Bunte Wimpel und wehende Fähnchen als Partydeko

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Der nächste Kindergeburtstag steht in Kürze an und so habe ich für die Feier schon mal hier und da gestöbert um einen Überblick zu haben, was ich noch alles brauche. Bei einem Laden habe ich kleine Partyschirmchen entdeckt und weiß, dass unsere jüngste Tochter diese so heiß und innig liebt, daß ich ihr damit eine riesen Freude machen würde. Ebenso gut weiß ich, wie schnell die Tränen fließen, weil die bunten Schirme erfahrungsgemäß im Nu kaputt sind und ihre Schönheit nie von langer Dauer ist.
So saß ich am Schreibtisch und grübelte darüber nach was sich alternativ als lustige Party- und Tischdeko eignen würde. Und da ich noch von einem anderen Geschenk einige Stoffreste in meinem Büro herumlagen, kam mir ganz spontan die Idee, genau diese Reste zu nutzen:

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Das wird gebraucht:
Zahnstocher aus Holz, Stoffreste, eine Stoffschere, Nähgarn und eine Nähmaschine

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So wird’s gemacht:
Die Stoffreste waren so schön gemustert und somit sahen diese teilweise aus, wie genau die Schirmchen, die ich entdeckt hatte. Warum nicht aus den Resten selbst etwas Ähnliches basteln? Zahnstocher haben wir im Haus – somit wäre das Grundgerüst des Partypiekers schon mal vorhanden. Dann habe ich aus den Stoffresten mit Hilfe einer Stoffschere kleinere Stücke ausgeschnitten. Und zwar kleine Rechtecke und Rauten, die dann zusammengeklappt kleine „Fähnchen“ oder auch Wimpel ergeben. Damit diese auf den Zahnstochern halten, habe ich mir die Nähmaschine geschnappt und an dem Rand, wo der Stoff aufeinander liegt bzw. ca. 2 mm daneben eine kleine, einfache Naht genäht. Durch die kleine Öffnung, die an dem aufeinander liegenden Ende entstanden ist, habe ich die Zahnstocher geschoben. Das geht wirklich Ratz Fatz und sieht einfach niedlich aus. Einige der Fähnchen habe ich an den Rändern mit der Zickzackschere umrandet, da meine Tochter derzeit ganz heiß auf diese Zackenschere ist und damit täglich hantiert. Zudem werden die Partypieker dadurch noch abwechslungsreicher.
Jetzt fehlen nur noch der Kuchen, kleine Obststücke oder kleine Brote, in die man die bunten Wimpel und Fähnchen als Deko stecken kann. Viel Spaß beim Feiern!

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urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Lila wie Lavendel

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Bei Bine auf Ihrem Blog was eigenes geht’s es weiter mit dem tollen Projekt Color me happy. Nach der Farbe Rot im Februar (wer mag, kann hier meinen Beitrag dazu gerne nochmals anschauen), dreht es sich im Monat März um die Farbe powerful violet. Das ist eigentlich so gar nicht meine Farbe, zumindest allein betrachtet. Dachte ich zumindest. Aber wie das Leben so spielt, manchmal muss man eben einen zweiten oder gar dritten Blick auf die Dinge werfen. Und siehe da, lila gibt es auch bei uns und wird als solches doch sehr geliebt. So sehr, das dieses besagte Lila gar nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken ist.

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Sei es als Hortensie, die im Sommer einfach wunderschön in unserem Garten blüht und vor vielen Jahren einmal ein Abschiedsgeschenk eines Ausbildungsgangs an mich war. Oder als Distel, die zwar „piekst“ aber schon so ihren ganz persönlichen Charme hat. (Und „stachelige“ Tage hat wohl jeder von uns mal, oder?) Das wichtigste Lila im Hause Seyffert gehört jedoch meiner jüngsten Tochter und zwar in folgender Form: Lavendel Öl!

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Dazu sei gesagt, dass Kind Nummer vier ein absolutes Schreikind war. Als Mutter von bereits drei Kindern, davon Zwillinge, ist man eigentlich die Ruhe selbst. Aber meine vierte Tochter belehrte mich eines besseren. Das einzige, was sie zur Ruhe brachte und sie von gleich auf restlos entspannen ließ, waren Massagen. So wurde dies zum täglichen Ritual, dass ich sie jeden Abend eine halbe Stunde lang massierte. Während bei anderen die Babymassage im Krabbelalter zunehmend in Vergessenheit gerät, wurde diese bei uns immer wichtiger und ist es bis zum heutigen Tag. Und zwar so wichtig, dass dieses Ritual mittlerweile eine eigene Wortkreation bekam: „Einlavendeln“ – na, wenn das nicht bestens zur Farbe Lila passt! Also Handtuch raus, Heizung aufgedreht, gemütlich hingelegt, Augen zu und dann her mit dem Lavendelöl…

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Ein märchenhafter Frühlingsbote

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Eigentlich hatte ich für heute einen ganz anderen Beitrag geplant. Aber manchmal kommt alles ganz anders. Mein kreativer Kopf hat mir wieder einmal kräftig dazwischen gefunkt und gab einfach keine Ruhe. So ist das eben. Also habe ich dem Drängen meiner Kreativität nachgegeben und die Idee zu Papier gebracht.

Angefangen hat es am Montag. Am besagten Montag hat Designerin Nic ihren wunderbaren Zwergenstempel vorgestellt, der in mir offenbar gleich eine neue Idee hervorgerufen hat. Zwerge kommen als märchenhafte Wesen hier und da in einigen meiner Fantasiereisen vor. Aber ein Entspannungsrätsel (wer nicht weiß, was das genau ist, kann hier nachlesen, und hier findet man Tipps wie man sie durchführt) gab es dazu bisher noch nicht. Für alle, die vom diesjährigen Winterblues heimgesucht werden, ist die kleine Geschichte sicher ein willkommener Lichtblick. Mit Hilfe der kleinen Entspannungseinheit lässt es sich für eine Weile davonträumen, geradewegs dem Frühling entgegen…
Ganz besonders freut mich, dass Nic mir hierfür spontan einen ihrer zauberhaften Fliegenpilze als Grafik zur Verfügung gestellt hat. Daher widme ich dieses Rätsel auch ihr, als kleines Dankeschön und werde wohl jedes Mal ihre Zwerge und Pilze vor meinem inneren Auge haben, wenn ich das Rätsel erzählen werde – Danke Nic!

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Die Rechte dieser Grafik liegen bei Luzia Pimpinella

Ein märchenhaftes Entspannungsrätsel zum Träumen und Ausruhen:

Schließe nun deine Augen und stell dir einmal vor du bist klein… Richtig klein, märchenhaft klein, einfach herrlich klitzeklein… So klein, dass du bequem unter einen Fliegenpilz passt und dort ein richtig gemütliches Picknick mit deinen Freunden machen kannst… Du bist schon alt und hast einen langen, weißen Bart… Auf deinem kleinen Kopf sitzt eine lustige, kunterbunte Mütze, die munter wackelt, wenn du beschäftigt im Wald umher läufst und nach köstlichen Beeren oder Nüssen suchst… Du liebst den Wald, die Bäume, Hasen, Eulen und Rehe… Vor allen Dingen aber liebst du das Moos… Immer dann wenn der Himmel so richtig schön strahlend blau ist und die Sonne ganz wunderbar scheint, suchst du dir ein schönes Plätzchen im weichen Moosbett und machst es dir dort gemütlich… Du bettest deinen Kopf auf das weiche Moos, und streckst alle Viere von dir, das tut vielleicht gut… Du lässt dir die Sonne auf den kleinen Bauch scheinen und deine Gedanken ziehen wie Wolken am Himmel dahin… Ganz ruhig und entspannt liegst du da und träumst in den lieben Tag hinein…  Du fühlst sich rundherum warm und ganz geborgen… Was für ein Glück…

Na, hast du erraten, was du in diesem Rätsel gewesen bist?
Ein Zwerg

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Wer weitere Tipps gegen den Winterblues sucht, kann gerne hier nochmals nachlesen!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Von Wintersternen & Erdnussketten

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Damit alle sehen können, dass ich die Dinge von denen ich in meinen Büchern schreibe auch wirklich ausprobiere und umsetze, gibt es heute mal ein DIY für all diejenigen, die gerne werkeln. In meinem Buch Heute schneit‘s im Gruppenraum aus dem Cornelsen Verlag ist dies als Idee und Anregungen enthalten, jedoch ohne detaillierte Anleitung. Da der Winter uns dieses Jahr fest im Griff hat, passt die Idee hervorragend. Eine umfassende Rezension zu diesem Buch findet man übrigens auch hier.

Das wird gebraucht:
Plätzchenausstecher, Alufolie, Kokosfett, etwas Vogelfutter, frische Erdnüsse mit Schale, eine Nadel, Nylongarn

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So wird’s gemacht:
Als erstes müssen die Ausstecher präpariert werden. Dazu schneidet man ein größeres Stück Alufolie ab und faltet es so, dass es mindestens doppelt liegt und nicht reißt. Nun legt man mittig den gewünschten Ausstecher darauf, wir haben uns für Sterne entschieden, und knickt die überstehende Alufolie am äußeren Rand nach oben bzw. drückt diese Außen fest zusammen. Dasselbe macht man bei den restlichen Ausstechern, der gewünschten Anzahl entsprechend. Nun füllt man den Ausstecher bis zum Rand mit etwas Vogelfutter. Das klappt recht gut mit einem kleinen Löffel. Dann erwärmt man in einem Topf das Kokosfett und füllt das flüssige Fett vorsichtig (!) in die vorbereiteten Förmchen.
Wir haben alles in den Kühlschrank gestellt, damit das Fett wieder hart wird. Es klappt aber auch, wenn man dies über Nacht an einem kühlen Ort ruhen lässt. Ist das Fett wieder ganz fest, trennt man die Vogelfutterfiguren vorsichtig auf der Form. Das klappt durch das Fett problemlos. Nun zieht man mit der Nadel jeweils einen Nylonfaden durch den Körnerstern und bindet diesen ohne zusammen. So kann man die selbstgemachten Sterne draußen im Garten an einen Busch oder Baum hängen. Wir haben diese recht hoch und am äußeren Rand von dünnen Zweigen gehängt, damit keine Katzen, Marder o.ä. an das Futter oder die futternden Vögel kommen kann.

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Eine weitere Idee sind Erdnussketten, die meine Töchter eifrig gefädelt haben. Dazu braucht man frische Erdnüsse mit Schale, eine dickere Nadel sowie Nylongarn. Auf das Garn fädelt man nach und nach die Erdnüsse. Am besten zieht man Nadel & Faden mittig durch um nicht auf eine Nuss zu treffen. Ist die gewünschte Länge erreicht knotet man das Garn oberhalb zusammen. Diese Ketten lassen sich ebenfalls in einen Baum hängen.

Erdnusskette 1

Übrigens sind die Wintersterne und Erdnussketten nicht nur ein netter Augenfang im kahlen Winter sondern auch eine willkommene Beschäftigung für nasse, graue Wintertage!

Erdnusskette 3

P.S.: Unsere Sterne hängen schon eine Weile und sind somit fast weggepickt…
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Tipps gegen den Winterblues…

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Von allen Seiten hört man mittlerweile, dass der Winterblues sein Unwesen treibt. Alles sehnt sich nach dem Frühling, der aber rein kalendarisch gesehen noch längst nicht da ist. Ich selbst bin  ein absoluter Winterfan und kann mich an dem vielen Weiß so gar nicht satt sehen. Manchmal wünsche ich mir dort zu wohnen, wo wirklich viel Schnee liegt. Dennoch kann ich nachvollziehen, dass bei Vielen der Wunsch nach etwas mehr Sonne und Farben groß ist. Aus diesem Grunde gibt es heute mal ein paar Ideen und Tipps, die hoffentlich gegen den drückenden Winterblues helfen und ein kleiner Lichtblick für all diejenigen sind, die so gar nicht länger auf den Frühling warten können. Los geht’s:

Winterblues Zapfen

* Den Winter nehmen wie er ist: Der Kalender zeigt an, es ist Winter, daran lässt sich durch nichts etwas ändern. Auch Nörgeln hilft da in keinster Weise weiter, ganz im Gegenteil. Das drückt die Stimmung nur noch mehr und macht schlechte Laune. Darum mein Tipp – genieß den Winter einfach wie er ist. Falls das nicht klappt, einfach mal überlegen, was den Winter denn ausmacht! Was ist so besonders an dieser Jahreszeit und was gibt es nur dann, wenn es wirklich Winter ist? Da fallen wir auf Anhieb viele Sachen ein: Lustige Schlittenfahrten, einen dicken Schneemann bauen, eine vergnügte Schneeballschlacht, ein gemütlicher Spaziergang durch die winterliche Landschaft, der einen durchatmen lässt, ein ruhiger Nachmittag mit heißem Tee und leckeren Plätzchen, die frische, kühle Luft im Winter, die im Nu einen freien Kopf macht, kuschelig auf dem Sofa sitzen in aller Ruhe lesen, malen, basteln, nähen, Briefe schreiben und die Dinge tun, die Drinnen gemacht werden und zu denen man an warmen Sommertagen, wenn es einen nach Draußen zieht, keinerlei Lust hat!

Winterblues Wald

* Der Winter ist meist kalt und grau – kein Problem, einfach ein paar „warme“ Gedanken machen und dem kühlen Grau da Draußen gedanklich eine Weile entfliehen. Dazu fällt mir der Bilderbuchklassiker „Frederick“ von Leo Lionni ein. Die kleine Maus sammelt Sonnenstrahlen für kalte Wintertage. Einfach Augen zu und einen Moment davonträumen, eine Fantasiereise unternehmen und dabei neue Kraft sammeln. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Winterblues Herz

* Der Winter ist schön, warum nicht mal diese Jahreszeit in seiner ganzen Schönheit betrachten? Man muss ihm nur mit offenen Augen begegnen: Letzte Woche bei einem morgendlichen Spaziergang war ich vollkommen fasziniert von dem Wald. Ich hatte die Kamera mit dabei und habe jeden zweiten Baum von unten aus in Richtung Himmel fotografiert. Das war so wunderschön zu sehen, wie unterschiedlich und einzigartig jeder Baum ist, die Form der Zweige und Äste zu sehen und ihren Unterschied auszumachen. Das war mir bislang so noch nie aufgefallen. Ebenso den Frost, der sich wie ein Schleier über Wiesen und Felder legt, der eiskalte Morgennebel, kleine, gefrorene Wassertropfen an kahlen Zweigen, große Eiszapfen… All das macht den Winter zu etwas Besonderem!

Winterblues Wipfel

* Abwarten & Teetrinken: Warten kann so lange dauern und sich dahin ziehen wie zähes Kaugummi. Dann doch lieber die Zeit für schöne Dinge nutzen! Wie wäre es mit einem gemütlichen Nachmittag mit der besten Freundin? Die Kinder können spielen und man selbst kann bei einem warmen Tee oder Kaffee endlich mal wieder in aller Ruhe plaudern und sein Herz ausschütten.

Winterblues himmel

* Trist und grau – nein, kunterbunt! Der Winter ist zu weiß, zu grau, schlichtweg zu farblos – kein Problem, dem kann man Abhilfe schaffen. Denn dann sorgt man eben Drinnen für willkommene Abwechslung und entsprechende Farbtupfer. Ein paar frische Blumen in der Vase, Zweige, in die man bunte Anhänger hängt, bunte Tischsets und dergleichen bringen die gewünschte Farbe und machen gute Laune. Also nicht länger Trübsal blasen, sondern ans Werk gehen!

Winterblues schnee

* Der Winter ist kalt – ja, so ist es wohl meistens. Aber frieren muss man nun auch nicht. Ein dicker Wollpulli, selbst gestrickte Socken oder eine kuschelige Decke spendet Wärme und sorgt für Gemütlichkeit. Zur Not helfen sicher auch ein paar Gedanken an den bevorstehenden Frühling und Sonnenschein (s.o.)!

Winterblues gras

* Nur nicht hängen lassen – es gibt keinen Grund Trübsal zu blasen. Und der Wintersmüdigkeit kann man aktiv entgegenwirken, in dem man sich einmal am Tag ausgiebig bewegt oder Dinge tut, die einem Freude machen, die man gerne tut. Ob im Verein, im Fitnessstudio oder beim Spazierengehen, Bewegung tut gut und man kommt auf andere Gedanken! Oder wer sich nicht gerne bewegt kann auch anders für Abwechslung sorgen und einen Kino Besuch in Angriff nehmen, sich Verabreden, Freude zum Essen einladen oder den nächsten Urlaub planen. Dabei kommt man sicher schnell auf andere Gedanken!

* Und wem all die Tipps nicht helfen, dem sei zu guter Letzt zum Trost gesagt: Der nächste Frühling kommt bestimmt!

Winterblues moos
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Von ganzen Herzen

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Käse Leiste

Soweit es berufliche Termine sowie die Stundenpläne unserer Töchter zulassen, nehmen wir Mahlzeiten immer gemeinsam ein. Das ist nicht nur sehr gemütlich, sondern gibt auch Zeit uns auszutauschen. Die gemeinsamen Mahlzeiten liegen uns sozusagen am Herzen. Und das habe ich vor kurzem gleich mal „essenstechnisch“ umgesetzt. Wie schon erwähnt bin ich auch was Mahlzeiten angeht recht kreativ und probiere hier und da einfach mal aus, was mir in den Sinn kommt. Das war in dem Fall ein selbst ausgedachtes Rezept mit Zutaten, die alle Familienmitglieder gerne essen. Und das war Ratz Fatz aufgegessen, weil der ausgedachte Abendsnack bei allen ausgesprochen gut ankam.

Käse 1

Das wird gebraucht:

2 Rollen frischer Blätterteig, 7 Scheiben alter (!) Gouda, Kräutersalz, Backpapier sowie ein großer Herzausstecher

So wird’s gemacht:

Eine Rolle Blätterteig entrollt man gänzlich und verteilt gleichmäßig die Käsescheiben darauf. Dabei sollte der Käse wirklich dicht an dicht platziert werden. Anschließend bestreut man den ausgelegten Käse mit Kräutersalz und deckt dies mit der zweiten Rolle Blätterteig ab. Nun kann mit dem Ausstecher Herz für Herz ausgestochen werden. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass Herz an Herz gestochen wird um keinen Teigverschnitt zu haben. Denn nochmaliges Ausstechen funktioniert hierbei aufgrund der Schichten leider nicht. Das klappt mit einer Herzform jedoch wirklich gut, weil wir immer ein Herz nach unten und das zweite Herz genau an der Schnittkante mit der Spitze nach oben angesetzt haben. So bleibt kaum Teigrest übrig und wenn doch kann man da nochmals kleinere Herzen ausstechen.

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Die ausgestochenen Herzen setzt man auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backt diese bei ca. 200 ° Grad für 10-15 Minuten, bis diese leicht gebräunt sind.

Das Rezept ist wirklich kinderleicht und wurde von zwei meiner Töchter fast ohne meine Hilfe umgesetzt.

In diesem Sinne wünsche ich allen von Herzen einen guten Wochenstart!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Heute ein König!

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Ach, wie wunderbar! Meine jüngste Tochter ist im absoluten Bastelfieber, seitdem ich für ein Buchprojekt hier allerhand kreativ umsetzen musste. Als ich deshalb in der Stadt einen Bastelladen aufsuchte um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, war sie völlig fasziniert von den vielen Materialien. Besonders angetan hat es ihr das bunte Tonpapier bzw. der gemusterte Fotokarton. Blauer Karton mit weißen Schneeflocken, passend zum derzeitigen Winter. Ob sie davon wohl einen Bogen haben könnte…

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Den Wunsch konnte ich ihr nicht verwehren, schließlich freue ich mich (fast wie ein König) darüber, dass sie offenbar eine große Portion meiner Kreativität geerbt hat!

Zu Hause zog sich meine Tochter in aller Seelenruhe mit ihrem wahrhaft riesigen Bogen Fotokarton in ihr Zimmer zurück. Das Einzige, was ich in meinem Arbeitzimmer noch vernahm war der Satz: „Mama, du darfst auf keinen Fall in mein Zimmer!!!“ Bei jedem anderen Kind hätte mich ein Satz wie dieser schnell aufhorchen lassen und in etwas Unruhe versetzt. Aber bei Kind Nummer 4 brachte mich das nicht aus der Ruhe. Zumindest nicht an diesem Tag.

Während ich in meinem Arbeitszimmer ein paar Dinge erledigte, werkte sie in aller Ruhe vor sich hin. Dann streckte sie den Kopf in mein Büro und meinte: „Mama, mach mal deine Augen zu!“ Vorsichtig wurde im Anschluss mein Kopf vermessen und weiteres Zubehör aus meinem Schreibtisch ausgeliehen. Kurze Zeit später kam dann die Überraschung: „Mama, ich habe eine richtige Geburtstagskrone für dich gebastelt!“ und schwupp, saß die Riesenkrone auch schon auf meinem Kopf.

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Sogar mit meinem Namen (selbstgeschrieben!) und meinem Alter, wie es sich für eine richtige Geburtstagskrone auch gehört. Weil Delfine meine Lieblingstiere sind, ist um meine Altersangabe herum genau dieses Tier mit Liebe gemalt. Ehrlich gesagt, ich war richtig gerührt. So eine Geburtstagskrone hatte ich bislang noch nie, und daran könnte ich mich mit Sicherheit erinnern.

Und weil es zu zweit mehr Spaß macht, hat sich meine Tochter eine Geburtstagskrone mit gebastelt. Man fühlt sich auch gleich viel besser mit Krone auf dem Kopf – wie ein König eben…

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urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Du bist eingeladen! Klappkarte als Einladung

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Der nächste Geburtstag naht und damit stellte sich bei uns wieder einmal die Frage welche Einladungen sollen es denn dieses Jahr sein. Mir persönlich gefallen die mit Liebe selbst gebastelten Einladungen natürlich immer deutlich besser. Vor allem, wenn das betreffende „Geburtstagskind“ selbst mit Hand anlegen kann.

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Da ich in der letzten Woche wieder einmal einen Großeinkauf im Papierwarenladen tätigen musste, war die Gelegenheit günstig benötigtes Material zu beschaffen. Denn in dem besagten Laden,  gibt es Papier in wirklich jeder Ausführung, Ausstattung, Farbe und mit etlichen erdenklichen Mustern, die das Herz begehrt. Ich habe mich spontan für einen bunten Tonkarton mit Geburtstagsmotiv entschieden, der mir ins Auge fiel. Denn das sah nicht nur schön aus, sondern passte in meinem Fall ja für den bevorstehenden Geburtstag.

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Den gewünschten Einladungstext habe ich, samt Tochter auf meinem Schoß, am Computer geschrieben und ausgedruckt. Denn das schafft ein Kindergartenkind nun wirklich nicht allein und schon gar nicht per Hand geschrieben. Nach einigen Versuchen war die gewünschte Größe samt Text passend und die benötigte Anzahl konnte ausgedruckt werden. Den bunten Tonkarton haben wir in etwa Din A5 große Stück geschnitten. Etwas größer als der Ausdruck, damit man von dem Tonkarton auch noch etwas sehen kann.

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Nun hat meine Tochter die ausgedruckten Texte mittig geknickt und mit Hilfe einer Schere einen ca. 0,5 cm breiten Streifen eingeschnitten. Anschließend hat sie die Einladungstexte auf die ausgeschnittenen Tonkartonstücke geklebt, jedoch den mit der Schere gearbeiteten Streifen ausgespart. So lässt sich dieser nach oben knicken. Wir haben uns dann kurzerhand entschieden mit dem Motivlocher Herzen auszustechen, die dann jeweils auf einer der abstehenden Papierlaschen kamen. So wurden die Einladungen im Nu zu einer pfiffigen Klappkarte, dessen Innere (das Herz) sich aufstellt, wenn man die Karte öffnet.

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Um die Einladungen noch aufzupeppen, haben wir aus festen Transparentpapier breite Streifen geschnitten und diese wie eine Art Manschette um die Einladungen geklebt, darauf mittig ein weiteres, ausgestanztes Herz geklebt und mit dem Namen der Kindes versehen, die eingeladen sind.

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urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Blau, Himmelblau, Knallblau…

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Bei Luzia Pimpinella dreht es sich in dieser Woche um „Knallblau – bright blue“. Blau ist eine meiner Lieblingsfarben. Und so taucht die Farbe Blau auch in vielen meiner Geschichten und Fantasiereisen auf: Ob als kleines Abenteuer auf hoher See, als Unterwasserreise im tiefen, blauen Meer, bei einer zauberhaften Wolkenreise, einem Besuch im strahlend blauen Himmel oder einem Spaziergang am dunkelblauen Abendhimmel unter dem Sternenzelt…

Weil mir durch Zufall ein Foto in die Hände fiel, das im letzten Jahr bei einem tollen Wochenendausflug entstanden ist, gibt es heute mal wieder eine kurze Entspannungseinheit für die „Großen“, die ich zu dem Bild so wunderbar passend finde. Sowohl bei dem Bild als auch bei der Geschichte hat man das Gefühl dem Himmel ganz nah zu sein! Viel Freude bei dem kleinen Ausflug ins Land der Fantasie…

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Eine Wanderung in den Bergen

Stell dir einmal vor, es ist ein wunderschöner Tag. Die Sonne scheint und am Himmel zieht keine einzige Wolke entlang. Der Himmel ist einfach nur blau, knallig blau, herrlich himmelblau… Du bist ganz ruhig und entspannt… So nimmst du deinen Rucksack und setzt ihn dir auf die Schultern. Und als du deine festen Wanderschuhe angezogen hast, machst du dich auf den Weg in die Berge. Ein kleiner, schöner Pfad schlängelt sich den Berghang hinauf. Mit gemütlichen Schritten erklimmst du den Berg Schritt für Schritt… Immer höher steigst du hinauf… Als du schließlich den Berggipfel erreicht hast, ist es Zeit für eine Pause. Die hast du dir wirklich verdient. So legst du dich der Länge nach auf die weiche, kuschelige Decke, die du in deinem Rucksack mitgenommen hast… Die wunderbar frische Luft hier oben, macht deinen Kopf ganz frei und lässt dich alles andere für eine Weile vergessen… Du hast eine herrliche Aussicht von hier oben. Aber das Beste ist der strahlend blaue Himmel direkt über dir. Du hast das Gefühl den Himmel direkt mit deinen Händen greifen zu können. Einfach herrlich!

Du spürst den Boden unter dir, ganz bequem liegst du da und bist nun ganz ruhig und ent­spannt… In deinen Armen und Beinen spürst du ein angenehmes Gefühl von Schwe­re… Ganz schwer sind deine Arme und Beine… Spüre die Schwere in deinen Ar­men und Beinen… Beide Arme und Beine sind schwer… Die Sonne, die heute so wunderbar scheint, wärmt dich mit ihren Strahlen… Wohlig warm fühlen sich die Sonnenstrahlen auf deinen Armen und Beinen an… Beide Arme und Beine sind warm, wunderbar warm… Du kannst richtig spüren, wie die wohltuende Wärme durch deine Arme und Beine hindurchströmt… Die Wärme tut gut und schenkt dir neue Kraft… Während du daliegst, bemerkst du deinen Atem… Dein Atem geht ganz ruhig und regelmäßig… Vollkommen ruhig und gleichmäßig geht dein Atem… Lass es einfach in dir atmen, ruhig und regelmäßig… Und du bist vollkommen ruhig und entspannt…

Schließlich fühlst du dich rundum erholt und voller Kraft. Du genießt noch einen Moment die Aussicht von hier oben und dann machst du dich langsam aber sicher auf den Heimweg…

=>Die Übung bitte anschließend durch das Zurücknehmen beenden!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Februar Bilder

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Das Jahr hat erst vor einigen Wochen begonnen und somit bleibt mir zum Glück noch Zeit mich in das spannende Projekt von Tabea Heinicker einzureihen, dass sie ins Leben gerufen hat: 12tel Blick. Bei dieser Idee geht es darum in allen zwölf Monaten diesen Jahres einen bestimmten Punkt im Blick zu haben und dessen Wandel im Laufe des Jahres zu beobachten. Da ich der Meinung bin, dass auch die kleinen Dinge im Leben wichtig sind und man öfter mal „entschleunigen“ und innehalten sollte, gefällt mir die Idee ausgesprochen gut. Vor allem, weil man im Alltag viel zu oft von Zeit geplagt von einem Termin hin und her hetzt. Dabei gibt es soviel Schönes zu entdecken. Man muss nur bereit dafür sein und mit offenen Augen durch das Leben laufen.

Mittwoche 3

Spontan habe ich mir ein Stück Wald ausgeschaut, dessen Foto mich im Januar sehr angesprochen hat. Jedoch hatte ich große Schwierigkeiten genau diese Stelle wiederzufinden, da ohne die wahren Schneemassen alles vollkommen anders aussieht. So grau und trostlos. Ich hoffe sehr, dieses Motiv bekommt im nächsten Monat ihren Charme zurück…

12tel Blick Januar Fabruar 2013 richtig
Heute Vormittag bin ich eine morgendliche Runde gegangen. Es war wieder winterlich kalt, wie es sich für die Jahreszeit ja eigentlich auch gehört, aber wunderschön. Da ich heute Morgen ausnahmsweise ganz allein unterwegs war, habe ich mir spontan meinen Fotoapparat geschnappt, der als treuer Begleiter mit dabei durfte. Allerdings sind meine Finger halb erfroren, weil ich ständig fotografiert habe um die Morgensonne, den winterlichen Himmel, den Reif auf Moos, Steinen, Blättern u.a.m. einzufangen…

Tür Jacobi Januar Februar

Es gab soviel Kleinigkeiten zu entdecken, die mich total fasziniert haben. Hier und da konnte man tatsächlich schon den Frühling erahnen, da manche Büsche bereits die ersten grünen Blätter zeigten, wenn auch nur ganz zaghaft. Besonders schön fand ich die kleinen Wassertropfen, die als Mini Eiszapfen Zweige, Knospen und eine Hecke zierten. Und die ich bedauerlicherweise mit meiner Kamera kaum einfangen konnte, da ich fototechnisch leider so gar keine Fachfrau bin und die Bilder sich trotz etlicher Versuche nicht so recht scharf stellen wollten.

Mittwoche 2

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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