Erst einmal danke ich Euch ganz herzlich für die tolle Resonanz bezüglich meiner vor kurzem vorgestellten Brötchentüte. Das Euch der Beutel derart gut gefällt und viele motiviert hat ebenfalls einen solchen zu nähen finde ich großartig!
Nachdem ich das erste Mal mit meinem Beutel vom Bäcker kam, war ich sehr zufrieden und habe mich gleich voller Tatendrang an einen passenden Brotbeutel aus Stoff gemacht um auch hier in Zukunft Verpackungsmaterial zu vermeiden. Leider hielt meine Freude nicht lange an. Schon beim Brotkauf gab es an der Bäckereitheke eher genervte Reaktionen und mehrfach wurde das Brot schnell in Papier gerollt um es mir so für den Beutel anzureichen. Das war natürlich nicht im Sinne des Stoffbeutels!
Überboten wurde das Ganze dann beim nächsten Brötcheneinkauf. Wo mir das Brot noch widerwillig über die Theke gereicht wurde damit ich es in den Beutel legen konnte eskalierte es bei den Brötchen vollkommen.
Denn hierbei toppte das Prozedere dann sogar den Papiertütenverbrauch, der normalerweise beim Brötcheneinkauf anfällt: Die Mitarbeiterin weigerte sich mir die Brötchen direkt in meinen sauberen, frisch gewaschenen Stoffsack zu packen. Stattdessen packte sie die von mir bestellten Brötchen immer in etwa 2-4er Stückzahl in kleine Tüten, kippte diese über die Theke in meinen Stoffsack, zerknüllte die verwendete Papiertüte und warf diese in den Müll, bevor sie eine neue Papiertüte für die nächsten Brötchen verschwendete…!? Meiner Meinung nach eine wirklich absolut unnötige Vergeudung von wertvollen Ressourcen!
Daraufhin habe ich bei der Geschäftsleitung von meinem Erlebnis berichtet und um eine Stellungsname gebeten. Die kam dann etliche Zeit später. Darin wurde mir mitgeteilt, das dies aus hygienischen Gründen nicht gestattet sei. Sie würden nach einer Lösung suchen und baten um Geduld …
Daher bin ich etwas demotiviert. Dabei habe ich bei Paula ganz tolle Einkaufsbeutel für Obst und Gemüse entdeckt. Auch Nic geht mit ihren selbst genähten Stoffbeuteln einkaufen. Und Caro hatte hier sogar von einem tollen Laden berichtet, in dem man sich alles selbst abfüllen und ohne jede Verpackung kaufen kann… Sind die Bestimmungen in anderen Bundesländern vielleicht andere als hier?
Aus diesem Grund würde ich mich sehr über Eure Erfahrungsberichte und hilfreiche Tipps diesbezüglich freuen, da ja aus den zahlreichen Kommentaren ersichtlich wurde, dass viele von Euch solche Stofftaschen für die Bäckerei bereits benutzen. Habt Ihr da Probleme, Lösungen oder Ideen wie der Einkauf in Zukunft mit solchen Stoffbeuteln reibungslos funktioniert? Ich wäre dankbar!
urheberrechtlich geschützt, © Sabine Seyffert
Liebe Sabine,
na das ist ja wirklich unfassbar und einfach nur unglaublich. Dass die Verkäuferin die Brötchen in derart kleinen Mengen verpackt und die Tüte danach noch vor Deinen Augen zerreißt, ist für mich nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern einfach auch Provokation pur. Das geht einfach gar nicht.
Bei uns ist das zum Glück kein Problem und ich muss jeden Samstag beim morgendlichen Brötcheneinkauf sogar ganz begeistert Schmunzeln, wenn sämtliche Männer (vor allem ältere) der Bäckereiverkäuferin ihr Jutebeutelchen über die Theke reichen und diese dann mit den frischen, noch warmen Brötchen befüllt werden. Und das auf dem Land in irgendeiner kleinen Landbäckerei wo sich kein Mensch als “ich bin ökologisch und nachhaltig angehaucht” sieht, sondern sowas einfach gemacht wird, weils praktisch ist und eben keinen Müll mehr macht.
Dass das wo anders nicht geht, an sowas hätt ich im Leben nicht gedacht. Ich hoffe, dass bald ein Umdenken stattfindet und auch dass endlich diese Plastiktüten überall in den Geschäften verschwinden, die sind mir mittlerweile ein echtes Dorn im Auge!
Liebe Grüße und lass Dich nicht unterkriegen!
Pamy
Liebe Pamy,
vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Das hört sich ja zumindest in Deiner Umgebung gut an. Ich kam eigentlich auf die selbst genähten Beutel, weil ich mehrfach in der Bäckerei eine ältere Dame vor mir hatte, die ihre bereits gebrauchten und sauber zusammengefalteten Papiertüten zum Wiederauffüllen über die Theke reichte. Allerdings war dies in einer anderen Bäckerei.
Seit diesem unschönen Einkaufserlebnis habe ich meine Lieblingsbäckerei nicht mehr aufgesucht und versuche mich woanders. Wobei ich bei jedem Einkauf ein mulmiges Gefühl habe und überlege was mich nun wieder erwartet.
Beim Einkauf auf dem Markt war es übrigens kein Problem, da wurde sogar mein Beutel problemlos angenommen um diesen mit meiner Bestellung hinter der Theke mit den gewünschten Teigwaren zu füllen. Mal schauen wie es weiter geht 😉
Sonnige Morgengrüße,
Sabine
Liebe Sabine
erst mal vielen herzlichen Dank fürs Verlinken 🙂 Fühle mich mehr als gebauchpinselt 🙂
Brotbeutel stehen bei mir auch noch auf der Liste zum Nähen. Die Brotverkäuferin aus dem Quartierladen hat mich sogar dazu ermuntert welche zu nähen, nach dem sie die Gemüsebeutel gesehen hat. Mit den Mesh-Beutel kaufe ich auch beim Grossverteiler ein. Dort wurde ich schon mehrfach danach gefragt woher ich sie habe 😉
Ich war aber vor dem ersten Einkauf auch sehr aufgeregt.
Ich würde sagen, lass Dich nicht entmutigen! Wenn du die Möglichkeit hast, kaufe woanders ein. 🙂
Liebe Grüsse Paula
Liebe Paula!
Nichts zu danken 🙂 Deine Gemüsebeutel sind auch einfach super! Wobei wir das hier eigentlich so händeln, dass frisches Obst und Gemüse ohne jede Verpackung in den Einkaufskorb wandert. Da gab zwar gerade bei einer größeren Äpfelmenge Diskussionen an der Kasse, weil die Äpfel dann in mehreren Etappen gewogen werden mussten. Aber damit kann ich gut leben.
Den Brot und Brötcheneinkauf habe ich seitdem bei unserer Lieblingsbäckerei vermieden und werde somit in verschiedenen Bäckereien schauen wo es am unkompliziertesten klappt. Ich finde es nur etwas schade, dass einem hierbei das Einkaufen unnötig schwer gemacht wird und man eben Läden aufsuchen muss, die dann ggf. auch weitere Wege mit sich bringen. Das ist ja auch nicht unbedingt im Sinne unserer Umwelt.
Liebe Grüße,
Sabine
Das ist ja Unglaublich! Also bei uns hier war das nie ein Problem. Ich kaufe wenn möglich immer alles ohne Verpackung. Ob in der Bäckerei oder beim Gemüsehändler war das nie ein Thema. Im Gegenteil, sie finden das sogar sehr gut, wenn jemand seinen eigenen Beutel mitbringt. Da würde ich die Bäckerei wechseln, wenn den eine weitere in der Nähe ist.
Herzliche Grüss Nica
Liebe Nica,
freut mich ja zu hören, das dies in der Schweiz problemlos klappt. Unnötigtes Verpackungsmaterial zu vermeiden, daran sollte eigentlich jeder Interesse haben. Auch der Inhaber einer Bäckerei wird ein Interesse daran haben, Kosten für Papiertüten & Co. zu einzusparen.
Ganz liebe Grüße in die Ferne,
Sabine
Das scheint mir wirklich mehr ein Personalproblem zu sein, denn selbst wenn es wirklich aus hygienischen Gründen nicht ginge, könnte man trotzdem noch freundlich sein! Wir nehmen oft zum Bäcker unsere eigenen Taschen mit und es war noch nie ein Problem. Gut, sind natürlich immer nur die beiden gleichen Bäcker, die kennen das jetzt schon, aber die waren immer sehr begeistert und sogar andere Kunden haben sich positiv geäußert.
Sehr, sehr ärgerlich, aber ich würde mich an deiner Stelle nicht davon demotivieren lassen. Du machst alles richtig!
Glg
Claudia
Liebe Claudia,
vieben Dank für Deinen Zuspruch. Meine selbst genähten Brot- und Brötchenbeutel werden weiterhin zum Einkaufen mit dabei sein. Und wenn es nicht möglich ist, dann probiere ich es bei einem anderen Bäcker aus 🙂
Die Rückmeldungen hier zeigen eigentlich eindeutig, dass meine Erfahrung eher eine Ausnahme war und es woanders kein Problem darstellt.
Herzliche Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
das ist in der Tat keine Boswilligkeit der Verkäuferinnen, sondern resultiert aus unserer sehr strengen Lebensmittel- und Hygieneverordnung.
LG Alexandra
Liebe Alexandra,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das mag sein, aber warum darf man sich beispielsweise an der Obst und Gemüsetheke dann als Kunde selbst die Sachen nehmen und alles anfassen? Die meisten Leute werden sich vorab kaum die Hände gewaschen haben 😉 Warum gelten diese Bestimmungen hier nicht? Auch in vielen Backshops nimmt sich der Kunde die Backwaren selbst und tütet sie ein.
Ich bin davon überzeugt, wo eine Wille ist, ist auch ein Weg. Es wird daher Möglichkeiten geben. Die Brötchen hätte ich mir auch selbst umgepackt, wenn mir diese bsp in einem Korb überreicht worden wären. So wie man die großen Bäckerkörbe auch bei Großbestellungen (für Feste etc.) normalerweise als Kunde ausgehändigt bekommt. Aber in dem Fall wurden ja schon fast provokant extra viele Tüten nutzlos verschwendet. Man hätte die Brötchen ja wegen mir auch immer wieder in dieselbe Tüte zum Umpacken stecken können ohne diese jedes Mal vor meinen Augen in den Müll zu werfen. Damit ist niemandem geholfen. Und darüber habe ich mich wirklich sehr geärgert.
Im Urlaub habe ich auch schon mehrfach beim Bäcker – ähnlich bei einer Kantine – einen großen Korb mit meinem bestellten Brötchen bekommen mit dem ich dann zur Abrechnung an die Kasse musste. Vielleicht wäre auch das eine Alternative?
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine das sind in der tat wirklich keine schönen Erlebnisse. Das würde maich allerdings auch demotivieren. Kannst Du nicht einfach zu einem anderem Bäcker gehen? Ich habe bis her beim Bäcker noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt, werde mir aber dank Eurer Anregung auch so ein feines Brutelchen nähen und mein Glück versuchen. Habe noch soviel schönen alten Leinen hier liegen der eignet sich besonders schön dafür.
Einen lieben Herbstgruß von Katharina
Liebe Katharina,
ja, mittlerweile probiere ich mein Glück wirklich in anderen Bäckereien aus. Erst heute Vormittag waren wir einkaufen. Da wurde der Beutel zwar aus hygienischen Gründen auch nicht über die Theke genommen, aber ich habe den Beutel aufgehalten und die benötigten Sachen wurden mir dann so hinein gesteckt. Mal schauen ob das dann hier bei anderen Mitarbeitern auch anders ist. In meiner Lieblingsbäckerei hatte es ja beim ersten Einkauf problemlos geklappt, das war ja das Erstaunliche.
Aber trotz der gemachten Erfahrung würde ich Dich zu einem Versuch motivieren. Und Bäckereien gibt es ja zum Glück wirklich mehrere im Stadtteil.
Ganz liebe Grüße zurück,
Sabine
Liebe Sabine,
das glaube ich jetzt nicht!!! Wie bescheuert ist das denn mit den Brötchenpapier, das die dumme Verkäuferin dann weggeschmissen hat. Da kann ich mich maßlos drüber aufregen. Ich habe zwar noch nie mit Stoffbeutel eingekauft, aber ich finde die Idee hervorragend! Und super hübsch finde ich ich auch noch! Wenn ich am Wochenmarkt einkaufen gehe, ist es Gang und Gebe, dass dort Obst und Gemüse sogar sehr gerne in mitgebrachte Taschen und Körbe gepackt wird. Am Asiastand ist mir aufgefallen, das manche ihre eigen Tupperboxen mitbringen. Das finde ich auch klasse! Und keiner hat komisch gekuckt oder gemeckert!
Liebe Grüße,
Tanja
Liebe Tanja,
am Wochenmarkt war der Einkauf beim Bäcker in der Tat kein Problem. Die haben den Beutel sogar über die Theke angenommen und alles direkt
hinein gesteckt. Allerdings ist der Markt nur 2x in der Woche und wir brauchen täglich Brot 😉
Auf dem Markt ist es auch mit Obst und Gemüse kein Problem. Dafür kann man einfach seinen Korb rüber reichen oder man legt die Sachen nach dem Wiegen selbst hinein. Aber hierbei gibt es lustigerweise auch im Supermarkt selbst kein Problem. Ich tüte das Obst und Gemüse grundsätzlich nicht ein.
Liebe Grüße,
Sabine
Die Welt ist verrückt! Ich habe leider keine Erfahrung mit solchen Stoffbeuteln, aber ich glaube mein Brothändler am Eck würde keine Problem machen.
Liebe Grüße
Cora
Liebe Caro,
ja, ganz offenbar 🙂
Jetzt warte ich mal gespannt nach der Lösung, von der die Geschäftsleitung der besagten Bäckerei gesprochen hat. Allerdings warte ich darauf bereits seit drei Wochen vergeblich.
Herzliche Grüße,
Sabine
Hallo Sabine, da hast du ja schon einige Erlebnisse mit deinem neuen Brötchenbeutel gehabt. Leider -was ich gar nicht verstehen kann- nicht nur Positive. Ich selbst habe keinen Stoffbeutel zum Brot-und Brötchenkaufen, aber bei unserer Bäckerei um die Ecke wäre das wohl kein Problem. Habe auch schon oft Leute vor mir gehabt, die ihren Brötchenbeutel rübergereicht haben. Den Beutel einfach nicht zu nehmen und dir die Brötchen provokativ in kleinen Papiertüten über die Theke zu reichen, ist schon mehr als frech! Beim Lesen deines Beitrages ist mir eingefallen, dass ich mal eine Reportage geschaut habe, wo eine Familie über einen längeren Zeitraum probiert hat möglichst Verpackungsfrei einzukaufen. Immer wo eine Theke zwischen Käufer und Verkäufer war, gab es Probleme frische Waren in mitgebrachte Behältnisse zu Füllen. Es sind tatsächlich die Vorschriften. Schwer nachvollziehbar.
Hoffe du kaufst weiterhin mit deinem Beutelchen ein und lässt dich nicht entmutigen. Liebe Grüße. Christine
Liebe Christine!
Vielen Dank für deine lieben Worte und die Aufmunterung. Nachdem es beim ersten Einkauf so prima klappte, war ich wirklich sehr enttäuscht. Und auch ein Stück weit entmutigt. Denn eigentlich sollte doch jeder hier ein Interesse daran haben möglichst viel gutes für die Umwelt zu tun und vor allen Dingen Müll einzusparen. Und für den Bäcker selbst wären es dadurch ja sogar weniger Kosten 🙂
Ganz liebe Grüße,
Sabine
Liebe Sabine,
ähnliche Erfahrungen habe ich leider auch schon gemacht, als ich mir an der Wurst- und Käsetheke Sachen in mitgebrachte Behältnisse verpacken lassen wollte. In BaWü ist es wohl nicht erlaubt, mitgebrachte Behältnisse aller Art hinter die Theke zu reichen, weil damit Bakterien hinter die Theke geschleppt werden könnten. Ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen, allerdings nicht das Verhalten deiner Bäckereiverkäuferin. Ich habe schon von einigen Frauen gelesen, die sich die Sachen auch an der Wurst- und Käsetheke dann über die Theke in ihre mitgebrachten Behälter “werfen” lassen. Das geht mit Brötchen sicher auch, wenn man mit etwas mehr Hirn gesegnet ist als deine (Ex-)Brötchenverkäuferin.
Auf dem Wochenmarkt oder beim Olivenwagen vorm Supermarkt geht bei uns alles, da kann man auch eigene Gefäße mitbringen. Beim Bäcker haben wir’s bisher noch gar nicht versucht, aber da bin jetzt richtig gespannt! 😉
Lass dich nicht unterkriegen! 🙂
Liebe Grüße
Biggi
Liebe Biggi,
da bist Du mir offenbar einen ganzen Schritt voraus – super! Den Einkauf an der Käsetheke mit selbst mitgebrachten Frischedosen habe ich noch gar nicht probiert. Aber das wäre natürlich die nächste Konsequenz um Verpackungen zu vermeiden. Wobei mit hier mit den gekühlten Sachen das mit der Verordnung noch einleuchtet. Wie gesagt, an der Obst und Gemüsetheke darf jeder Kunde munter rumfingern und alles anfassen. Da sehe ich keinen Unterschied zum Brot.
Herzliche Grüße,
Sabine
Also ich sehe da schon einen Unterschied zum Brot, liebe Sabine,
weil Obst und Gemüse kann man ja waschen, Brot hingegen leider nicht.
Ich habe zuhause mal ein Brot weggeschmissen, das ich bei einer fürchterlich hustenden Verkäuferin gekauft hatte, weil’s mir dann doch zu eklig war (schüttel!).
Wobei Geld ja auch nicht wirklich sauber ist und in genügend Bäckereien die Brote mit den selben Händen angefasst werden wie das Geld. Da verstehe ich dann auch nicht, was an einer Stofftasche problematisch ist. Ich glaube das Umdenken geht bei vielen langsam (wenn überhaupt) von statten.
Liebe Grüße
Biggi
Da hast Du eine wirklich exorbitant bekloppte Verkäuferin erwischt. Im Ernst – die wird genervt gewesen sein, weil sie sich irgendwie in der Bredouille gefühlt hat, und dann hat sie es auf denkbar pampige und peinliche Weise an Dir ausagiert. Lass Dich davon nicht entmutigen. Es ist etwas “Neues”, diese Bestrebungen, Müll einzusparen, eine Gegenbewegung, und mit so etwas wird man immer auch auf Widerstände treffen, nicht nur auf Begeisterung. Und gerade in einer Bäckerei, in der das offenbar etwas Anschub braucht, ist Dein Einsatz besonders sinnvoll.
Ich würde es so machen (bin allerdings auch, je nach Auslegung, eher konfrontativ/penetrant veranlagt): Ein paar der hier vorgeschlagenen Anregungen in einer Mail an die Geschäftsleitung zusammenfassen und fragen, ob das als Lösung akzeptabel sei und mit ihren Hygienevorschriften vereinbar. Wenn sie das bejahen, die Mails mit Vorschlägen und Bestätigung der Geschäftsleitung ausdrucken und mit in die Bäckerei nehmen, einer vernünftigen (!) Verkäuferin reichen und bitten, es am schwarzen Brett anzupinnen. Und dann weiterhin dort einkaufen, und zwar mit Stoffbeuteln und notfalls unter Verweis auf die Abklärung mit der Geschäftsleitung.
Ach Mensch, es tut mir leid, dass Du da so eine doofe Erfahrung gemacht hast. Unterm Strich ist es aber bei aller Irritation und Verärgerung schon eine lustige Anekdote, oder? Ich meine – so ein bizarres Verhalten wie das der Verkäuferin sieht man nicht alle Tage.
Liebe Grüße
Maike
Liebe Maike,
ach – darf ich dich beim nächsten Einkauf einfach mal mitnehmen? Du bringt es immer so herlich “unverblümt” und geradeheraus
auf den Punkt. Vielleicht hätte ich im besagten Fall auch energischer reagieren und die Provokation stoppen sollen…
Bei anderen Bäckern klappt es zum Glück besser, ich habe die letzten Tage fleißig ausgetestet 🙂
Sonnige Grüße,
Sabine
Liebe Sabine !
Danke für deine Mail.
Bei uns in der Bäckerei (über 100 Filialen) dürfen aus hygienischen Gründen auch keine Beutel o.ä. über den Tresen gereicht werden. Ich bin schon froh wenn der Kunde einen Stoffbeutel mit dabei hat und die Papiertüte die ja biologisch abbaubar ist dann in den Stoffbeutel tut. Oder ich reiche ihm die Backwaren über den Tresen gleich in den Beutel. Wir müssen die Backwaren allerdings auch mit Bedienertüten anfassen und ja nicht mit den Händen.
Aber wie gesagt es gibt auch die Leute die sich für ein Brötchen eine zusätzliche Plastetüte geben lassen, aber da darf man als Verkäuferin leider auch nix sagen sonst wird sich gleich in der Zentrale beschwert. Ich hoffe das bald auch unsere Chefs umdenken und die Zusatzverpackungen von den Kunden extra gezahlt werdrn müssen, denn dann holen bestimmt viele ihre Stoffbeutel wieder raus.
Liebe Grüße Lysann
Liebe Lysann,
ganz lieben Dank für deine wertvollen Informationen als “Fachfrau”.
Für mich wäre es überhaupt kein Problem, wenn mir die Backwaren über die Theke gereicht würden damit ich
diese selbst einpacken kann. So händeln das andere Bäckereien auch ganz unproblematisch, wie ich in den letzten
beim Besuch bei verschiedenen Bäckern nun getestet habe.
Liebe Sonntagsgrüße,
Sabine
liebe sabine, zuerst einmal…der beutel gefällt mir richtig, richtig gut. sehr hübsch und ganz sabine-like! die schönen farben und die wimpelkette….zu süß! wie das beim broteinkauf hier gehändelt wird, dazu kann ich leider nichts sagen…bin mir aber sicher, auch schon gesehen zu haben, das kunden ihre eigenen beutel über die theke reichen…aber eben nur beim “richtigen” bäcker. ich könnte mir vorstellen, das so etwas auch hier, bei den ketten, nicht funktioniert…du hältst uns sicher auf dem laufenden, wie es mit der akzeptanz deines brotbeutels weitergeht 🙂
viele liebe grüße
mickey
Liebe Sabine! Super Super Super! Dein Brotbeutel ist wunderschön und Du solltest Dich auf keinen Fall entmutigen lassen. Ich freu mich auch über die vielen positiven Kommentare, die Du zum Beutel und zu Deinem Engagement bekommen hast. Weiter so! Danke auch für’s Verlinken. Und ganz liebe Grüße,
Caro
danke fürs anstupsen Wieder mehr eigene Beutel beim einkaufen zur Verpackung zu nutzen!
als olle Oma kann ich berichten ,dass in den achtzigen das schon üblich war- aber häufig an der Regel nix vom kunden über die Ladentheke irgendwann im Sand verlief ! heute aber zumindestens beim Biomarkt alles geht; o)
ich frage mich nun ob Biotüll vom meter auch für die Obstbeutel gehen würde ??? auf reycling von Sportunterhemden mag ich nicht zurückgreifen ;o(. aber da ich das material -mesh eh kaufen muss bin ich hin und hergerissen???
kann man /Frau mir helfen ? schneller waschen geht bestimm mit Polyester -bis zu 60 ° Polyamid nur bis 30° aber der Baumwollstoff braucht ja aus zeit zum trocknen wenn ne Tomate mal matscht ;o))
so grüsse aus b
oma karo