Wie die meisten von Euch sicher schon gemerkt haben, werkele ich ja ausgesprochen gerne mit Holzspateln. Bevorzugt als ausgefallene Einladungsideen wie fürs Dschungelfest und auch die Fuchsparty. Selbst als winterlicher Geburtstagsgruß musste ein Teil meiner Holzmundspatel bereits herhalten.
Diesmal brauchte ich die Spatel als natürlichen Tannenwald, der im letzten Jahr über dem Esstisch verweilte und in diesem Jahr das Fenster schmückt…
Das wird gebraucht:
Holzspatel, weißes und braunes Packpapier, alte Buchseiten Schere, Nähgarn, eine Nähmaschine, einen weißen & goldenen Lackstift, ein Locher, Kordel, Metallösen, eine Nietenzange und bei Bedarf auch Mini Motivlocher mit weihnachtlichen Motiven
So wird’s gemacht:
Aus den verschiedenen Papieren habe ich per Hand Tannenbäume ausgeschnitten. Jeden Baum braucht man in zweifacher Ausführung, daher ist es am einfachsten, wenn man sich das Papier vor dem Schneiden gleich mittig knickt und doppellagig ausschneidet.
Dann habe ich mir die zahlreichen Bäumchen und Tannen verschönert. Jeder Baum ist einzigartig und hat daher nicht nur eine andere Form und Größe, sondern ein anderes Motiv. Dennoch liebe ich es schlicht und natürlich. Daher habe ich die Bäume durch kleine, gemalte Allover Muster verziert. Hilfreich ist hierbei ein gut deckender Lackstift.
Die Bäume aus Buchseiten habe ich so belassen und einen kleinen Teil der Bäume mit ausgestanzten Sternen beklebt.
Sind die Bäume soweit verziert, geht es an die Nähmaschine. Dazu legt man die beiden passenden Baumhälften aufeinander, so dass die bemalten und gestalteten Baumseiten nach Außen zeigen. An den Rändern habe ich diese mit einer ganz einfachen Naht vernäht und am unteren Teil einen kleinen Spalt gelassen, durch den ich jeweils einen der Holzspatel geschoben habe. Wer auf Nummer sicher gehen möchte gibt etwas Kleber auf den Spatelteil, den man zwischen den genähten Baum schiebt.
Die Tannenbaumspitzen habe ich gelocht und im Anschluss mit einer kleinen Metallöse versehen. Das sieht nicht nur edler aus, sondern auf diese Weise reißt das Papier nicht ein. Nun fädelt man durch die Ösen ein längeres Stück Kordel und knotet die Enden zusammen.
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urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert