Entspannung mit Kindern: Massage & Streichelgeschichte für Kinder – Komm, wir bauen eine Sandburg!

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Während der Sommerferien bleibt nicht nur genügend Zeit für einen schönen Familienurlaub, tolle Ausflüge und kreative Beschäftigungen, sondern auch um ein paar Inseln der Ruhe zu genießen! Etwas Entspannung ist schließlich nicht nur im stressigen Alltag wichtig, sondern auch während der Ferienzeit ausgesprochen Willkommen. Vor allen Dingen, wenn es sich hierbei um wohltuende Kindermassagen handelt. Was meint ihr? Dann seid ihr herzlich gerne eingeladen, mitzumachen und euch eine kleine „Auszeit“ mit euren Kindern zu gönnen.
Wer nicht weiß, wie man solche Massagen am besten durchführt und was man beachten sollte, der kann in diesem ausführlichen Artikel noch mal nachlesen 😉

Das wird gebraucht:
Pro Spielerpaar eine Matte oder Decke sowie ein kleines, möglichst flaches Kissen

So wird’s gemacht:
Als erstes sucht ihr euch eine Freundin oder einen Freund, mit der ihr diese Massage gemeinsam machen möchtet. Dann geht zu einer der Matten und nehmt darauf Platz. Derjenige von euch, der die helleren Haare hat, darf sich als erstes hinlegen und die Massage genießen.

Derjenige von euch, der liegt, schließt nun seine Augen und hört einen Moment lang in sich hinein, ob er wirklich bequem liegt und sich rundum wohl fühlt…

=> Gebt den Kindern Gelegenheit dazu, noch mal tief in sich zu gehen und nachzuspüren, um eine bequeme Haltung einzunehmen. Auch die Kinder, die Sitzen und aktiv massieren sollten dies tun!

Dann stelle dir doch jetzt mal vor, es sind Ferien. Du machst gerade Urlaub am Meer und freust dich über das tolle Sommerwetter und den Sonnenschein. Oben am blauen Himmel ist nur eine einzige Wolke zu sehen. Die zieht langsam und gemächlich ihres Weges und kitzelt der Sonne dabei an der Nase…

=> Mit der Handfläche einer oder auch beider Hände wird sanft und in ruhigem Tempo über den gesamten Rücken des liegenden Kindes gestrichen.

Du hast Lust eine Sandburg zu bauen. Du schiebst den warmen Sand zu einem großen Berg auf…

=> Mit den flachen Händen (Handinnenflächen) wird der Rücken von Außen nach Innen massiert. Dabei üben die Hände leichten Druck aus und schieben mit Kraft in Richtung Rückenmitte. Anschließend die Hände wieder von Außen ansetzen und auf diese Weise Stück für Stück den Rücken massieren.

Mit den Händen greifst du in den Sand und schaufelst ihn auf den hohen Sandberg hinauf…

=> Mit den gespreizten Fingern einer Hand Druck auf den Rücken ausüben und die Finger mittig zusammenfinden lassen. So als würden diese wirklich den Sand am Strand schaufeln wollen.

Du klopfst den Sand deiner Sandburg sorgfältig fest…

=> Mit der flachen Hand über den gesamten Rücken klopfen und dabei leichten Druck ausüben. Oben an den Schultern darf mit etwas mehr Druck geklopft werden, so wie es dem liegenden Kind gut tut.

Hier und dort drückst du noch schöne Muscheln in deine Burg, die du zuvor am Strand gesammelt hast. Ganz sorgsam reihst du so eine Muschel nach der nächsten auf.

=> Mit dem Daumen punktuell den Rücken mit sanftem Druck massieren und bearbeiten.

Zwischen dem schönen Muschelmosaik, das du auf deiner Burg gestaltet hast, ist noch Platz für ein paar Muster.

=> Mit dem Zeigefinger dürfen auf dem gesamten Rücken schöne Muster gemalt werden. Die darf jedes Kind nach eigenen Ideen „gestalten“, was besonders bei Massage geübten Kindern beliebt ist. Alternativ könnt ihr den massierenden Kindern auch kleine Impulse dafür geben wie Pünktchen, Zickzacklinien, Wellen malen u.a.m.

Schließlich ist deine Sandburg fertig. Toll ist sie geworden! Du bist richtig stolz auf dein Kunstwerk. Zufrieden machst du es dir im warmen Sand bequem und genießt die warmen Sonnenstrahlen. Ganz sanft streicheln sie über deine Haut und du genießt die wohltuende Wärme, die von der Sonne ausgeht… Ganz ruhig und entspannt bist du… Ruhig und vollkommen entspannt…

=> Alle massierenden Kinder reiben ihre Handinnenflächen mit kräftigem Tempo aneinander, bis diese schön warm sind. Anschließend legen die diese ruhend auf den Rücken der liegenden Kinder. Wenn die Wärme langsam nachlässt kann dieser Vorgang mehrfach wiederholt werden.

Nun ist es langsam aber sicher Zeit für den Rückweg. Du atmest tief ein und aus, ballst die Händen zu festen Fäusten, reckst und streckst dich ausgiebig und fühlst dich rundum glücklich und gut erholt…

=> Die Kinder, die massiert worden, nehmen die Übung auf diese Weise zurück. Sobald diese sitzen und mit ihrer Aufmerksamkeit wieder im Hier und Jetzt angekommen sind, wird gewechselt und die anderen Kinder werden im Anschluss massiert!

Weitere Kindermassagen findet ihr übrigens in dieser Blog Kategorie, kindgerechte Fantasiereisen gibt es in diesem Ordner und ein Buch von mir mit zahlreichen solcher Streichelgeschichten ist hier zu finden.

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Entspannung für Kinder: Entspannende Kindermassage und Streichelgeschichte für Ostern

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Kleine Inseln der Ruhe sind im Alltag immer herzlich willkommen. Und zu Zeiten, in denen es vor kleinen Heimlichkeiten wimmelt erst recht! Im Haus wurden schon ein paar frühlingshafte Zweige mit selbst bemalten Ostereiern geschmückt und jetzt warten alle schon ganz gespannt auf den Osterhasen, der im Garten süße Osterüberraschungen zwischen den Tulpen im grünen Gras versteckt…
Daher gibt es auch von mir ein kleines Ostergeschenk für euch, in Form einer wohltuenden Massage bzw. Streichelgeschichte. Wer nicht weiß, wie diese entspannenden Kindermassagen überhaupt funktionieren und was man alles dabei beachten soll, kann in diesem Artikel noch mal alle Infos nachlesen!

Das wird gebraucht:
Pro Massage- bzw. Spiel-Paar eine Matte oder weiche Decke als Unterlage sowie ein kleines, flaches Kissen

So wird’s gemacht:
Nun lege dich erst einmal der Länge nach auf den Bauch und mache es dir auf der Matte / Decke ganz bequem. Wenn du magst, kannst du deinen Kopf auf das kleine Kissen betten. Schließe dann deine Augen. Du bist ganz ruhig und entspannt…

=> Das Kind, das als erstes den Part des Massierens übernimmt, macht es sich neben dem liegenden Kind bequem.

Jetzt stelle dir mal vor, es ist ein schöner Frühlingstag. In der Osterhasenwerkstatt herrscht reges Treiben, denn heute sollen die Ostereier bemalt werden. Ein kleiner Hase nach dem nächsten kommt zur Tür herein gehoppelt…

=> Mit den lockeren Fäusten den gesamten Rücken, des liegenden Kindes leicht durchklopfen.

Jetzt ist die ganze Hasenbande endlich beisammen. Zuerst werden die frischen Eier schön blank geputzt, damit sie schön glänzen…

=> Mit den Handinnenflächen sanft über den gesamten Rücken des liegenden Kindes streicheln. Dabei leichten (!) Druck ausüben.

Als nächstes werden die bunten Farbtöpfe geöffnet und mit den Pinseln gut durchgerührt.

=> Zuerst mit dem Zeigefinger kleine Kreise aus den gesamten Rücken malen. Anschließend mit der Handinnenfläche kleine Kreisbewegungen auf den Rücken streicheln.

Jetzt kann es endlich losgehen. Mit dem Pinsel malt jeder Hase tolle Muster auf die Eier: Kleine Pünktchen, breite Streifen, Zickzacklinien, Kreise und bunte Linien. Jedes Ei sieht dabei anders aus!

=> Mit dem Fingern / Händen den Rücken bemalen. Immer wieder in einer anderen Weise. Man kann dabei mit dem Finger dünnen Linien über den Rücken fahren, mit den Fingerspitzen leicht klopfen, mit der Faust „klecksen“ oder mit der Handkante Streifen „malen“. Je mehr Muster gemalt werden, desto abwechslungsreicher ist die Massage.

Schließlich sind all die vielen Eier fertig bemalt. Sie werden zum Trocknen draußen auf die Wiese getragen.

=> Mit beiden Händen an den Schultern oben ansetzen und nach unten in Richtung Po streichen. Immer wieder von oben beginnend runterstreichen, bis der gesamte Rücken auf diese Weise massiert wurde.

Die Frühlingssonne glitzert am blauen Himmel wie ein goldener Ball. Ganz warm sind ihre Sonnenstrahlen. Kannst du sie spüren?

=> Beide Handinnenflächen schnell und kraftvoll aneinander reiben, bis diese ganz warm sind. Dann die erwärmten Handflächen ruhend auf den Rücken legen. Sobald die Wärme nachlässt kann dieser Vorgang ein- oder auch mehrmals wiederholt werden. Zum Schluss dann die Hände einfach ruhend liegen lassen und wenn die Wärme nicht mehr spürbar ist, langsam wegnehmen.

Hinweis: Im Anschluss darf das Kind, das massiert wurde noch einen Moment nachspüren und sich dann ausgiebig recken und strecken. Danach werden die Rollen getauscht und das Kind, das zuerst massiert hat, darf nun die Massage in vollen Zügen genießen!

Weitere schöne Kindermassagen findet ihr übrigens in dieser Rubrik oder meinem Buch „Das Massage Geschichten Buch“, Entspannungsrätsel gibt es hier, verschiedene Fantasiereise bzw. Entspannungsgeschichte für Kinder gibt es an dieser Stelle und alle Ideen rund um die Osterzeit hält der Frühlingsordner für euch bereit.

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Massage & Streichelgeschichte: Winterliche Entspannung für Kinder – Wir bauen einen Schneemann

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Hier auf meinem Blog wimmelt es nur so an kreativen DIY und Bastelideen. Doch besonders häufig suchen Leser hier nach kindgerechten Massagen und Streichelgeschichten für Kinder. Was sicher auch daran liegt, dass das Thema Entspannung für Kinder in dem Großteil meiner Bücher eine bedeutende Rolle spielt. Da es seit langer Zeit hier keine Massagegeschichte gegeben hat, habe ich passend zur Jahreszeit, eine kleine Entspannungseinheit für euch bzw. eure Kinder entwickelt. Habt ihr Lust auf etwas wohltuende Ruhe, eine Portion Geborgenheit und einer kleinen Streicheleinheit für Körper und Seele? Dann lasst uns den Winter einfach für einen wertvollen Moment gemeinsam genießen.

Wer nicht genau weiß, wie genau diese entspannenden Kindermassagen funktionieren und was man alles dabei beachten soll, kann in diesem Artikel noch mal alle Infos nachlesen!

Das wird gebraucht:
Pro Massage-Paar eine Matte oder weiche Decke als Unterlage sowie ein kleines, flaches Kissen

So wird’s gemacht:
Lege dich nun ganz bequem hin und schließe deine Augen. Horch einen Moment lang in dich hinein, ob du dich rund herum wohlfühlst…

Das Kind, was als erstes massiert wird, legt sich der Länge nach auf den Bauch. Derjenige, der massiert, nimmt in Höhe des Rückens eine bequeme Sitzhaltung ein.

Stell dir vor es ist Winter und draußen fallen dicke, weiche Schneeflocken vom Himmel hinab. Immer mehr Schneeflocken tanzen durch die Luft und decken die Erde mit einer weißen Schicht Schnee zu.

Mit den Fingerspitzen gleichmäßig über den gesamten Rücken des liegenden Kindes „klopfen“.

Schließlich ist draußen alles mit reichlich Schnee bedeckt. Du schlüpfst in deine warmen Wintersachen, ziehst die gefütterten Stiefel an und spazierst durch die Winterlandschaft…

Mit lockeren (!) Fäusten in mäßigem Tempo den Rücken durchklopfen.

Du formst mit den Händen einen runden Schneeball.

Mit den offenen Händen von Außen zur Rückenmitte streichen, so dass auf diese Weise der gesamte Rücken massiert wird.

Als die Kugel fertig ist, rollst du sie vorsichtig durch den Schnee, damit sie größer wird. Schließlich ist so ein Schneemann richtig schön rund.

Mit der Handinnenfläche kreisförmig über den gesamten Rücken streichen. Dabei darf die massierende Hand leichten Druck ausüben!

Fertig, die erste Kugel steht nun sicher am Boden. Jetzt ist die nächste Kugel an der Reihe, schließlich braucht der Schneemann auch einen Bauch.

Die geöffnete Hand mittig auf den Rücken legen und einen mittelgroßen Kreis streichen.

Nun ist der Kopf an der Reihe. Hierfür reicht eine kleine Kugel aus.

Mit dem Zeigefinger kleine Kreise auf den Rücken „malen“.

Jetzt fehlen dem Schneemann noch ein fröhliches Gesicht und Knöpfe.

Mit dem Finger Augen, Nase, Mund und Knöpfe auf den Rücken zeichnen.

Ganz zum Schluss bekommt der Schneemann noch einen Hut und einen langen Schal, damit er im Winter nicht friert. Kannst du die wohltuende Wärme spüren?

Beide Handinnenflächen aneinanderlegen und mit Tempo aneinander reiben, so dass diese ganz warm werden. Dann die warmen Hände ruhend auf den Rücken legen. Sobald die intensive Wärme nachlässt, den Vorgang wiederholen, so dass nach und nach der ganze Rücken auf diese Weise gewärmt wird!

Hinweis: Im darf das Kind, das massiert wurde noch einen Moment nachspüren und sich dann ausgiebig recken und strecken. Dann werden die Rollen getauscht und das Kind, das zuerst massiert hat, darf nun die Massage genießen 🙂

Weitere schöne Kindermassagen findet ihr übrigens in dieser Rubrik oder meinem Buch „Das Massage Geschichten Buch“, Entspannungsrätsel gibt es hier und verschiedene Fantasiereise bzw. Entspannungsgeschichte für Kinder gibt es an dieser Stelle.

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Entspannende Massage & Streichelgeschichte für die Laternenzeit: Kommt, wir wollen Laternen basteln!

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Eine wohltuende Massage für Kinder hat es schon länger nicht mehr auf meinem Blog gegeben. Und als kleines Geschenk für das bevorstehende St. Martinsfest habe ich eine ganz stimmungsvolle Streichelgeschichte für alle kleinen und großen Laternenfans dabei. Also schnappt Euch eine Matte, Decke und ein Kissen und genießt diese kleine Streicheleinheit in vollen Zügen. Wer vorab nachlesen möchte was es mit diesen Massagen und Streichelgeschichten auf sich hat und was man beachten sollte, wird in diesem Artikel von mir fündig.

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Das wird gebraucht: Pro Spielerpaar eine Matte oder Decke sowie ein kleines, flaches Kissen

So wird´s gemacht:
Bitte sucht euch für die heutige Massage einen Spielpartner / eine Spielpartnerin.

Haben alle einen Partner gefunden, dürfen sich alle eine Matte nehmen. Am sinnvollsten ist es, wenn die Matten in einem großen Kreis um die Mitte gelegt werden. Denn so können die Kinder, die nachher massieren, den Erzähler bzw. die Übungsleitung jederzeit sehen und schauen, wie welche Berührung durchgeführt wird.

Die Kinder, die das glattere (längere, hellere o.ä.) Haar haben, werden nun zuerst massiert. Dazu legen sich die Kinder mit dem Bauch auf die Matte. Schaut, dass ihr wirklich bequem liegt und euch dabei rundum wohl fühlt…

Die Kinder, die nun massieren, setzen sich etwa in Rückenhöhe neben das liegende Kind.

Stellt euch vor, wir basteln heute eine Laterne. Denn das Martinsfest ist nicht mehr weit! Dazu legen wir als erstes die Basteltischdecke auf den Tisch…

Die Kinder, die massieren, zupfen sacht an dem Oberteil, das das liegende Kind trägt. Dabei darf nach unten, an beiden Seiten und nach Oben gezupft werden. Natürlich nur so sacht, dass es angenehm ist und nichts an der Kleidung kaputt geht!

Prima! Nun schneiden wir aus einem Bogen Tonkarton die Laternenform mit der Schere aus…

Die Hand wird gestreckt und mit der unteren Kante darf nun über den gesamten Rücken gefahren und mit leichtem Druck massiert werden.

Jetzt ritzen wir noch kleine Muster in die Pappe, damit die Kerze schließlich auch richtig in der Laterne leuchten kann…

Dazu darf mit dem Zeigefinger hier und da auf den Rücken gemalt werden. Ob Kreise, Kringel, Dreiecke, Quadrate, Sterne – alles ist erlaubt. Die Kinder, die massieren, sollten darauf achten, dass so der ganze Rücken gestreichelt wird und die Motive auf dem Rücken möglichst gleichmäßig verteilt werden.

Wir müssen nun noch flüssigen Kleber auf der Rückseite verteilen…

Mit den flachen Händen sanft den Rücken streicheln.

Wunderbar, nun muss noch das Transparentpapier auf den Kleber gedrückt werden, damit die Laterne bunt leuchten kann.

Mit den flachen Händen den ganzen Rücken sanft durchklopfen.

Als nächstes muss der Kleber trocknen…

Hierbei wird über den Rücken des Kindes gepustet.

Super, die Laterne ist fertig. Jetzt kommt noch ein Teelicht hinein. Seht ihr den bunten Schein der Laterne? Und könnt Ihr die wohltuende Wärme dabei spüren?

Beide Handinnenflächen schnell aneinanderreiben, bis diese ganz warm sind. Dann die warmen Hände ruhend auf den Rücken legen!

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Ein kleiner Tipp:
Man kann diese Massage auch im Stehen durchführen. Dann braucht man nicht soviel Platz. Außerdem nimmt dies nicht ganz soviel Zeit in Anspruch, da man nicht erst die Matten verteilen muss. Jedoch empfinden die Kinder es meist als entspannender, wenn sie sich dabei hinlegen können.
Diese Massage lässt sich nach eigenen Ideen oder Anregungen der Kinder auch nach Belieben abändern und erweitern. Beispielsweise wenn die Entspannungsphase noch weiter ausgedehnt werden soll. Das hängt natürlich ganz von der Zeit ab, die man hierfür zur Verfügung hat.

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Ich wünsche allen eine ganz lichterfüllte Laternenzeit!

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Weitere schöne Kindermassagen findet Ihr übrigens in dieser Rubrik oder meinen Büchern „Viele, kleine Streichelhände“ sowie „Das Massage Geschichten Buch“. Und eine wunderschöne Fantasiereise bzw. Entspannungsgeschichte zur Laternenzeit gibt es an dieser Stelle.

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Komm mit ans Meer…

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Eine kleine Auszeit gefällig? Für einen Moment Träumen, Verschnaufen und verwöhnt werden – herrlich! Aber auch zum Einschlafen an warmen Sommertagen eine echte Wohltat! Mit Hilfe dieser kleinen Streichelgeschichte klappt dieses sicher besser. Also schön gemütlich ins Bett gekuschelt, tief durchgeatmet und schon ist man am Meer…

Schiff 1

***
Lege dich nun ganz bequem hin und schließe deine Augen! Horche einen Moment lang in dich hinein ob dich auch nichts mehr stört…

=> Dem Kind einen Moment Zeit geben um eine gute Lage zu finden, sich auf den Bauch zu legen und sich auf die Massage einzustimmen!

Dann stell dir vor, du bist am Meer. Der Himmel über dir ist strahlen blau und die Sonne scheint…

=> Mit der flachen Hand sanft und in kreisenden Bewegungen über den Rücken des Kindes streichen.

Vergnügt schlenderst du am langen Strand entlang…

=> Mit beiden Händen abwechselnd und möglichst gleichmäßig auf den Rücken klopfen. Den Rücken auf diese Weise gründlich durchmassieren.

Du hörst leise das Rauschen des Meeres und beobachtest wie klitzekleine Wellen an das Strandufer gespült werden.

=> Beide Hände auf die Schultern des liegenden Kindes legen und gleichzeitig nach unten in Richtung Po ziehen. Diesen Vorgang in mäßigem Tempo mehrfach wiederholen.

Schiff 2

Schau mal, dort drüben ist ein Schiff auf dem Wasser. Ganz sanft wird es von den Wellen hin und herbewegt. Vollkommen ruhig und gleichmäßig…

=> Beide Hände rechts und links auf den unteren Rückenbereich legen und abwechselnd leichten Druck ausüben, wobei das liegende Kind ganz sanft (!) hin- und hergewiegt wird.

Ein Stück daneben entdeckst Du ein Segelboot. Das bunte Segel leuchtet wie ein Regenbogen im Licht der Sonne. Gemütlich segelt das Boot auf dem Meer umher…

=> Eine Hand zu einer lockeren Faust schließen und damit über den Rücken des Kindes streichen. Das Streichen sollte in ruhigem Tempo erfolgen, da die Massage entspannen soll. Je nach Ausdauer und Erfahrung des Kindes kann hierbei der gesamte Rücken und die Schulterpartien mit einbezogen werden.

Ein sanfter Wind streichelt dich und fährt dir durchs Haar…

=> Mit der Hand sanft durch die Haar streichen und den Kopf liebevoll massieren.

Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und du siehst wie die Sonne am Horizont wie ein goldener Ball untergeht.

=> Mit den Händen links oben an der Schulter beginnen und mit leichtem Druck zur rechten Seite streichen. In langen Zickzacklinien den Rücken auf diese Weise bis zur Taille massieren.

Was für ein schöner Tag am Meer! Zufrieden, glücklich und müde machst Du dich auf den Heimweg. Zu Hause wartet schon dein gemütliches Bett auf dich! Schlaf gut und träum etwas Schönes…

Schiff

***
Weitere Streichelgeschichten und Massagen dieser Art gibt es in dieser Rubrik. Wer wissen möchte was man bei der Durchführung alles beachten sollte, wird hier fündig. Und wer von dieser Art Massagen nicht genug bekommen kann, wird sich über mein neuestes Buch freuen, das vor kurzem im Ökotopia Verlag erschienen ist: Das Massage-Geschichten Buch (ISBN 9783867023016).

OEK

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Träumen auf der Sommerwiese…

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Jetzt wo die Sonne uns mit ihrer wohltuenden Wärme verwöhnt und die Tage länger werden, findet man am Abend oft nicht so gut in den Schlaf wie sonst. Dem Nachwuchs geht es da erfahrungsgemäß nicht anders. Aber vielleicht lädt diese klitzekleine Flüstergeschichte die Kinder dazu ein, die Augen schnell zu schließen, tief durchzuatmen und ganz sanft ins Land der Träume zu gelangen. Psst, es geht los:

1

Lege dich ganz bequem hin und schließe deine Augen…

=> Dem Kind einen Moment Zeit geben sich richtig hinzulegen und zur Ruhe zu kommen.

Stell dir nun mal vor, deine Hand ist eine grüne Sommerwiese. Das Gras ist herrlich saftig und die langen Halme tanzen im leichten Abendwind daher…

=> Eine Hand des liegenden Kindes in die eigene Hand nehmen und diese mit der anderen Hand sanft streicheln und mit leichtem Druck die langen, wehenden Grashalme auf die Haut „malen“.

Aber auf der Wiese findest du nicht nur einen weichen Teppich aus Gras, sondern auch lauter bunte Blumen. Schau mal, du kannst sie richtig spüren…

=> Mit der massierenden Hand den Kinderarm weiter nach oben gehen und Blumen auf die Haut massieren: Pünktchen, Kreise und andere Formen, die man am besten mit dem Finger auf die Haut malt und dabei den Arm langsam nach oben massiert.

2

Und da kommt sogar ein kleiner Schmetterling angeflogen, der die wunderschöne Sommerwiese entdeckt hat! Er fliegt ganz gemütlich in das Licht, der untergehenden Sonne und dreht ein paar Runden…

=> Mit Zeigefinger oder Daumen kreisende Bewegungen des Schmetterlings auf den Arm massieren. Diese sollten in ruhigem, möglichst gleichmäßigem Tempo gestreichelt werden, da die Flüstergeschichte ja beruhigend wirken soll 😉

Auch du erfreust sich an den letzten Strahlen der untergehenden Sonne und verabschiedest dich von dem Tag. Dabei genießt du die wohltuende Wärme der Sonne noch einmal. Das tut vielleicht gut…

=> Beide Handflächen schnell und fest aneinander reiben und wenn diese schon warm sind, beide über die Schulter des Arms legen, der bis jetzt massiert wurde. Dort bleiben die warmen Hände so lange ruhig liegen, bis die Wärme spürbar nach lässt.

Nun ist die Sonne am Horizont verschwunden. Ein schöner Tag liegt nun hinter dir. Auch der kleine Schmetterling ist müde geworden. Er landet auf deinem Ohr… Schlüpft hinein… Und schläft dort ganz schnell ein… Gute Nacht!

=> Mit dem Zeigefinger auf dem Ohrläppchen landen, dieses zwischen Zeigefinger und Daumen sanft kneten und dann ganz vorsichtig ins Ohr schlüpfen.

3

Als krönenden Abschluss gibt es noch einen Gute Nacht Kuss und dann ab ins Traumland!

Wer weitere Flüstergeschichten sucht, wird in dieser Rubrik fündig. Weitere hilfreiche Tipps und Ideen zum Einschlafen sowie eine größere Auswahl an Flüstergeschichten finden sich in meinem Buch „Bald schon kommt der Sandmann“ aus dem Kösel Verlag.

Übrigens war ich gestern bei Sonja auf ihrem Blog wert-voll zu Gast. Wer neugierig ist, schaut einfach mal vorbei!

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Mit den Seelöwen ins kühle Nass

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Vielleicht liegt es daran, dass mein Rücken mir im Moment allerhand Probleme bereitet, an der Tatsache, dass es mal wieder höchste Zeit für eine Massage auf meinem Blog ist oder daran, dass meine jüngste Tochter nach dem Zoobesuch vor ein paar Tagen genau eine solche zum Einschlafen bei mir in Auftrag gegeben hat. Der genaue Grund spielt eigentlich auch keine Rolle – also macht es euch gemütlich und begleitet mich heute einfach mal in den Zoo, besser gesagt zu den Seelöwen…

Seelöwe 1

Es ist ein wunderschöner Nachmittag und die Sonne scheint hell und warm…
=> Mit beiden Händen in kreisenden Bewegungen über den Rücken fahren.

Genau das richtige Wetter um in den Zoo zu gehen…
=> Mit den Händen von den Schultern ab in Richtung Po den Rücken hinab klopfen. Die Hände immer wieder oben an den Schultern ansetzen und Rücken abwärts klopfen.

Seelöwe 2

Die Seelöwen schwimmen vergnügt im Wasser umher und freuen sich…
=> Die Hand zu einer lockeren Faust machen und mit dieser kreuz und quer über den gesamten Rücken fahren und mit leichtem Druck massieren.

Einer der Seelöwen sitzt auf dem Felsen im Wasser und patscht mit seinen Flossen auf den Stein…
=> Mit den flachen Händen sanft und mit leichtem Druck über den Rücken klopfen. Dabei den gesamten Rücken mit einbeziehen und in möglichst gleichmäßigem Tempo durchklopfen.

Seelöwe 3

Ah, es gibt frischen Fisch – hui, wie die Seelöwen durch das Wasser flitzen, blitzschnell tauchen sie durch das kühle Nass. Mal hierhin und dann dorthin…
=> Am besten massiert man mit nur einer Hand. Diese setzt man flach auf dem Rücken auf und zieht diese mit leichtem Druck geradewegs von rechts nach links. So setzt man die Hand immer wieder an anderer Stelle auf dem Rücken auf und massiert auf diese Weise den ganzen Rücken.

Seelöwe 4

Das Wasser spritzt dabei ganz schön hoch…
=> Die Hand so auf den Rücken setzen, dass die Fingerspitzen den Rücken berühren und sich dann mittig zusammenziehen. Auf diese Weise lässt sich das Wasserspritzen ganz gut darstellen. Wer eine andere Idee hat, kann dies natürlich auch auf eine andere Art und Weise umsetzen!

Seelöwe 5

So langsam scheinen die Seelöwen sich ausgetobt zu haben. Und satt sind sie auch von dem vielen Fisch! Ein Seelöwe lässt sich vom Zoowärter kraulen. Ah, das tut vielleicht gut…
=> Den Rücken „kraulend“ massieren und darauf achten, dass der Druck nicht zu zart & leicht ist, da es sonst kribbelig und unruhig macht!

Die Seelöwen sind glücklich, satt und zufrieden. Auf einem kleinen Fels, der aus dem Wasserbecken ragt, haben sie es sich bequem gemacht und lassen sich die Sonne auf das Fell scheinen, herrlich…
=> Beide Hände mit Tempo so aneinander reiben, dass diese ganz warm werden. Dann die erwärmten Hände flach auf den Rücken legen und so lange ruhen lassen, bis die Wärme nachlässt.

Seelöwe 6

Ein kleiner Tipp zum Schluss:
Zu einer Massage gehören immer zwei. Daher ist es natürlich gut, wenn man im Anschluss einmal die Aufgaben tauscht und auch der derjenige, der zuerst massiert hat, in den Genuss der Massage kommt 🙂

Seelöwe 7

Dieses kreative Streichelspiel schicke ich zu Anke und ihrem Creadienstag!

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Kommt, wir gehen auf die Kirmes!

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Wem das zum Thema Kirmes noch nicht reichen sollte, wird heute sicher bei Als Kind fand ich es immer toll auf die Kirmes zu gehen. Was gab es da immer für tolle Sachen! Bunte, blinkende Lichter, lustiges Karussells und natürlich auch die süßen Leckerein wie gebrannte Mandeln, Paradiesäpfel, Popcorn oder Zuckerwatte nicht zu vergessen! Und weil in all dem heiteren Treiben auch etwas Ruhe gut tut, gibt es heute eine wohltuende Streichelgeschichte bzw. Massage für den Rücken, die nicht nur kindertauglich ist. Also tut euch zu zweit zusammen, legt oder setzt euch bequem hin und los geht´s, der Rummelplatz ruft:

Kirmes 1

Kommt, wir gehen auf die Kirmes!

Mit den flachen Händen den Rücken leicht abklopfen und auf diese Weise gut durchmassieren.

Oh wie toll, man kann von Weitem schon die bunten Lichter sehen.

Hier und da auf den Rücken mit dem Zeigefinger kleinere und größere Kreise malen.

Wo sollen wir denn als erstes hin? Wie wäre es mit dem Karussell?

Mit einer flachen Hand in gemäßigtem (!) Tempo kreisförmig über den Rücken streicheln. Dabei darf mit der massierenden Hand ruhig ein wenig Druck aufgeübt werden, damit es auch beruhigt. Zu leichte, sanfte Berührungen machen schnell „kribbelig“.

Im Anschluss gibt es eine Fahrt auf dem Autoskooter…

Die Hand zu einer lockeren Faust machen und kreuz und quer über den gesamten Rücken fahren.

Habt Ihr Lust auf eine Runde Schiffschaukel? Dann kommt, alles einsteigen und Platz nehmen…

Beide Händen links oben an der Schulter ansetzen und in ruhigem Tempo bis ganz nach von rechts ziehen. Dann von rechts in gleicher Art auf die linke Seite. Bei jedem Streichen rutschen die Hände ein kleines Stück nach unten. Dabei wird der Körper sanft „geschaukelt“. Bis man auf diese Weise den Rücken bis unten massiert hat.

Kirmes 3

Jetzt noch eine Fahrt mit der Achterbahn? Allen Mut zusammennehmen und los geht die Fahrt…

Mit beiden Händen den Rücken langsam nach oben „fahren“ und dann mit Tempo den Rücken hinunterstreichen. Da eine Achterbahnfahrt bekanntlich mehrere Berg- und Talfahrten mit sich bringt, kann man den Rücken mehrmals hintereinander auf diese Weise massieren.

Hat das Spaß gemacht. Jetzt gibt es zur Stärkung noch eine Tüte Popcorn. Wie lustig der Mais herumhüpft bevor ein richtiger Popcorn draus wird, schaut doch mal…

Mit den Fingerspitzen, die sich leicht und flink bewegen, über den Rücken klopfen und diesen auf die Weise sanft durchmassieren.

Herrlich, so ein Besuch auf der Kirmes. Hat das Spaß gemacht. Müde und glücklich genießt ihr auf dem Heimweg, die warmen Strahlen der Sonne. Hm, das tut vielleicht gut…

Beide Handflächen aneinander legen und mit Tempo reiben. Wenn die Handinnenflächen warm sind, ruhend auf den Rücken legen. Sobald die Wärme nachlässt kann der Vorgang noch ein paar Mal nach Bedarf wiederholt werden.

Kirmes 2

Hinweis: Die Kinder dürfen im Anschluß ruhig noch eine Weile liegen bleiben um die Entspannung zu genießen. Besonders angenehm ist die Massage übrigens direkt vor dem Einschlafen….

Wer wissen möchte wie man die Massagen und Streichelkinder am besten anwendet und was man dabei beachten sollte, kann hier nochmals nachlesen!

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Luzia Pimpinella fündig!

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Massagen & Streichelgeschichten für Kinder

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Im Laufe der letzten Wochen habe ich schon einige Massagen vorgestellt und bemerkt, dass ich aber bislang noch nichts über die theoretischen Grundlagen erzählt habe. Somit hole ich das jetzt nach:

Massage 1

Massagen sind eine ganz wunderbare Möglichkeit Kinder zur Ruhe zu bringen. Denn Massagen helfen Kindern nicht nur beim Entspannen. Sie vermitteln ihnen darüber hinaus auch eine große Portion Liebe und Geborgenheit. Schon Babys lassen sich gerne streicheln, liebkosen und verwöhnen, beruhigen sich beim sanften Wiegen auf dem Arm von Mutter / Vater. Doch auch ältere Kinder finden schnell Trost und Zuversicht in einer liebevollen Umarmung oder bei einer kleinen Kuscheleinheit auf dem Schoß.
Natürlich sind mit Massagen für Kinder keine medizinischen Anwendungen gemeint, vielmehr Streicheleinheiten bzw. so genannte Streichelgeschichten, die kleine Geschichten (meist) auf dem Rücken des Kindes erzählen: von warmen Sonnenstrahlen, die den Rücken erwärmen, ein kleiner Hagelschauer, der auf den Rücken trommelt und kleine Verspannungen löst oder ein Besuch im Zoo, bei dem verschiedene Tiere den Rücken besuchen und diesen auf ihre persönliche Weise beglücken.
Kinder lieben diese Streichelgeschichten und können meist gar nicht genug von ihnen kriegen. Selbst in Erwachsenenkursen oder Fortbildungen werden selbst die „Großen“ bei dieser Art Massagen plötzlich klein und wieder zum Kind.
Ich setze diese Art Massagen seit Jahren erfolgreich in meinen Kursen ein, weil ich gute Erfahrung damit gemacht habe. Es erstaunt mich immer wieder zu sehen, dass selbst die größten Rabauken plötzlich ganz versunken in die Massage mucksmäuschenstill da liegen und sich von Kopf bis Fuß entspannen.
Ein Vorteil der Massagen ist der, dass sie recht viel Spielraum in der Umsetzung geben. Beim Erzählen und Durchführen kann man das gewünschte Tempo und die Zeitspanne frei wählen und spontan die Streichelgeschichten erweitern, indem man Ideen der Kinder aufgreift und mit einfließen lässt. Ebenso kann man diese je nach Situation kürzen, falls die Kinder sehr unruhig sind oder es mal nicht der passende Zeitraum für ein solches Entspannungsangebot sein sollte. Im Folgenden noch einige Tipps:

*Achten Sie bei der Durchführung darauf, dass eine angenehme Raumtemperatur herrscht, bei der niemand friert!

* Halten Sie Matten / Decken und Kissen bereit, damit es sich jeder für die Dauer der Massage ganz bequem machen kann. Das ist ganz wichtig, denn nur wer sich wohl fühlt, kann sich auf die Massage einlassen und durch diese entspannen.

* Nicht jedes Kind mag berührt werden. Es sollte kein Kind zum Mitmachen gezwungen werden.

* Jeder ist verschieden und so hat jedes Kind Vorlieben und Dinge, die es nicht mag. Bei Massagen ist Rücksichtnahme das A und O. Wenn ein Kind, dass massiert wird, etwas stört, darf es jederzeit Bescheid geben und seine Gefühle kundtun.

* Wählen Sie nur die Massagen, die auch Ihnen gefallen. Wenn Ihnen etwas nicht behagt, sollten Sie lieber auf andere Übungen zurückgreifen.

* Ansonsten gilt wie bei allen anderen Entspannungseinheiten auch: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, schaffen Sie eine angenehme, entspannte Atmosphäre und vermitteln die Übungen mit ruhiger Stimme sowie ausreichend Pausen, damit die Kinder das Erzählte auch umsetzen können.

Weitere Massagen auf meinem Blog sind hier zu finden. Ein umfassendes Werk zum Thema Massagen für Kinder ist mein Buch “Viele kleine Streichelhände” sowie “Das Massage Geschichten Buch”.

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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Bist du müde, kleiner Osterhase?

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Eine Flüstergeschichte für die Osterzeit

Wenn man die Ostertage mal mit Kinderaugen betrachtet, stellt man fest, dass dies ganz schön spannend und aufregend sind. Allein das Warten auf den Osterhasen: Traut Meister Lampe sich dieses Jahr bei dem Winterwetter und den eisigen Temperaturen überhaupt aus seinem Bau? Auch die Ostereiersuche ist für Kinder ein kleines Abenteuer für sich.
Doch was tun, wenn der Abend naht und die Kinder trotz Ostertrubel, ins Bett gehen und schlafen sollen? Möglicherweise kann die folgende Flüstergeschichte etwas Ruhe ins Geschehen bringen und beim Einschlafen helfen…

Osternhase 2 Flüstergeschichte

So geht’s:
Am besten legt sich das Kind in sein Bett und man setzt sich so daneben, dass man die Hand und den Arm des Kindes gut erreichen kann.

Schau mal hier, mitten in deiner Hand sitzt ein kleiner Osterhase!

Man nimmt die Hand des Kindes und streichelt, am besten mit dem Daumen, die Handinnenfläche.

Und wie es sich für einen richtigen Osterhasen gehört, hat der natürlich auch zwei lange Ohren. Spürst du sie?

Mit dem Daumen über Zeige- und Mittelfinger sowie Ring- und kleinem Finger nach oben zur Fingerspitze streichen.

Ganz neugierig macht sich der kleine Osterhase auf den Weg durchs grüne Gras…

Mit der Hand langsam (!) und in ruhigem Tempo den Arm des Kindes nach oben massieren. Hierbei kommt es auf die Intensität und liebevolle Berührung an, die das Kind vor dem Einschlafen genießen soll.

Er hoppelt man hier entlang… Dann mal dort… Schaut dann hier hinter einen Busch hervor und an anderer Stelle hüpft er um ein paar bunte Blumen herum…

Damit die Massage nicht zu eintönig wird und auch für jüngere Kinder durch die Abwechslung im Geschehen interessant bleibt, variiert man die Berührung durch leichtes „Klopfen“, die das Hasenhoppeln darstellen und hierbei den Arm immer weiter nach Oben streicheln.

Der Osterhase ist in diesem Jahr sehr fleißig und versteckt viele bunte Eier im grünen Gras…

Mit dem Daumen hier und da auf dem Arm sanft kreisende Bewegungen vollziehen.

Schließlich ist der kleine Osterhase müde. Er lässt sich auf die Wiese plumpsen und streckt alle Viere weit von sich…

Die Fingerspitzen eng aneinandergelegt auf der Schulter des Kindes aufsetzen und dann die Finger dicht am Körper nach Außen fahren lassen, so dass man schließlich mit diesem Griff die Kinderschulter mit seiner Hand umfasst.

Ach das tut gut, herrlich sich so auszuruhen… Und ganz ruhig und entspannt im grünen Gras zu liegen…

Die Schulter weiterhin umfassen und in vollkommen ruhigen, möglichst gleichmäßigen Bewegungen „schaukeln“. Die Schaukelbewegung sollte so ruhig sein, dass sie den Kindern beim Einschlafen dienlich ist. Dieser Hinweis hilft dem Massierenden sicher dabei das richtige Tempo zu finden 🙂

Besonders gut gefällt dem kleinen Osterhasen sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen…

Beide Handflächen mit Druck ganz schnell aneinander reiben, so dass diese warm werden. Die erwärmten Hände auf die Schulter des Kindes legen und dort ruhen lassen. Die wohltuende Wärme hilft beim Entspannen und schenkt Geborgenheit.

Der Osterhase muss gähnen, so müde ist der kleine Kerl!

Wenn das Kind mag, darf es mitgähnen. Das befreit und entspannt.

Müde schlüpft der kleine Osterhase dann in dein Ohr hinein und schläft dort ganz schnell ein… Gute Nacht, kleiner Osterhase und träum was Schönes…

Mit der Hand das Ohr des Kindes leicht kneten und sanft massieren. Dann mit den Fingern leicht (!) ins Ohr fassen und sich mit einem Gute Nacht Kuss „verabschieden“.

Ein kleiner Tipp:
Flüstergeschichten sind für Kinder immer etwas Besonders und für viele ein willkommenes Ritual am Abend um besser Einschlafen zu können. Wer neugierig ist und weitere Flüstergeschichten sucht, wird hier fündig, da geht es um “Gute Nacht Geflüster”.

Osternhase 1

Mit dieser österlichen Flüstergeschichte möchte ich all den lieben Besuchern meines Blogs einmal von ganzen Herzen danken für die vielen, netten Kommentare, die mich jedes Mal so rühren und mich wirklich riesig freuen. So wünsche ich allen meinen Lesern klein & groß ein wunderschönes Osterfest mit einem so fleißigen Osterhasen, wie aus meiner Geschichte, vielen bunten Ostereiern & anderen Köstlichkeiten, strahlend blauem Himmel und eine ganz großen Portion Sonnenschein!

Herzlichst,

Sabine Seyffert

urherrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert

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