DIY Frühlingshaftes Jeans Upcycling zur Frühlingszeit – Genähte Osterhasen für den Osterstrauch

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Bei uns stapelten sich mal wieder einige kaputte Jeanshosen. Da ich den Jeansstoff gerne mag (hier gibt es eine praktische Bastelidee dazu), sind mir diese einfach zu schade zum Wegwerfen. Wie gut, dass gerade der Strauß mit Weidenkätzchen in der Vase stand und noch ein wenig „leer“ aussah. Ostern ist auch nicht mehr weit – also warum nicht ein paar niedliche Osteranhänger aus einer zerlöcherten Jeans nähen?

Das wird gebraucht:
Eine kaputte Jeanshose, Stoffkreide, gemusterten Baumwollstoff bzw. Stoffreste, Lochzange, Ösen, Nietenzange, Kordel, Nähgarn, Stoffschere, Nähmaschine, Stecknadeln, kleine Holzperlen, Heißklebepistole samt Klebepatrone

So wird’s gemacht:
Auf einer leeren Müsliverpackung habe ich mir mit einem Bleistift einen 12 cm großen Hasen als Bastelschablone aufgezeichnet und ausgeschnitten. Mit Hilfe der Schablone und Stoffkreide habe ich mehrere Hasen auf die alte Jeans gemalt. Pro genähten Anhänger benötigt man zwei Jeanshasen (Vor- und Rückseite).

Immer zwei Hasenhälften legt man passgenau übereinander und näht diese mit einem engen Zickzackstich aneinander. Zwischen den Hasenohren macht man ein Loch und befestigt in dieser Öffnung eine kleine Metallöse als Aufhängung.

Damit der Hase noch ein buntes „Frühlingskleid“ erhält, habe ich den unteren Teil mit blau gemustertem Stoff ausgestatten und diesen festgenäht.

Den Hasenschnurrbart habe ich mit dünner Kordel gemacht, die mittig geknotet und seitlich in die gewünschte Länge geschnitten wurde. Den Schnurrbart, sowie die beiden Augen aus kleinen Holzperlen, habe ich einfach mit Heißkleber befestigt. Alternativ kann man diese auch annähen, falls die Hasenanhänger waschbar sein sollen.

Nun fädelt man noch ein Stück Kordel als Band zum Aufhängen durch die Metallöse und knotet die Enden zusammen. Jetzt kann man damit Zweige in der Vase dekorieren, ein Fenster oder diese auch als Geschenkanhänger in der Osterzeit verwenden oder diese als Überraschung im Osternest verstecken!

Weitere kreative DIY Ideen findet ihr übrigens in meinem Buch „Selbst gemachte Frühlingsdeko“, alles zum Thema Frühling in dieser Rubrik, Anleitungen für genähte Sachen hier und anderes Kreatives da.

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Fröhlicher Einkaufspaß & Nähidee: Ein bunter Schwung an Stofftaschen upcycelt und aufgepimpt!

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Der Umwelt zu Liebe verwenden wir beim Einkaufen grundsätzlich Stofftaschen. Selbst beim Einkauf in der Bäckerei sind seit langer Zeit der selbst genähten Brötchenbeutel, der praktische Brotsack und diese Baguettetasche immer mit dabei. Daher sind bei uns ein ganzer Schwung an Baumwolltaschen in Gebrauch. Diese wandern zwar regelmäßig in die Wäsche, aber mit der Zeit sind diese einfach fleckig geworden und haben auch hier und da kleinere Löcher. Also habe ich einen Berg Stofftaschen mit Stofffarbe in die Waschmaschine gesteckt und habe ihnen ein blaues Kleid verpasst. Das „Blau“ fand ich als Farbe recht praktisch, da ich ja die Flecken überdecken wollte.

Das wird gebraucht:
Alte Stofftaschen aus Baumwolle, Stofffarbe, Stoffreste & alte Jeans, Vliesofix, eine Schere, Nähgarn und eine Nähmaschine

So wird’s gemacht:
Der Einfachheit halber habe ich die Taschen direkt in der Waschmaschine gefärbt. Als diese getrocknet waren, habe ich mich nach Herzenslust an ihnen ausgetobt.

Aus alten Stoffresten und Jeans, die ich mit Vliesofix versehen habe, habe ich verschiedene Motive auf den Taschen appliziert. Das klappt mit einer ganz normalen Nähmaschine, wenn man einen engen Zickzack Stich einstellen kann.

Durch das Vliesofix kann man die ausgeschnittenen Motive vorab mit dem Bügeleisen aufbügeln und dann mit einer Naht umranden, damit diese auch wirklich auf dem Stoff halten.

Nun tummeln sich allerhand Strandhäuser, Möwen, Blumen, Schiffe, Sterne & Co. auf meinen Einkaufsbeuteln, die die Taschen nicht nur etwas stabilisieren, sondern zudem die kleinen Löcher und hässlichen, dunkleren Flecken ganz prima verdecken.

So macht das Einkaufen mir wieder richtig Spaß und die Stoffbeutel sehen aus wie neu. Besonders gut daran gefällt mir, dass damit nicht jeder durch den Supermarkt läuft, sondern diese meine ganz eigene „Handschrift“ tragen.

Weitere Ideen zum Nähen gibt es übrigens in dieser Rubrik, Bastelideen zum Thema Upcycling hier und andere kreative Sachen an dieser Stelle.

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Nähen macht Spaß: Fröhliches DIY & buntes Jeans-Upcycling sorgt für Ordnung

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SeyffertSchon des Öfteren bin ich in den unendlichen Weiten des Internets auf Ideen gestoßen, wie man alte Jeans upcyceln und sehr dekorativ verwerten kann.

Da kam eine Geburtstagsfeier gerade zur rechten Zeit, denn beim munteren Spielen auf dem Schulhof sind gleich mehrere Hosen innerhalb kürzester Zeit kaputt gegangen… Sonst erfreuen mich Löcher und durchgewetzte Knie an Jeans nicht gerade, aber in diesen Fällen war ich heimlich sogar ein wenig „dankbar“ 🙂

Also her mit der Schere und schnipp-schnapp arbeitete diese sich durch den festen Jeansstoff. So hatte ich plötzlich einiges an Hosenbeinen beisammen und konnte meiner Kreativität mal wieder freien Lauf lassen.

Mit Hilfe von allerlei bunten Webbändern und farbiger Zackenlitze habe ich die Beinenden verschönert und mit der Nähmaschine auf der abgetrennten Seite vernäht. Das geht wirklich schnell und stellt auch für eher ungeübte Näher kein Problem dar.

Das erste Jeansbein was fertig war, musste als Geschenk herhalten. So habe ich eine leere, ausgespülte Konservendose zum Stabilisieren hineingestellt und allerhand ausprobiert was sich damit so alles anstellen lässt:

Man kann dieses aufgepimpte Hosenbein jetzt in der Karnevalszeit mit leckeren Knabbereien oder Süßigkeiten füllen (dies ist keine Werbung sondern das, was unser Süßgkeitsfach gerade zu bieten hatte!), auf dem Schreibtisch als Utensilo nutzen um Stifte hineinstellen oder auch hervorragend als Kerzenständer nutzen.

Weil ich mich nicht recht entscheiden konnte habe ich gleich mehrere Hosenbeine mit Bändern aufgehübscht. Mir gefallen sie als größeres Ensemble übrigens auch sehr gut.

Ob als Deko für einen Geburtstag, ein Fest oder eine Karnevalsfeier – dieses Upcycling fällt in jedem Fall ins Auge!

Das upcycelte Geburtstagsgeschenk habe ich übrigens mit langen Knabberstangen gefüllt und in Folie verpackt. Mit einer Schleife und selbst gemachtem Anhänger versehen ist es ein wirklich tolles Mitbringsel und fällt sofort ins Auge.

Weiteres zum Thema Fasching findet Ihr übrigens in dieser Rubrik, Upcyceltes an dieser Stelle und klitzekleine Nähideen dort!

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Idee für fröhliche Geburtstagsgrüße: Ein Geburtstagsgruß per Post – herzlichen Glückwunsch, wir gratulieren

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Wenn es uns nicht möglich ist Freunden, Bekannten oder anderen lieben Menschen persönlich zum Geburtstag zu gratulieren, gibt es die Gratulation eben auf dem Postweg. Nach der fröhlichen Geburtstagspost von hier, der Portion Geburtstagsglück von dort, der fröhlichen Luftballonkarte da und dem rätselhaften Knallbonbon als Geburtstagsüberraschung, habe ich genau für diesen Zweck dieses Mal eine edle Geburtstagskarte aus Kraftpapier für eine Freundin gebastelt.

Das wird gebraucht:
1 Klappkarte aus Kraftpapier mit passendem Briefumschlag, gemustertes Bastelpapier, einen Motivlocher Herz in klein, eine Nähmaschine, Nähgarn, Schere, Geburtstagsstempel, ein Stück Kordel, ein kleines Glöckchen, ein Herz aus Spitzenpapier / Tortenspitze, Dymo Gerät mit Prägeband

So wird’s gemacht:
Im Grunde ist diese Postkarte ganz einfach gemacht. Der Einfachheit habe ich eine Blankokarte aus Kraftpapier genommen, die es im praktischen Set mit passendem Umschlag gab.

Aus naturbraun mit weiß gemusterten Tonkarton habe ich mit dem Motivlocher kleine Herzen gestanzt und diese auf dem Deckblatt der Karte mit Hilfe der Nähmaschine und einer einfachen Naht aufgenäht.

Daneben habe ich mit dünner Leinenkordel eine Schleife gebunden und darauf ein kleines silbernes Glöckchen angebracht.

Den Umschlag habe ich passend zur Karte gestaltet. Auf ein Stück dünne Pappe (auf die Geschenkpapier gerollt war) habe ich mit einem Geburtstagsstempel „Happy Birthday“ gedruckt und als Wimpel zugeschnitten.

Diesen habe ich seitlich unter ein Spitzendeckchen in Herzform geklebt, der nun ebenfalls mit Klebstoff auf dem Umschlag befestigt ist. Darunter kam noch die mit dem Dymo Gerät geprägte Botschaft „Herzlichen Glückwunsch“.

So ist der edle Geburtstagsgruß komplett und es fehlt nur noch der persönliche Gruß im Inneren der Karte, der natürlich mein kleines Geheimnis bleibt 😉

Ein kleiner Tipp: Diese Karte ist auch eine süße Geschenkidee zum Valentinstag oder als Hochzeitsgruß!

Falls ihr noch klitzekleine Geschenkideen sucht, schaut man in dieser Rubrik, selbst gemachte Geschenkverpackung tummeln sich hier, alles rund um den Geburtstag und das Feiern mit Kindern da und anderes Kreatives dort.

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DIY & Bastelidee: Wir feiern Geburtstag – Geburtstagswimpel mit Fotos, Jahreszahl & vielen Erinnerungen

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Geburtstag zu haben ist immer etwas ganz Besonderes. Je älter man wird, desto mehr Erinnerungen liegen hinter einem. Irgendwann kommt ein Alter, in dem man gerne mal zurückschaut, sich erinnert und die Jahre Revue passieren lässt. Ganz besonders interessant ist es dabei zu beobachten, wie sich das Geburtstagskind von Jahr zu Jahr verändert. Gerade in den ersten Lebensjahren eine ausgesprochen spannende Angelegenheit, da die Veränderung in dieser Zeit oftmals wirklich groß sind.
Aus diesem Grunde habe ich eine fröhliche Geburtstagsgirlande gebastelt und dafür sämtliche Wimpel mit Jahreszahlen und Fotos versehen.

Das wird gebraucht:
Pro Lebensjahr 2 Fotos, einen Kreisstanzer (Durchmesser 5cm), runde Spitzendeckchen, weißen Tonkarton, farbiges Tonpapier, einen Drucker oder ersatzweise Zahlenstempel samt Stempelkissen, eine Schere, einen Bleistift, eine Wimpelschablone, Schrägband, Kleber, Nähgarn, eine Nähmaschine

So wird’s gemacht:
Als erstes durchforstet man die Fotoalben der letzten Jahre. Aus jedem Jahr habe ich mir ein passendes Bild herausgesucht und in zweifacher Ausführung Abzüge machen lassen.

Dann habe ich mir eine Wimpelschablone angefertigt, die an der oberen Kante eine Breite von knapp 20 cm hat. Dem Geburtstag entsprechend benötigt man nun für jedes Jahr einen Wimpel, den man aus dem Tonkarton schneidet. Damit die Girlande im Raum auch wirkt, habe ich diese beidseitig gearbeitet.

Auf farbiges Tonpapier habe ich mir die entsprechenden Jahreszahlen gedruckt (auch hier immer in 2facher Ausführung!) und ausgeschnitten. Die Fotos habe ich allesamt so gestanzt, dass auf dem Kreis das Gesicht gut zu sehen ist. Die Bilder ordnen man nun den korrekten Jahreszahlen zu.

Nun habe ich jeden Wimpel mittig mit einem weißen Spitzendeckchen beklebt und das Foto darauf gesetzt. Ein Stück darüber wurde die passende Jahreszahl geklebt.

Sind alle Wimpel von beiden Seiten fertig beklebt, ordnet man diese in der richtigen Reihenfolge und näht diese an der oberen Kante, mit dem Schrägband als Abschluss, zu einer langen Wimpelkette.

Diese tolle Fotogirlande ist nicht nur ein lustiger Hingucker, sondern sorgt für reichlich Gesprächsstoff!

Weitere Ideen zum Thema Kindergeburtstag & Feste feiern gibt es in dieser Rubrik, Genähtes da, Deko Ideen dort, klitzekleine Geschenkideen an dieser Stelle und Kreatives hier.

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Last Minute DIY für die Weihnachtspost: Ein himmlischer Sternengruß zum Advent & fröhliche Weihnachten

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In der Weihnachtszeit freue ich mich immer sehr über Post und sammele Jahr für Jahr die schönsten Weihnachtskarten. Denn diese wandern immer, als lange Girlande gespannt, in unser Wohnzimmer.
Aus diesem Grund bastele ich selbst gerne Karten, die sich dann als Weihnachtspost auf den Weg zu Familie, Freunden und Bekannten machen. Wie in den letzten Jahren auch (Bastelideen sowie die detaillierten Anleitung findet Ihr hier, hier und hier), gestalte ich am allerliebsten Weihnachtskarten aus Kraftpapier. Denn das lässt sich so wunderbar mit anderen Farben, Papierarten und Motiven kombinieren.

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Das wird gebraucht:
Blanko Postkarten oder Doppelkarten aus Kraftpapier mit passendem Umschlag, weißes Papier, eine alte Buchseite, ein kleiner Rest goldenes Papier, Nähgarn, Nähmaschine, Drucker, festes, weißes Transparentpapier, eine Schere, einen Motivlocher Stern klein (Durchmesser circa 1 cm), Kleber

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So wird’s gemacht:
Zuerst habe ich auf das in Din A 4 Größe zugeschnittene Transparentpapier den Schriftzug „Fröhliche Weihnachten“ in der benötigen Anzahl gedruckt.

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Den Schriftzug habe ich dann auseinander geschnitten und am Ende als Wimpel ein Dreieck herausgetrennt.

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Außerdem habe ich das weiße Papier zu lauter kleinen Sternchen Konfetti verarbeitet sowie einige Sterne aus einer alten Buchseite und einem kleinen Rest goldenem Tonpapier gestanzt.

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Dieses Mini Sternenmeer habe ich mit Hilfe der Nähmaschine zu einer langen Girlande aneinander genäht. Dann kommt das Kraftpapier an die Reihe.

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Pro Weihnachtskarte habe ich seitlich den Wimpel aus Transparentpapier angenäht sowie mit von der Sternengirlande ein kleines Stück abgeschnitten und als Borte auf die Karte geklebt.

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Auf diese Weise ist ein ganzer Schwung an schönen, natürlichen Weihnachtskarten heraus gekommen, die man auf der Rückseite noch beschriften und in dem Umschlag verschicken kann.

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Weitere Ideen für Weihnachtspost findet Ihr als Bastelanleitungen hier, da und dort, alles rund um die Adventszeit in dieser Rubrik und anderes Kreatives da.

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Nähen macht glücklich: Nicht nur Brot und Brötchen werden im Stoffbeutel gekauft – nun auch Baguettes

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Erinnert ihr euch noch an den selbst genähten Brötchenbeutel sowie den Brotsack und die Folgen beim Einkaufen in der Bäckerei, von denen ich im letzten Jahr berichtet habe? Inzwischen habe ich verschiedene Bäckereien beim Einkauf von Backwaren ausprobiert und bis auf das unschöne Erlebnis in meiner Lieblingsbäckerei war es erfreulicherweise nirgendwo ein größeres Problem. Selbst im Urlaub habe ich die selbst gemachten Einkaufsbeutel beim Einkaufen und beim Bäcker getestet – auch hier gab es keinerlei Einwände. Aus diesem Grunde habe ich nun noch einen weiteren Beutel angefertigt um meine Einkäufe in der Bäckerei komplett zu machen!

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Das wird gebraucht:
Festeren Baumwollstoff, etwa 50 cm breite Kordel (diese sollte waschbar sein!), Stoffschere, Nähgarn, Nähmaschine, Buchstabenvorlage, Vliesofix, Bügeleisen und Bügelbrett

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So wird’s gemacht:
Wenn sich Besuch ankündigt, mal ein festliches Büffet ansteht, ein geselliger Grillnachmittag oder ein gemütlicher Spieleabend bei uns startet, gibt es häufig Baguette. Allerdings passt dies schon von der Länge her leider nicht in meinen Stoffbeutel.

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Also habe ich ganz spontan noch einen Beutel für Knüppelbrot, Ciabatta und Baguette genäht. Dafür habe ich eine alten Baguetteverpackung ausgemessen und in dieser Länge einen Stoffbeutel genäht. Die detaillierte Anleitung dafür findet ihr hier.

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In dem Fall habe ich den Stoff doppelt genäht um dem Beutel mehr Halt zu geben und den Schriftzug Ahoi appliziert. Von den Farben und Muster her passt Beutel Nummer drei perfekt zu den anderen Bäckertüten und gemeinsam habe ich nun das perfekte Trio für den Einkauf zur Hand!

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Übrigens möchte ich euch zum Schluss noch schnell von einem Erlebnis in der Bäckerei erzählen, dass ich vor kurzem gehabt habe. Für ein ganztägiges Handballturnier meine Tochter habe ich am Wochenende morgens den Bäcker aufgesucht und war für die Brötchenversorgung eine größere Truppe verantwortlich. Da jeder davon andere Wünsche hatte habe ich ausnahmsweise einmal ohne meine Stoffbeutel eingekauft, damit ich die gewünschten Brötchenbestellungen nach dem Schmieren jeweils separat einpacken und beschriften konnte. Als ich an der Theke stand und den ersten Schwung Brötchen orderte hielt die Verkäuferin kurz inne und meinte: „Entschuldigung, haben sie ihren Beutel heute nicht dabei oder sollen die Brötchen in eine normale Tüte?!“

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Weitere selbst genähte Dinge findet Ihr in dieser Rubrik und andere kreative Sachen dort!

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Kinder-Interview mit Handballprofi Christian Hoße vom Handball Bundesligist Bergischer HC 06

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Über 500 Blogeinträge sind mittlerweile hier zu finden, aber für keinen dieser Beiträge habe ich derart lange gesessen, überlegt, umformuliert und dann doch wieder ganz von vorne begonnen. Und das, obwohl das betreffende Interview nicht mal von mir stammt… Aber jetzt der Reihe nach, damit Ihr wisst, wofür meine Tochter die Löwen am Stiel gebraucht hat:

Ball

Letztes Jahr im Sommer verkündete uns unsere Tochter stolz, sie sei nun Mitglied der Schülerzeitung und dürfe für diese Artikel schreiben. Dazu hätte sie auch schon gleich eine Idee – da sie selbst Handball spielt, wäre es doch toll einen der Profihandballer des Erstligisten BHC zu interviewen. Generell eine tolle Idee – allerdings kennen wir natürlich keinen Handballspieler aus der Bundesliga persönlich. Und diese Sportler haben mit Sicherheit auch weder Lust, noch Zeit oder Interesse daran, einer 8 jährigen Schülerin ein Interview zu geben.
Aber unsere Tochter lies nicht locker. Vor einem Handballspiel kam unsere Jüngste dann mit einem Zettel voller Frage, die sie sich für das Interview ausgedacht hatte.

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Während nach dem Spiel etliche Kinder am Spielfeldrand darauf warteten von den Handballstars Autogramme zu ergattern, stand meine Tochter da mit Block, Stift und den notierten Fragen.
Und da kam ihr ein glücklicher Zufall zur Hilfe. Einer der Spieler konnte verletzungsbedingt nicht mitspielen und saß am Spielfeldrand: Christian Hoße. Es kostete sie zwar eine große Portion Mut, aber dann fragte sie ihn, ob er bereit wäre für eine Schülerzeitung ein paar Fragen zu beantworten. Und das war er :-). Vollkommen entspannt und ausgesprochen offen lauschte der Handballprofi den ganzen Fragen. Was das für Fragen waren und was Christian Hoße meiner Tochter darauf geantwortet hat, darf ich euch hier verraten:

Schülerzeitung

Name: Christian Hoße

Trikotnummer: 4

Position: Links Außen

Wie alt sind Sie? 26 Jahre

Wie alt waren Sie als Sie angefangen haben Handball zu spielen? Mit 4 Jahren

Wie viel Stunden am Tag machen Sie Sport?
Das ist ganz unterschiedlich. An Tagen, an denen nur einmal trainiert wird sind es 2 Stunden. Manchmal wird auch 2x pro Tag trainiert, dann sind es ungefähr 3,5 Stunden.

Wie oft trainieren Sie in der Woche? 7-8 Mal

In welchem Verein haben Sie angefangen? DJK Unitas Haan

Haben Sie damals schon daran gedacht Profi Handballer in der 1. Liga zu werden? Nein

Seit wann sind Sie beim BHC? Seit 2007

Das schöne Erlebnis beim BHC? Da gibt es eine ganze Menge! Besonders schön war der Klassenerhalt der letzten beiden Jahre. Und natürlich die beiden Aufstiege in die erste Liga!

Wollten Sie schon immer Handball spielen? Ja

Mögen Sie auch andere Sportarten? Wenn ja, welche? Tennis

Gibt es weitere Handballspieler in Ihrer Familie? Ja! Meine Mutter hat Handball gespielt (in der 2. Liga), mein Vater auch, als Torwart. Ich wollte damals auch unbedingt Torwart werden, aber mein Vater hat es verboten. Jetzt bin ich darüber auch ganz froh. Und meine Schwester, die dann allerdings nur kurz und lieber tanzt.

Kommen Sie aus Wuppertal? Nein, aus Haan.

CH

Nun ist die Schülerzeitung letzte Woche endlich erschienen. Ehrensache, dass ein Exemplar als kleines Dankeschön an den Handballprofi mit der Trikotnummer 4 ging, der bei meiner Tochter seitdem jedoch ungeschlagen auf Platz Nummer 1 der Lieblingshandballspieler kursiert. Selbst das eindrucksvolle Handballtraining mit Vereinskollege Maximilian Weiß im April dieses Jahres konnte daran nichts ändern.

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Die Schülerzeitung haben wir verpackt und passend zum Trikot in den Vereinsfarben hellblau-weiß gestaltet. Außerdem wurde dies mit einem selbst gemachtem Schriftzug „Hoße“ gekennzeichnet, damit die Verpackung dem Trikot möglichst ähnlich ist.

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Und auf dringenden Wunsch meiner Tochter wurde das von mir entworfene Löwentrikot inzwischen kurzerhand erweitert: Dies trägt nun ebenfalls die Nummer 4 und den „Hosse“ Schriftzug wie beim Original. Auch wenn schon zahlreiche Teamkollegen vom BHC dieses Shirt mit ihrem Autogramm verziert haben – so fehlt bislang noch die Unterschrift von Lieblingsspieler Christian Hoße. Das können wir hoffentlich im Laufe der neuen Saison nachholen.

Löwenshirt klein

Ein ganz herzlicher Dank an dieser Stelle nicht nur an meine Tochter für die Idee und das Selbstbewusstsein das alles in die Tat umzusetzen, sondern auch an Christian Hoße für die netten Antworten, seine unglaubliche Geduld und Ruhe, die er im Gespräch grundsätzlich ausstrahlt, das Mitmachen und die Erlaubnis Euch das Interview samt Foto hier zeigen zu dürfen.

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Ahoi, kleines Traumschiff und gute Reise / Buntes Upcycling & sommerliche Näherei

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Die Idee zu diesem kleinen Traumschiff bzw. Traumkissen entstand mehr oder weniger aus der Not heraus. Dieses selbst genähte Kissen wird so heiß und innig geliebt, dass das Kind sich beharrlich weigert dies auch mal für einen kurzen Waschgang herauszurücken…

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Also musste eine passende Alternative her. Wie gut, dass relativ zeitgleich meine absolute Lieblingsjeans prompt an beiden Knien Löchern bekam. Was würde da besser passen als meiner heißgeliebten Hose einen neuen Zweck zu verpassen? Mit schwerem Herzen kamen die Beine ab und wurden zu einem neuen Kissen vernäht, in dem auch allerhand weitere Stoffreste verarbeitet wurden.

Kissen Schiff 6

Das wird gebraucht:
Ein großes Stück Jeansstoff (bestens geeignet ein Bein einer Jeanshose), uni blauen Baumwollstoff (Webstoff), einen Reißverschluss, Nähgarn, eine Stoffschere, Vliesofix, Bleistift, eine Papierschere, Nadeln, ein Kissen 40 x 40 cm, einen Reißverschluss und einen Schwung an farbigen / gemusterten Stoffresten.

Kissen Schiff 9

So wird’s gemacht:
Wenn man das Hosenbein geschickt abschneidet, kann man dies so verwenden, dass das Kissen gleich einen sauberen Rand oben hat. Für das untere Kissenteil habe ich einfach aus marinefarbenem Stoff an Vor- und Rückseite eine Verlängerung angenäht.

Kissen Schiff 2

Wobei ich den oberen Rand, der unmittelbar an den Jeansstoff genäht wird, wellenförmig zugeschnitten und mit einer engen Zickzack Naht aneinander genäht habe.

Kissen Schiff 4

Aus einer kaputten Kinderjeans wurde dann das Schiff geschnitten, mit Vliesofix ausgestattet, wie hier schon mal an einem anderen Kissenprojekt erklärt und angenäht.

Kissen Schiff 12

Aus klitzekleinen Stoffresten habe ich dem kleinen Schiff noch einen Fahnenmast mit kleinen Wimpeln genäht und zu guter Letzt wieder den Namen appliziert. So weiß jeder direkt, mit wem das Traumschiff jede Nacht ins Traumland segelt…

Kissen Schiff 10

Wer weitere Kissenimpressionen sucht, findet hier ein kleines Traumwiese-Kissen, das nicht nur in der Frühlings- und Sommerzeit im Einsatz ist und dort gibt es noch ein upcyceltes Eulenkissen für kleine Träumer und Kuschelfreunde!

Kissen Schiff 11

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Unterwasserfest: Maritimes als Partydeko – viele blaue Welle schaukeln auf dem weiten Meer…

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Bevor der Kindergeburtstag nun langsam zu Ende geht, möchte ich Euch noch zeigen, mit welcher Deko die Geburtstagsgäste hier begrüßt wurden:

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Wenn eine Sache zu einer waschechten Unterwasserparty gehört, dann ist das natürlich das Meer mit seinen unendlichen Tiefen samt seiner Wellen, die unaufhörlich in Bewegung sind. Doch das bekommt man nicht wirklich gut ins Kinderzimmer, außer man würde dieses fluten… Also musste eine Alternative her und diese kam wie ein Blitz vom Himmel!

B

Das wird gebraucht:
Schere, Nähgarn, Nähmaschine, fester Tonkarton / Fotokarton in mindestens drei verschiedenen Blautönen

B 6

So wird’s gemacht:
Von den Vorbereitungen und diversen Basteleien für den geplanten Unterwassergeburtstag hatte ich noch einen kleinen Rest von blauem Tonkarton übrig. An dem habe ich mich mit einer scharfen Schere ausgelassen, in dem ich das restliche Stück Papier in unzählige Wellen unterschiedlicher Größe geschnitten habe. Sind genügend geschnittene Papierwellen vorhanden, setzt man sich damit an die Nähmaschine.

B 7

Zuerst zieht man Ober- und Unterfaden etwa rund 10 cm raus, damit man dieses Stück Garn verknoten und als Schlaufe zum Aufhängen und Befestigen nutzen kann. Dann geht es los. Nun legt man die erste Papierwelle unter die Nadel und näht mit einer einfachen Naht mehrere Wellen untereinander.

B 5

Meine Wellen habe ich immer ein wenig versetzt genäht (mal nach rechts mal mehr nach links). Dennoch sollte man beim Vernähen darauf achten, dass der Schwerpunkt ungefähr mittig liegt, damit sich die Wellen am Band dann hinterher auch gut bewegen und in sich drehen können.

B 2

Falls das verwendete Papier nicht schwer genug sein sollte, befestigt am Ende Unten einfach eine kleine, blaue Holzperle. In der Art, wie ich es bei dieser DIY Bastelidee getan habe. Dann werden die genähten Girlanden etwas „beschwert“ und drehen sich besser.

B 4

Ein kleiner Tipp:
Damit sich diese genähte Deko gut wieder verwenden lässt, stecke ich jede der Girlanden in eine Prospekthülle. So hat man diese jederzeit zum Dekorieren zur Hand und muss diese nicht erst mühsam entwirren. Entweder man heftet die Hüllen in einen Ordner oder verwahrt diese in einem Schuhkarton im Schrank.

B 3

Alle bisherigen Ideen zum Unterwasserfest findet Ihr hier, alles zum Thema “Mit Kindern feiern” da, genähtes dort und andere kreative Sachen werden an dieser Stelle gesammelt.

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