Seitdem sich eine unserer Töchter vegan ernährt, versuche ich mittags auch meist so zu kochen, das alle Familienmitglieder die Mahlzeit mit essen können. Ohne dass extra mehrere, verschiedene Dinge gekocht werden müssen. Denn dafür fehlt mir im oft voll beladenen Alltag einfach die Zeit. Ebenso kann ich mich nicht täglich in neue vegane Rezepte einlesen und mich auf die Suche nach geeigneten Lebensmitteln begeben, die man im Supermarkt oft nicht bekommt.
In der Regel klappt das inzwischen relativ gut. Wir ernähren uns seit vielen Jahren schon vegetarisch und viele Rezepte lassen sich ohne großen Aufwand in etwas veganes abändern. Und wenn mal Käse auf den Auflauf kommt, dann bleibt eben die Form an einer Stelle „frei“. Für Salate gibt es seitdem eine Extra Schüssel auf dem Tisch, in dem dann Schafskäse o.ä. für diejenigen ist, die ihren Salat damit mögen. Bei Nudeln halten wir es ebenso – der frisch geriebene Parmesan wird extra angeboten. Statt Sahne, wenn benötigt, wandert nun fast immer Sojasahne in die Mahlzeiten. Und ich muss zugeben, damit koche ich inzwischen sogar deutlich lieber.
Womit ich allerdings wirklich meine Probleme habe ist die Tatsache einen gescheiten Ersatz für Creme Fraiche, Quark, Joghurt & Co. zu finden. Der Natursojajoghurt schmeckt mir leider nicht wirklich. Obwohl ich mich daran wirklich immer wieder probiert habe. So wie neulich, als wir zu der Türkischen Pizza (vegan) eben auch einen rein pflanzlichen Dip als Beilage haben wollten. Man kann ihn essen, aber ich finde ihn nicht annährend vergleichbar mit einem Joghurtdressing, Aioli oder einem Knoblauchquark, die man sonst so kennt. Ich verrate Euch das Rezept trotzdem, vielleicht wollt Ihr Euch ein eigenes Urteil bilden oder habt sogar einen Tipp für mich 🙂
Das wird gebraucht:
300 gr Sojajoghurt, 2 Knoblauchzehen, 1 Esslöffel frischer Zitronensaft, bunter Pfeffer, Salz, Petersilie, 2-3 Esslöffel Olivenöl
So wird’s gemacht:
Dem Sojajoghurt habe ich mit dem frisch gepressten Zitronensaft, den Gewürzen, der Petersilie und dem Olivenöl verrührt und dann den gepressten Knoblauch gut untergehoben. Das klappt problemlos und geht wirklich fix.
Den Dip haben wir als Beilage zu der veganen Türkischen Pizza gegessen!
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