Kleines Schiffchen, wohin geht die Reise?

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Das recht unbeständige Wetter, die Aussicht auf noch mehr Regen mit fallenden Temperaturen haben unsere spontane Idee, das Wochenende für einen Kurzurlaub zu nutzen, zu Nichte gemacht. So schüttete es am Vormittag, wie die die letzten Tage auch, aus Kübeln und der Himmel ließ auch nicht wirklich auf einen Lichtblick hoffen.

Schiffchen Collage verkleinert

Doch der kam am Nachmittag und sorgte für eine kurze Regenpause. Diese wollten wir nutzen und machten einen kleinen Ausflug. In meinen Rucksack packte ich außer einem kleinen Snack ein dickes Buch sowie einige Blätter Papier samt Stift, für den Fall, dass mich wieder neue Ideen ereilen und ich mir dazu auf Zetteln schnell ein paar Notizen machen könnte.

Schiffchen 1

So landeten wir an einem schönen Fleck mit Wasser. Alle meine Kinder lieben Wasser und solche Orte scheinen eine fast magische Anziehungskraft auf sie auszuüben… Noch bevor ich es mir gemütlichen machen konnte, hatte meine Tochter bereits die Schuhe aus und patschte mit nackten Füßen durchs kühle Nass.

Schiffchen 2

Mit Wasserspielzeug konnte ich leider nicht dienen, aber mit ein paar Blättern Papier. Denn meiner Tochter kam die spontane Idee aus diesem kleine Schiffchen zu falten, die auf dem Wasser schwimmen sollten. Gesagt, getan – vollkommen versunken ins Geschehen faltete meine Jüngste in aller Seelenruhe ein Schiff und ließ es auf dem Wasser schwimmen. Nach Schiff Nummer eins, folgte Nummer zwei und dann auch Nummer drei. Wie gut, dass die Mama für ihre Ideen meist Schreibzeug im Gepäck hat…

Schiffchenhimmel 1

Ich muss zugeben, dass ich meine Tochter voller Freude mehr als eine Stunde lang beim Spielen beobachtete. Wie rundum entspannt und vor allem mit wie viel Spaß sie bei der Sache war und sich wirklich nur mit ein wenig Papier und Wasser so lange Zeit beschäftigen konnte, fantastisch! So blieb mein Buch im Rucksack und die Ideen in meinem Kopf, statt auf dem Papier. Denn das schwamm ja nun munter auf dem Wasser…

Schiffchenhimmel 2

Dafür habe ich das Tun meines Kindes fotografisch festhalten können und dabei gleich ein paar Himmelsblicke für Katja einfangen können. Das dritte Foto ist übrigens nicht bearbeitet und war ein faszinierendes Wolkenspiel am Himmel. Zwischen all den großen, teils recht duster dreinschauenden Wolken guckte ein klitzekleines Stück einer schneeweißen, hellen Wolke hervor…

Schiffchenhimmel 3

Euch allen einen wunderschönen Samstag mit hoffentlich mehr weißen als dunklen Wolken!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Vatertag

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Gestern morgen werde ich wach und höre bereits eins meiner Kinder unten in der Küche werkeln. Und das um gerade mal 7.00 Uhr in der Früh, wo doch Schulfrei ist und man natürlich prima lange Ausschlafen und das Leben genießen kann. Auch unsere jüngste Tochter ist bereits hellwach und putzmunter. Es nutzt nichts und ist egal, dass auch wir heute mal länger schlafen könnten. Raus aus den Federn, getreu dem Motto „Morgenstund hat gold im Mund“ und den letzten Rest Schlaf aus den Augen gewischt.
Unten in der Küche ist meine Tochter eifrig mit Aufräumen beschäftigt. Der Tisch ist bereits gedeckt, die Spülmaschine ausgeräumt (das war nicht zu überhören!) und das Wohnzimmer fast  festlich geschmückt. „Was ist denn hier los?“ entfährt es mir und zwei fassungslos dreinschauende Augen blinzeln mir schon fast kampfeslustig entgegen: „Eh, Mama?! Vatertag, was glaubst du denn? Immer und überall wird so ein Hype um Muttertag gemacht und an die Väter denkt niemand! Ein bisschen mehr Dankbarkeit und Anerkennung wäre schon angebracht!“

Vatertag 1

Sprachlos kippt meine Kinnlade wie von selbst eine Etage nach unten – noch nie haben wir in unserer Familie Vatertag gefeiert und Muttertag schon gar nicht. Da lege ich als Mutter überhaupt keinen Wert drauf. Und wenn jemand so etwas feiern sollte, dann ja wohl gerade die Mütter, die wie ich, mehrere Kinder haben. Viel lieber wäre mir, der Nachwuchs würde auch während des restlichen Jahres ein wenig mehr Anerkennung an den Tag legen.
Staunend spaziere ich ins Wohnzimmer und bin wirklich überwältigt. Der Tisch ist gedeckt, lauter Kerzen brennen, in der Tischmitte ein riesengroßer Blumenstrauß. Damit nicht genug, denn zwischen frisch gebackenem Frühstücksstuten und anderen Köstlichkeiten stapeln sich einige Tüten Chips, die mein Mann so liebt, wie ich Schokolade.
Fehlt eigentlich nur noch das Bier – oder was trinkt man so am Vatertag? Da kenn ich mich nun wirklich gar nicht aus, denn den feiern wir ja nie…

Vatertag 2

Jedenfalls ist die Überraschung gelungen, zumindest bei mir als Mutter. Dies ist einer der Momente, die ich „einfangen“ und am liebsten konservieren möchte, weil sie so wunderbar unvergesslich und einfach nur schön sind…

Gab es bei Euch auch Vatertagsüberraschungen oder dergleichen?

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Heute Regen, morgen Sonne

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Vor einiger Zeit bekam ich ein kleines Päckchen, in dem ich einige Belegexemplare meines Buchs „Heute Regen, morgen Sonne“ fand, welches inzwischen schon in der 6. Auflage erhältlich ist. Ich habe mich darüber riesig gefreut, denn dieses Buch war eines meiner ersten, in dem es schwerpunktmäßig um Entspannungsgeschichten für Kinder geht. Der Band ist zum ersten Mal im Jahr 2000 als gebundenes Buch erschienen. Zwischenzeitlich gab es die Geschichten sogar in spanischer Ausgabe mit dem Titel: Hoy lluvia, mañana sol : cuentos para estimular la fantasía de los niños.

Heute Regen 4

Nun gibt es den Titel erfreulicherweise auch als Taschenbuch. Das möchte ich gerne als Anlass nehmen das Buch heute (passend zum Regen?) etwas näher vorzustellen:

Regenschauer und Gewitter sind ebenso selbstverständlich wie Sonnenschein und blauer Himmel. Sie gehören zum Alltag einfach mit dazu, so wie unsere Gefühle, die ich mit dem Wetter schon mal gerne vergleiche. Denn schließlich kann das Wetter ebenso schnell umschlagen wie unsere Stimmung. Gerade bei Kindern: Ein kleiner Wüterich, der zetert, brüllt und tobt und dann ein paar Minuten später schon wieder so lächelt, als hätte es den Wutausbruch zuvor niemals gegeben…

In meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ sind allerhand Entspannungsgeschichten für Kinder enthalten, die sich um das Thema Gefühle drehen. Diese zeigen den Kindern Wege und Möglichkeiten auf ihre Gefühle auszudrücken, offen zu zeigen und vor allem diese zu verarbeiten. Der doch durch reichlich Stress geprägte Alltag unserer Kinder hinterlässt seine Spuren und Kinder fühlen sich dabei manchmal nicht nur verloren, sondern auch einfach hilflos. Die Fantasiereisen sorgen daher nicht nur für kleine, wertvolle Pausen, in denen die Kinder neue Kraft schöpfen und sich eine Weile ausruhen können. Sondern sie zeigen den Kindern Ideen auf, ihre Gefühle besser in den Griff zu bekommen, ohne dass andere unter den Gefühlsausbrüchen zu leiden haben oder gar in Mitleidenschaft gezogen werden.

Heute Regen 1

Darüber hinaus sind nach jeder Geschichte Anregungen zu finden, die den Kindern helfen, das Erlebte aufzuarbeiten und in Gesprächen zu thematisieren. Denn offene Gespräche mit Kindern sind hierbei wichtig, geben Halt und schenken ihnen Vertrauen, Zuversicht und Mut.
In meinen Entspannungskursen habe ich sehr gute Erfahrungen mit diesen Entspannungsgeschichten aus dem Buch gemacht und wende diese auch in meinen Ausbildungsgängen zum Entspannungspädagogen für Kinder sowie in Fortbildungen oft und gerne an. Gerade von Teilnehmern aus meinen Seminaren bekomme ich die Rückmeldung, dass die Geschichten aus diesem Buch von Kindern sehr gut angenommen werden.

Heute Regen 2

Das Buch selbst enthält außer den Entspannungsgeschichten eine umfassende Einleitung, die sich direkt an die Kinder richtet und ihnen die wichtigsten Informationen zum Thema Entspannung gibt, aufzeigt warum Pausen im Alltag wichtig sind und wie das mit dem Entspannen zu Hause überhaupt funktioniert.
Neben dem Vorwort für die Eltern gibt es auch ein Kapitel mit entsprechender Anleitung, wie die Geschichten richtig vorgetragen werden sollten und was es hierbei zu beachten gibt.
Der größte Teil des Buches bilden jedoch die Fantasiereisen, die in vier verschiedene Schwerpunkte aufgeteilt sind: Wut, Selbstbewusstsein, Angst und Mut. Für Kinder sehr bedeutsame und vor allem bekannte Gefühle, die sie aus ihrem Leben her gut kennen.

Vielleicht gibt es jemand von meinen Lesern, der mit dem Buch schon Erfahrungen gesammelt hat und davon berichten möchte? Egal, ob Erfahrungsberichte aus einem Entspannungskurs, über den Einsatz zu Hause innerhalb des Familienalltags, Rückmeldungen aus Traumstunden im Kindergarten oder der Grundschule, gemalte Kinderbilder zu den Geschichten – ich freue mich über jede Zuschrift oder Bild!

Heute Regen 3

Als kleines Dankeschön an meine kleinen und großen Leser darf ich hier nach Rücksprache mit dem Arena Verlag eine der im Buch enthaltenen Fantasiereisen veröffentlichen. So werde ich mal gründlich stöbern und eine meiner Lieblingsgeschichte in den nächsten Tagen vorstellen.

Das Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ hat die ISBN 978-3-401-50190-1 und umfasst insgesamt 112 Seiten. Nähere Infos dazu gibt es außerdem beim Arena Verlag .

Herzliche Grüße,

Sabine

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Komm mit mir auf die Frühlingswiese!

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Frühlingswiese 2

Die bunten, selbstgebastelten Schmetterlinge aus Klorollen sind inzwischen vom Garten ins Kinderzimmer gezogen. Meine Schmetterlingsvariante war so ja nicht wetterfest und daher hängen sie nun am Kinderzimmerfenster. Weil das meiner jüngsten Tochter aber immer noch nicht bunt genug war, musste eine weitere Idee her. Was liegt da näher als etwas Grün, über das sich Schmetterlinge ganz besonders freuen? Schließlich hatte es vielen Lesern ja gerade so gut gefallen, dass ich die Schmetterlinge im Garten an Strauch und Hecke fotografiert habe. Eine selbstgemachte Frühlingswiese? Nichts leichter als das!

Frühlingswiese 3

Das wird gebraucht:
1-2 Eßl Pulver Tapetenkleister (es reicht der normale für diese Bastelidee vollkommen aus!), eine kleine Schale oder einen ausgespülten Joghurtbecher, Wasser, einen kleinen Schneebesen, grünes Papier, farbiges Transparentpapier, eine Schere, ggf. einen Bleistift

Frühlingswiese 4

So wird’s gemacht:
Transparentpapier am Fenster mag ich meist nicht so gerne. Als ich selbst noch im Kindergarten tätig war, habe ich oftmals buntes Seiden- oder Transparentpapier verwendet. Die Farben sind so wunderbar leuchtend und viel kräftiger als bei dem Transparentpapier. Doch der Nachteil ist, die Farben bleichen von der Sonne recht schnell aus und die Hände werden beim Werkeln meist ebenso bunt wie das Papier… Außerdem wollte meine Tochter gerne Schneiden. Aus der Not heraus habe ich dann zu farbigem, grünen Kopierpapier gegriffen und muss sagen, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Es ist nicht nur kostengünstiger und leuchtet so schön wie frisches Frühlingsgras sondern es färbt auch nicht!

Frühlingswiese 1

Also haben wir jeder aus einem Blatt Papier verschieden große Grashalme geschnitten. Ganz wie die Schere wollte und ohne Vormalen. Danach habe ich in einer kleinen Dessertschüssel (wem das nicht behagt, der nimmt alternativ einen ausgespülten Joghurtbecher) etwas einen gehäuften Esslöffel Tapetenkleister mit etwas Wasser angerührt. Das reicht als Menge auch für ein größeres Fenster vollkommen aus. Achtung – der Kleister dickt stark nach. Daher immer etwas warten. In der Zwischenzeit haben wir uns für die Blumen verschiedene Formen ausgedacht und diese teilweise dann mit Bleistift auf Transparentpapier vorgemalt und andere Blüten gleich aus dem Papier geschnitten ohne vorzuzeichnen. Die Blüten sind ganz verschieden und herrlich bunt. Unsere Schmetterlinge haben sich sehr gefreut und flattern nun vergnügt darüber…

Frühlingswiese 5

Mehr kreative Ideen findet Ihr wie jeden Dienstag bei Anke – viel Spaß beim Werkeln!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Es war einmal ein Pfannkuchen…

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Pfannkuchen 1

Pfannkuchen ist bei uns eine der Mahlzeiten, bei der kaum einer meckert. Also gibt es diese bei uns des öfteren und in ganz verschiedenen Varianten. Wobei es schon allerhand an Zeit kostet gleich sechs hungrige Mägen damit zu füllen…

Pfannkuchen 2

Beim Einkaufen haben mich die frischen Erdbeeren mal wieder so angelacht, dass diese einfach in meinen Einkaufwagen gehüpft sind und mir keine andere Wahl gelassen haben, als sie mitzunehmen. Aber Erdbeeren pur als Mittagsmahl – davon bekommt man uns alle wohl nicht wirklich satt, außer wir würden ein eigenes Erdbeerfeld besitzen. Aber als Pfannkuchentorte wäre es perfekt, denn die gab es seit der letzten Erdbeerzeit im vergangenen Jahr nicht. Und bei wärmeren Temperaturen genießen wir mittags auch schon mal etwas „Kühles“ oder Fruchtiges.

Pfannkuchen 3

Das wird für eine große Pfannkuchentorte gebraucht:
400 gr Frischkäse (2 Packungen), 1 Glas Samtmarmelade Erdbeere oder selbstgemachte Erdbeermarmelade ohne Stückchen (für all diejenigen wie mich, die überhaupt keine Stücke in solcher ertragen ;-)), 750 gr frische Erdbeeren, 6 Eier, 500-600 gr Mehl, 0,8 l Vollmilch oder Wasser, wer die Pfannkuchen lieber ohne Milch machen möchte, Fett für die Pfanne, 2 Päckchen Vanillezucker, 100 gr Zucker, 50 gr weiße Schokolade

Pfannkuchen 4

So wird’s gemacht:
Aus Eiern, Vanillezucker, Mehl und Milch einen Teig anrühren und daraus mitteldicke Pfannkuchen backen. Zu dünn sollten sie hierfür nicht sein, damit die Torte mehr Halt hat und man diese gut stapeln kann! Am besten lässt man die Pfannkuchen wirklich ganz auskühlen. Sonst verläuft beim Bestreichen und Schichten der Belag und die Torte fällt auseinander!

Pfannkuchen 5

Den Frischkäse verrührt man mit dem Zucker. Die Masse ist zwar recht fest, aber das sollte sie auch sein, damit die Torte Halt bekommt und fest wird. Auf keinen Fall Milch oder Sahne in den Käse geben. Schon ein Esslöffel flüssige Sahne lässt die Käse-Zucker-Mischung völlig dünn werden. Dann kann man diese für die Torte nicht mehr verwenden.

Pfannkuchen 6

Sind die Pfannkuchen ganz kalt, legt man den ersten auf einen großen Teller. Dann bestreicht man den untersten Pfannkuchen mit der Frischkäsecreme. Nun das Ganze mit einem weiteren Pfannkuchen abdecken. Auf den nächsten Pfannkuchen kommt eine Schicht Marmelade. Auch diese wird mit einem Pfannkuchen abgedeckt. Als dritte Schicht schneidet man die Erdbeeren in dünne Scheiben und belegt diesen damit. So wächst die Torte Schicht für Schicht.

Pfannkuchen 7

Bei mir kam es von der Teigmenge bzw. den gebackenen Pfannkuchen wirklich ganz genau hin. Weil diese Torte natürlich so gut wie gar keine Kalorien hat ;-), habe ich noch ein wenig weiße Schokolade mit dem Messer in kleine Stücke gehackt und auf der Torte als Topping verteilt. Absolut lecker und ein echter Frühlings-Erdbeerhit!

Pfannkuchen 8

Ein kleiner Tipp: Wer dies nicht als Mittagsessen mag, kann diese Torte auch als eine Art Kuchen zum Kaffeeklatsch vorbereiten!

Pfannkuchen 9

Da heute Montag ist, wandert mein leerer Pfannkuchenteller einsam und tortenlos zu Katjas Glücksmomenten in die Rezeptesammlung

Pfannkuchen 10

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mandeln, Marzipan und Marmelade

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Sonntags brauche ich immer etwas Süßes. Daher habe mir vorgenommen an jedem Wochenende etwas zu backen. Vor kurzem habe ich ein Rezept von Angela und ihrem Blog Krimserei ausprobiert. Wie bei mir üblich, natürlich nach eigenen Vorstellungen abgewandelt.

Marzipan 0

Nicht nur die Fotos von Angela sahen so lecker aus. Besonders interessant fand ich, dass man für den Teig lediglich drei Zutaten braucht: Mehl, Butter und Quark. Ich verwende selber sehr  gerne Quark im Teig, da sich dieser dann so wunderbar anfühlt und in der Regel ausgesprochen gut verarbeiten lässt. Ganz in Gegensatz zu Hefeteig, bei dem man meist mit geballter Kraft agieren muss um diesen auch nur ansatzweise dünn auszurollen.

Marzipan 1

Das wird gebraucht:
250 gr Mehl, 250 gr weiche Butter (=>am besten morgens schon aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur hat!), 250 gr Quark, etwas Mehl zum Ausrollen, Orangen Samtmarmelade ohne Stückchen, 200 gr Marzipanrohmasse, Puderzucker, 1 Eigelb, 1 Vanillezucker, gehobelte Mandeln, Fett fürs Blech oder Backpapier

Marzipan 2.5

So wird’s gemacht:
Aus Mehl, Butter, Quark einen Teig kneten. Ich habe einfach ein Päckchen Vanillezucker darunter gemischt. Dann habe ich den Teig, entgegen der Anleitung des Originals, gleich dünn ausgerollt und diesen in größere Rechtecke geschnitten. Jedes Teigstück habe ich mit etwas Samtmarmelade eingestrichen, obwohl ich Marmelade in Gebackenem so gar nicht ausstehen kann und diese sogar für ein ganz anderes Rezept gebraucht hätte. Aber zumindest sind in der „Samtmarmelade“ keinerlei Stückchen, ein kleiner Trost für mich, da ich dies so gar nicht mag!

Marzipan 2

Dann habe ich die Marzipanrohmasse auf ein wenig Puderzucker ausgerollt und in kleine Quadrate geteilt, die ich jeweils mittig auf ein mit Marmelade bestrichenen Teigstück gelegt habe. Nun klappt man den Teig als kleine „Tasche“ zusammen. Eigentlich sollten dies Stangen werden, so wie bei Angela, aber bei mir sah es nach dem Einklappen gänzlich anders aus. Dann habe ich die Taschen auf dem Blech verteilt, mit etwas Eigelb eingepinselt und gehobelte Mandeln darüber gestreut. Die Marzipantaschen habe bei 175 Grad ca. 30 Minuten lang gebacken. Aber die genaue Zeit hängt in dem Fall natürlich ganz von der jeweiligen Größe und dicke des Gebäcks ab und kann daher entsprechend variieren! Ich kann nur sagen, es war köstlich und die Menge für uns als Großfamilie fast zu wenig 😉

Marzipan 3

Euch allen einen “süßen” Sonntag mit viel Sonnenschein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Alles neu macht der Mai

Home / Frühling / Alles neu macht der Mai


… sagt man doch so schön und ich kann nur sagen: Es stimmt, denn der neue Monat hat der Natur offenbar ein neues Kleid beschert!

Alles neu 1

Den erste Mai haben wir für einen spontanen Ausflug genutzt und uns gleich morgens nach dem Frühstück auf den Weg gemacht. Zu Fuß ging es durch den Solinger Brückenpark, geradewegs unter der Müngstener Brücke durch. Der Himmel war am Start unserer Wanderung so wunderbar blau, dass ich die Fotos gerne zu Katja in die Himmelsgalerie schicke.

Alles neu 2

So spazierten wir mit unserem jüngsten Kind die Wupperberge auf und ab und genossen das neue „Kleid“, dass der Mai der Natur offenbar von einem Tag auf den anderen geschenkt und alles verwandelt hat: Soviel Grün um uns herum. Ob das wunderbar weiche Moosbett, hier und da etwas blühender Klee (es handelt sich hierbei um sog. Sauerklee – lieben Dank an Judika für diese Info) und an den Bäumen nicht nur zarte Knospen, sondern größten Teils große Blätter in richtig sattem, frischen Frühlingsgrün.

Alles neu wald 2

Der erste Teil unserer Wanderung verlief etwas schleppend, da ich ein Foto nach dem nächsten machte und wir so nur im Schneckentempo vorwärts kamen. Als wir etwa ein Viertel der zu bewältigenden Strecke zurückgelegt hatten, waren bereits 1,5 Stunden vergangen. Daher hörten wir bei unserer Tochter vorsichtig nach ob sie überhaupt noch Lust hat mit uns die geplante Strecke zurückzulegen. „Na klar!“ lautete die prompte Antwort und weiter marschierten wir vergnügt des Weges.

Alles neu 3

Am Fuße von Schloss Burg angekommen war der Himmel leider recht düster und verhangen. Einziger Lichtblick am Himmelszelt ein einsamer Drachenflieger, den meine Kamera jedoch aufgrund der riesigen Entfernung nicht so richtig einfangen wollte.

Der Wunsch unseres Kindes: „Hinauf geht’s aber mit der Seilbahn!“, durfte mein Mann erfüllen, da mich niemand auf so ein klappriges Ding bekommt, das zu allem Überfluss während der gesamten Fahrt auch noch bedenklich hin- und herschaukelt… So habe ich den steilen Anstieg alleine vorgenommen und kam doch recht außer Puste oben an.

Alles neu wald 1

Den Rückweg durften wir dann ohne Berge, direkt an der Wupper entlang und wieder bei blauem Himmel genießen. Jedoch wurden die Beine nicht nur meinem Kind sondern auch mir recht schwer. Aber mit ein paar Spielerein, die vom langen Weg ablenken, hat es ganz gut geklappt. U.a. haben wir geschaut welche Märchen wir wohl zusammenbekommen und uns diese stimmungsvoll erzählt. Jeder von uns durfte dabei in jedem der Märchen in eine andere Rolle schlüpfen. Da der Wald um uns teilweise ganz märchenhaft wirkte, fiel uns es gar nicht schwer ins Land der Märchen einzutauchen…

Alles neu Bach

Am Schluß unserer Tagestour haben wir die Wupper mit einer kleinen Schwebefähre überquert und dann auch das letzte Stück des Weges gemeistert. Ein herrlicher Ausflug, der allen richtig gut getan hat…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Eine Wolkenreise durch den blauen Himmel…

Home / Fantasiereisen / Eine Wolkenreise durch den blauen Himmel…


Sparkle blue 2

Immer am ersten eines jeden Monats gibt es bei was eigenes eine neue Farbe zu dem Motto „Color me happy“. Im Monat Mai lautet die Farbe sparkle blue. Blau ist eine meiner absoluten Lieblingsfarben, weil ich so viele schöne Dinge damit verbinde. Ganz besonders liebe ich jedoch den strahlend blauen Himmel, der fast regelmäßig in meinen Fantasiereisen und Entspannungsgeschichten zu finden ist. Denn so ein blauer Himmel ist nicht nur toll, sondern sorgt für gute Laune. Eine wunderbare Voraussetzung um abzuschalten, entspannen und neue Kraft zu sammeln um den Alltag zu meistern. So habe ich nach einem passenden Foto gesucht und bin gleich auf einige Wolkenbilder gestoßen. Das wunderbar strahlendes Blau und die Wolken lachen einen darauf so herrlich an, dass man am liebsten mit ihnen eine Weile davon fliegen und träumen möchte. Daher gibt es passend zu den Fotos eine Fantasiereise für eine „himmlische“ Entspannung für Zwischendurch. Sie ist sowohl für kleine aber auch für große Leute geeignet 🙂 Also sucht Euch einen gemütlichen Ort und macht es Euch dort bequem. Augen schließen und dann stellt Euch vor…

Sparkle blue 1

Stell dir einmal vor, du liegst auf einer wunderschönen, wunderbar weißen Wolke. Sie bietet dir soviel Platz, dass du es dir darauf nach Herzenslust gemütlich machen kannst. Du legst dich der Länge nach auf die Wolke. Weich und kuschelig ist es hier. Du fühlst dich rundum geborgen…

Während du in aller Ruhe auf deiner Wolke durch den strahlend blauen Himmel schwebst, spürst du wie ruhig und entspannt du bist… Vollkommen ruhig und entspannt liegst du da und genießt das Leben… Du fliegst auf der Wolke weiter in den strahlend blauen Himmel hinauf und genießt den Blick auf das herrliche Blau um dich herum…

Deine Arme und Beine sind schwer, angenehm schwer… Dein ganzer Körper liegt schwer und entspannt auf der Wolke…
Dabei kitzeln dich ganz vorsichtig und sanft ein paar Sonnenstrahlen. Wohlig warm fühlen sie sich auf deinen Armen und Beinen an… Die wohlige Wärme hüllt dich ein und lässt dich ganz tief entspannen…
Während deiner Wolkenreise entdeckst du ein paar kleine Windgeister. Ihr langes, wolkenweißes Haar dreht sich schwerelos als würde es tanzen. Und die filigranen Kleider der Windgeister bewegen sich so elegant, dass du dich daran gar nicht so richtig sattsehen kannst. Die kleinen Windgeister lächeln dir fröhlich zu und lassen deine Wolke auf ihrem Atem ganz sacht schaukeln… Ruhig und regelmäßig wiegt sich deine Wolke hin und her… Genau so ruhig und gleichmäßig fließt dein Atmen nun… Das ist Entspannung pur!

Sparkle blue 3

Die kleine Wolkenreise tut dir gut. Nicht nur dass man sich hier oben so wunderbar die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann. Sondern der himmlische Ausflug scheint dich den Alltag für eine Weile vergessen zu lassen. So bist du dankbar, dass hier oben ein ganz zarter Wind weht… Ein ganz kleiner Windhauch streichelt dir zart, fast unbemerkt über deine Stirn und kühlt sie angenehm… Spüre die angenehme Kühle auf deiner Stirn… Der Windhauch auf deiner Stirn macht deinen Kopf wieder frisch und klar… Du fühlst dich dabei völlig ruhig und entspannt… So lässt du all deine Gedanken für eine Weile fortziehen, wie die Wolken am Himmel…

Sparkle blue 2 hochkant

Schließlich hast du genug neue Kraft gesammelt und machst dich auf den Heimweg. Deine Wolke setzt dich wohlbehalten zu Hause ab und schwebt dann lautlos in Richtung Himmel davon. Du fühlst dich rundum gut erholt und glücklich…

Hinweis: Bitte die Übung im Anschluss kräftig zurücknehmen!

Wer nicht weiß was Fantasiereisen sind kann hier nochmals nachlesen. Und Tipps zum guten Gelingen solcher Entspannungsgeschichten findet man an dieser Stelle. Für all diejenigen, die noch mehr Fantasiereisen suchen, finden in der Rubrik Fantasiereisen eine Auswahl an Geschichten…

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Vom Frühling hervorgelockt…

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Schmetterling 1

In der letzten Woche, als wir die frühlingshaften Sonnenstrahlen im Garten genießen konnten, haben wir den ersten Schmetterling in diesem Jahr entdeckt. Ganz vergnügt und rundum glücklich flog der kleine Flatterling in unserem Garten umher, quer über die grüne Wiese, machte eine kleine Rast auf einem Gänseblümchen und genoss wie wir das frühlingshafte Wetter. Wunderschön anzusehen, so ein zarter Falter…

Schmetterling 2

Auch meine Tochter liebt Schmetterlinge. Ich hatte ihr schon seit einiger Zeit versprochen, welche für das Kinderzimmerfenster zu basteln. Denn das ist, seitdem die Osterdekoration verschwunden ist, doch ziemlich kahl!

Schmetterling 3

Das wird gebraucht:
Leere Klopapierrollen, Pinsel, einen Becher mit Wasser, Wasserfarben, Pfeiffenputzer, eine Lochzange, Perlen, eine spitze Bastelschere, buntes Krepppapier, Nylongarn und ggf. eine Unterlage für den Tisch

Schmetterling 4

So wird’s gemacht:
Als erstes werden die Papprollen mit den Wasserfarben nach Herzenslust bemalt. Ob einfarbig, gestreift, gepunktet oder mit anderen Mustern spielt keine Rolle. Schließlich ist jeder Schmetterling einzigartig, so auch unsere selbstgemachten!

Schmetterling 5

Sind alle Rollen bepinselt, lässt man diese trocknen. Wenn man im Garten „malert“ und die Sonne scheint, geht das ganz schnell. In der Zwischenzeit schneidet man die benötigte Anzahl an Pfeiffenputzer in ca. 10 cm lange Stücke. Wir haben diese möglichst kurz gehalten, damit diese von der Klopapierrolle lustig abstehen und nicht zu schwer werden, wenn man diese noch mit Perlen bestückt.

Schmetterling vorletztes Bild

Aus dem Krepppapier schneidet man kleinere, längliche Stücke für die Flügel ab. Wenn die Farbe nun getrocknet ist, stanzt man mit der Lochzange an einem Ende zwei kleine Löcher hinein und zieht hier den Draht durch. Das sind die Fühler, von denen wir einige mit bunten Holzperlen verschönert haben.
Jetzt kommt der kniffelige Teil, bei dem es ohne Hilfe eines Erwachsenen für Kinder schwierig wird: Etwa mittig aus der Rolle müssen zwei etwa 1-2 cm große Löcher herausgetrennt werden, damit man das Krepppapier als bunte Flügel hindurch schieben kann. Nun fehlt noch eine Aufhängung. Wir haben dazu ein Stück Nylongarn durch die Rolle durchgezogen und dann über dem Schmetterling zusammengeknotet.

Schmetterling letztes Bild

Da heute wieder mal Dienstag ist wandert diese Bastelidee zu Ankes Blog Creadienstag und reiht sich dort in die bunte Galerie ein!

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Frühlingshafte Spargelwiese in zartem Grün

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Spargelwiese 1

Offensichtlich bin ich momentan mal wieder einem kreativen Wahn verfallen, der sich an fast allem was ich mache, bemerkbar macht. So auch bei den Mahlzeiten. Ich habe kurzzeitig überlegt zum Fooddesigner umzuschulen, falls es so einen solchen Bereich beruflich gesehen überhaupt geben sollte…

Spargelwiese 2

Letzte Woche habe ich vormittags länger am Schreibtisch gesessen und irgendwie die Zeit vergessen. Dabei war es höchste Zeit zu kochen. Ein ausgesprochen ungünstiger Moment genau dann etwas Neues auszuprobieren. Aber wie so oft im Stress überfallen mich die ausgefallensten, kreativsten Ideen. Vorgesehen hatte ich grünen Spargel, den wir bislang noch nie gegessen haben. Meine Kinder sind keine großen Spargelfans und ich dachte, vielleicht kann diese Variante kulinarisch überzeugen. Das konnte sie offenbar und ich bin froh, dass ich beim Kochen trotz Zeitmangels zahlreiche Fotos geknipst habe!

Spargelwiese 3

Das wird gebraucht:
450 gr Mehl, 200 gr Butter, 1 Ei, 125 gr Quark, 1 gestrichener Teelöffel Backpulver, etwas Mehl zum Ausrollen, 150 gr Weißschimmelkäse, 150 gr Gorgonzola (ja, schon wieder… man kann diesen aber auch durch anderen Blauschimmelkäse ersetzen oder wer den Schimmelkäse partout nicht mag auch „nur“ mit Creme Fraiche und saurer Sahne backen!), 50 ml flüssige Sahne, 200 gr saure Sahne, 200 gr Creme Fraiche neutral, 1000 gr grünen Spargel, ein paar Cocktailtomaten, 1 kleine Zwiebel und eine handvoll geriebenen Käse, etwas Margarine fürs Blech

Spargelwiese 4

So wird’s gemacht:
Den Spargel schälen (beim grünen Spargel reicht es, etwa im unteren Drittel die Schale zu entfernen) und in ganzen Stangen kurz kochen, bis dieser bißfest ist. In der Zwischenzeit aus Mehl, Butter, Quark, Ei und Backpulver einen Teig kneten. Das Backblech mit der Margarine fetten und den Teig gleichmäßig darauf ausrollen.

Spargelwiese 5

Den Käse mit der sauren Sahne und dem Creme fraiche pürieren und die Masse mit der flüssigen Sahne etwas verdünnen, damit man dies auf den Teig streichen & verteilen kann.
Dann den Spargel wie „Grashalme“ auf dem Guss legen. Die Cocktailtomaten in drei dünne Scheiben teilen und als „Blumen“ auf den Spargelspitzen verteilen. Ebenso die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und die Ringe als Blumenköpfe um die Tomatenschreiben legen. Ein wenig geriebenen Käse darüber streuen und die frühlingshafte Spargelwiese für ungefähr 40-45 Minuten bei 180° Grad backen.

Spargelwiese 6

Das ist Frühling pur – ich wünsche guten Appetit!

Spargelwiese 7

Wie jeden Montag reiche ich auch diese Rezeptidee in Katjas Sammlung ein…

Spargelwiese 8

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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