Selbst gemachte Adventskalender – Kreative Bastelideen für Groß und Klein

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Der Herbst hat begonnen und zeigt sich derzeit eher von seiner ungemütlichen Seite: Viel Regen, grauer Himmel und kühlen Temperaturen. Aber das hat auch was für sich. Denn solche Tage kann man wunderbar mit kreativen Ideen füllen. Die vertreiben nicht nur die Zeit, sondern helfen auch dabei das traute Heim zu verschönern. Wie wäre es daher mit selbst gemachten Adventskalendern? Bis zum ersten Dezember ist es zwar noch etwas hin, aber dafür bleibt genug Zeit um entspannt und in aller Ruhe zu Basteln, Werkeln und die Kalender mit tollen Kleinigkeiten zu füllen!

So ziemlich genau vor zwei Jahren kam meiner Kollegin Susanne Krauss und mir der Gedanke zu einem neuen Buchprojekt: Adventskalender! Die Idee war schnell geboren und so habe ich etliche Wochen damit verbracht mir Ideen auszudenken und in die Tat umzusetzen. So fertigte ich einige der Kalender an und schickte sie meiner Kollegin für ein Shooting. Leider lies sich die Idee zu guter Letzt nicht gemeinsam verwirklichen.

Dennoch freue ich mich diese Idee nach so langer Zeit nun doch als fertiges Buch in den Händen halten zu können. Dieses Buchprojekt, das für eine ganz neue Buchreihe gedacht ist, war auch für mich als erfahrene Autorin absolutes Neuland. Hierzu musste ich nicht nur die Ideen liefern und die detaillierten Anleitungen und Texte zu Papier bringen, sondern die entsprechenden Adventskalender alle anfertigen. Allein das Material zu beschaffen war schon eine Aufgabe für sich. Denn schließlich sollten die Ideen allesamt im Detail fotografiert werden und ansprechend aussehen. Dem Verlag war es wichtig die Anfertigung in Step by Step Bildern festzuhalten. Das hieß für mich nicht nur jeden der Adventskalender 24 mal zu basteln, sondern auch noch weitere Exemplare bei der „Entstehung“.

Die Mühe hat sich in jedem Fall gelohnt, denn das Buch steckt voller Ideen und stimmungsvollen Fotos, die schon jetzt richtig Lust auf die Weihnachtszeit machen! Wer neugierig ist, kann hier einen Blick in das Buch werfen. Und all diejenigen, denen es jetzt in den Fingern juckt, den wünsche ich ganz viel Freude beim Basteln!

Adventskalender_Cover

Das Buch heißt „Selbst gemachte Adventskalender – Kreative Bastelideen für Groß und Klein“ und ist beim Blooms Verlag mit der ISBN 978-3800182756 erschienen.

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Komm mit ans Meer…

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Eine kleine Auszeit gefällig? Für einen Moment Träumen, Verschnaufen und verwöhnt werden – herrlich! Aber auch zum Einschlafen an warmen Sommertagen eine echte Wohltat! Mit Hilfe dieser kleinen Streichelgeschichte klappt dieses sicher besser. Also schön gemütlich ins Bett gekuschelt, tief durchgeatmet und schon ist man am Meer…

Schiff 1

***
Lege dich nun ganz bequem hin und schließe deine Augen! Horche einen Moment lang in dich hinein ob dich auch nichts mehr stört…

=> Dem Kind einen Moment Zeit geben um eine gute Lage zu finden, sich auf den Bauch zu legen und sich auf die Massage einzustimmen!

Dann stell dir vor, du bist am Meer. Der Himmel über dir ist strahlen blau und die Sonne scheint…

=> Mit der flachen Hand sanft und in kreisenden Bewegungen über den Rücken des Kindes streichen.

Vergnügt schlenderst du am langen Strand entlang…

=> Mit beiden Händen abwechselnd und möglichst gleichmäßig auf den Rücken klopfen. Den Rücken auf diese Weise gründlich durchmassieren.

Du hörst leise das Rauschen des Meeres und beobachtest wie klitzekleine Wellen an das Strandufer gespült werden.

=> Beide Hände auf die Schultern des liegenden Kindes legen und gleichzeitig nach unten in Richtung Po ziehen. Diesen Vorgang in mäßigem Tempo mehrfach wiederholen.

Schiff 2

Schau mal, dort drüben ist ein Schiff auf dem Wasser. Ganz sanft wird es von den Wellen hin und herbewegt. Vollkommen ruhig und gleichmäßig…

=> Beide Hände rechts und links auf den unteren Rückenbereich legen und abwechselnd leichten Druck ausüben, wobei das liegende Kind ganz sanft (!) hin- und hergewiegt wird.

Ein Stück daneben entdeckst Du ein Segelboot. Das bunte Segel leuchtet wie ein Regenbogen im Licht der Sonne. Gemütlich segelt das Boot auf dem Meer umher…

=> Eine Hand zu einer lockeren Faust schließen und damit über den Rücken des Kindes streichen. Das Streichen sollte in ruhigem Tempo erfolgen, da die Massage entspannen soll. Je nach Ausdauer und Erfahrung des Kindes kann hierbei der gesamte Rücken und die Schulterpartien mit einbezogen werden.

Ein sanfter Wind streichelt dich und fährt dir durchs Haar…

=> Mit der Hand sanft durch die Haar streichen und den Kopf liebevoll massieren.

Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und du siehst wie die Sonne am Horizont wie ein goldener Ball untergeht.

=> Mit den Händen links oben an der Schulter beginnen und mit leichtem Druck zur rechten Seite streichen. In langen Zickzacklinien den Rücken auf diese Weise bis zur Taille massieren.

Was für ein schöner Tag am Meer! Zufrieden, glücklich und müde machst Du dich auf den Heimweg. Zu Hause wartet schon dein gemütliches Bett auf dich! Schlaf gut und träum etwas Schönes…

Schiff

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Weitere Streichelgeschichten und Massagen dieser Art gibt es in dieser Rubrik. Wer wissen möchte was man bei der Durchführung alles beachten sollte, wird hier fündig. Und wer von dieser Art Massagen nicht genug bekommen kann, wird sich über mein neuestes Buch freuen, das vor kurzem im Ökotopia Verlag erschienen ist: Das Massage-Geschichten Buch (ISBN 9783867023016).

OEK

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In der Weihnachtsbäckerei…

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Riecht Ihr ihn auch so gerne, den Duft von frisch gebackenen Plätzchen? Oder stibitzt vielleicht auch gerne mal etwas vom frischen Plätzchenteig? Heute bin ich mit diesem Thema bei Lotta zu Gast. Wer mag, darf mich gerne dort besuchen…
Und wer von der weihnachtlichen Backstube einfach nicht genug bekommt, so wie ich, für den habe ich noch eine weihnachtliche Fantasiereise. Macht es euch gemütlich und schließt die Augen…

Kekse Lotta 1

Magst du mich heute mal in die Weihnachtsbäckerei begleiten? Dort gibt es allerhand tolle Sachen, du wirst schon sehen! Stell dir einfach vor, du stehst in einer gemütlichen Stube in der es wunderbar riecht…

In dieser Stube stehen einige Tische aus hellem Holz. Und in einer steht ein großer Ofen, von dem angenehme Wärme ausgeht. Um die Tische herum stehen kleine und große Bäcker. Die meisten von Ihnen haben richtig dicke Bäuche vom vielen Teignaschen und Plätzchenprobieren. Auf ihren Köpfen sitzen weiße Bäckerhüte, an ihren Bäckerhemden glänzen silberne Knöpfe und ihre weiten Hosen sind schwarzweiß kariert. Aber das gehört sich für Bäcker schließlich auch so.

Kekse Lotta 2

All die vielen Bäcker sind ganz fleißig damit beschäftigt Plätzchen, Weihnachtstorten, Lebkuchenhäuser und Baumschmuck aus süßem Teig herzustellen. An einem der Tische bereiten zwei Bäcker den ganzen Teig vor.
Der eine schüttet Eier, Butter, Zucker, Mehl, Honig, Mandeln und Zimt in eine große Schüssel und knetet die Zutaten zu einer großen Teigkugel.
Diese Teigkugel holt sich ein Bäcker mit dicker Nase und roten Wangen vom Nebentisch. Er streut Mehl auf den Tisch, rollt den Teig aus und sticht viele Monde aus dem Teig heraus. Ein anderer der Weihnachtsbäcker legt die Monde auf ein großes Backblech und schiebt die Plätzchen in den warmen Ofen, wo sie dann zu goldgelben, knusprigen Monden fertig gebacken werden.
Dabei strömt dir immer wieder der leckere Plätzchenduft in die Nase…

An einem anderen Tisch reibt ein Bäcker eine Orange auf einer Reibe. Das riecht ganz frisch und fruchtig. Diese geriebene Orangenschale wird für einen anderen Plätzchenteig gebraucht, der zu Orangenplätzchen gebacken wird. Dabei werden immer Kreise aus dem Teig ausgestochen und es kommt dazwischen immer ein wenig Orangenmarmelade. Du darfst einen der fertigen Orangenplätzchen probieren. Hm, es riecht nicht nur herrlich nach Orange, sondern schmeckt auch danach – lecker…

Kekse Lotta 3

Nun darfst du beim Zubereiten der Mandelmakronen helfen. In jede Makrone drückst du eine Mandel hinein, bevor die Plätzchen in den Ofen kommen. Du gibst dir ganz viel Mühe dabei und riechst den wunderbaren Duft von Zimt…

Da entdeckst du einige Bäcker, die an einem langen Tisch sitzen und damit beschäftigt sind kleine Lebkuchenhäuser zu backen. Die Lebkuchenplatten die schon fertig gebacken sind, werden mit reichlich Zuckerguss zu einem kleinen Häuschen zusammengesetzt und mit allerlei Süßigkeiten verziert: Bunte Zuckerperlen, Gummibärchen, Schokostreuseln, bunten Bonbons, lustigen Lakritzstäbchen und all die Dinge, die Kinder heiß und innig lieben…
Eines der Lebkuchenhäuser darfst du ganz allein mit lauter süßen Sachen verzieren…

Schließlich ist es Zeit nach Haus zu gehen. Einer der Bäcker fährt dich auf einem großen Schlitten heim. Du nimmst auf dem Schlitten Platz und wirst mit einem warmen Fell zugedeckt. Dann geht es nach Hause und der Schlitten gleitet fast lautlos durch den schneebedeckten Weg…

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Du bist vollkommen ruhig und ganz entspannt … In dir spürst du eine tiefe Zufriedenheit und Ruhe … Dein Körper ist müde und angenehm schwer … Ganz schwer fühlen sich deine Arme und Beine an … Und das Fell in das du fest eingemummelt bist, hält dich ganz warm und geborgen … Die Wärme spürst du auch in deinen Armen und Beinen … Ganz warm sind deine Arme und Beine nun … Die Wärme verteilt sich in deinem ganzen Körper … Es ist wunderschön diese Wärme in sich zu spüren …

Und schließlich kommst du gut erholt und glücklich zu Hause an. Der Bäcker, der dich heimgefahren hat, schenkt dir zum Abschied und als Dank für deine Hilfe das Lebkuchenhaus, das du verziert hast. Eine großartige Erinnerung an diesen tollen Tag in der Weihnachtsbäckerei. Und da das Lebkuchenhaus so wunderbar riecht, wird es dich noch lange an diesen Ausflug erinnern…

Hinweis: Bitte im Anschluss die Entspannungsgeschichte durch das Zurücknehmen beenden!

Diese Fantasiereise, sowie andere weihnachtliche Entspannungsgeschichten, stammt aus meinem Buch „Der entspannte Weihnachtsmann“ ISBN 978-3-466-30972-6, das ich bereits am Wochenende näher vorgestellt habe. Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meiner Lektorin & beim Kösel Verlag für die Genehmigung diese Geschichte hier veröffentlichen zu dürfen.

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Wer nochmals nachlesen möchte, was Fantasiereisen sind, findet hier alle Infos und dort gibt es allerhand Tipps, was man bei der Durchführung alles beachten sollte.

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Mehr Ruhe & Gelassenheit für Kinder

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Ganz entspannt durch den Alltag – ohne Hast und Eile? Keinen Schulstress mehr und auch die Angst vor der nächsten Klassenarbeit ist mit einem mal fast nicht mehr da? Das wäre nicht nur aus Sicht vieler Kinder einfach wunderbar. Aber die Schule kann man glücklicherweise nicht abschaffen und auch die Zeit leider nicht anhalten. Jedoch können Kinder mit guter Anleitung einen Weg zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit finden. Wie beispielsweise mit der Entspannungsmethode des Autogenen Trainings. Denn diese ist gerade für Kinder wunderbar geeignet und recht einfach zu erlernen.

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In meinen Entspannungskursen für Kinder habe ich immer wieder erlebt, wie schnell sich die Kinder mit dem Autogenen Training zurecht finden und daraus schon in kürzester Zeit neue Kraft schöpfen können. Besonders gut gefällt mir dabei, dass die Kinder diese Entspannungsmethode ganz eigenständig und in der Regel ohne fremde Hilfe, zu Hause und in ihrem Alltag, umsetzen können. Wie hilfreich und wohltuende die Übungen sind, merken die Kinder meist gleich nach der ersten Übungseinheit.

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Die größte Schwierigkeit besteht sicher darin, sich im täglichen Trubel regelmäßig Freiräume zu schaffen um die erlernten Übungen des Autogenen Trainings auch umzusetzen. Dabei kann beispielsweise ein Kurs zum Autogenen Training, der sich an Kinder und deren Altersgruppe richtet, sehr helfen und den Start erleichtern. Ich selbst habe das Autogene Training sehr schätzen gelernt und praktiziere diese Entspannungsmethode nun schon seit über 20 Jahren mit Kindern in verschiedenen Altersstufen.

 Wer neugierig geworden ist oder für seine eigenen Kinder auf der Suche nach etwas mehr Ruhe und Gelassenheit ist finde weitere Informationen in meinem Buch „Autogenes Training für Kinder“ das als Taschenbuch im Herder Verlag erschienen ist.

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Wie verschafft ihr und euren Kindern Ruhe und Gelassenheit im trubeligen Alltag? Beherrscht ihr auch eine Entspannungsmethode, wenn ja, welche? Ich freue mich über eure Erfahrungen und Entspannungstipps!

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Heute Regen, morgen Sonne

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Vor einiger Zeit bekam ich ein kleines Päckchen, in dem ich einige Belegexemplare meines Buchs „Heute Regen, morgen Sonne“ fand, welches inzwischen schon in der 6. Auflage erhältlich ist. Ich habe mich darüber riesig gefreut, denn dieses Buch war eines meiner ersten, in dem es schwerpunktmäßig um Entspannungsgeschichten für Kinder geht. Der Band ist zum ersten Mal im Jahr 2000 als gebundenes Buch erschienen. Zwischenzeitlich gab es die Geschichten sogar in spanischer Ausgabe mit dem Titel: Hoy lluvia, mañana sol : cuentos para estimular la fantasía de los niños.

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Nun gibt es den Titel erfreulicherweise auch als Taschenbuch. Das möchte ich gerne als Anlass nehmen das Buch heute (passend zum Regen?) etwas näher vorzustellen:

Regenschauer und Gewitter sind ebenso selbstverständlich wie Sonnenschein und blauer Himmel. Sie gehören zum Alltag einfach mit dazu, so wie unsere Gefühle, die ich mit dem Wetter schon mal gerne vergleiche. Denn schließlich kann das Wetter ebenso schnell umschlagen wie unsere Stimmung. Gerade bei Kindern: Ein kleiner Wüterich, der zetert, brüllt und tobt und dann ein paar Minuten später schon wieder so lächelt, als hätte es den Wutausbruch zuvor niemals gegeben…

In meinem Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ sind allerhand Entspannungsgeschichten für Kinder enthalten, die sich um das Thema Gefühle drehen. Diese zeigen den Kindern Wege und Möglichkeiten auf ihre Gefühle auszudrücken, offen zu zeigen und vor allem diese zu verarbeiten. Der doch durch reichlich Stress geprägte Alltag unserer Kinder hinterlässt seine Spuren und Kinder fühlen sich dabei manchmal nicht nur verloren, sondern auch einfach hilflos. Die Fantasiereisen sorgen daher nicht nur für kleine, wertvolle Pausen, in denen die Kinder neue Kraft schöpfen und sich eine Weile ausruhen können. Sondern sie zeigen den Kindern Ideen auf, ihre Gefühle besser in den Griff zu bekommen, ohne dass andere unter den Gefühlsausbrüchen zu leiden haben oder gar in Mitleidenschaft gezogen werden.

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Darüber hinaus sind nach jeder Geschichte Anregungen zu finden, die den Kindern helfen, das Erlebte aufzuarbeiten und in Gesprächen zu thematisieren. Denn offene Gespräche mit Kindern sind hierbei wichtig, geben Halt und schenken ihnen Vertrauen, Zuversicht und Mut.
In meinen Entspannungskursen habe ich sehr gute Erfahrungen mit diesen Entspannungsgeschichten aus dem Buch gemacht und wende diese auch in meinen Ausbildungsgängen zum Entspannungspädagogen für Kinder sowie in Fortbildungen oft und gerne an. Gerade von Teilnehmern aus meinen Seminaren bekomme ich die Rückmeldung, dass die Geschichten aus diesem Buch von Kindern sehr gut angenommen werden.

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Das Buch selbst enthält außer den Entspannungsgeschichten eine umfassende Einleitung, die sich direkt an die Kinder richtet und ihnen die wichtigsten Informationen zum Thema Entspannung gibt, aufzeigt warum Pausen im Alltag wichtig sind und wie das mit dem Entspannen zu Hause überhaupt funktioniert.
Neben dem Vorwort für die Eltern gibt es auch ein Kapitel mit entsprechender Anleitung, wie die Geschichten richtig vorgetragen werden sollten und was es hierbei zu beachten gibt.
Der größte Teil des Buches bilden jedoch die Fantasiereisen, die in vier verschiedene Schwerpunkte aufgeteilt sind: Wut, Selbstbewusstsein, Angst und Mut. Für Kinder sehr bedeutsame und vor allem bekannte Gefühle, die sie aus ihrem Leben her gut kennen.

Vielleicht gibt es jemand von meinen Lesern, der mit dem Buch schon Erfahrungen gesammelt hat und davon berichten möchte? Egal, ob Erfahrungsberichte aus einem Entspannungskurs, über den Einsatz zu Hause innerhalb des Familienalltags, Rückmeldungen aus Traumstunden im Kindergarten oder der Grundschule, gemalte Kinderbilder zu den Geschichten – ich freue mich über jede Zuschrift oder Bild!

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Als kleines Dankeschön an meine kleinen und großen Leser darf ich hier nach Rücksprache mit dem Arena Verlag eine der im Buch enthaltenen Fantasiereisen veröffentlichen. So werde ich mal gründlich stöbern und eine meiner Lieblingsgeschichte in den nächsten Tagen vorstellen.

Das Buch „Heute Regen, morgen Sonne“ hat die ISBN 978-3-401-50190-1 und umfasst insgesamt 112 Seiten. Nähere Infos dazu gibt es außerdem beim Arena Verlag .

Herzliche Grüße,

Sabine

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Viele, bunte Schmetterlinge

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Heute folgt, wie versprochen, eine weitere Idee aus meinem Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht!”, die ich mit freundlicher Genehmigung vom Cornelsen Verlag hier vorstellen darf. Vielen sitzt der lange, kalte Winter noch in den “Knochen”. Normalerweise sorgt der Frühling mit seinen ersten Sonnenstrahlen für frischen Wind und macht alle müden Geister wieder munter. Vielleicht können wir dem Frühlig mit der folgenden Spielidee etwas auf die Sprünge helfen. Bei dieser Übung handelt es sich um eine Mitmachgeschichte zum Bewegen und Entspannen. Also aufgepasst und mitgemacht!

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Material: Pro Kind eine bunte Decke oder eingefärbtes Bettlaken und zwei farbige Jonglier- bzw. Chiffontücher, einen Kassettenrekorder und nicht zu langsame, meditative Tanzmusik

Vorbereitung: Vor Beginn werden die Decken gleichmäßig auf dem Boden des Raumes verteilt. Jedes Kind erhält zwei bunte Tücher, die je in die rechte und linke Hand genommen werden. Dies sind die bunten Schmetterlingsflügel

So geht’s:
Stellt euch mal vor, ihr seid wunderschöne Schmetterlinge. Eure bunten Flügel schimmern und leuchten im Licht der Sonne. Vergnügt und munter fliegt ihr über eine große Wiese. Dabei tanzt ihr in der Luft umher, dreht euch im Kreis…

Die Musik wird eingespielt. Je nach Ausdauer der Kinder 2-3 Minuten.

Schließlich habt ihr genug getanzt und ihr seid hungrig geworden. Ihr fliegt suchend umher…
Da habt ihr eine schöne, passende Blume auf der Wiese gefunden, die mit köstlichem Nektar gefüllt ist. Vorsichtig landet ihr auf der Blume und trinkt etwas von dem Nektar…

Jedes Kind landet auch einer der bunten Decken und „trinkt“.

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Nun seid ihr wieder voller Kraft. Als ihr die Blume gerade wieder verlassen wollt, bemerkt ihr, dass ihr nicht der einzigste Schmetterling auf der Wiese seid. Fröhlich winkt ihr den anderen zu…

Alle blicken sich um und winken sich gegenseitig zu.

Dann fasst ihr euch alle an und tanzt im Kreis…

Musik wieder einblenden und alle tanzen gemeinsam im Kreis oder bewegen sich als „Schmetterlingsschlange“ durch den Raum.

Das war vielleicht toll! Aber nun seid ihr müde und sucht euch eine schöne Blume, auf der ihr es auch ganz gemütlich machen könnt…

Jedes Kind sucht sich eine Decke und legt sich darauf.

Da liegt ihr nun ganz ruhig und entspannt… Eure Körper sind ganz schwer… Spürt einmal die Schwere in euch… Die Strahlen der untergehenden Sonne wärmen eure kleinen Körper… Die Wärme strömt durch euch hindurch… Ganz warm sind eure Körper… Das tut gut… Und so schlaft ihr schließlich ein und träumt einen schönen Traum vom Fliegen…

Frühlingsbuch 1

(Bevor die Übung beendet wird und sich die Kinder wieder ausgiebig Recken und Strecken, kann den Kindern einige Minuten zum Träumen und Kraft schöpfen gegeben werden. Hilfreich kann an dieser Stelle leise, meditative Musik sein, die die Kinder hierbei positiv unterstützt und inspiriert!)

Eine weitere Spielidee aus meinem Buch gibt es hier zu sehen.

Ein Artikel über die genauen Inhalte meines Buches findet man hier. Wer neugierig geworden ist erhält Infos zur genauen Ausstattung direkt beim Cornelsen Verlag und kann das Buch auch dort bestellen.

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Der Frühling kommt…

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Wie gestern versprochen stelle ich heute eine Idee aus meinem Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht” vor, die ich mit freundlicher Genehmigung vom Cornelsen Verlag auf meinem Blog veröffentlichen darf. Und zwar eine ganz frühlingshafte Massage zum Entspannen und Kraft tanken.

Der Frühling kommt…
Material: Pro Spielpaar eine Matte, eine kleinere Decke und ggf. ein kleines Kissen

Massage Frühlingsbuch 1

Übungsanleitung:
Sucht euch eine Freundin / einen Freund mit dem ihr die Massage gemeinsam durchführen möchtet. Wer einen Massagepartner gefunden hat, setzt sich mit ihm auf die Matte…

Geben Sie den Kindern Zeit damit sie sich zu zweit zusammen finden.

Derjenige von euch, der das längere Haar hat, darf sich nun auf die Matte setzen und als erstes die Massage genießen. Wer bequem sitzt, schließt am besten seine Augen. Das andere Kind, was nun massiert, setzt sich so dahinter, das es gut an den Rücken kommt.

Achten Sie darauf, dass auch die massierenden Kinder eine gute Sitzposition einnehmen und beim Massieren keine Verrenkungen machen müssen!

Stellt euch vor es ist tiefer Winter. Alles liegt in tiefem Schlaf und eine weiße Schneedecke liegt über allem…

Die Kinder, die massiert werden, bekommen die Decke über die Schultern gehängt. Die Kinder, die massieren, legen ihre Hände ruhend auf die Schultern und üben so sanften Druck aus. Zudem sorgt das dafür, dass die Decke richtig auf den Schultern liegen bleibt.

Irgendwann, Ende März, ist die Zeit des langen Winters vorbei. Langsam aber sicher schmilzt der letzte Schnee und der Winter verabschiedet sich…

Massage Frühlingsbuch 3

Die Kinder, die massieren, greifen die Decke rechts und links an der Außenkante und ziehen diese auf dem Rücken in ruhigem, möglichst gleichmäßigem Tempo hin und her. Auf diese Weise wird der Rücken von oben nach unten mit Hilfe der Decke massiert.

Die ersten Blätter sprießen an den Zweigen der kahlen Bäume…

Mit dem Zeigefinger hier, da und dort auf dem Rücken kleine Kreise malen.

Auf der Wiese beginnt das grüne Gras zu wachsen und die ersten Blumen blühen…

Mit beiden Händen vom Po aus, den Rücken (etwa im unteren Drittel des Rückens) sanft nach oben streichen. Immer wieder unten ansetzen und die Hände nach oben ziehen.

Ein ganz sanfter Wind streicht durch die Baumkronen und bewegt die Äste…

Mit beiden Händen sanft über den gesamten Rücken und die Schultern streichen. Hier und da innehalten und mit den Händen ganz leicht hin und herschütteln. Aber wirklich nur sanft, es ist ein lauer Frühlingswind und kein heftiger Herbststurm!

Und auch die Sonne freut sich, dass es Frühling wird. Sie zeigt sich hoch oben am Himmel und lässt die Erde mit ihren warmen Sonnenstrahlen erwachen…

Beide Hände werden möglichst schnell aneinander gerieben, so dass diese erwärmt werden. Die warmen Hände legt man auf die Schultern. Wenn die Wärme spürbar nachlässt, reibt man die Hände erneut und legt die warmen Hände an anderer Stelle wieder auf.

Wie schön, endlich ist der Frühling da!

Massage Frühlingsbuch 4

Lassen Sie die Kinder, die massiert wurden noch einen Moment sitzen und nachspüren. Dann dürfen sie die Augen wieder öffnen und mit ihrer Aufmerksamkeit in den Raum zurückkehren. Hilfreich ist es dabei mehrfach tief ein- und auszuatmen und sich nach Belieben zu strecken.

Ein kleiner Tipp:
Wenn die Kinder bislang mit derartigen Massagen noch keine Erfahrung gemacht haben, ist es sinnvoll erst einmal im Sitzen zu starten, da die Massage in dieser Haltung nicht ganz so intensiv ist, wie im Liegen. Zudem braucht man hierbei nicht soviel Platz, als wenn alle Kinder sich hinlegen. Entscheiden Sie selbst, wie es für ihre Kindergruppe, die Räumlichkeiten und von der Zeit her am besten passt.

Lust auf eine weitere, frühlingshafte Spielidee? Die wartet hier!

Eine detaillierte Vorstellung des Buches findet man hier und Bestellungen kann man direkt bei Cornelsen. Hier gibt es auch genaue Infos zur Ausstattung.

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Frühling erwacht – alle mitgemacht!

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Nachdem es die letzten Tage wieder ordentlich geschneit hat und dicke, weiße Flocken vom Himmel fielen, war gestern alles so winterlich, dass man denken konnte, man sei mitten im Winterurlaub. Da der Frühling sich bei den Temperaturen offenbar so gar nicht hervortraut, werde ich ihm seinen Start mal etwas versüßen, in dem ich mein Buch „Frühling erwacht – alle mitgemacht!“ vorstelle. Schließlich warten bereits alle sehnsüchtig auf den Frühling, den Sonnenschein, das Grün in der Natur und darauf dass endlich alles Leben aus dem tiefen Winterschlaf erwacht. Und ganz besonders die Kinder freuen sich nach kalten, grauen Wintertagen endlich wieder Draußen zu spielen, einen paar Stunden im Garten zu verbringen oder im Wald etwas Frühlingsluft zu schnuppern. Und dann ist da natürlich noch die Vorfreude auf das Osterfest: Ostereier bunt bemalen, alles festlich Dekorieren, Malen, Basteln und Geschichten lauschen. Somit habe ich für mein Buch „Frühling erwacht – alle mitgemacht“ zahlreiche Ideen zum Thema Frühling verfasst. Dieses Buch ist prall gefüllt mit tollen, ganz abwechslungsreichen Ideen rund um die Frühlingszeit und ist somit ein idealer Begleiter für alle, die mit Kindern arbeiten  oder seine kleinen Racker zu Hause beschäftigen möchten. So startet das Buch mit vergnügten, fröhlichen und kurzweiligen Spielaktionen rund um die Frühlings- und Osterzeit. Schließlich spielen Kinder für ihr Leben gerne und da ist man als nicht nur als Eltern sondern auch als Pädagoge immer über neue Anregungen dankbar.

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Wenn der Frühling kommt, freuen sich auch Haus, Flur & Kinderzimmer über etwas frisches Bunt. So sind auch kreative Bastel- und Dekorationsideen für kleine Kinderhände im Buch, die den Frühling auf diese Weise auch nach Drinnen holen und für stimmungsvollen Raumschmuck sorgen!

Wie wäre es mit einigen leckeren Rezepten, die Kindern nicht nur schmecken sondern sich mit ihnen auch leicht umsetzen und ausprobieren lassen? Schließlich spielen Kinder gerne mal Koch und werkeln nicht nur in der Spielküche aktiv mit! Auch hierzu wird man im Buch fündig. Ein weiteres Kapitel dreht sich um das Osterei. Wie lassen sich Eier bunt bemalen und kreativ mit Kindern gestalten? Auch für Abzählreime, kleine Rätsel und Fingerspiele ist gesorgt – allesamt ideal für kleine Kinderhände, die gerne zappeln, klatschen, sich bewegen. Natürlich kommt auch die Entspannung im Buch nicht zu kurz, die gleich als Schwerpunkt mehrerer Kapitel zu finden ist: Entspannungsrätsel, wohltuende Massagen und Streichelspiele, die einem die Frühlingssonne auf den Rücken zaubern und beim Entspannen helfen, Mitmachgeschichten und zu guter Letzt einige frühlingshafte Fantasiereisen und Entspannungsgeschichten zum Träumen und Kraft tanken.

 Das Buch ist als kartonierte Ausgabe erhältlich und umfasst insgesamt 120 Seiten. Die Ideen daraus lassen sich mit Kindern im Alter zwischen 3-10 Jahren umsetzen. Weitere Infos zum Buch “Frühling erwacht – alle mitgemacht!” findet man beim Cornelsen Verlag.

 Am Wochenende werde ich einige Ideen aus diesem Buch vorstellen – wer mag kann gerne dann wieder vorbei schauen.

 Bis dahin wünsche ich allen einen schönen Freitag!

 Liebe Grüße,

 Sabine Seyffert

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Meine Insel der Stille – ein kleiner Blick dahinter…

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Da mein Blog noch in den Kinderschuhen steckt und ich erst seit einiger Zeit dabei bin, werde ich heute mal ein bisschen aus meinem Dasein als Kinderbuchautorin plaudern und einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewähren. Schließlich ist es ja ganz interessant zu erfahren, wer die Person ist, die sich hinter einem Blog verbirgt.

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Es ist mittlerweile 20 Jahre her, dass ich mein allererstes Buch geschrieben habe. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, in der sich meine ersten Manuskripte an verschiedene Verlage auf den Weg machten und ich jeden Mittag voller Spannung zum Briefkasten lief um nachzuschauen ob darin eine Antwort zu finden war. Mittlerweile weiß ich, dass es so schnell nicht geht, denn die Verlagsmühlen mahlen meist langsam. Da kann es durchaus sein, dass sich ein Verlag erst Monate später auf eine Idee meldet. Daran musste ich mich erst gewöhnen, denn wenn eine neue Idee in mir „ausbricht“ und ich diese zu Papier bringe, bin ich so im Eifer, dass ich natürlich am liebsten ein paar Wochen später das fertige Buch in den Händen halten würde. Doch das dauert. Bei kleineren Verlagen kann es durchaus vorkommen, dass ein Manuskript mal innerhalb eines Jahres erscheint. Aber meistens hat ein Projekt eine Vorlaufzeit von zwei Jahren, bis es als fertiges Buch zu kaufen ist. Schließlich steckt in einem Buch weit mehr Arbeit als “nur” die Ideen dafür zu liefern und es sind hierbei eine Vielzahl an Leuten beschäftigt, nicht nur ich als Autor.

Für mich ist jedes meiner Bücher eine ganz eigene, spannende Sache. Besonders interessant ist es, wenn man bei einem Buchprojekt andere „kreative Köpfe“ wie bsp. Illustratoren, Grafiker oder auch andere Autoren kennenlernt.

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Auf einer Lesung mit einer Klasse wurde mir die Frage gestellt, woher ich die Idee für ein Buch überhaupt bekomme. Das kann ich so genau eigentlich nicht beantworten. Inzwischen weiß ich, dass es Momente in meinem Leben gibt, da macht es bei mir im Kopf ganz plötzlich „Klick“ und eine neue Idee ist geboren. Das kommt meist recht unverhofft und aus heiterem Himmel. Aus diesem Grund habe ich inzwischen fast immer einen Stift und etwas Papier bei mir, um gewappnet zu sein und mir diese spontanen Ideen ganz schnell zu notieren, bevor sie wieder in Vergessenheit geraten.

Ich lese selbst gern und viel. Daher weiß ich, das eins der wichtigsten Dinge beim Schreiben ist, das sich das Buch flüssig liest, der „Funke“ überspringt und die Ideen, Spiele und Tipps so sein sollten, dass der Leser sie mit Spaß und ohne viel Aufwand umsetzen kann. Da hilft es mir sicherlich, selbst Mutter zu sein und genau zu wissen, von was man schreibt und welche Idee sich auf welche Weise am besten umsetzen lassen. Leser meiner Bücher wissen daher, dass ich großen Wert auf „Einfachheit“ lege und immer versuche solches Material zu verwenden, was man auch schnell und günstig zur Hand hat.

Buch

Auch meine Geschichten, Stilleübungen und Massagen sind praxiserprobt. Einige der Ideen kamen sogar als Anregung oder Wunsch von meinen Kindern, mit denen ich natürlich viel Zeit verbringe und diese möglichst ideenreich gestalte: Basteln, Werkeln, Spielen, Toben, Lachen, Kochen, Backen, Massieren, Entspannen – eben all die Dinge, die ich auch in meinen Büchern zu finden sind.

Da es mir ein großes Anliegen ist authentisch zu sein, gebe ich in meinen Büchern natürlich auch immer einen Teil von mir, meinem Leben und auch meiner Familie weiter. So dass der Leser merkt, dass ich hinter den Dingen, von denen ich schreibe, stehe und das diese mir am Herzen liegen.

Da das Autorendasein leider überwiegend ein recht einsamer Beruf ist, bei dem man für sich im „stillen Kämmerlein“ sitzt und schreibt, freue ich mich immer über Zuschriften meiner Leser, Bilder von Kindern (die zu meinen Geschichten gemalt haben), Anregungen, Erfahrungsberichten und Rückmeldungen. Denn das ist wohl das Schönste, was einem als Autor passieren kann!

Bei Ina gibt es übrigens noch mehr Blicke hinter die Kulisse.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Gute Nacht Geflüster

Home / Bücher / Gute Nacht Geflüster

Glücklicherweise gehört meine jüngste Tochter zu den Kindern, die wirklich problemlos ins Bett gehen. Das kenn ich so von meinen drei anderen Kindern nicht und freu mich darüber sehr. Im Moment sind bei meiner jüngsten Tochter die Seyffertschen Flüstergeschichten der absolute Hit. Ohne die geht es derzeit nicht. Allerdings machen wir die Flüstergeschichte im Liegen, wenn schon das Licht aus und die Lichterkette am Bett an ist. Dann ist es so richtig gemütlich und stimmungsvoll. Schließlich soll dieses kleine Ritual ja beim Einschlafen helfen. Und weil die letzten Tage immer so schön die Sonne geschienen hat und sich die ersten Frühjahrsboten zeigen, gab es vor kurzem die folgende Flüstergeschichte zum Einschlafen:

Schneeglöckchen Flüster

Oh, schau mal da, mitten in deiner Hand leuchtet etwas Weißes, Klitzekleines…

Mit dem Zeigefinger leicht in die offene Hand des Kindes drücken und punktuell massieren.

Weist du was das ist? Ein kleines Schneeglöckchen. Die Sonne hat es aus seinem Winterschlaf geweckt, so dass es sein weißes Köpfchen aus der Erde hinaus gestreckt hat…

Mit dem Zeigefinger streicht man nun in der Handinnenfläche des Kindes mehrfach Hin und Her um die Hand Innen auf diese Weise zu massieren.

Das kleine Schneeglöckchen ist neugierig und so wächst es immer höher und reckt sein kleines Köpfchen…

Mit der Hand, mit der man massiert, umfasst man nun das Handgelenk des Kindes und dreht seine Hand (den Arm des Kindes weiterhin umfassen!) dabei in ruhigem Tempo abwechselnd nach Links und Rechts. Dabei rutscht man mit seiner Hand nach und nach den Arm des Kindes weiter hinauf.

Das Schneeglöckchen ist rundum glücklich und freut sich über den Sonnenschein. Ach, die Sonne tut vielleicht gut. Kannst du die Sonne spüren?

Dazu reibt man beide Handflächen schnell und kräftig aneinander. Sind die Hände warm, legt man sie an die Stelle auf den Arm des Kindes, an der man zuvor mit dem „Massieren“ aufgehört hat. Sobald die Wärme spürbar nachlässt, werden die Hände erneut gerieben und an etwas höherer Stelle am Arm des Kindes aufgelegt. Das wiederholt man solang bis man schließlich an der Schulter angekommen ist.

Langsam neigt sich der Tag dem Ende. Ein sanfter Abendwind kommt daher und schaukelt das kleine Schneeglöckchen sanft und sacht… Ganz ruhig und regelmäßig schaukelt der Abendwind…

Mit beiden Händen die Schulter des Kindes umfassen und diese dabei ganz sanft (denn das Kind soll dabei zur Ruhe kommen!) und gleichmäßig schaukeln.

Das Schneeglöckchen gähnt müde…

Gemeinsam mit dem Kind laut gähnen, das lockert die Gesichtspartien.

Und schließlich schlüpft das Schneeglöckchen zu dir ins Ohr und schläft dort ganz schnell ein…

Man streichelt das Ohr des Kindes sanft mit Zeigefinger und Daumen durch und „huscht“ dann vorsichtig (!) ins Ohr.

Gute Nacht und träum recht schön…

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Eine Auswahl an Flüstergeschichten wie dieser sowie Ideen zum Thema Einschlafen findet man übrigens in meinem bei Kösel erschienen Buch Bald schon kommt der Sandmann ISBN: 978-3-466-30860-6.
urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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