckeres Frühstück und ein warmer Kakao auf dich. So macht der Winter richtig Spaß!

Wichtiger Hinweis: Bitte im Anschluss dieser Fantasiereise die Übung durch das Zurücknehmen beenden – die Hände zu festen Fäusten ballen, sich ausgiebig recken und strecken und mehrfach tief ein- und ausatmen. Außer man nutzt diese Geschichte zum Einschlafen, in dem Fall entfällt das Zurücknehmen natürlich!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Winterliche Eiskristalle und Schneeflocken

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Warum nur an Weihnachten backen? Über leckere Nascherein freut man sich auch zur Winterzeit. Vor allen Dinge, wenn sie mit Liebe gebacken wurden und wunderbar frisch sind. Daher gibt’s nun ein Rezept, was kinderleicht ist und sich nicht nur bei unseren Kindern an großer Beliebtheit erfreut! Die selbstgebackenen Köstlichkeiten sind übrigens nett verpackt auch ein schönes Mitbringsel:

Das braucht man:
150 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 kleines Päckchen Quark 40% Fett  (Inhalt 250 g)
500 g Mehl
1 Ei
1 Päckchen Backpulver
Etwas Puderzucker zum Verzieren
Etwas Backpapier, eine Teigrolle, Plätzchenausstecher in Form von Eiskristallen und Schneesternen
(=> Achtung, die Ausstecher sollten nicht zu klein sein und eine Größe von mind. 6 cm haben)

So wird’s gemacht:
Die Butter legt man am besten schon einige Zeit vor dem Backen aus dem Kühlschrank, damit diese Zimmertemperatur hat und sich beim Backen gut verkneten lässt.

Los geht’s: Alle Zutaten gibt man in eine große Rührschüssel und knetet diese zu einem geschmeidigen Teig. Durch den Quark ist der Teig wirklich noch recht „saftig“. Sollte der Teig jedoch zu sehr an den Fingern kleben, einfach noch etwas Mehl hinzugeben. Er sollte beim Ausrollen nicht an der Rolle haften bleiben.
Dann rollt man den Teig mit Hilfe einer Teirolle etwa 1-2 dick aus. Daraus werden dann mit Ausstechern kleine und größere Eiskristalle in verschiedenen Formen ausgestochen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gesetzt.
Im Ofen bäckt man die Eiskristalle ca. 15 Minuten bei 175° C Grad bis diese an den Rändern leicht gebräunt sind. Achtung, die Backzeit kann je nach dicke der ausgestochenen Figuren und je nach Form variieren, deshalb während des Backens lieber mehrfach kontrollieren.

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Ein kleiner Tipp:
Wenn die Eiskristalle fertig gebacken und ganz ausgekühlt sind kann man diese entweder mit Puderzucker bestreuen oder alternativ mit weißem Puderzuckerguß anstreichen – je nachdem wie man es lieber mag!
Die Eiskristalle lassen sich gut vorbereiten, denn man kann diese gut aufbewahren, da sie sich länger halten. Vorausgesetzt man hat diese nicht gleich alle aufgegessen!

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urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Geschenke schnell & pfiffig selbstgemacht

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Milchreis bearbeitet

Bei jeder Familie fallen regelmäßig Geburtstage an. Jedes Mal stellt sich die Frage – was soll man bloß schenken? Die meisten in unserem Verwandten- und Bekanntenkreis haben ebenfalls große Familien, einen eigenen, gut ausgerüsteten Haushalt und auch Spielzeug in rauen Mengen. Daher tüftele ich gerne etwas Besonderes oder gar persönliches aus, was den Beschenkten erfreut und in guter Erinnerung bleibt. Das können Gutscheine für eine gemeinsame Unternehmung, einen Theaterbesuch, eine Einladung zu einem Frühstück oder Kaffeeklatsch sein, etwas mit Liebe gebackenes oder auch etwas Kreatives, was meine Nähmaschine unter meiner laienhaften Anleitung so zu Stande bringt. Zugegeben, zum Nähen fehlt mir im Moment die Lust, da ich für ein geplantes Buchprojekt eine ganze Weile an der Maschine gesessen habe um die geplanten Idee praktisch umzusetzen. Und da meine Freundin und Nachbarin Susanne Geburtstag hat, war ich auf der Suche nach einer pfiffigen Geschenkidee. Susanne ist selbst ein kreativer Mensch und freut sich erfahrungsgemäß immer über etwas „Besonderes“. So habe ich im Netz ein wenig gestöbert und unter einem Blog eine tolle DIY Geschenkidee entdeckt, die mich gleich neugierig gemacht und überzeugt hat: Lykkelig Foodblog

Genau das habe ich gesucht – einen leckeren, süßen Milchreis als Geschenk auf der Küche. Ich habe das Rezept ein wenig abgeändert, da im Original Rosinen als Zutat angegeben waren, was zwar schön aussieht, aber viele (mich und einen Teil meiner Kinder eingeschlossen…) nicht mögen. Daher habe ich sie einfach weggelassen. Einmachgläser hatte ich erst vor kurzem neu gekauft, so hatte ich das zur Hand. Ich habe das 0,5 Liter große Glas mit folgenden Dingen bestückt:

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350 g Milchreis

1 gehäufte Teelöffel Zimt

1 Päckchen Vanillezucker

Etwas frisch gemahlene Vanille

2 Eßlöffel gehackte Mandeln

3 Eßlöffel Brauner Zucker

ca. 5 Scheiben Apfelringe

Die Apfelringe habe ich mit einem scharfen Messer möglichst klein gewürfelt. Zimt, Vanille- und Brauner Zucker gut vermengt und schließlich die Zimt-Zucker Mischung mit Apfelstücken, Mandeln und Milchreis vermischt. Dies wird nun einfach in ein sauberes Einmachglas gefüllt und verschlossen.

Ich habe einen doppelten Geschenkanhänger aus Tonkarton mit Hilfe meines Motivlochers ausgestanzt (vorne uni weiß, hinten blau weiß kariert) und mit Geschenkband an dem Glas befestigt. Auf der weißen Seite steht noch, dass es sich um Milchreis handelt und der Inhalt mit ca. 1,5 Liter frische Milch für ungefähr eine halbe Stunde gekocht werden muss.

 Wie passend das ich heute noch allerhand kleine, köstliche Wintersterne gebacken habe. Davon habe ich gleich welche eingetütet und mit einem netten Aufkleber versehen. So habe ich mit der Milchreismischung gleich ein ganz persönliches Geschenk…

urherrechtlich geschützt, © Sabine SeyffertMilchreis bearbeitet 3

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Fantasiereisen – was sollte man beachten?

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Bank bearbeitet

Im Grunde kann jeder, auch Ungeübte, Fantasiereisen mit Kindern durchführen. Im Vorfeld sollte man ein paar Dinge beachten, damit die Entspannungsgeschichten ihre Wirkung auch wirklich entfalten können und zum gewünschten Erfolg führen. Daher an dieser Stelle einige Tipps, die zu einem guten Gelingen beitragen und somit den gewünschten Entspannungseffekt herbeiführen werden:

* Sind die Kinder noch unerfahren, was das Thema Entspannung oder Fantasiereisen betrifft, sollten Sie für den Anfang erst einmal eine kürzere Fantasiereise wählen um zu testen wie das Kind auf diese Art Geschichten überhaupt reagiert. Alternativ können Sie auch erst einmal mit einem Entspannungsrätsel starten, das nur eine kurze Zeitspanne dauert und deutlich kürzer ist.

* Sind Sie unsicher? Dann bereiten Sie die Entspannungsgeschichte gut vor. Das heißt im Klartext, dass die Geschichte von Ihnen vorab ganz durchgesehen und auf Fremdwörter oder schwierige Begriffe „untersucht“ werden sollte. Scheinen Ihnen Passagen, Redewendungen zu schwierig oder fremd, formulieren Sie diese im Vorfeld einfach mit eigenen Worten um, so dass die Kinder während der Geschichte nicht ins Stocken oder Grübeln kommen. Denn das würde die Wirkung gleich zu Nichte machen!

* Übung macht den Meister – das betrifft nicht nur die Kinder, denen es mit jeder Fantasiereise leichter fällt zu entspannen, sondern auch Sie als Erzähler. Nehmen Sie sich einfach Zeit um das Vorlesen und Erzählen von Fantasiereisen zu üben. Je ruhiger und sanfter Sie den Text vortragen, desto leichter fällt es Kindern sich auf das Erzählte einzulassen und abzuschalten. Das richtige Vortragen ist nicht ganz leicht, da man Bilderbücher oder andere Geschichten anders vorliest. Bei Fantasiereisen steht die Entspannung im Vordergrund, die Kinder sollen während der Geschichte zur Ruhe kommen. Da ist es natürlich wichtig, diese Ruhe auch beim Erzählen auszustrahlen um es den Kindern leichter zu machen.

* Kinder sind kreative Köpfe, die eine ausgesprochen lebendige Fantasie haben. Da die Entspannungsgeschichten außer der Entspannung auch die Fantasie und Kreativität fördern, sollten Sie beim Erzählen ausreichend Pausen zulassen. Die Kinder sollen sich das Erzählte vor ihrem inneren Auge lebendig vorstellen können. Und je mehr Impulse und Anregungen sie durch die Geschichte bekommen, desto länger dauert es sich dies bildlich auszumalen. Machen Sie daher nach jedem Satz eine kleinere Pause. Je nach Verlauf einer Geschichte können Pausen auch schon mal eine Minute (oder länger) dauern. Dies ist meist durch entsprechende Absätze oder Anmerkungen in Fantasiereisen gekennzeichnet.

* Nehmen Sie sich Zeit – eine ganz wichtige Voraussetzung für gutes Gelingen. Mal eben zwischen „Tür und Angel“ macht es keinen Spaß und wird den Kindern auch die gewünschte Ruhe nicht vermitteln. Denken Sie daran, dass Sie hier als Vorbild stehen und Kinder spüren, ob Sie dies authentisch rüberbringen und an das Glauben, was sie sagen. Also im Zweifelsfall lieber auf einen anderen Zeitpunkt ausweichen, das Telefon ausstellen und die gemeinsame Zeit genießen!

* Schaffen Sie eine gemütliche Atmosphäre in der sich alle wohl fühlen. Dazu gehört ein geeigneter Platz für jedes Kind, an dem es sich nach Herzenslust bequem und gemütlich machen kann. Eine wichtige Voraussetzung um sich auf die Entspannung bzw. Fantasiereise einlassen zu können. Eine bequeme Unterlage (Bett, Matte, Decke), ein kleines Kissen für den Kopf und ggf. eine kuschelige Decke zum Zudecken unterstützen die Entspannung zusätzlich.

* Geben Sie den Kindern Zeit zum Einstieg. Auf Knopfdruck kann fast niemand entspannten. Kinder brauchen etwas Zeit um sich einzustimmen und zur Ruhe zu kommen. Da klappt es nicht gleich mit dem Text der Fantasiereise zu starten. Ähnlich wie bei den Entspannungsrätseln brauchen Kinder eine kleine Einleitung, in der sie aufgefordert werden sich hinzulegen, es sich bequem zu machen, die Augen zu schließen und in der gewählten Übungshaltung zurechtzufinden.

* Jede Fantasiereise, egal wie lang sie letzten Endes ist, geht einmal zu Ende. Hier ist es wichtig, dass die Kinder im Anschluss durch ein Signal wieder „aufgeweckt“ und ins Hier und Jetzt zurückgeholt werden. Der Körper mit seinen Funktionen muss nun wieder hellwach sein und funktionieren. Daher sollten Sie die Kinder bitten tief Ein- und Auszuatmen, die Hände mehrfach zu festen Fäusten zu ballen, sich ausgiebig zu Recken, Strecken und zu Räkeln.

Wundern Sie Sie sich nicht – jeder hat sein eigenes Tempo. Ein Kind ist sofort wieder hellwach und ein anderes braucht einige Zeit um wieder ganz wach und fit zu sein. Das ist ganz normal.

* Vielen Kindern tut es gut sich um Anschluss an eine erlebte Fantasiereise auszutauschen um das Erlebte zu verarbeiten. Manche Kinder sind ganz redselig und möchten über ihre Gefühle sprechen, andere erzählen die Fantasiereise mit ihren eigenen Worten nach und wieder andere malen das Erlebte gerne auf und bringen dies zu Papier. Planen Sie daher etwas Zeit hierfür ein.

 

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Fantasiereisen – was ist das?

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Wolkentor

Entspannungsgeschichten oder auch sogenannten Fantasiereisen sind eine wunderbare Möglichkeit um Kinder an das Thema Entspannung heranzuführen. Denn welches Kind liebt keine Märchen oder Geschichten, die einen verzaubern und mitnehmen in fabelhafte Welten, die Mut machen oder gar Kraft schenken?
Diese Geschichten nehmen die Kinder auf einfühlsame Art mit ins Land der Fantasie, wo sie dem grauen und oft stressigen Alltag für eine Weile entfliehen können: Hier fühlt man sich wohl, geborgen und geliebt. Man ist mutig, stark und selbstbewusst. Darüber hinaus besitzt man in Fantasiereisen oft besondere Fähigkeiten, die im realen Leben fehlen und so natürlich nicht funktionieren: Zaubern, fliegen, unter Wasser Abenteuer erleben, mit Tieren sprechen und an magische Orte reisen. Das ist in Fantasiereisen ganz normal. Besonders wichtig ist, dass man in den Geschichten neue Kraft sammeln kann und die innere Ruhe wiederfindet, die für Gelassenheit und ein gutes Selbstwertgefühl sorgt.

Warum ist dies nicht bei allen Geschichten aus Bilderbüchern, Vorlesebüchern u.a. der Fall? Weil Fantasiereisen ganz bestimmte Merkmale besitzen. Außerdem haben diese einen ganz besonderen Aufbau und Ablauf haben. In den Fantasiereisen selbst sind in der Regel Elemente aus der Entspannungsmethode, dem Autogenen Training eingebettet, die den Entspannungseffekt hervorrufen: Ruhe, Schwere, wohltuende Wärme und manches Mal auch den ruhigen, ganz regelmäßigen Atem…

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass fast jedes Kind einen guten Zugang zu Fantasiereisen findet. Kinder merken sehr schnell wie gut diese Art Geschichten ihnen tun und fordern diese bereits nach kurzer Zeit selbst aufs Neue ein. Die Geschichten sind eine kindgerechte, ganz spielerische, fantasievolle Art um Kindern das Thema Entspannung nahezubringen und sie damit vertraut zu machen.
Die Wirkung der Fantasiereisen macht sich rasch bemerkbar. Viele Kinder sind im Anschluss nicht nur spürbar ruhiger und entspannter sondern reagieren sensibler auf Außenreize. Das ist ein erster guter Schritt zur inneren Ruhe!

Machen Sie den Kindern (und auch sich) die Freude und binden Sie Fantasiereisen in ihrer täglichen Arbeit mit Kindern oder im häuslichen Familienalltag mit ein. Ob als Ruhephase am Mittag, nach dem Kindergarten oder nach Schulschluss, vor den Hausaufgaben um neue Kraft zu tanken, immer dann wenn „die Luft raus ist“ oder am Abend um einen harmonischen Tagesabschluss zu finden – Fantasiereisen lassen sich vielseitig und zu fast jedem Anlass anwenden. Probieren Sie es einfach aus und lassen sich überraschen! Auch Sie als „Erzähler“ werden bei jeder Fantasiereise die wohltuende Ruhe spüren und dabei neue Kräfte mobilisieren können!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Entspannungsrätsel Schneemann & Schneeflocke

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Eine Schneeflocke

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Wenn du nun deine Augen schließt, dann stellt dir vor es ist Winter… Dich gibt es nämlich nur im Winter… Und zwar immer dann wenn es wunderbar kühl und richtig winterlich ist… Je kälter es ist, desto wohler fühlst du dich… Die Kinder bauen dich für ihr Leben gerne… Sie rollen dich aus frischem Schnee, der im Garten liegt… Mehrere dicke Kugeln rollen sie und stellen diese aufeinander… Die kleinste Schneekugel kommt ganz nach oben… Das ist dein Kopf… Dann bekommst du ein fröhliches Gesicht aus Kohlenstücken oder kleinen Steinen und eine lange, lustige Möhrennase… So stehst du stolz da und schaust den Kindern beim Spielen und Toben im Schnee oder gar beim Schlittenfahren zu… Im Winter bist du bei vielen zu Gast und genießt die kalten Tage in vollen Zügen…

Denn wenn der Winter sich verabschiedet und die Tage wärmer werden, ist es für dich an der Zeit Abschied zu nehmen…

Sicher hast du längst erraten wer du in diesem Entspannungsrätsel gewesen bist, oder?

Ein Schneemann

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Die 10 goldenen Regeln für Entspannungsrätsel

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Die 10 goldenen Regeln für Entspannungsrätsel

1. Schaffen Sie eine behagliche Atmosphäre in der sich die Kinder wohlfühlen. Dies kann man unterstützen indem man den Raum vorab entsprechend herrichtet: Ein spielzeugfreier, sauberer Boden sowie gedämpftes, warmes Licht sind schon mal eine gute Voraussetzung!

2. Vermeiden Sie Störungen, indem Sie Kollegen oder die restlichen Familienmitglieder über die geplante Entspannungsphase informieren. Ein gut sichtbares Türschild hilft ebenfalls!

3. Entspannungsrätsel funktionieren nur mit Regeln: Sehr hilfreich ist beispielsweise die Regel, dass während das Entspannungsrätsel erzählt wird, keiner sprechen darf und alle erst einmal die Lösung für sich behalten.

4. Bereiten Sie sich auf die Entspannungsphase vor, auch wenn sie nur kurz ist. Wenn Sie selbst unter Termindruck oder Stress stehen, werden Sie den Kindern nicht ausreichend Ruhe vermitteln können. Nehmen Sie sich also deshalb immer genug Zeit für die Entspannungsrätsel.

5. Erzählen Sie die Entspannungsrätsel mit ganz ruhiger Stimme und lassen Sie den Kindern nach jedem Satz ausreichend Zeit, damit sie sich das Gesagte in Gedanken vorstellen können.

6. Bieten Sie den Kindern Matten, Decken und Kissen an, damit es sich jeder so richtig gemütlich machen kann und lassen Sie auch den Kindern ausreichend Zeit sich damit auf das folgende Entspannungsrätsel vorzubereiten.

7. Leiten Sie jedes der Entspannungsrätsel mit einer kleinen Einleitung ein. Diese könnte beispielsweise den folgenden Text haben:

So, nun nehmt euch jeder eine Decke und ein Kissen. Dann schaut euch im Raum um… Jeder sucht sich einen schönen Platz aus, an dem er es sich gemütlich macht und wo ihr euch richtig wohlfühlt und von keinem anderen Kind gestört werdet…
Ich habe heute ein kleines Entspannungsrätsel mitgebracht. Jeder kann sich das Rätsel so träumen wie er es mag… Wichtig ist, dass jeder die Lösung für sich behält. Dann schließt nun eure Augen… Denn so könnt ihr euch viel besser vorstellen, was ich euch erzählen werde. Doch nun seid ganz still und hört mir zu… (=> nun kann man mit dem gewünschten Entspannungsrätsel beginnen!)

8. Nach jedem Entspannungsrätsel müssen die Kinder wieder ins Hier und Jetzt zurückgeholt werden. Da sich der Körper bei den Entspannungsrätseln entspannt und zur Ruhe kommt, braucht er ein Signal, damit er weiß, dass die Entspannungsphase wieder vorbei ist. Am besten motivieren Sie die Kinder dazu tief ein- und auszuatmen, die Augen zu öffnen, ihre Hände zu Fäusten zu ballen und sich einmal ausgiebig zu Recken.

9. Bieten Sie den Kindern nach jedem erzählten Entspannungsrätsel die Möglichkeit zum Austausch. In einer gemütlichen Runde macht das viel Spaß. Dennoch sollte niemals ein Kind zum Erzählen gezwungen werden. Nur wer möchte, kann berichten, was er während des Rätsels erlebt und empfunden hat.

10. Um die Entspannung etwas zu vertiefen, kann man mit den Kindern die erlebten Rätsel im Anschluss aufarbeiten: Lassen Sie die Kinder das Rätsel kreativ umsetzen: Als gemaltes Bild, geklebte Collage o.ä.

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Entspannungsrätsel – was ist das überhaupt?

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Entspannungsrätsel – was ist das überhaupt?

Die kleinen aber sehr wirkungsvollen Entspannungsrätsel sind bei Kindern ausgesprochen beliebt und auch für Ungeübte recht leicht mit Kindern umsetzbar:
Entspannungsrätsel sind etwas ganz Wunderbares, vor allem für die Kinder, die bislang noch keinerlei oder nur ganz wenig Erfahrung mit dem Thema Entspannung gemacht haben. Sie haben gegenüber einer Fantasiereise oder längeren Meditation den Vorteil, dass diese nur eine kurze Zeitspanne dauern und die Kinder nicht gleich für 10 Minuten oder länger stillsitzen bzw. liegen müssen. Gerade jüngere Kinder oder die sehr bewegungsfreudigen Kinder tun sich mit längeren Entspannungsgeschichten anfangs noch schwer. Da bieten Entspannungsrätsel einen guten Einstieg um sich langsam an das Thema Entspannung heran zutasten.

Unbenannt

Diese Entspannungsrätsel sind etwas Besonderes, sie stärken Kinder und zeigen ihnen, dass sie in der Lage sind völlig eigenständig die Lösung eines Rätsels herauszufinden. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, das es im Grunde aber nicht auf die exakte, richtige Lösung eines solchen Entspannungsrätsels ankommt. Viel wichtiger hierbei ist, das Kinder während dieser Entspannungsrätsel zur Ruhe kommen, neue Kraft tanken und die Stille genießen können. Zudem wird hierbei auf wunderbare Art und Weise die Fantasie und Kreativität der Kinder gefördert, weil sie sich während der Rätsel alles nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen erträumen und vorstellen können. Außerdem werden die Sinne geschult, da die in den Rätseln Begebenheiten ausführlich beschrieben werden. Die Kinder können sich diese dann nicht nur bildlich vorstellen und ausmalen, sondern auch versuchen sich gedanklich den dazugehörigen Geruch, Geschmack, Geräusche oder dergleichen lebendig vorzustellen.
Die Kinder lauschen ganz aufmerksam dem Klang der Stimme und somit natürlich auch dem erzählten Text, denn sie möchten schließlich des Rätsels Lösung finden. Dadurch lernen die Kinder sich zu konzentrieren und einer bestimmten Sache aufmerksam zu folgen. Probieren Sie es doch einfach mal aus!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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