Deko fürs Sommerfest – Girlande mit Frankreich Fahnen als Wimpel passend zur Fußball EM

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Der Sommer naht und somit stehen auch allerhand Sommerfeste auf dem Programm. Auf einem größeren Fest sollten verschiedene Länder präsentiert werden. In betreffenden Fall fiel die Wahl auf Frankreich. Passend zur bevorstehenden Fußball Europameisterschaft sollte nicht nur ein Torwandschießen sondern auch ein spannender Quiz zu Frankreich angeboten werden. Um den Spielstand entsprechend zu dekorieren, musste etwas Frankreich Deko her. Wie gut, dass ich ein paar Tage vorher im Bastelladen war und mich mit allerhand Papier & Co. eingedeckt hatte :-).

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Das wird gebraucht:
Tonkarton in mittlerem blau, weiß, rot, Lineal, Bleistift, Bastelschere, Nähgarn, Nähmaschine sowie Kordel

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So wird’s gemacht:
Als erstes habe ich die Bögen Tonkarton mit dem Lineal „bearbeitet“ und mir damit schmale Streifen aufgezeichnet. Das klappt prima mit einem spitzen Bleistift, der sich bei Bedarf einfach wegradieren lässt.

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Dann habe ich sämtliche Streifen sorgfältig ausgeschnitten. Die Kanten sollten möglichst gerade sein, damit die Wimpel bzw. Fahnen auch stilecht wirken.

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Für die genähten Fahnen habe ich die Tonkartonstreifen in folgender Größe zugeschnitten und die langen Papierstücke entsprechend mehrfach geteilt: 5 x 24 cm

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Nachdem man das gesamte Tonpapier auf die benötigte Größe zugeschnitten hat, geht es an die Nähmaschine.

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Hier habe ich die Streifen „Blau Weiß Rot“ entsprechend der echten Landesfahne mit einer einfachen, normalen Naht aneinander genäht.

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Anschließend klappt man die Fahne mittig zusammen und näht mit 1,5 bis 2 cm Abstand zum mittigen Knick noch mal eine Naht, damit man eine Art „Tunnel“ hat. Durch diesen Tunnel kann man schließlich die Kordel ziehen und alle genähten Fahnen auffädeln.

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Dann braucht man nur noch einen Baum, Hecke oder sonstige Möglichkeit, an dem man die jeweiligen Enden dieser Girlande aufhängen und befestigen kann.

Eine zweite Sommerfest Girlande im upcycling Look, die als passendes Pendant herhalten musste, findet Ihr samt Anleitung hier.

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Ein kleiner Tipp:
Die selbst genähte Deko kann man auf diese Weise auch jederzeit kürzen, verlängern oder auch den eigenen Garten, das Wohnzimmer o.ä. schmücken. Im Anschluss lassen sich die Fahnen dann einfach wieder von der Kordel ziehen und in einem kleinen Schuhkarton o.ä. aufbewahren.

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Weitere Deko Ideen findet Ihr übrigens in dieser Rubrik, Ideen zum Thema Kindergeburtstag & Feiern mit Kindern dort sowie andere kreative Dinge da, dort und an dieser Stelle.

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Unterwasserfest: DIY Partydeko & Girlanden ganz maritim – Mitten im Fischschwarm

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So ein Kindergeburtstag braucht einfach die passende Deko, die die kleinen Gäste im Nu verzaubert und die Fantasie beflügelt. Und da hier gerne mit Kindern gefeiert wird und es im Raum so einige Ecken zum Dekorieren gibt, habe ich noch eine wunderbar maritime Dekoidee zum Basteln für die Unterwasserparty. Vor allen Dingen Fisch tummeln sich im weiten Meer ja reichlich. Und genau die wurden hier für die geplante Bastelidee in größerer Anzahl benötigt.

Fisch Quartett

Das wird gebraucht:
Ein Stück Verpackung zum Anfertigen einer Schablone, eine dünnere, unbeschriftete / unbedruckte Kartonage, Bleistift, Radiergummi, Schere, Nähgarn, Nähmaschine, Lochzange, Nietenzange, Metallösen, Kordel sowie Tonkarton in unterschiedlichen Blautönen

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So wird’s gemacht:
Auf ein Stück Karton habe ich sowohl einen schönen Fisch (der sich leicht ausschneiden lässt…) und einen Seestern gemalt. Mit denen zeichnet man sich dann einen ganzen Schwung von Fischen auf den blauen Tonkarton.

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Für die Seesterne habe ich einfach alte Kartonagen „upcycelt“ und daraus die gewünschten Meeresbewohner ausgeschnitten.

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Hat man alle Tiere fertig, werden diese mit einem einfachen Stich an der Nähmaschine zu kleineren Girlanden zusammengenäht.

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Um diese Mini Girlanden gut aufhängen zu können, habe ich jede einzelne oben mittig neben der Naht gelocht und mit einer Öse versehen. Dadurch zieht man ein Stück Kordel, knotet diese zusammen und hat eine Aufhängung.

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Die genähten Fische schwimmen nun durchs helle Fenstermeer und drehen sich durch die warme Heizungsluft munter umher – ein toller Anblick!

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Und da man diese Fischgirlande nicht nur für Unterwasserpartys oder einen Kindergeburtstag brauchen kann, sondern diese auch wunderbar zu einer Sommerparty im Grünen, einem Grillabend, Sommerfest im Kindergarten o.ä. passen, steckt man sie nach Gebrauch einfach einzeln in Prospekthüllen und heftet die in einen Ordner. So hat man die maritime Deko jederzeit griffbereit und nichts vertuckt sich 🙂

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Die Einladungen zur Unterwasserparty gibt es hier, pfiffige Geschenkverpackung mit Fischschwarm hier und auch dort, eine selbst gebastelter Delfinschwarm dort, hier upcycelte Quallen als kreative Bastelei alles zum Thema Kindergeburtstag hier und andere kreative Sachen tummeln sich da, dort und auch an dieser Stelle!

Fischgirlande

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Basteln & Dekorieren mit Packpapier: Fröhliche Hasenbande zum Frühlingsstart

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Vor einiger Zeit fragte mich Ioana, vom Blog „Miss red fox“, ob ich nicht Lust hätte an ihrem DIY Projekt “12 DIY gifts with love“ teilzunehmen. Das gewünschte Material wäre Packpapier. Da es auf meinem Blog vor lauter Ideen rund ums Packpapier inzwischen nur so wimmelt, brauchte ich natürlich nicht lange zu überlegen. Also habe ich passend zum Frühling und der Osterzeit ein pfiffiges DIY für Euch aus Packpapier gebastelt.

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Das wird gebraucht:
Packpapier, Bleistift, Schere, Lochzange, Nietenzange, Metallösen, naturbelassene Holzknöpfe, Heißkleber samt Klebepatrone, dünne Leinenkordel, Nähgarn, Nähmaschine

Knöpfe

So wird’s gemacht:
Bevor es mit dem Basteln losgeht, fertigt Ihr Euch ein paar Schablonen an. In meinem Fall habe ich zwei unterschiedliche Hasen auf einen alten Nudelkarton gezeichnet und ausgeschnitten.

Hasenduo

Mit Hilfe der Vorlagen zeichnet ihr euch einen ganzen Schwung dieser frühlingshaften Motive auf das Packpapier. Achtung: Zeichnet die Umrisse auf die Packpapierrückseite, dann braucht Ihr die Bleistiftränder nicht wegzuradieren. Außerdem braucht Ihr jedes Motiv in zweifacher Ausführung!

Hasenduo 2

Habt Ihr schließlich alle Motive aus dem Packpackpier ausgeschnitten geht es an die Nähmaschine. Hier näht Ihr immer zwei dergleichen Hasen möglichst passgenau aneinander.

Hasentrio

Sind alle Figuren fertig vernäht, beginnt der kreative Teil: Die Osterhasen habe ich recht schlicht gelassen und lediglich einen Hasenbart, Augen und den Stummelschwanz plastisch gestaltet. Für die Augen und Schwänzchen habe ich naturbelassene Holzknöpfe mit Heißkleber angebracht. Und die Hasennasen sind aus dünner Leinenkordel, die man 5-6 mal übereinander legt und mittig verknotet.

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Alle fertigen Figuren habe ich mit der Lochzange gelocht und kleine Metallösen angebracht. So reißt beim Aufhängen das Packpapier nicht ein und man kann ein Stück Kordel mittig hindurchziehen.

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Danach kann man mit den selbst genähten Frühlingsanhängern dekorieren: Als Fensterschmuck, im Osterstrauch, der Tür oder als Girlande!

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Weiteres aus Packpapier findet Ihr hier, alles rund um den Frühling in dieser Rubrik sowie andere kreative Ideen an dieser Stelle!

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Holzknöpfe: Schneider & Krüger GmbH

Kordel: Garn & Mehr

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DIY Idee zum selber Nähen: Löwenstark – ein Löwe schmückt das neue T-Shirt

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Meine Tochter ist Fan eines hier ansässigen Sportvereins. Deren Maskottchen ist ein bergischer „Löwe“. Seit langem kursiert hier der Wunsch nach einem entsprechenden T-Shirt, auf dem die Unterschriften bzw. Autogramme der Spieler „gesammelt“ werden können. Nun habe ich es endlich geschafft und sogar ein eigens für diesen Zweck geschaffenes T-Shirt entworfen. Mit eigener, kindlicheren Interpretation des bergischen Löwen, der künstlerischen Freiheit sei Dank :-).

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Das wird gebraucht:
1 weißes T-Shirt in der benötigten Kleidergröße, Vliesofix, ein Blatt Papier, ein Bleistift, gelber, brauner und weißer Baumwollwebstoff, zwei braune, waschbare Knöpfe, Nähgarn, eine Nähnadel, eine Nähmaschine, eine Stoffschere

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So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich mir das weiße Blatt Papier auf die Vorderseite des T-Shirts gelegt und per Hand einen Löwenkopf vorgezeichnet, der von der Größe her auf das Shirt passt.

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Die jeweiligen Löwenteile wie Kopf, Mähne, Augen und Nase habe ich dann auf das Vliesofix übertragen, ausgeschnitten und auf die Stoffe gebügelt. Diese habe ich allesamt mit der Stoffschere ausgeschnitten und diese mittig auf die T-Shirt Vorderseite gebügelt. Mit meiner Nähmaschine habe ich die Ränder mit einem ganz engen Zickzackstich appliziert, damit diese auch beim Waschen sicher am T-Shirtstoff halten.

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Um den Löwen etwas plastischer zu gestalten, habe ich die Augen nicht aus Stoff appliziert, sondern zwei braune Knöpfe angenäht. Dadurch wirkt der Löwe etwas lebendiger.

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Den ersten Waschgang hat unser T-Shirt Löwe bereits hinter sich und überlebt. Auch ein Schwung von Autogrammen zieren das T-Shirt inzwischen.

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Ein kleiner Tipp:
Wer ein anderes Lieblingstier hat, kann sein T-Shirt auch damit bestücken und dies nach gleicher Machart applizieren. Das klappt mit Hilfe einer ganz normalen Nähmaschine.

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Weitere DIY Löwen gibt es hier und dort, andere Nähereien findet Ihr in dieser Rubrik und weitere kreative Ideen tummeln sich hier und auch an dieser Stelle.

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DIY, Upcycling, Deko- & Geschenkidee: „Herz“-iges Kleiderbügel Mobile aus alten Buchseiten

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Von einem Buchprojekt lagen hier noch einige Kleiderbügel herum. Spontan kam die Idee, diese für ein Mobile zu nutzen. Da traf es sich ganz gut, dass ich auf dem Speicher noch eine Kiste mit alten Büchern hatte. Ein paar nicht mehr so gut erhaltene Exemplare boten sich daher für ein Upcycling an.

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Das wird gebraucht:
Alte Buchseiten, Motivlocher Herz (Durchmesser 2,5 cm), Schere, Nähgarn, Nähmaschine (alternativ einen Klebestift), kleine Holzperlen, einen Kleiderbügel

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So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich mit Hilfe des Stanzers einen Schwung von Herzen aus den Buchseiten gestanzt. Die weißen Ränder der Buchseiten habe ich mit der Schere vorher abgetrennt, damit auf den Herzen die schöne Schrift zu finden ist.

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Wenn Ihr eine Nähmaschine besitzt, so ist es am einfachsten, wenn Ihr die Herzen der Reihe nach aneinander näht. Dazu zieht man ca. 10 cm Faden nach oben raus (so habt Ihr eine „Aufhängung“ um die einzelnen Herzgirlanden an dem Bügel zu befestigen) und fangt dann an zu nähen. Ob Ihr die Herzen ganz dicht an dicht näht oder etwas Platz dazwischen lasst, ist reine Geschmackssache.

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Am Ende einer jeden Herzkette habe ich wieder etwas Faden dran gelassen und jeweils eine kleine Holzperle aufgezogen. Dann werden die Stränge etwas beschwert und die Herzen drehen sich durch das Gewicht schöner.
So habe ich den Kleiderbügel mit den genähten Herzketten bestückt und das fertige Mobile an einen Nagel an die Wand gehängt.

Kleiderbügel Herz

Ein kleiner Tipp: All diejenigen, die keine Nähmaschine besitzen, benötigen die Herzen je in doppelter Ausführung. Hier bestreicht man eine Herzhälfte mit Kleber, legt das Garn mittig dazwischen und drückt das passende Gegenstück darauf. Das ist zwar etwas aufwändiger und man benötigt mehr Material, aber das Ergebnis ist dasselbe.

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Das Mobile eignet sich übrigens auch prima als kleines Geschenk – der Valentinstag naht und auch der Muttertag ist bereits in Sicht.

Weitere Geschenkideen gibt es in dieser Rubrik, kreative Nähereien dort, Upcyceltes da und andere kreative Dinge an dieser Stelle.

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Karneval und ein passendes Kostüm: Gestatten, Herr Pfau stolziert umher…

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Meine Tochter weiß in der Regel genau was sie möchte. So schwirrte seit langer Zeit der Wunsch herum, dass es beim nächsten Karneval ein Pfaukostüm sein soll. Solch selbst gemachte Kinderkostüme bewundere ich sehr. Leider gehöre ich nicht zu denjenigen, die in Frieden mit ihrer Nähmaschine leben. Es sei denn, es geht darum Papier und Co. zu vernähen. Denn dabei rutscht und dehnt sich nix!

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Dennoch wollte ich meiner Tochter den langersehnten Wunsch nicht ausschlagen. Und einen ganz normalen „Rock“ zu nähen, sollte wohl auch mir gelingen, irgendwie…

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Das wird gebraucht:
2 Meter Organzastoff in türkis, 2 Meter Tüll in Petrol, waschbaren Kunstfilz in marine, braun, hellblau und türkis, Schneiderkreide, breiteres Hosengummi, eine Lederschnur in marine, Stecknadeln, Nähgarn, eine Stoffschere, Nähmaschine

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So wird’s gemacht:
Den Organzastoff habe ich doppelt gelegt und am oberen Ende zusammen genäht. Anschließend habe ich den Tüll darüber gelegt und das obere Ende über den Organza nach Innen geklappt und festgesteckt.

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Mit einer einfachen Naht habe ich nun, versetzt zum oberen Rand, eine zweite Naht gesetzt, so dass nicht nur der Tüll fest sitzt, sondern sich durch diesen „Tunnel“ das Hosengummi ziehen lässt.

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Doch bevor ich das Gummi eingezogen und den Rock gerafft habe, ging es an den Federschmuck des Herrn Pfau. Hierfür habe ich mich ein Detailfoto einer Pfauenfeder angeschaut und etliche, etwa 15 cm große „Federn“ aus dem Kunstfilz geschnitten und anschließend in einzelnen Schichten übereinander genäht. Das ist wirklich einfach, aber recht zeitintensiv.

Kette

Die genähten Pfauenfedern habe ich auf die Rückseite des Rocks gelegt und dann mit Stecknadeln festgesteckt, damit nichts mehr verrutscht. Ebenso auf der vorderen Seite. Diese habe ich dann am Rand auf die Tüllschicht genäht.

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Den Tüll habe ich nun meinen Vorstellungen entsprechend auf der Vorderseite gekürzt und hinten spitz zugeschnitten. Anschließend das Gummi im Bund eingezogen und zusammengenäht.

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Damit der Pfau auch Obenherum geschmückt ist, habe ich aus einem Lederbändel und drei doppellagigen Pfauenfedern noch eine Kette genäht sowie allerhand kleine Federn als Kopfschmuck. Jetzt kann Karneval kommen 🙂

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Weitere Ideen zum Karneval findet Ihr übrigens hier, alles für Kinderfeste in dieser Rubrik und andere kreative Dinge tummeln sich da und auch dort.

Klammern

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DIY und kleine Geschenkidee aus Stoff: Komm, wir nähen einen Pinguin!

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Weitere Geschenkideen findet Ihr übrigens in Wie die meisten meiner Leser wissen, gehört der Pinguin als solcher, zu unseren Lieblingstieren und rangiert dabei sicherlich unter den Top 5. Ob als kleinen Wintergruß in der Streichholzschachtel, als winterlicher Gruß per Post, als fröhlicher Glückwunsch am Stiel oder auch in XXL Format zum Spielen findet das niedliche Tier hier immer wieder seinen Ehrenplatz.

Pinguin genäht

Dieses Mal benötigte ich ein kleines Geburtstagsgeschenk für eine echte Pinguinliebhaberin. Da kam der kleine, upcycelte Pinguin von Nina und ihrem Werkeltagebuch, wie gerufen. Der gefiel mit so gut, dass ich gleich meine Stoffvorräte durchforstet und mir das entsprechende Schnittmuster von hier ausgedruckt habe. Allerdings ist mein Pinguin Exemplar keine Rassel, sondern „nur“ ein reines Stofftier.

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Das wird gebraucht:
Festen Baumwollstoff / Webstoff aus reiner Baumwolle (möglichst in unterschiedlichen Mustern), 2 kleine Knöpfe (waschbar!) , Nähgarn, Stecknadeln, Stoffschere, Stoffkreide, Füllwatte sowie eine Nähmaschine

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So wird’s gemacht:
Für meinen Pinguin habe ich mir passend zur winterlichen Jahreszeit glatte Baumwollstoffe mit weiß grauem Muster ausgesucht. Darauf habe ich mit Stoffkreide das Schnittmuster übertragen und mit Nahtzugabe die jeweiligen Pinguinteile zugeschnitten. Wenn mir die Füße und Schnabel als Zuschnitt unglaublich riesig vorkamen, so täuscht dies. Nach dem Nähen und Wenden stimmen die Proportionen des Tieres 😉 Also nicht wundern!

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Nach der Anleitung habe ich den kleinen Pinguin zusammengenäht und alles gefüllt. Ganz zum Schluss habe ich dem Pinguin noch zwei Augen aus schwarzen Knöpfen angenäht. Damit der kleine Kerl sich auch zurechtfindet und etwas sehen kann.

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Schön verpackt wurde der winterliche Pinguin bereits verschenkt und dem Geburtstagskind überreicht. In seiner neuen Heimat leistet er einem Schwung anderer Pinguine Gesellschaft.

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Ein Brotbeutel, der selbst genähte Brötchenbeutel und seine Folgen…

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Erst einmal danke ich Euch ganz herzlich für die tolle Resonanz bezüglich meiner vor kurzem vorgestellten Brötchentüte. Das Euch der Beutel derart gut gefällt und viele motiviert hat ebenfalls einen solchen zu nähen finde ich großartig!

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Nachdem ich das erste Mal mit meinem Beutel vom Bäcker kam, war ich sehr zufrieden und habe mich gleich voller Tatendrang an einen passenden Brotbeutel aus Stoff gemacht um auch hier in Zukunft Verpackungsmaterial zu vermeiden. Leider hielt meine Freude nicht lange an. Schon beim Brotkauf gab es an der Bäckereitheke eher genervte Reaktionen und mehrfach wurde das Brot schnell in Papier gerollt um es mir so für den Beutel anzureichen. Das war natürlich nicht im Sinne des Stoffbeutels!

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Überboten wurde das Ganze dann beim nächsten Brötcheneinkauf. Wo mir das Brot noch widerwillig über die Theke gereicht wurde damit ich es in den Beutel legen konnte eskalierte es bei den Brötchen vollkommen.

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Denn hierbei toppte das Prozedere dann sogar den Papiertütenverbrauch, der normalerweise beim Brötcheneinkauf anfällt: Die Mitarbeiterin weigerte sich mir die Brötchen direkt in meinen sauberen, frisch gewaschenen Stoffsack zu packen. Stattdessen packte sie die von mir bestellten Brötchen immer in etwa 2-4er Stückzahl in kleine Tüten, kippte diese über die Theke in meinen Stoffsack, zerknüllte die verwendete Papiertüte und warf diese in den Müll, bevor sie eine neue Papiertüte für die nächsten Brötchen verschwendete…!? Meiner Meinung nach eine wirklich absolut unnötige Vergeudung von wertvollen Ressourcen!

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Daraufhin habe ich bei der Geschäftsleitung von meinem Erlebnis berichtet und um eine Stellungsname gebeten. Die kam dann etliche Zeit später. Darin wurde mir mitgeteilt, das dies aus hygienischen Gründen nicht gestattet sei. Sie würden nach einer Lösung suchen und baten um Geduld …

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Daher bin ich etwas demotiviert. Dabei habe ich bei Paula ganz tolle Einkaufsbeutel für Obst und Gemüse entdeckt. Auch Nic geht mit ihren selbst genähten Stoffbeuteln einkaufen. Und Caro hatte hier sogar von einem tollen Laden berichtet, in dem man sich alles selbst abfüllen und ohne jede Verpackung kaufen kann… Sind die Bestimmungen in anderen Bundesländern vielleicht andere als hier?

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Aus diesem Grund würde ich mich sehr über Eure Erfahrungsberichte und hilfreiche Tipps diesbezüglich freuen, da ja aus den zahlreichen Kommentaren ersichtlich wurde, dass viele von Euch solche Stofftaschen für die Bäckerei bereits benutzen. Habt Ihr da Probleme, Lösungen oder Ideen wie der Einkauf in Zukunft mit solchen Stoffbeuteln reibungslos funktioniert? Ich wäre dankbar!

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Jeans Upcycling: Kuscheliges Eulenkissen einfach selbst gemacht!

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In unserem Schrank stapeln sich allerhand kaputte Jeans. Zum Wegwerfen sind diese viel zu schade. Wie gut, dass wieder einmal eine Geburtstagseinladung ins Haus flatterte und eine Geschenkidee gefragt war. Wie wäre es denn mit einem Kissen in frechem Eulen-Look?

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Das wird gebraucht:
Eine kaputte Jeanshose, Stoffschere, Nähgarn, 2 größere Knöpfe, etwas Volumenvlies, Vliesofix, in paar farbige Stoffe oder auch Stoffreste (da kleine Stück Stoff hierfür völlig ausreichen!), eine Nähnadel, Nähmaschine, Stecknadeln, Füllwatte

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So wird’s gemacht:
Als erstes habe ich mir auf einem Blatt einen Eulen Umriss, Flügel, Füße, Schnabel und Augen gezeichnet. Damit schneidet man die benötigten Stofftteile zu. Die Flügel und Füße habe ich beidseitig mit Volumenvlies verstärkt. Die Augen und den Schnabel habe ich mit Vliesofix versehen.

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Nun legt man die Flügel rechts auf rechts zusammen und steckt das Volumenvlies von beiden Seiten darauf. Dies habe ich mit einer gerade Naht vernäht und die Ränder mit einem Zickzack Stich versäumt. In gleicher Machart näht man die Füße zusammen.

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Jetzt ist die Vorderseite an der Reihe. Von Augen und Schnabel zieht man das Papier vom Vliesofix ab und bügelt diese auf die gewünschten Stellen auf. Da die Applikationen nur mit Hilfe des Vliesofix nicht halten, habe ich die Augen und den Schnabel noch auf den Jeansstoff genäht. Als nächstes habe ich in die Augen noch je einen Knopf angebracht.

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Nun legt man die Eulenvorderseite auf den Tisch und platziert recht und links die fertig gestellten, auf rechts gedrehten Flügel sowie die beiden Füße an der gewünschten Stelle. Darüber legt man die Rückseite der Eule und zwar so, dass die Eule rechts auf rechts liegt und die Flügel und Beine verdeckt werden. Damit nichts verrutscht, sollte man alles gut feststecken.

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Im Anschluss näht man den Rand mit einer Naht zusammen. Nur das Stück zwischen den Eulenfüßen habe ich zum Drehen offen gelassen.Jetzt dreht man die Eule auf rechts und füllt den Bauch des Kissens mit Füllwatte aus. Zum Schluss näht man das noch offene Stück von Außen zusammen.

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Weitere Nähereien gibt es hier, klitzekleine Geschenkideen in dieser Rubrik, Upcycling bei Nina und andere kreative Ideen da und auch dort.

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Ab sofort kommen die Brötchen nur noch in diese Tüte – tolles DIY!

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Schon lange Zeit stand diese Werkelei auf meiner To Do Liste. Warum ich dieses Vorhaben derart lange vor mir hergeschoben habe, weiß ich auch nicht wirklich. Vielleicht weil dies beim Einkauf zu unangenehmen Diskussionen führen könnte? Gerade am Wochenende, wo die Schlange in der Bäckerei sich in langen Bahnen schlängelt und die Meisten sich zu früher Stunde noch etwas wirsch den restlichen Schlaf aus den Augen reiben und es weder mit der Laune noch der Geduld zum Besten steht…

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Das wird gebraucht:
Ungefähr 1 x 0,75 Meter fester Baumwollstoff, 1 Meter Baumwollkordel (Durchmesser ca. 5 mm), Stoffreste, Vliesofix, Bleistift, Nähgarn, eine Stoffschere und eine Nähmaschine

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So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich den Stoff zzgl. Nahtzugabe zurecht geschnitten, das dieser eine größere Tasche ergibt (Größe ca. 35 x 45 cm).

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Vor dem Zusammennähen habe ich mich wieder einmal an einer kleinen Applikation ausgetobt. In jedem Fall sollte der Begriff „BRÖTCHEN“ als Schriftzug auf der fertigen Tüte zu finden sein. Denn hierfür war der Beutel ja schließlich gedacht. Dazu trägt man die benötigten Buchstaben spiegelverkehrt (!) auf dem Vliesofix auf und bügelt diesen auf die Stoffreste. Außerdem kam noch ein kleines Haus samt Wimpelkette dazu. Für die klitzekleinen Wimpelfähnchen kann man wirklich die allerkleinsten Stoffreste verwenden.

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Den oberen Rand des Stoffbeutels habe ich eingeschlagen, so dass ein Tunnelzug entsteht. Hierdurch zieht man die Kordel oder näht diese der Einfachheitshalber gleich mit ein. Dann braucht man die Kordelenden einfach nur zusammenknoten und fertig.

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In meinem Beutel finden nun reichlich frische Brötchen Platz und ich spare mir beim Einkaufen nun die unzähligen Papiertüten, die wir Woche für Woche als Familie beim Bäcker erhalten. Beim ersten Brötchenkauf gab es übrigens keinerlei Diskussionen. Im Gegenteil, der Brötchenbeutel wurde beim Reichen über die Theke sogar bewundert.

Über diesen Brötchenbeutel, den neuen Brotbeutel und deren Folgen findet Ihr in diesem Erfahrungsbericht 🙂

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Weitere Näherein gibt es in dieser Rubrik und andere kreative Ideen hier!

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