Eine leckere Schultüte, mhh…

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Alles fing an mit einer Mail. Diese bekam ich von meiner Freundin. Darin schickte sie mir einen Link, der zu einem gebackenen Meisterstück, einer Schultütentorte in nahezu perfekter Gestalt führte. “Schöne Idee!”, lautete meine Antwort. “Wenn du sie backen magst, herzlich gerne…” Doch zum gewünschten Datum war ihr Urlaub bereits gebucht. Blöd nur, dass mein jüngstes Tochterkind die Torte bereits auf meinem Bildschirm erspäht hatte und sich nun natürlich genau so einen Kuchen zur Einschulung wünschte.

Kuchen Schultüte 1

Meine Rettung konnte nur meine große Tochter sein, die auch komplizierte Dinge, wie die Königsdisziplin Maccarons, problemlos meistert. Leider habe ich hierbei nicht bedacht, dass die Schule regulär einen Tag eher startet, als bei den Schulanfängern der Fall ist. Also war ich nun doch auf mich allein gestellt…

Kuchen Schultüte 2

Das wird gebraucht:

200 gr Margarine, 4 Eier, 2 EL Wasser, 350 gr Zucker, 200 gr. Mehl. 1 TL Backpulver, 1 Päckchen Vanillezucker, 350 gr Quark, 350 gr Mascarpone, 2 Blatt Gelatine, einige EL Erdbeermarmelade ohne Stückchen, ca. 250 gr Johannisbeeren, 1 Marzipandecke

Kuchen Schultüte 3

So wird’s gemacht:
Die Eier trennt man und schlägt das Eiweiß mit 200 gr. Zucker möglichst steiff. Margarine, Vanillezucker, Wasser und die 4 Eigelb schlägt man schaumig. Dann hebt man den Eischnee darunter und siebt das Mehl samt Backpulver nach unter nach in die Teigmasse. Nun legt man ein Blech mit Backpapier aus und verstreicht den Teig gleichmäßig darauf. Dieser wird bei 160° Grad für ungefähr 25 Minuten gebacken. Ist der Kuchen fertig, zieht man diesen aus dem Ofen und lässt ihn abkühlen.

Kuchen Schultüte 4

Das nächste Problem war, dass ich keinen so großen Kuchenteller besitze und eine Schultüte doch eine stattliche Größe aufweist. Also musste kurzerhand das Brotbrett herhalten, das ich mit Alufolie überzogen habe. Leider nicht wirklich geschmackvoll, aber auf die Schnelle fiel mir nichts anderes ein!

Kuchen Schultüte 5

Dann habe ich mich an eine Füllung gewagt und zwei Blatt Gelatine eingeweicht. (Wobei ich im Nachhinein sagen muss, dass man diese auch weglassen kann, da die Creme durch die Mascarpone recht fest wird). Quark, Mascarpone und 150 gr. Zucker verrührt man und gibt dann die aufgelöste Gelatine dazu.

Kuchen Schultüte 6

Ich habe den Teig in 3 “Schultüten” geteilt. Die erste Tüte habe ich auf dem Brett platziert und dünn mit Marmelade bestrichen. Darauf habe ich gleichmäßig frische Johannisbeeren verteilt. Im Anschluss gab es eine Schicht der Mascarponecreme. Da ich drei Schultüten aus dem Teig geschnitten habe, gab es das Ganze als mit 2 dieser Schichten. Auf den obersten Teigboden habe ich etwas Marmelade gestrichen um dem Marzipan etwas mehr Halt zu verleihen.

Kuchen Schultüte 7

Dies habe ich aufgrund der Zeit diesmal nicht selbst gemacht (das Experiment mit diesem Schultütenkuchen hat mir gereicht) sondern fertig als Rolle gekauft. Die Marzipanschicht habe ich nun über der Schultüte verteilt und die Ränder unten abgeschnitten. Da noch zwei schmale Teigstreifen als Rest übrig waren, habe ich diese mit den restlichen Zutaten gestapelt und mit dem Rest Marzipan bedeckt, so dass die Schultüte oben noch einen Abschluss hat.

Kuchen Schultüte 8

Mit dem Verzieren war ich zurückhaltend, da es noch allerhand andere bunte Kuchen zur Einschulungsfeier gab und nicht jeder Gast bei bunten Smarties oder Fruchtgummi “Hurra” schreit. Dafür gab es neben dem Kuchen noch etwas buntes ABC zum Naschen, für alle die es mögen…

Dieser Kuchen ging erstaunlich schnell von der Hand und war wirklich so leicht, dass ich diesen auch nochmals backen würde 🙂

Kuchen Schultüte 9

Damit reihe ich mal wieder bei Katjas Glücksmomenten ein, die montags immer auf der Suche nach Rezepten ist.

urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Sommerliche Pfannkuchen mit frischen Beeren

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Zurzeit besteht unsere Familie nur aus vier Personen, da zwei von uns bereits Ferienluft am Meer schnuppern dürfen. Das Kochen geht somit deutlich schneller und bei der Hitze ist der Hunger meist eh nicht wirklich groß.

Johannisbeerpfannkuchen 1

Somit hat sich mein jüngstes Tochterkind mal wieder Pfannkuchen gewünscht. Die gibt es bei uns ja häufiger, wie aufmerksame Leser meines Blogs wissen 😉 Aber diese sommerliche Ferienvariante ist mal eine andere und schmeckt so wunderbar frisch, dass sie ganz schnell aufgegessen waren!

Johannisbeerpfannkuchen 2

Das wird gebraucht:
150 gr. Naturjoghurt (ersatzweise Quark), 4 Eier, 150 gr Zucker, 500 gr Mehl, 1 Vanillezucker, etwas Mineralwasser (Sprudel) zu gleichen Teilen gemischt mit frischer Milch, Fett zum Braten, frische Johannisbeeren, etwas Puderzucker zum Bestäuben

Johannisbeerpfannkuchen 3

So wird’s gemacht:
Aus Joghurt, Eiern, Zucker, Vanillezucker und Mehl rührt man einen Teig, den man mit etwas Mineralwasser und Milch verdünnt. Aber nicht zuviel Flüssigkeit unterrühren, der Teig sollte deutlich fester als bei normalen Pfannkuchen sein. Von der Konsistenz her am besten vergleichbar mit einem dickflüssigen Waffelteig.

Johannisbeerpfannkuchen 4

Nun erhitzt man etwas Fett in der Pfanne und gibt mehrere kleine Portionen Teig hinein. Gleich im Anschluss verdeckt man den noch flüssigen Teig mit einigen Johannisbeeren. Dann die kleinen Pfannkuchen kurz wenden und schon sind die nächsten Küchlein an der Reihe.
Am besten klappt das Befüllen der Pfanne übrigens, wenn man den flüssigen Teig in einen Messbecher füllt. Damit lässt sich der Teig portionsweise und recht einfach in die Pfanne kippen ohne viel zu Kleckern!

Johannisbeerpfannkuchen 5

Wer mag kann die kleinen Pfannkuchen vor dem Essen noch mit etwas Puderzucker bestäuben – sommerlich lecker!

Johannisbeerpfannkuchen 6

Hinweis: Normalerweise beziehen sich meine Rezepte immer auf 6 Personen, die hier angegebene Menge ist lediglich für 4 hungrige Mägen gedacht!

Johannisbeerpfannkuchen 7

Bei Tanja von Ideenreich habe ich heute Morgen übrigens ein weiteres, tolles Rezept mit Johannisbeeren entdeckt, wer mag schlüpft schnell mal rüber 🙂

Johannisbeerpfannkuchen 8

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Sommerliches Clafoutis mit frischen Erdbeeren

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Clafoutis 1

Bevor die Erdbeerzeit so langsam verschwindet, kosten wir diese noch mal in vollen Zügen aus. So auch in der letzten Woche, wo ich mittags ein ganz sommerliches Clafoutis in der Küche gezaubert habe. Meine Tochter möge mir verzeihen, eigentlich fällt dieses Gericht immer in ihre geschickten Hände, weil sie es einfach perfekt hinbekommt. Daher habe ich es auch etwas abgewandelt, da ich Rezepte nur in Ausnahmefällen genau so umsetze wie beschrieben. Los geht’s!

Clafoutis 2

Das wird gebraucht:
8 frische Eier, 500 gr Vanillejoghurt, 1 Päckchen Vanillezucker, 500 gr. Mehl, 175 gr Zucker, ca. 200 ml Vollmilch (ersatzweise geht auch Mineralwasser), Fett für die Auflaufform, frische Erdbeeren

Clafoutis 3

So wird’s gemacht:
Als erstes trennt man die Eier und schlägt das Eiweiß ganz steiff. In einer zweiten Schüssel mixt man das Eigelb mit Zucker und dem Vanillezucker so lang, bis die Masse kleine Bläschen wirft und leicht schaumig ist.

Clafoutis 4

Danach gibt man den Vanillejoghurt hinzu und lässt beim Mixen das Mehl langsam einrieseln. Dann rührt man die Vollmilch unter. Ganz zum Schluß hebt man den Eischnee unter und rührt den Teig vorsichtig mit einem Schneebesen durch, bis sich der Eischnee möglichst gleichmäßig verteilt hat.

Clafoutis 5

Diesen schüttet man in eine gefettete Auflaufform und bäckt diese ca. 40 Minuten bei 180° C. Dieses Mal habe ich den Teig auch zwei Auflaufformen verteilt, dann ist dieser nicht ganz so hoch und das Backen geht deutlich schneller.

Clafoutis 6

Zu dem noch warmen Clafoutis gab es Vanillesoße, frische Erdbeeren und eine Prise Zimt & Zucker, einfach lecker & sehr zu empfehlen!

Clafoutis 7

Ein kleiner Tipp:
Normalerweise bäckt man in dem Teig noch frische Apfelscheiben, Kirschen oder anderem Obst. Allerdings ist das in warmer Form bei uns nicht so gefragt. Daher kommt das Obst lieber frisch als Beilage dazu.

Clafoutis 8

Wer mag kann das Clafoutis mit Puderzucker bestäuben, mit einer Zimt-Zucker Mischung bestreuen, Vanillesoße darüber geben oder mit Mandelstücken bedecken – jeder wie er mag 😉

Clafoutis 9

Weitere Köstlichkeiten gibt es wie jeden Montag bei Katja & ihren Glücksmomenten!

Clafoutis 10

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Fruchtiges Orange – einfach lecker!

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Orange 1

Die Zeit vergeht im Moment einfach deutlich schneller als mir lieb ist. Auf meinem Schreibtisch türmt sich ein hoher Berg mit Arbeit, der bis zu den Ferien abgearbeitet werden will, mein Buchprojekt hält mich weiterhin auf Trapp und auch eine Schultüte möchte dringend noch gebastelt werden. Und zwar bevor das betreffende Kind dazu in drei Wochen aus dem Kindergarten entlassen wird. Denn die Schultüte soll schließlich eine Überraschung werden…

Orange 2

Puh – allerhöchste Zeit für eine „süße“ Auszeit, die die Nerven beruhigt und den Alltag ein kleines bisschen versüßt. Zumindest für den Moment. Und kleine Auszeiten sind ja genau das, was ich als erfahrene Entspannungspädagogin immer gerne empfehle 🙂

Orange 3

Wie wäre es mit etwas fruity orange? Klingt doch super, oder? Und das ist genau die Farbe, die ab dem 1. Juli bei der Foto Challenge Color me happy gesucht wird.

Orange 4

Das wird gebraucht:
500 gr Magerquark, 200gr süße Sahne, 150 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Eigelb (von einem, ganz frischen Ei!), 2 Blatt Gelatine, etwas Wasser, 1 große Orange

Orange 5

So wird’s gemacht:
In einem tiefen Teller weicht man die Gelatine in etwas kaltem Wasser ein. In der Zwischenzeit schlägt man die Sahne möglichst steiff. In einer separaten Schüssel rührt man den Quark mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Eigelb zu einer gleichmäßigen Masse. Dann presst man die Orange aus und rührt den frischen Orangensaft unter den Quark. Wem dies noch nicht süß genug ist, kann bei Bedarf noch etwas Zucker oder einen Löffel Honig hinzugeben.

Orange 6

Nun nimmt man die Gelatine aus dem Wasser, lässt diese abtropfen und erhitzt diese in einem kleinen Topf. Sobald sich die Gelatine ganz aufgelöst hat, rührt man diese unter die Quarkmasse. Damit es keine Klümpchen gibt, mixe ich den Quark durch, während ich die flüssige Gelatine langsam hineingieße.

Orange 7

Zum Schluss die geschlagene Sahne unterheben und in eine Schüssel oder kleine Gläser abfüllen. Die Quarkspeise sollte vor dem Verzehr ein paar Stunden kalt stehen.

Orange 8

Wer weitere Rezepte sucht, wird sicherlich hier fündig und mehr Orange gibt es dort

Orange 9

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Kaiserschmarren mit frischen Erdbeeren

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Wenn der Sommer naht, dann kommen des Öfteren auch schon mal süße Speisen auf den Mittagstisch. Vor allen Dingen dann, wenn es frische Erdbeeren gibt. Die frechen, roten Früchtchen haben mich beim Einkaufen so angelacht, sie wollten einfach mit. Also musste ich am Mittag nicht lang überlegen was ich kochen soll. Kaiserschmarren mit Erdbeeren – herrlich! Das geht nicht nur verhältnismäßig schnell (im Gegensatz zu Pfannkuchen für 6 Personen!) sondern schmeckt ausnahmslos allen in der Familie gut. Das macht es doppelt schön – denn Mahlzeiten ohne Gemecker freuen mein Mutterherz ganz besonders! Da ich selten genau nach Rezept koche bzw. das Mehl vorab nicht abwiege, sind dies nur ungefähre Mengenangaben und wie immer für 6 Personen gedacht.

Kaiserschmarren 1

Das wird gebraucht:
Ca. 700 gr Mehl, 5 Eier, Milch (ersatzweise geht auch Wasser), 1 Vanillezucker, 150-200 gr. Zucker, 50 gr gehackte Mandeln, Fett für die Pfanne, 2 Schalen frische Erdbeeren, 500 gr Vanillepudding ggf. ein paar gehackte Mandeln sowie Zimt & Zucker

Kaiserschmarren 2

So wird’s gemacht:
Aus Mehl, Eiern, Milch, Mandeln, Zucker und Vanillezucker einen Teig für den Kaiserschmarren rühren. Diesen mache ich deutlich dicker als normalen Pfannkuchenteig. Dann das Fett in der Pfanne erhitzen. Wenn das Fett heiß genug ist, ca. 2 Suppenkellen voll Teig dazugeben. Wenn dieser leicht angebacken ist, zerteile ich den Teig mit dem Pfannenschieber in kleinere Stücke und wende diese mehrfach, bis sie leicht gebräunt sind. So auch mit dem restlichen Teig verfahren.

Kaiserschmarren 3

Die Erdbeeren vom Grün befreien und in kleinere Stücke schneiden. Wer mag kann diese nach Belieben vorab etwas zuckern.

Zum Kaiserschmarren gibt es dann nicht nur Erdbeeren, sondern für jeden auch eine Portion Vanillepudding, Mandeln und Zimt-Zucker-Mischung, lecker!

Kaiserschmarren 4

Laut original Rezept gehören in den Teig auch noch Rosinen. Die jedoch mag ich leider gar nicht, daher lass ich sie immer weg. Also wem sie schmecken, kann sich davon welche mit in den Teig rühren!

Kaiserschmarren 5

Weitere Köstlichkeiten und leckere Rezepte gibt es wie jeden Montag bei Katjas Glückmomenten

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Es war einmal ein Pfannkuchen…

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Pfannkuchen 1

Pfannkuchen ist bei uns eine der Mahlzeiten, bei der kaum einer meckert. Also gibt es diese bei uns des öfteren und in ganz verschiedenen Varianten. Wobei es schon allerhand an Zeit kostet gleich sechs hungrige Mägen damit zu füllen…

Pfannkuchen 2

Beim Einkaufen haben mich die frischen Erdbeeren mal wieder so angelacht, dass diese einfach in meinen Einkaufwagen gehüpft sind und mir keine andere Wahl gelassen haben, als sie mitzunehmen. Aber Erdbeeren pur als Mittagsmahl – davon bekommt man uns alle wohl nicht wirklich satt, außer wir würden ein eigenes Erdbeerfeld besitzen. Aber als Pfannkuchentorte wäre es perfekt, denn die gab es seit der letzten Erdbeerzeit im vergangenen Jahr nicht. Und bei wärmeren Temperaturen genießen wir mittags auch schon mal etwas „Kühles“ oder Fruchtiges.

Pfannkuchen 3

Das wird für eine große Pfannkuchentorte gebraucht:
400 gr Frischkäse (2 Packungen), 1 Glas Samtmarmelade Erdbeere oder selbstgemachte Erdbeermarmelade ohne Stückchen (für all diejenigen wie mich, die überhaupt keine Stücke in solcher ertragen ;-)), 750 gr frische Erdbeeren, 6 Eier, 500-600 gr Mehl, 0,8 l Vollmilch oder Wasser, wer die Pfannkuchen lieber ohne Milch machen möchte, Fett für die Pfanne, 2 Päckchen Vanillezucker, 100 gr Zucker, 50 gr weiße Schokolade

Pfannkuchen 4

So wird’s gemacht:
Aus Eiern, Vanillezucker, Mehl und Milch einen Teig anrühren und daraus mitteldicke Pfannkuchen backen. Zu dünn sollten sie hierfür nicht sein, damit die Torte mehr Halt hat und man diese gut stapeln kann! Am besten lässt man die Pfannkuchen wirklich ganz auskühlen. Sonst verläuft beim Bestreichen und Schichten der Belag und die Torte fällt auseinander!

Pfannkuchen 5

Den Frischkäse verrührt man mit dem Zucker. Die Masse ist zwar recht fest, aber das sollte sie auch sein, damit die Torte Halt bekommt und fest wird. Auf keinen Fall Milch oder Sahne in den Käse geben. Schon ein Esslöffel flüssige Sahne lässt die Käse-Zucker-Mischung völlig dünn werden. Dann kann man diese für die Torte nicht mehr verwenden.

Pfannkuchen 6

Sind die Pfannkuchen ganz kalt, legt man den ersten auf einen großen Teller. Dann bestreicht man den untersten Pfannkuchen mit der Frischkäsecreme. Nun das Ganze mit einem weiteren Pfannkuchen abdecken. Auf den nächsten Pfannkuchen kommt eine Schicht Marmelade. Auch diese wird mit einem Pfannkuchen abgedeckt. Als dritte Schicht schneidet man die Erdbeeren in dünne Scheiben und belegt diesen damit. So wächst die Torte Schicht für Schicht.

Pfannkuchen 7

Bei mir kam es von der Teigmenge bzw. den gebackenen Pfannkuchen wirklich ganz genau hin. Weil diese Torte natürlich so gut wie gar keine Kalorien hat ;-), habe ich noch ein wenig weiße Schokolade mit dem Messer in kleine Stücke gehackt und auf der Torte als Topping verteilt. Absolut lecker und ein echter Frühlings-Erdbeerhit!

Pfannkuchen 8

Ein kleiner Tipp: Wer dies nicht als Mittagsessen mag, kann diese Torte auch als eine Art Kuchen zum Kaffeeklatsch vorbereiten!

Pfannkuchen 9

Da heute Montag ist, wandert mein leerer Pfannkuchenteller einsam und tortenlos zu Katjas Glücksmomenten in die Rezeptesammlung

Pfannkuchen 10

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Mandeln, Marzipan und Marmelade

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Sonntags brauche ich immer etwas Süßes. Daher habe mir vorgenommen an jedem Wochenende etwas zu backen. Vor kurzem habe ich ein Rezept von Angela und ihrem Blog Krimserei ausprobiert. Wie bei mir üblich, natürlich nach eigenen Vorstellungen abgewandelt.

Marzipan 0

Nicht nur die Fotos von Angela sahen so lecker aus. Besonders interessant fand ich, dass man für den Teig lediglich drei Zutaten braucht: Mehl, Butter und Quark. Ich verwende selber sehr  gerne Quark im Teig, da sich dieser dann so wunderbar anfühlt und in der Regel ausgesprochen gut verarbeiten lässt. Ganz in Gegensatz zu Hefeteig, bei dem man meist mit geballter Kraft agieren muss um diesen auch nur ansatzweise dünn auszurollen.

Marzipan 1

Das wird gebraucht:
250 gr Mehl, 250 gr weiche Butter (=>am besten morgens schon aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie Zimmertemperatur hat!), 250 gr Quark, etwas Mehl zum Ausrollen, Orangen Samtmarmelade ohne Stückchen, 200 gr Marzipanrohmasse, Puderzucker, 1 Eigelb, 1 Vanillezucker, gehobelte Mandeln, Fett fürs Blech oder Backpapier

Marzipan 2.5

So wird’s gemacht:
Aus Mehl, Butter, Quark einen Teig kneten. Ich habe einfach ein Päckchen Vanillezucker darunter gemischt. Dann habe ich den Teig, entgegen der Anleitung des Originals, gleich dünn ausgerollt und diesen in größere Rechtecke geschnitten. Jedes Teigstück habe ich mit etwas Samtmarmelade eingestrichen, obwohl ich Marmelade in Gebackenem so gar nicht ausstehen kann und diese sogar für ein ganz anderes Rezept gebraucht hätte. Aber zumindest sind in der „Samtmarmelade“ keinerlei Stückchen, ein kleiner Trost für mich, da ich dies so gar nicht mag!

Marzipan 2

Dann habe ich die Marzipanrohmasse auf ein wenig Puderzucker ausgerollt und in kleine Quadrate geteilt, die ich jeweils mittig auf ein mit Marmelade bestrichenen Teigstück gelegt habe. Nun klappt man den Teig als kleine „Tasche“ zusammen. Eigentlich sollten dies Stangen werden, so wie bei Angela, aber bei mir sah es nach dem Einklappen gänzlich anders aus. Dann habe ich die Taschen auf dem Blech verteilt, mit etwas Eigelb eingepinselt und gehobelte Mandeln darüber gestreut. Die Marzipantaschen habe bei 175 Grad ca. 30 Minuten lang gebacken. Aber die genaue Zeit hängt in dem Fall natürlich ganz von der jeweiligen Größe und dicke des Gebäcks ab und kann daher entsprechend variieren! Ich kann nur sagen, es war köstlich und die Menge für uns als Großfamilie fast zu wenig 😉

Marzipan 3

Euch allen einen “süßen” Sonntag mit viel Sonnenschein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Was Süßes am Sonntag…

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Köstliche Zimt-Zucker-Hörnchen…

Nachdem ich vor einigen Wochen von unserem Sonntagsfrühstück berichtet habe, gab es neulich zur Freude aller Kinder süße Zimt-Zucker-Hörnchen. Die schmecken nicht nur zum Frühstück, sondern auch Zwischendurch, auf einem Ausflug oder zum Sonntagskaffeeklatsch! Natürlich wieder mal selbst ausgedacht und mit ganz viel Liebe gebacken. Zimt und Zucker ist bei allen in der Familie heiß begehrt und die meisten von uns können davon nicht genug kriegen. Ausgenommen meine liebe Schwester. Sie hat eine absolute Abneigung gegen Zimt – meinetwegen, das behauptet sie zumindest. Bei uns als Kind gab es mittags schon mal Milchreis. Und meine Schwester mochte diesen nicht essen und stochtere mit dem Löffel darin herum. Mein Tipp dazu lautete: „Streu reichlich Zimt drüber, dann schmeckt es richtig lecker!“ So lautet meine Devise übrigens bis heute. Zimt kommt bei mir in (fast) alles und davon reichlich. Meine Schwester hatte sich meines Tipps angenommen und ihren Milchreis mit üppigem Zimt bedeckt. Nur mit dem Resultat, dass sie ihn so noch ungenießbarer fand und angeblich aber alles aufessen musste…
Doch zurück zu den Frühstückshörnchen und allen, die Zimt so gerne mögen wie wir. All diejenigen, denen es geht wie meiner Schwester können an dieser Stelle aufhören zu lesen…

Zimthörnchen 1

Das wird gebraucht:
600 gr Mehl, 150 gr Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 kleiner Becher Naturjoghurt, 1 Ei, ca. 250 ml Vollmilch, 100 gr Butter, ½ Würfel frische Hefe sowie 1 Päckchen Backpulver

Für die Füllung:
100 gr Butter (zimmerwarm, damit sie sich gut verstreichen lässt), 1 Teelöffel Zimt, 2-3 Esslöffel gemahlene Mandeln, 100 gr. Brauner Zucker

Zimthörnchen 2

Den Hefeteig bereitet man zu, wie hier bei dem Rezept für “Süßen Hörnchen” ausführlich beschrieben. Nachdem dieser genug gegangen ist, teilt man ihn in drei Teile und rollt jeden Teil zu einer langen Wurst. Diese rollt man mit Hilfe einer Nudelrolle recht dünn aus und schneidet aus diesem Teigstreifen längliche Dreiecke (siehe Foto). Die Zutaten für die Füllung verrührt man mit einer Gabel zu einer gleichmäßigen, streichfähigen Masse. Jedes Dreieck bestreicht man mit Hilfe eines Messers mit der Butter-Zucker-Zimt Masse und rollt diese zu kleinen Hörnchen auf. Mit etwas Abstand auf ein eingefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Nun ab damit in den Ofen. Die Hörnchen müssen für ca. 15 Minuten bei 175 Grad backen, bis sie leicht gebräunt sind.

Zimthörnchen 3

Ein kleiner Tipp:
Wer mag, kann die Hörnchen vor dem Backen mit etwas Eigelb bepinseln und / oder ein paar gehobelte Mandeln darüber streuen.

Zimthörnchen 4

Wer das zimtige Süß lieber in kleinen, mundgerechten Stücken zu sich nimmt, finden hier ein weiteres Rezept zu köstlichen Zimtschnecken 🙂

Ich wünsche allen einen ganz “süßen” Sonntag (mit Zimt oder auch ohne!)…

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Von Wintermüdigkeit & Frühlingserwachen

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Der Winter will einfach nicht weichen und so langsam hat man das trübe Grau und die Kälte da draußen nicht nur satt, sondern irgendwie habe ich das Gefühl, mich verlassen so langsam auch die Kräfte. Dem muss dringend Abhilfe geschaffen werden. Daher habe ich alle notwendigen Zutaten besorgt und unseren Vorrat an Müsli aufgefüllt. Und zwar mit selbstgemachtem, da man hier die Zutaten entsprechend auswählen und auch die Zuckermenge je nach Vorliebe reduzieren kann. Früher habe ich dies in einer Pfanne zubereitet. Aber bei 6 Personen ist das zu aufwändig. Hier also mein Knusper-Müsli-Spezial Rezept für alle, die ihre Energiereserven auftanken möchten um dem Winter zu trotzen und den Frühling mit frischem Tatendrang hervorzulocken:

Müsli Mischung

Das wird gebraucht:
500 gr Vollkornhaferflocken (Grossblatt), 1 Päckchen Vanillezucker, 100 gehobelte Mandeln, 80 gr gehackte Walnüsse, 2 Eßl Kokosflocken, 2 Eßl Leinsamen, 2 Eßl Sesamkörner (ungeschält), 2 Eßl Sonnenblumenkerne, 1 TL Zimt, etwas gemahlene Vanille, 80-100 gr braunen Zucker, 80 gr Butter, 1 Blatt Backpapier

Müsli solo

So wird’s gemacht:
In einer großen Schüssel mischt man die o.g. Zutaten bis auf die Butter. Diese erhitzt man in einem kleinen Topf bis sie ganz geschmolzen ist. Das Backblech legt man mit Backpapier aus und verteilt die gut vermengte Flockenmischung darauf. Dann träufelt man die geschmolzene Butter möglichst gleichmäßig und schiebt das Blech in den Ofen. Nun muss das Müsli bei 180° Grad eine halbe Stunde lang backen. Alle 3-4 Minuten sollte man das Müsli wenden, damit es gleichmäßig braun und knusprig wird.

Müsli auf Blech

Im Anschluss das Müsli aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Dann mit Milch oder Naturjoghurt genießen. Wer mag kann noch frisches Obst dazu geben. Den Rest des Knuspermüslis zum Aufbewahren in Gläser oder andere luftdichte Behälter füllen. Aber Achtung, erfahrungsgemäß ist das Müsli ratz fatz verputzt, weil es einfach so herrlich lecker ist 🙂

Müsli Joghurt

Ein kleiner Tipp:
Da das ständige Wenden des Müslis recht viel Zeit beansprucht, mache ich das Müsli meist im Anschluss an einen Großeinkauf. Während ich dann alle Dinge in der Küche verstaue, den Kühlschrank einräume etc. kann das Müsli ganz nebenbei im Ofen backen. Da stört mich auch das regelmäßige Wenden nicht weiter!

Übrigens haben wir das Müsli auch schon oft verschenkt. In kleine Gläser oder Beutel verpackt ist dies ein richtig nettes und gesundes Mitbringsel!

Müsli Erdbeere

Und weil mir Annettes Herzblutprojekte so sehr gefallen, reihe ich mich mit dem Müsli doch gleich mal dort ein!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Mandelhörnchen, einfach köstlich!

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Meine Liebe zur Mandelhörnchen habe ich wohl meinem Elternhaus zu verdanken, da es diese bei etlichen Einkäufen beim Bäcker gerne mit nach Hause genommen wurden. Soviel Marzipan in geballter Form und dann noch mit Schokolade, das ist für mich durch nichts zu toppen! Allerdings kosten diese Leckerein in der Bäckerei ja fast ein Vermögen. Zumindest dann, wenn jeder aus meiner Familie ein solches für sich beansprucht. Davon abgesehen habe ich auch schon für viel Geld Mandelhörnchen gekauft, die dann überhaupt nicht schmeckten oder sogar steinhart und offenbar älteren Datums waren.

Neuerdings backe ich diese somit auch selbst, nachdem meine große Tochter, sich seinerzeit mal an ihnen ausprobiert hat und alle von dem Rezept restlos begeistert waren. So frisch und wunderbar saftig schmecken sie wirklich am allerbesten! Wer mag kann es gerne selbst einmal ausprobieren:

Mandelhörchen

Das wird gebraucht: 200 gr Marzipan Rohmasse, 150 gr Puderzucker, 1 Eiweiß, 2 Tropfen Bittermandel Aroma oder alternativ etwas Amaretto, 200 gr gehobelte Mandeln, etwas dunkle Couvertüre

Mandelhörchen 1

So wird’s gemacht:

Die Marzipanrohmasse mit Hilfe eines Messers in kleinere Stückchen schneiden. Dann das Eiweiß ganz steif schlagen und mit der angegebenen Puderzuckermenge verrühren. Als nächstes den Eischnee mit dem Aroma und Marzipan gleichmäßig verkneten. Das ist eine recht „klebrige“ Angelegenheit. Sollte der Teig zu weich zum Formen sein, ggf.  noch etwas Puderzucker hinzugeben und 1-2 Stunden kühl stellen. Aus dem Teig kleine (!) Hörnchen rollen und jeweils in den Mandelblättchen wälzen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und  bei 180 Grad 12-15 Minuten backen. Achtung, die Hörnchen gehen beim Backen mind. um das Doppelte auf!

Nachdem die Hörnchen ausgekühlt sind mit beiden Enden ein Stück in die geschmolzene Couvertüre tauchen und kühl stellen.

Mandelhörchen 2

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

Weiteres zum Thema “Köstlich” gibt es heute bei Luzia Pimpinella…

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